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Dauerbeleuchtung für Analogloks (und auch Züge)

Hier mal ein Video. ich hoffe, man erkennt was. Die Lok fährt mit einem normalen TRIX-Fahrpult, an dessen Ausgang der Generator aus #41 zugeschaltet ist. Frequenz der Nadelimpulse ~13kHz. Die Frequenzerhöhung lässt eine wesentliche höhere Last an LEDs zu - so wie auch im NOCH-Video zu sehen.
 
Das stimmt nicht ganz, der Signal kann gestört werden, aber das hat mit der Signal selbst nicht sehr viel zu tun ( nicht mehr als bei DCC oder im DC Betrieb). Der Sinus muss Sinus bleiben sonnst werden die Frequenzweichen nicht korrekt funktionieren.
Wir reden über analoge Dauerbeleuchtung, also kein Dekoder usw. In solchem System sind nur Spulen, Kondensatoren und Verbraucher (Glühlampen und LEDs), die verzerren kaum den Sinussignal ( in normalen Betrieb).
Die Gleise und die Verkabelung haben kaum Wirkung auf dem Signal (die Lautsprecherkabel haben auch kaum messbare Wirkung auf die Musik im Lautsprecher).
Oberwellen können nur dann erstehen wenn etwas überlastet ist, oder sind nicht lineare Elemente im System, aber das ist nicht typisch, wenn alles richtig gemacht ist.
Ein Motor im DC Betrieb macht bedeutend höhere Störungen ( auch im HF Bereich, als ein Sinussignal im Gleis. Und das ist massgebend. Das kannst Du auch einfach zu Hause prüfen. Schalte ein ein AM Radio im Hobbyraum wenn die Züge fahren, und willst gleich hören was ist los...
 
Ich verwende noch einfachere Methode. Ich fahre analog mit PWM Steuerung. Alle drei PWM Pulte sind so eingestellt, das bei minimaler Stellung (wo die Loks nicht mehr bewegen) geben noch Nadelpulse aus, alle LEDs in Lokomotiven und in Wagonen leuchten fast so hell wie im normalen Betrieb.
Bei mir die Frequenz ist etwa 300 Hz ( wegen die uralten Modellen). Ich habe alle Glühlampen mit LEDs ersetzt.
 
Ich sag nur >NF-Zugbeleuchtung< - 13000Hz sind ja eigentlich noch im hörbaren Bereich, wenn man jung ist. Das hab ich mal vor vielen Jahren einen Sinusgenerator mit einem Leistugsverstärker MDA 2020 der Marke Tesla gebaut (zu DDR Zeiten schweeer zu bekommen) Vor den Lokmotor und an den Einspeisepunkt des Fahrtrafos kam eine Drossel (NF Sperrfilter), die Wagen bekamen einen Kondensator (Fahrstrom Sperrfilter). Im Grunde war das Gleis eine Laustsprecherleitung und die Wagen waren "Lautsprecher" ohne Schallwandler.
Bei der heutigen Verwendung von Led muss man den NF-Sinus natürlich gleichrichten, bei der damaligen Verwendung von Glühlämpchen war das nicht erforderlich. Trennstellen (Signale) mussten natürlich auch"behandelt" werden - diese wurden mit einem Kondensator überbrückt.

Zu >kaufen< gab es ähnliches auch mal ...

Im >Stummiforum< befasste man sich auch mal damit....
Wenn man über den >Tellerrand schaut< findet man so einiges,
hier mit Transistor Gegentaktendstufe.

Kleine Episode am Rande: Wer noch die HIFI Bassreflexbox BR 25 kennt - diese hatte eine Glühlampe 21W (Kaltleiter) als Überlastungsschutz. Wenn man zuviel Leistung anbot dann konnte man es in der Bassreflexöffnung hinten schon mal im NF Rhytmus aufleuchten sehen.
Im übrigen kann man diesen Lautsprechern ein >neues Leben einhauchen< wenn die Schaumstoffsicke zerbröselt ist, das Schwingspulensystem und die Membran aber noch intakt sind.

Ein ähnliches, aber umgekehrtes Prinzip von überlagerten Spannungen verwendete man zur Stromversorgung von Antennenverstärkern - mit dem HF Koaxialkabel wurde eine Speisespannug zum Verstärker übertragen - das Netzteil mit Auskopplung des HF - Nutzsignals war trocken im Wohnzimmer. Beim Auto gibt es das heute auch noch und nennt sich "Phantomspeisung".
 
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@amazist
Eulen nach Athen:
Beitrag #44 und #74. Denn die Richtungsabhängigkeit können die in den Links vorgestellten Schaltungen zur Nf-Überlagerung alle nicht. DAS schreibe ich mir mal auf die Fahne, jedenfalls so lange, bis mir jemand meinen Irrtum nachweist. Man weiß ja nie.
Nachtrag:
Drossel vor dem Motor ist absolut unnötig, da er wegen der Ankerinduktivität bei >9kHz als seine eigene Drossel wirkt.
 
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Die alten Leute vor 30 Jahren haben sich bei der Drossel was gedacht - selbst wenn die nicht nötig ist, so schadet sie auch nicht. Sie beansprucht ein wenig Platz. Wenn ich einen Eilzug mit einer Stammlok habe, dann brauch ich auch keine Richtungszuordnung - mir reicht wenn die Dampflok dann vorn leuchtet. Der kommt aus dem Schaba Tunnel - passiert den Bahnhof um wieder zu verschwinden.

Ausserdem sollte man im Alter besser nur noch im hellen fahren. Da braucht man kein Licht und sieht auch besser.;)
 
Hallo allerseits,
da das Rokuhan-Fahrpult nicht so das Pralle für ältere Gleichstrommotoren ist, habe ich mal eben schnell ein hüllkurvenmoduliertes PWM-Fahrpult mit Dauerzugbeleuchtung gebaut. Die effektive Spannung ist das 50-Hz-Sinussignal mit unterschiedlichem Amplitudenverhältnis der beiden Halbwellen, das sich von HW2/HW1 = 0..100% einstellen lässt und da 'Sinus'. auch von Instrumentenmotoren sehr gut vertragen wird. Damit lassen sich auch die alten Motoren ruckfrei schleichend anfahren. Die Mindesteinschaltdauer der PWM lässt sich einstellen, damit erhält man mit LED-Beleuchtung eine richtungsabhängige Dauerzugbeleuchtung, wie beim Rokuhan-Fahrgerät. Die PWM-Frequenz liegt mit ~22kHz außerhalb des Hörbereichs. Der Gesamtaufwand ist wesentlich geringer als der für das nachträglich anzubauende Gerät von Beitrag #41, da es ja Fahrregler und Generator in einem ist. Ausgelegt ist es für eine Dauerbelastung von 0,8A, was aber nur an der eingesetzten Überstromsicherung (PTC) liegt.
HEIZERFP.jpg
 
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