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Der Trafo und seine Piktogramme

Zum schwitzen der Trafo's : Spar Dir die Mühe . Hau die Teile weg und besorg Dir andere .

Die Gehäuse bestehen aus ABS und das was da raus kommt ist der Weichmacher und andere Stoffe . Abwischen / Abwaschen / Abschaben bringt nichts da es im Kunststoff ist und von dort austritt .
 
Ich werde die beiden Trafos entsorgen. Bringt nichts, die auf Biegen und Brechen weiter zu verwenden. Wenn dort der Weichmacher austritt, dann wird er nicht nur nach außen austreten, sondern auch nach innen. Ich weiß nun nicht, inwiefern diese Flüssigkeit leitend ist und will einen Brand durch Kurzschluss im Trafo vermeiden.
 
Ich habe mal Elektrotechnik studiert. Wenn ich hier lese, dass jemand sekundär und primär zwei Trafos zur Leistungserhöhung parallel schalten will, kraußen sich mir die Haare. Solche gefährlichen Experimente sollte man tunlichst lassen, egal was für Piktogramme dort drauf stehen. Im dümmsten Fall fliegen die Trafos demjenigen um die Ohren. Selbst wenn man hinter den Trafos eine Gleichrichterschaltung hat, ist dass sinnlos. Der Trafo, der die höhere Ausgangsspannung hat, wird dann überlastet.
Man sollte aus Sichereitsgründen nur Experimentieren, wenn man die nötigen Sachkenntnisse hat.
 
Wenn ich hier lese, dass jemand sekundär und primär zwei Trafos zur Leistungserhöhung parallel schalten will,
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Wollte doch hier gar keiner? Ich möchte auch hier nicht VDE100 Diskussionen anfangen, sonst driften wir vom Problem des Fragestellers ab. Ernst gemeinte Zuschriften (gern auch von berufenen Kollegen) per PN.

Damit es nicht zu Mißverständnissen kommt: Normen zu erstellen ist viel schwerer als sie zu beachten, ich finde die NEM609 sehr gelungen und halte mich immer daran. Die Norm ist für Ausstellungen und berücksichtigt, dass auch vollkommen Betriebsblinde die Anlage anfassen. Bei mir sind das eben statt zahlender Besucher Gäste und Kinder. Auch die Modulisten beachten das und die bauen viel komplexere Kunstwerke als ich es je träumen könnte. Einfach mal nachlesen NEM609. Und dort steht auf S.7 Bild 5b, dass man Trafos primär immer parallel schalten muss. Und das hat gute Gründe.

TT-Gleichstrombahner/Digitalfahrer: Die Verkablung ist in Bild 9a auf S.11 gezeigt. Dort sieht man leicht, dass die Fahrstromkreise (sekundär) ohnehin schon einseitig verbunden sind. Beim Überfahren der Trennstelle zwischen zwei Boosterbezirken werden die kurzzeitig sekundär parallel geschalten, was aber wegen des Gleichspannungsreglers und der primären Zusammenschaltung der Trafos (eben kein einzelner Fehlerpunkt) ungefährlich ist.

Das Parallelschalten dient hier also nicht der Leistungserhöhung sondern passiert ungewollt. Leider können da sehr hohe Ströme fliessen. Wenn es geht und man eine volle Zuglänge Platz für den Übergang hat, kann man die Boosterbereiche auch unter dem Zug umschalten und so das Überfahren einer Trennstelle verhindern. So etwas muss man bei der Gleisplanung berücksichtigen, fragt den teuflischen Kater. Aber wer hat schon Platz?

Die Trafos aus dem Roco-Startset finde ich gut. Oder wenn es neu sein darf die Conrad Spielzeugtrafos. Wobei es mir leid tut, dass Sicherheit so teuer ist. Vor der Anlage, wie schon gezeigt, gleichrichten und runterregeln und alles ist gut.



Viele Grüße
Loetkolben
 
Wenn ich hier lese, dass jemand sekundär und primär zwei Trafos zur Leistungserhöhung parallel schalten will, kraußen sich mir die Haare.

Das hat hier niemand geschrieben! Ich will NUR wissen, ob dieser Trafo für meine Modellbahn geeignet ist. Ich will KEINEN Trafo zur Leistungserhöhung sekundärseitig parallel schalten. Einer soll der Stromversorgung der Zubehörseite und der andere dem Fahrgeschäft dienen. Es bot sich halt nur an, dass dieser Trafo eine Sekundärspannung von 12V~ und nicht 16V~ hat, weil ich damit die Stromversorgung der Servodekoder bewerkstelligen kann. Die Servodekoder laufen mit 12-16V =/~. Die vier Volt müssen ja irgendwo hin und die Energie dieser vier Volt wird, meiner Meinung nach, höchstwahrscheinlich in eine Form der Temperaturerhöhung, genannt Wärme, umgewandelt werden. Das muss doch nicht unbedingt sein.

Mir hatte sich nicht ganz anhand der im Internet vorhanden Erklärung der Symbole erschlossen, ob der oben genannte Trafo Durchschlagfest (zum Schutz der Bauteile dahinter) und Rückstromfest ist. Da ich das nicht wusste, ob beides erfüllt wird, habe ich meine Frage gestellt. Ich will doch nur wissen, ob dieser Trafo geeignet ist.
 
Ich habe mal Elektrotechnik studiert. Wenn ich hier lese, dass jemand sekundär und primär zwei Trafos zur Leistungserhöhung parallel schalten will, kraußen sich mir die Haare.

Wir reden hier nur von konventinellen Transformatoren (getrennte Wicklungen, Eisenkern), kein Schaltnetzteil, kein Elektronikgedöns.

Man verbietet es eben aus dem Grund, weil man 2 Stecker hat, und diese einzeln aus der Steckdosenleiste ziehen kann und dann rücktransformierte Spannung ansteht. Auch erkennt der Laie keine Wicklungsanfänge und kann keine fachlich sichere Zuordnung treffen.
Auch lassen sich die Eurostecker einfach umdrehen - somit stimmen Wicklungsanfänge nicht mehr überein.

Wenn man baugleiche hat, Wicklungsanfänge kennt und das ganze fest verkabelt (ggf. noch in ein gemeinsames Gehäuse einbaut) und nur mit einem Stecker versieht ist das möglich. Wer aber weiß, wie sein Trafo im inneren aussieht.

Somit ist es immer besser die Wechselspannungs-Sekundärstromkreise (Niederpannungsseiten) getrennt zu behandeln.

Warum gibt es in Deutschland eigentlich keinen umpolsicheren Schukostecker wie in CZ Und PL wo einem ein außermittiger Stift entgegensteht. Da wäre Phase (L) und Neutralleiter (N) immer sicher zugeordnet.




Kleiner Exkurs: Transformatoren werden durchaus parallel betrieben, z.B. bei unterbrechungsfreien Umschaltungen in Umspannwerken.
Dazu muß gesagt werden, dass dann die Spannungen mittels Stufen-Schaltwerk angepasst werden um Ausgleichsströme zu minimieren. Auch die Schaltgruppe (Innenschaltung/Wicklung/Typ) der Transformatoren und die Phasenlage muss übereinstimmen. (L1,L2/L3) Das ist dort aber fest verkabelt und somit gegeben.
Da das Landesnetz i.d.R. mit 2 Systemen parallel betrieben wird müssen bei bestimmten Schalthandlungen beide Systeme mittels Kupplungsleistungsschaltern ober- und unterspannungsseitig verbunden werden um z.B. einen Anlageteil zu Wartungszwecken ohne Unterbrechung der Versorgung außer Betrieb zu nehmen. Das geht mitunter über mehrere Spannungsebenen (110kV/20kV/0,4kV) Während dieser Schaltzeiten können selbst große Trafo's parallel laufen. In der Praxis versucht man aus Gründen der Versorgungssicherheit solche Parallelbetriebe zeitlich einzugrenzen, denn tritt dabei ein Fehler auf betrifft dieser dann beide Systeme.
 
Hallo,
amazist hat recht.

Eisenbahntrafos haben teilweise auch nur einen Wicklungskörper wo Primär Wicklung unten ist und sekundäre Wicklung darüber ist. Diese Wicklungen sind aber mit sehr starken Isolierfolien geschützt.

Gruß Frank
 
Und der Zubehörtrafo Z1 von Piko war noch besser - dort war jede Wicklung einzeln und nur durch den eisernen Trafokern verbunden, welcher aus L Blechen immer entgegengesetzt gelegt zusammengebaut war. Zwischen beiden Spulenkörpern steckte dann noch eine Pertinaxscheibe....
 
Hallo Torsten,

deine Trafos sind unter der Bedienung Sicherungen primär und sekundär geeignet.

Rückstromfest da gibt es keine Lösung. Wenn die Sekundärwicklungen verbunden sind egal wie, müßen alle Trafos primär über eine Steckdosenleiste mit Schalter verbunden werden.

Gruß Frank
 
Selbst bei Kleintrafos treten bei Parallelschaltung die gleichen Probleme auf wie bei den großen Trafos, beide Trafos müssen baugleich sein, auch die Phasenlage muss stimmen. Die Wicklungsanfänge und -enden von Primär- und Sekundärseite müssen jeweils miteinander verbunden werden. Wo sieht man nun am Netzstecker Wicklungsanfang und -ende?
Hier steht gleichzeitig, bei einem verdrehten Stecker an der Sekundärseite eine, gegenüber dem zweiten Trafo, um 180 elektrische Grade versetzte Spannung an. Auf der einen Seite eine positive Halbwelle, auf der anderen Seite ein negative Halbwelle. Wenn beide Trafos parallel geschaltet sind, ergibt das dann einen schönen Kurzschluß bzw.es fließen dann sehr hohe Ausgleichströme.

Finger weg von solchen Experimenten! Auch das mit der abschaltbaren Steckdosenleiste ist keine Lösung.
 
Nein, hier geht es nur um die Parallelschaltung von Wechselstromtrafos zur Leistungserhöhung, die im Spielzeug-Bereich verboten ist.
Mit abschaltbaren Steckdosenleisten hat das erst mal nichts zu tun.
Bei mehreren Stromkreisen mit eigenem Fahrgerät, gilt dann aber praktisch nur für Märklin-WS-Anlagen, muss man darauf achten, dass die jeweiligen Trafos phasengleich angeschlossen sind, damit beim Übergang von einem Stromkreis zum andern nicht die doppelte Spannung anliegt. Deshalb wird mit einer Lampe am Übergang die Phasengleichheit ( = Lampe aus ) überprüft und die entsprechend gedrehten Netzstecker alle zusammen in eine gemeinsam schaltbare Steckdosenleiste gesteckt. Entsprechend gilt bei Digitalanlagen, dass es auch da bei mehreren Boostern ratsam ist, alle zusammen ein- und auszuschalten.
 
Ich meinte eigendlich die Parallelschaltung von dem 12V Halogentrafo von Beitrag 1, Bild 1 und das Experimentieren mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste(erst alle Stecker reinstecken und dann einschalten) und habe auf die Gefahren hingewiesen.

Die in der NEM 609 erlaubte Schaltung ist doch keine Parallelschaltung der Sekundärseiten von Trafos. Es sind mehrere Spannungsquellen bzw. Stromkreise mit gemeinsamen Schalt- Rück- oder Masseleiter.
 
Die vier Volt müssen ja irgendwo hin und die Energie dieser vier Volt wird, meiner Meinung nach, höchstwahrscheinlich in eine Form der Temperaturerhöhung, genannt Wärme, umgewandelt werden. Das muss doch nicht unbedingt sein.
Hallo Tody77,
Ich versuche noch einmal auf Deine Frage zurückzukommen, mal sehen wie lange das gut geht: Ja, Du kannst den Trafo nehmen. Nein, die überschüssige Leistung sollte man heutzutage nicht mehr verheizen. Es ist so wie in meinem Link weiter oben: gleichrichten und glätten, dann auf einen DC/DC Wandler und genau auf die Spannung regeln die man braucht. Weniger Spannung mehr Strom. Der Wirkungsgrad liegt meist über 90%. 12 V erscheint mir sehr viel, sieh das noch mal nach, manchmal reichen auch 7,5 V. Es schadet nichts wenn man Sicherungen und Schalter vorsieht. Eine Kontrolllampe ist auch nie verkehrt. Meine Luxusversion kostet 10€, man bekommt das aber auch für 5€ hin.
Viele Grüße
Loetkolben
 
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