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(De-)Montage einer BR 23 (Zeuke)

Lieber Wahnsinn,

ich weiß nicht, ob das der Originalzustand war, aber bei meiner BR23 war das Entstörglied tatsächlich in der Reihenfolge Sammelschiene > Spulen > Kondensator > Motor, und zwar direkt an diesem, angelötet.

So wie auch bei den meisten Zeuke/BTTB-Loks, die mir bisher untergekommen sind.

Bis denne
Achim



P.S.: Ich hoffe, Du hast bemerkt, daß ich gerne und aus gutem Grund die Begriffe "theoretisch"/"prinzipiell"/"vorzugs-" und "möglicherweise" benutze.

Weil: Praxis ist, wenn alles funktioniert, und keiner weiß, warum! :D
 
Hi Ihr beiden,

die Enstörmassnahmen bei den 23-er Loks scheinen "tagesformabhängig" gewesen zu sein.
Ich biete noch eine dritte Variante:
Scheiben-C direkt am Motor, die Drosseln dahinter als Verbindung zu den Sammelschienen (so wie sich's "gehört" :) ) und zusätzlich(!) ein Folien-C im Tender.
Meine hat, wie gesagt, inzwischen den BTTB - Tender mit 4 stromaufnehmenden Achsen und der gesamte Stromaufnahme-Kladderadatsch in der Lok ist rausgeflogen.
Und damit sind die Drosseln in den Tender umgezogen, liegen also zwischen Stromaufnahme und Motor.
 
VT-Fan schrieb:
Lieber Wahnsinn,...
Oohhch, töfftöff. Isch wärrf gleihsch mit rohsa Waddebällschen.

@VT-Fan:

Ich mußte mich jetzt erst mal in die Ecke schmeißen. Vor lauter Lachen.
Danach bin ich raus und hab erst mal den Hund geärgert. Mit dem Hintergedanken das der mich vielleicht mal beißt. Damit wäre mir nämlich klar das ich das was ich grad gelesen habe nicht geträumt hatte.
P.S.: Ich hoffe, Du hast bemerkt, daß ich gerne und aus gutem Grund die Begriffe "theoretisch"/"prinzipiell"/"vorzugs-" und "möglicherweise" benutze.
Nachtrag:
O.K., damit meine Worte nicht mißverstanden werden.
VT-Fan, voll cool. Alder. Der Spruch. Ich kann dem nur beipflichten.
Nachtrag Ende

Dazu kann ich bloß sagen:
Möglicherweise ist es absolut schädlich das Wort "Vorzugsweise" theorethischer Weise prinzipiell außen vor zu lassen.

Ich möchte mich mal der Signatur vom Foriker "1435er-fan" bedienen:

Es ist ein Übel dieser Zeit, daß die meisten Menschen denken, wenn sie etwas lesen, sie hätten's auch verstanden! (J. W. v. Goethe)

Äääähm, ich könnte natürlich auch so'n BTTB typischen roten Flachmann einbauen. Die sind mir aber leider suspekt. Wenn ich nämlich mal an eine der Kohlen will, habe ich dann ja immer die Problemchen mit den kurzen aber relaitiv steifen Lötfähnchen.
Voller Gehässigkeit denke derweil so bei mir:
"Ätsch, ich habe dann eben die ältere Lok von uns beiden."

Derweil belasse ich es mal, rein Störtechnisch gesehen, bei dem in Deutschland doch immer noch mal wieder anzutreffenden Standpunkt:

Wo kein Kläger, da kein Richter.

Aber mal noch etwas anderes.
Frage an die Vorbildexperten.
Wie hoch ist den eigendlich die Vmax des Originals.
Ich frage aus einem einfachem Grund. Die macht nämlich im direkten Vergleich mit Roco's Ludmilla (egal ob kastriert oder nicht) einige kah-emm-ha-chens mehr.
Andererseits kann die von Haus extrem schleichen. Also die uralte Lok, die rein technisch gesehen nun wirklich mehr up to date ist.

@VT-Fan:
Mir scheint sie, auch für eine Schnellzuglok, ein klein wenig zu eifrig. Was ihren speed anbelangt.
Vielleicht kannst Du ja, wenn sie noch immer ihrer Re-Montage harret an dem Lagerschild noch ein bißchen was modifizieren. Nämlich die alte Bohrung verschließen, und dafür eine Bohrung neu einbringen, damit Du ein 11" oder beser ein 10" Ritzel einpflanzen kannst. Oder ganz und gar ein 9". Wie zum Beispiel aus den Tilligschen V180 Drehgestellen die Zwischenzahnräder. Denn selbst ein 9" Ritzel würde der Lok nicht die rechnerischen 25% ihrer jetzigen Vmax berauben. Nein dadurch es dem Motor leicher fiele seine Arbeit zu verrichten könnte dieser einen Teil des Geschwindigkeitsverlustes durch "Höherdrehen" wieder ausgleichen.
Aber wer fährt denn gern ständig volles Rohr. Modelleisenbahn muß man schon genießen können?
Oder?

Nur mal so am Rande.
 

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Ich schäme mich inGrund und Boden.
Wie kann ich schlicht und einfach nicht wissen, das die BR 23 eine Personenzuglok ist. Und keine Schnellzuglok.

@Jan:

Das mit dem "müden Gedächtnis" nehme ich Dir aber nicht ab.
Wenn es denn an dem währe, hättest Du dann wohl sicherlich in etwa so:

"Ich weiß nicht wie schnell die BR 23 als Vorbildlok gefahren ist. Das möchte aber hiermit einfach mal kundtun."

geschrieben. Vielleicht nicht wörtlich, aber in dieser Machart.

Stimmt's? @all diejenigen, die sowas gern mal schreiben.

Zurück zur Modelllok.
Meine fährt mit der originalen Übersetzung so etwa 175 km/h. Diverse mögliche Meßfehler inclusive. Bei 12V (Lastspannung) am Gleis.
Man könnte also durchaus an der Übersetzung ein klein wenig kitzeln.
 
Hi Wahnsinn,

Jan's Gedächtnis ist in Ordnung. Ich hab mal in einem meiner schlauen Bücher nachgesehen, da stehts auch so drin.

Deine Entstörkombination im Tender kannst Du übrigens eigentlich ausbauen, wenn die Lok noch ihre Stromaufnahme hat. Denn die schließt die Drosseln schlicht und ergreifend kurz.

Im übrigen tut mir Dein armer Hund leid.
Im Ernst - der Ton der in diesen Thread langsam einzieht, missfällt mir. Du musst Dir unsere Meinungen ja nicht zu eigen machen, aber es wäre schön, wenn Du sie akzeptieren könntest. Denn Deine Beiträge sind nicht weniger bildreich als die von Achim oder Jan.
 
Ach weißt Du,

1435er-Fan, mit meinen Worten habe ich ja wohl eher den Worten von Jan beigepflichtet.
Und habe bekannt das ich etwas nicht bewußt habe. Wo ist das Problem?
Überdenke doch vielleicht mal selber Deine Signatur.

Das Problem mit dem "Fuchs" ist doch seitens VT-Fan's schon abgehandelt.
Übrigens schließt die Stromführung eben nicht die Drosseln kurz.
Die Strippe die vom Vorläufer kommt führe ich auf die Sammelschiene. Die kommt ja, an den beiden Verschraubungen am Motor von unten. Ich hatte schon geschrieben, das ich innerhalb des Rahmens an eben diesen Sammelschienen nochmals Kabel angelötet habe. Die dann auf die Sammler im Tender führen. Von da aus führen dann die schwarzen Kabel, nach den Drosseln, wieder vor zur Lok.
Steht aber schon in: #22

@1435er-Fan,
Du schreibst doch selber (#27) das bei Dir die Drosseln im Tender liegen. Weshalb also nicht auch bei mir?
Wenn es Dich beruhigt werde ich aber doch noch einen Kondensator direkt am Motor anlöten. Zufrieden?
Auf jedenfall werde ich aber mal zur allgemeine Beruhigung das Entstörgeschirr 'reverumgedrehen'

Die Lötösen haben mit den Andruckfedern für die Kohlen keinen Kontakt (auch wenn man es auf dem Bild nicht unbedingt erkennen kann). Ich habe also im Vergleich mit dem Zustand wie ich sie erworben habe lediglich die Drosseln nicht mehr direkt an den Andruckfedern. Die Andruckfedern waren ursprünglich über die Drossel mit den Verschraubungen verbunden. Der Kondensator ist nach wie vor da, wo er zum Zeitpunkt des Erwerbs durch meine Person eh schon angelötet war. Ja, o.K., nicht mit der max. Effizienz.

Mein O-Ton:
In der Not frißt der Teufel Fliegen.
 
Wahnsinn schrieb:
@1435er-Fan,
Du schreibst doch selber (#27) das bei Dir die Drosseln im Tender liegen. Weshalb also nicht auch bei mir?

Meine Lok nimmt keinen Strom mehr auf, das geht alles über die Tenderachsen. Rest s.u.

Wahnsinn schrieb:
Die Lötösen haben mit den Andruckfedern für die Kohlen keinen Kontakt (auch wenn man es auf dem Bild nicht unbedingt erkennen kann).

War so leider nicht zu erkennen.
Jetzt bin ich "beruhigt". Ansonsten: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied - Hier im Board gibts nur gute oder wenigstens gutgemeinte Ratschläge.
Ansonsten muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht alle Deine i.d.R. sehr ausführlichen Beiträge gründlich genug gelesen habe. :versteck:
 
Mein lieber Wahnsinn,
bin zur Zeit unterwegs, habe deshalb keinen Zugriff auf mein Archiv. Kurzes googlen unter BR 35.10 ergab dann auch recht schnell die Bestätigung für die spontan errinnerten 110 km/h. War mir ja nur nicht 110% sicher. Hätte aber natürlich den Hinweis auf mein Gedächtnis dann gleich streichen können.
 
Ich habe mir alles durchgelesen, vielen Dank. Nur eine Frage habe ich.
Viele Bilder einer auseinander gebauten 23. Nur wie geht das? Meine BR 23 1111 ist noch von Zeuke Wegwerth, gekauft 1969.
Viele Schrauben sind zu sehen, aber ich habe keine gefunden, die den Kessel oder den Tenderaufbau fest hält.
 
Bei der Zeuke 23.10 mit Metallrahmen (alte Konstruktion) ist eine Schraube im Dampfdom der Lok und der Tender von unten vernietet.
Bei der Zeuke 23.10 mit Kunststoffrahmen (neue Konstruktion) die BTTB dann weiter produziert hat, ist das Lokgehäuse viermal gerastet im Umlauf und der Tender durch einen Haken vorne und zwei runde Knubbel hinten in den Laternen.
Tendergehäuse VORSICHTIG nach vorne Richtung Führerhaus drücken und den Haken aushebeln. Dann zurück und hinten anheben. Dann sollten die beiden runden Knubbel in den Laternen ausrasten.
Lokgehäuse eigentlich selbsterklärend.
 
Vllt. wurde nach ner Reparatur ne Schraube eingesetzt *). Oder später die Produktion umgestellt.

*) Machen wir bei den Eilzugwagen doch auch so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das von ateshci gezeigte Modell ist die frühe Bauausführung von Zeuke. Da passt der Tender noch zu den Radsatzhaltern. Das überarbeitete Modell, welches zumeist von BTTB vertrieben wurde, hat die hier schon beschriebenen Rastverbindung und ist extrem hochbeinig. Der Tender ist ca. 2 mm zu hoch verbaut und bettelt um Tieferlegung.
 
Hast Du wirklich die 23 1111 von Zeuke oder möglicherweise doch 35 1111 von BTTB mit schwarzem Plastrahmen?

Falls es sich doch um letztere Version handeln sollte, ist das Gehäuse gerastet, was man aber wegen der schwarzen Rastnasen auf dem Umlauf schlechter als bei einem roten Rahmen sieht.

MfG
 
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