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Digital Clevere Decoderbrettideen?

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Lindlar
Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einer smarten Idee wie und wo ich meine Decoder anbringen kann.

Ich hatte für mich gedacht entweder im Schattenbahnhof an der Rückwand oder unter der Anlage an den Beinen der Anlage ein Brett anzubringen und daran die Decoder anzubringen. In dem MoBa-Verein in dem ich früher Mitglied war gab es ausfahrbare Schubladen auf denen die Decoder angebracht waren. Ich könnte mir nur gut vorstellen dass die Kabel bei öfteren Bewegung der Schublade irgendwann brechen.

Vielleicht könnt Ihr mir eure Erfahrungen bzw Ideen darlegen.
 
Ich könnte mir nur gut vorstellen dass die Kabel bei öfteren Bewegung der Schublade irgendwann brechen.

Wenn du Kabel mit nur einem Draht (Vollmaterial) nutzt hast du damit vollkommen recht. Im Modellbahnbereich nutze ich allerdings schon immer Litze und da ist noch nie was gebrochen. ;)
 
Sinnvoll ist es, Zubehördecoder in der Nähe der Verbraucher anzubringen, um die Verkabelung zu vereinfachen.


Ok, das hieße aber dass die Decoder über bitte unter der ganzen Anlage verteilt sind. Das wollte ich eigentlich diesmal umgehen. Lieber anfänglich viel Arbeit durch Kabelverlegung und dann später im Falle des Falles die Elektronik zentral an einem Ort.


Wenn du Kabel mit nur einem Draht (Vollmaterial) nutzt hast du damit vollkommen recht. Im Modellbahnbereich nutze ich allerdings schon immer Litze und da ist noch nie was gebrochen. ;)

Nun gut, ich nutze Litzekabel. Hatte aber trotzdem bedenken. Daher meine Frage nach eurer Erfahrung mit Schubladen in Verbindung mit Kabel. Vielen Dank.
 
Ich schraube die Decoder direkt von unten an die Basisplatte. Im Idealfall muss man da sowieso nie wieder ran und wenn, kann man die Kabel mit dem Auge verfolgen und ist nicht auf aufwendiges "Durchklingeln" oder Kennzeichnungen angewiesen. Dicke Kabelbäume hatte ich seinerzeit unter meiner analogen Anlage. Eine Fehlersuche war nur mit extremen Aufwand möglich. In der Regel wurde das fehlerhafte Gerät einfach neu verkabelt und die alten Kabel blieben hängen, so dass das Chaos mit der Zeit immer größer wurde.
 

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Na eigentlich ist es ja ein Vorteil der digitalen Steuerung nur so werden Kabelmengen vermieden. Habe mir eben ein paar Bilder von Decodern angeschaut, nur wirklich clever ist keiner. Hier würde ich drunter verstehen, einen Decoder der über einen einzelnen Multistecker steckbar wäre. Am besten als Messerleiste audgeführt. Dann könnte man mehrere Decoder an einem Ort unter der Anlage auch konzentrieren, dort wo viel angesteuert werden muss. Bei einem defekt braucht man ihn nur abziehen. Also schön in einem Rahmen nebeneinander.

Mit den ganzen Schraubklemmen grausig, und alles mus markiert sein.

Bei den Kabeln kann man auch die Hosenträgerkabel verwenden, wie z. B. die alten Kabel der Festplatten. Liegen die in einer Schlaufe bricht nichts.

mfg Bahn120
 
die Elektronik zentral an einem Ort.
Servos, Signale und Fahrstromeinspeisungen blieben dezentral, dort musst du trotzdem "ausklingeln". Ein Digitalbus ist schneller getestet als 16 o.ä. "Analogleitungen". Außerdem: geht ein Kanal eines Encoders/Decoders, brauchst du den Digitalteil gar nicht mehr zu testen. Somit ist die Fehlersuche stark vereinfacht.
 
Ich schraube die Decoder direkt von unten an die Basisplatte. Im Idealfall muss man da sowieso nie wieder ran und wenn, kann man die Kabel mit dem Auge verfolgen und ist nicht auf aufwendiges "Durchklingeln" oder Kennzeichnungen angewiesen. Dicke Kabelbäume hatte ich seinerzeit unter meiner analogen Anlage. Eine Fehlersuche war nur mit extremen Aufwand möglich. In der Regel wurde das fehlerhafte Gerät einfach neu verkabelt und die alten Kabel blieben hängen, so dass das Chaos mit der Zeit immer größer wurde.

Na dann freu ich mich schon mal darauf wenn du die ersten Lampen im Gleisbereich setzt. Jede Bohrung die gesetzt wird, wird da zum Abenteuer.
 
Hallo, folgende Kriterien haben sich bei mir im Laufe der Zeit bei der Platzierung der Dekoder herausgestellt:
- Nähe zur Anschlussstelle
- Erreichbarkeit
- einigermaßen ordentliche Kabelwege
- Keine Beschädigung wenn man mal unter die Anlage klettern muss
- Kabelführung von oben, dass lässt sich einfacher montieren

Eine smarte Lösung ist mir auch nicht eingefallen.
Wenn ich heute neue Dekoder unterbringe, dann nehme ich jetzt zuerst ein passendes Brett und markiere die Stellen für die Dekoder, damit alles gut passt.
Dann montiere ich das Brett mit den Dekodern an der ausgesuchten Stelle.


Wichtig für mich ist eine gute Dokumentation. Ich beschrifte alle Kabel grundsätzlich am Dekoder und am Gleis oder der Weiche.

Viele Grüße
Thomas
 

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Hallo Tobias!

Also Litze ist schon ein erster richtiger Gedanke, aber bei entsprechender Verlegung gehen sogar Drähte (ging zumindest in meinem Club jahrelang, zum Auf- und Abbau der Anlagen wurden die Klembretter abgeklappt und von der Anlage/Gleis/Weiche bis zum Klemmbrett waren Drähte verlegt.

Das wichtige dabei ist, wie die Kabel verlegt werden. Also nicht zu stark knicken und die Bewegungsrichtung muss beachtet werden. Die Deluxe-Version sind sogenannte Schleppketten für Kabel. Oder schaue dir mal Bilder vom Schaltschrankbau an - dort wo Türen und der Schrank verbunden werden, sind auch Kabel drin, meist in einer "Schlaufe" verlegt.

Gruß Rico
 
Jede Bohrung die gesetzt wird, wird da zum Abenteuer.
Ich weiß ja, was wo hin kommt. Die Verlegung der Kabel für die Straßen- und Hausbeleuchtung wird so wie so den ein oder anderen hier den Blutdruck hoch treiben, da wieder komplett anders als man das üblicher Weise so macht... :moulin:
 
Auch in den Schleppketten kommt es auf die Art des Kabels und die Verlegung selbiger an. Und der Wechsel der Kabel ist auch nicht so einfach. Und auch Litzen können brechen. So meine leidvolle Erfahrung aus der Praxis.
Gefälliger sind da die Knickgelenkkanäle von Serverauszügen, vor allem wenn man nur gelegentlich das Schubfach bewegt.

Als Alternative im privaten Bereich geht Spiralkabelschlauch oder ähnliches. Die Verbindung zum Brett ist schnell gebastelt. So etwas nutze ich gerne.
 
Strom im Bus wäre noch viel besser - einfach Stecker dran und fertig - alla USB o.ä.. Aber ich denke mal, die Frage drehte sich eher um aktuell verfügbare und praktikable Lösungen.
Hier spricht mir jemand aus der Seele - die Modellbahn-Elektronik mit Charme der 90er geht mir schon lange auf den Senkel.
 
Abend zusammen,
ich hab´s bei mir so gemacht.
Ich hab alle Bauteile auf eine Möbelbauplatte aus dem Baumarkt geschraubt.
Mir war wichtig das alles zentral verbaut und gut zugänglich ist um nicht beispielsweise bei jeder Decoder Programmierung unter die Anlage krabbeln zu müssen.

Gruß Mike
 

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Ich benutze schon Servodecoder für Weichen mit DCC-Anschluss und Herzstückpolarisierung. Die kann ich in der Nähe der Weichen platzieren und habe damit wenig Verdrahtungsaufwand. Da ich für Fahren und Schalten separate intelligente Booster verwende, ist genügend Reserve beim Boosterstrom. Das mit dem teuren Boosterstrom ist für mich kein Thema.
 
Uhlenbrock Decoder lassen sich über ihre Adresse Ansprechen, das geht aus der Ferne prima.
Mit den Servoecodern geht das nicht. Aber wann muss man das nach der ersten Installation schon. Ich habe einfache Streckverbindungen in der DCC-Leitung zum Decoder und ein passendes "Programmierkabel".
 
Strom im Bus wäre noch viel besser - einfach Stecker dran und fertig...
Gibt es beim BiDiBus mit einem maximalem Speisestrom von 1A, maximale Entnahme von 30mA pro Busteilnehmer. Ansonsten muss eine separate Stromversorgung erfolgen.

Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich baue ja aktuell meine erste neuzeitliche Anlage, diese ist in 4 Segmente unterteilt (falls ich mal umziehen muss oder in ein größeres Zimmer in meinem Haus darf ;)). Hier meine Meinung dazu:

Bei der Planung habe ich mir schon Gedanken gemacht, mit wie vielen Endverbrauchern (Weichen, Beleuchtung, Schranken etc.) pro Segment zu rechnen ist. Dann montiere ich die Decoder zentral direkt unter jedem der Segmente und bediene nur die Verbraucher des Segmentes. Warum? Weil ich NUR die Ringleitung für DCC und den Zubehörstrom und die CAN-Leitung von Segment zu Segment führen möchte, keine anderen Leitungen. Die Verbindungen ergeben nur unnötige Fehlerquellen und machen alles unübersichtlich. Die Ringleitung ist sicher mit Wago-Klemmen verbunden, die CAN-Leitung direkt an den Decodern. Keep it simple! Lieber habe ich an einem Decoder unter dem Segment einen Anschluss frei - der lässt sich später bestimmt irgendwie nutzen (Schranke, Windmühle etc.). Oder ich habe einfach einen auf Reserve.

Gruß
Lars
 
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