• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Brückenersatz bei York

Rekoboy

Foriker
Beiträge
620
Reaktionen
2.069 1
Ort
York, GB
Im Zuge der Ertüchtigung und der Elektrifizierung der Strecke (York) Church Fenton - Leeds wird über Weihnachten (mit einer Vollsperrung von 8 Tagen) die Bahnbrücke im Bild gesprengt - mit anschließendem Aufbau von neuen Widerlagern auf den bestehenden Fundamenten und Einschub einer neuen Stahlbrücke. Guckt mal den riesigen Mobilkran an! Unwahrscheinlich!
IMG_20231220_144209_366.jpg
 
Erstaunlich ist, daß das nur 8 Tage dauert. Bei uns, grade aktuell baut man über ein Jahr an einem vergleichbaren Brückchen - eigentlich ein Durchlass. Wobei die Bahn für den Einbau einer Behelfsbrücke mit Lf 90 auch nur eine Woche gedauert hat. Nun wird grade die gemauerte Röhre abgerissen. Dann wird so ein Betontrog gebaut und schon im Januar 2025 soll die Straße wieder befahrbar sein.
Grüße Ralf
 
Es gibt vieles, was bei unserer Bahn nicht in Ordnung ist, aber unser Netzbetreiber Network Rail kann sehr oft Erstaunliches leisten! Ein Zyniker würde behaupten, das Erstaunliche wird in kurzer Zeit geleistet aus Angst vor Klagen und Vertragsstrafen von den Verkehrsgesellschaften, die die Züge betreiben.
 
Bei uns geht sowas wohl nicht. Hier ist die Infrastruktur staatlich - und das merkt man. Aktuell auf der Autobahn A10 zwischen Rangsdorf und Schönefelder Kreuz. Da sind heute 12(!) Autos wegen eines Schlaglochs liegen geblieben. Man verspricht, eine Prüfung. Wahrscheinlich wird im neuen Jahr ein Experte beauftragt…

In Sachsen hat man im späten 19. Jahrhundert mal eine Eisenbahnbrücke, die zusammengebrochen war, an einem Wochenende ersetzt.

Nur wo ein Wille ist, findet man einen Weg. Ansonsten genügen Ausreden. Die für mich schlimmste Ausrede ist, daß es in einer Demokratie nicht schnell gehen kann, weil alle mitreden dürfen, was dann auch von vielen missbräuchlich benutzt wird.

Grüße Ralf
 
Im späten 19.Jahrhundert musste ja auch keine Europaweite Ausschreibung gestartet werden, mit dem Risiko der Gegenklagen, wenn eine Firma nicht zum 🚊gekommen ist!🥳
 
Bei uns geht sowas wohl nicht. Hier ist die Infrastruktur staatlich - und das merkt man. Aktuell auf der Autobahn A10 zwischen Rangsdorf und Schönefelder Kreuz. Da sind heute 12(!) Autos wegen eines Schlaglochs liegen geblieben. Man verspricht, eine Prüfung. Wahrscheinlich wird im neuen Jahr ein Experte beauftragt…

In Sachsen hat man im späten 19. Jahrhundert mal eine Eisenbahnbrücke, die zusammengebrochen war, an einem Wochenende ersetzt.

Nur wo ein Wille ist, findet man einen Weg. Ansonsten genügen Ausreden. Die für mich schlimmste Ausrede ist, daß es in einer Demokratie nicht schnell gehen kann, weil alle mitreden dürfen, was dann auch von vielen missbräuchlich benutzt wird.

Grüße Ralf
Schneller bauen kostet meistens auch mehr Geld,weil Andere verfahren zur Anwendung kommen.
Und im Straßenbereich ist gewollt das es länger dauert bzw mehr Fläche ein nimmt.
Es gab Jahre, lang ist es her,da dürften wir nur ein Spur von 8-16uhr benutzen,zum arbeiten. Heute kriegen wir oft Vollsperrung ganzer Straßen. Ist nur damit der Autoverkehr behindert wird und die Leute zu Bus und Bahn gezwungen werden. Zu mehr ist Rot /Grün nicht in der Lage.
Zum Brücken Einbau bei der Bahn gibt's auch bei uns schnelle verfahren,aber das lassen sich die Firmen gut bezahlen. Also wird's meistens die Variante gewählt günstig in lang.
 
@Kreisfahrer ich weiß nicht warum du mein Beitrag ablehnst,es ist nur mal Tatsache. Das wir im Straßenbau, Kanal und Rohrleitungsbau oft von der Verkehrsleiterhörde ausgebremst werden.
Wenn wir was entdecken was so nicht geplant war ,es ewig dauert bis einer was entscheidet und solange die Arbeit ruht.
Bestes Beispiel Greifswalder Straße.
Ich hoffe du musst die nächsten 5-6 Jahre nicht auf der Landsberger Allee fahren die wird mitte des Jahres voll gesperrt damit wir die Trinkwasser Rohre wechseln können,Bauzeit min 5jahre.
 
@basti07 Die Dauer von Baustellen der Rot/Grünen Regierung in die Schuhe schieben ist aktuell Mode. Die Infrastruktur (Nicht nur der Bahn) ist auch unter der CDU Regierung gewollt vergammelt. Seit 30 Jahren wird alles eingespart. Nicht nur bei der Verkehrsinfrastruktur. Planungen haben auch früher Ewigkeiten gedauert. Jeder darf seinen Senf dazutun und Projekte verzögern. Hier in Bayern ist vor knapp 2 Jahren eine Straße eröffnet worden deren Planung vor 40 !!! Jahren begann. Mich wundert nicht, das nix vorangeht. An den Ausbau der Bahninfrastuktur glaub ich erst, wenn ich es sehe. Seit 30 Jahren wird davon geredet Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Passiert ist das Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein persönliches berufliches "Rekordprojekt" begann 2008. Voraussichtliches Ende ca. 2030.
Und wie beim BER dürfen alle Parteien sagen, sie haben Entscheidungen mitgetragen.
Europaweit ausschreiben ist an sich nicht schlimm, sondern all die Fristen und Rechtsbehelfe.
 
Ist nur damit der Autoverkehr behindert wird und die Leute zu Bus und Bahn gezwungen werden. Zu mehr ist Rot /Grün nicht in der Lage.

Busse fahren auch so gut bei voll gesperrten Straßen. Die große gesamtdeutsche Verschwörung verfolgt ziemlich sicher den Plan, die Menschen vom motorisierten Individualverkehr zu entwöhnen, gibt auch keine einzige Subvention für Autofahrende. Rot/Grün gibt es meines Wissens nach schon ziemlich lange nicht in den von dir erwähnten Regionen (Berlin war mehr so Rot/Rot/Grün und jetzt Schwarz/Rot). Die Bundesrepublik ist auch mehr so Rot/Gelb/Grün, davor auch Schwarz/Rot.

Der Rest mag stimmen, den du schreibst, oder auch nicht, aber die 2 Sätze waren grober Unfug.

Landsberger Allee ist mir ziemlich egal, wie eigentlich alle Straßen in Berlin auf denen kein für mich relevanter Bus fährt. Dieses Autothema habe ich zum Glück hinter mir gelassen. Gefahren wird nur noch, wenn es wirklich nicht anders geht. Mag seine Berechtigung für manches haben, aber warum sich Menschen damit tagtäglich nach Berlin rein quälen und dann wieder raus und zwischendurch noch ordentlich für den Parkplatz zahlen?

Wie Modellbahner immer so gegen öffentliche Verkehrsmittel sein können.
 
Busse fahren auch so gut bei voll gesperrten Straßen. Die große gesamtdeutsche Verschwörung verfolgt ziemlich sicher den Plan, die Menschen vom motorisierten Individualverkehr zu entwöhnen, gibt auch keine einzige Subvention für Autofahrende. Rot/Grün gibt es meines Wissens nach schon ziemlich lange nicht in den von dir erwähnten Regionen (Berlin war mehr so Rot/Rot/Grün und jetzt Schwarz/Rot). Die Bundesrepublik ist auch mehr so Rot/Gelb/Grün, davor auch Schwarz/Rot.

Der Rest mag stimmen, den du schreibst, oder auch nicht, aber die 2 Sätze waren grober Unfug.

Landsberger Allee ist mir ziemlich egal, wie eigentlich alle Straßen in Berlin auf denen kein für mich relevanter Bus fährt. Dieses Autothema habe ich zum Glück hinter mir gelassen. Gefahren wird nur noch, wenn es wirklich nicht anders geht. Mag seine Berechtigung für manches haben, aber warum sich Menschen damit tagtäglich nach Berlin rein quälen und dann wieder raus und zwischendurch noch ordentlich für den Parkplatz zahlen?

Wie Modellbahner immer so gegen öffentliche Verkehrsmittel sein können.
Baustellen die jetzt aktuell sind sind aber unter 2xRot/grün geplant worden.
Bzw den ihre Behörden und den ihre Mitarbeiter sind auch bei ein Wechsel im weiter im Amt. Also wird sich da über Nacht nichts ändern. Siehe Friedrichstraße als Fußgänger Zone ein hin und her.
Ich bin persönlich nicht gegen öffentliche Verkehrsmittel,im Gegenteil. Was mir aber nicht gefällt ist das kaum was ausgebaut wird ,aber die andere Seite mehr und mehr behindert wird.
 
Die Friedrichstraße in Berlin können sie von mir aus auch komplett sperren. Ein normaler Mensch findet dort wenig bis nix weswegen er da hin muss.

Recht interessant war aber schon der Umgang der damals grünen Senstorin mit dem Gerichtsbeschluss, daß ihre Maßnahmen rechtswidrig waren. Schon nach par Wochen hatte sie sich wieder ein eigenes Recht gebastelt …
Aber wie gesagt, wer fährt dahin, wenn er dort nicht grade eine Baustelle hat?

Grüße Ralf
 
Zum Brücken Einbau bei der Bahn gibt's auch bei uns schnelle verfahren,aber das lassen sich die Firmen gut bezahlen. Also wird's meistens die Variante gewählt günstig in lang.
Das dauert dann aber sooo lange, daß sich der Preis oft vervielfacht und schnell und (scheinbar) teuer am Ende günstiger gewesen wäre. Aber wenn man erst mal verbeamtet ist, scheint sich der Grenzwert der Lernfähigkeit drastisch gegen Null zu bewegen...
Die Dauer von Baustellen der Rot/Grünen Regierung in die Schuhe schieben ist aktuell Mode. Die Infrastruktur (Nicht nur der Bahn) ist auch unter der CDU Regierung gewollt vergammelt.

Seit 30 Jahren wird davon geredet Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Passiert ist das Gegenteil.
Ja klar, wenn man auch total ahnungslose Minister einsetzt (wie den Määähdorn (hat die Reserven der Infrastruktur der Bahn exikutiert und die konkurierende LKW-Spedition Schenker dazugekauft) oder auch die Raketen-Uschi, die dann zur EU weggelobt wurde, wo sie noch mehr Schaden anrichten kann), kann man keine sinnvollen Ergebnisse erwarten. Das wissen die auch, die 'Politiker'. Aber das Schangeln der Parteien um die Ministerposten ist denen wichtiger, als Kompetenz. Da die aber immer nur von der letzten bis zur nächsten Wahl denken mit 'nach mir die Sintflut-Mentalität', ist eine echte, langfristige Planung gar nicht wirklich möglich. Siehe BER, Stuttgart 21, Autobahnmaut (wie hieß der Depp nochmal, der das so drastisch vergeigt hat? Irgendwas mit A... glaube ich?) und auch wie die anderen alle heißen, weiß nach vier Jahren keiner mehr. Nur wir dummen entmündigten Bürger bleiben auf dem Schaden sitzen und müssen ihn bezahlen...
:kotz:
In Deutschland machen Politiker hauptsächlich dicke Backen.
Die Verantwortung (geschweige denn Haftung(!)) für die Schäden, die sie anrichten, müssen sie ja nicht übernehmen...

Jetzt fehlt uns nur noch, daß so ein gehirnamputierter narzistischer Blondling mit einem scharfkantigen Seitenscheitel, der mit nur fünf Millionen von Pappi ganz alleine ein Imperium von mehreren Milliarden Schulden aufgebaut hat, hier zum Kanzler gewählt wird.
Dann gebe ich mir die Hallorenkugel!
Wie Modellbahner immer so gegen öffentliche Verkehrsmittel sein können.
Erfahrung prägt eben.
Modellbahn ist fast immer ein Stück heile Welt. Da draußen sieht es aber anders aus...

So, der Frust iss 'raus, nu isses aber ooch jenuch.
Morjen iss Heilichabend, also jefällichst alle liebhaben! :allesgut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Neulich Friedrichstadtpalast, allerdings mit Öffis.

Hartmut war nicht Minister sondern sollte im Auftrag von Rotgrün den Börsengang der Bahn umsetzen.

Geboren im besetzten Warschau waren seine Eltern Inhaber einer Firma für Kunststoffspritzguss. (sagt Wikipedia)

Vielleicht sogar Modellbahn?
 
Der Herr Mehdorn war wenigstens Ingenieur (mit Abschluss und Berufserfahrung)
Damals wollte man mit der Bahn an die Börse … das war wohl keine gute Idee.

Ob die Bahn wirklich so kaputt ist, wie in manchen Medien behauptet? Man muss sicher viel reparieren, das mit den Betonschwellen hätte man von der Reichsbahn lernen können, aber egal. Ein komplexes System, wie die Eisenbahn kann man sicher nicht nach Belieben verbiegen und überfordern, ohne daß es irgendwann Schwierigkeiten gibt.
Offenbar regiert da auch ein Vorstand ähnlich dem vom rbb, der nach Gutsherrenart vor allem sich selbst bedient.
Aber ein Gutsherr hatte früher wenigstens noch einen fähigen Verwalter…

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hartmut war nicht Minister sondern sollte im Auftrag von Rotgrün den Börsengang der Bahn umsetzen.
Geboren im besetzten Warschau waren seine Eltern Inhaber einer Firma für Kunststoffspritzguss. (sagt Wikipedia)
Vielleicht sogar Modellbahn?
Iss mir egal.
Er kannte sich mit der Luftfahrt aus, wo er her kam, aber nicht mit der Bahn. Flugzeuge brauchen weder Weichen, noch Abstellgleise. Und siehe da:
Unter ihm wurden tausende Weichen und Gleise verschrottet, die heute fehlen. Das Liegenlassen wäre sicher billiger gewesen, als das Abbauen...
Kompetenz geht anders.
 
Hier in Bayern ist vor knapp 2 Jahren eine Straße eröffnet worden deren Planung vor 40 !!! Jahren begann.
Zumindest was Bundesstraßen und Autobahnen angeht, war Bayern lange Zeit bevorzugt behandelt wurden, weil der Verkehrsminister der Union traditionell von der CSU gestellt wurde.
Was sollen Bewohner anderer Bundesländer sagen?
 
Weiß nicht… bei uns lag der Bahnhof bis 2010 brach. Die Überholgleise und Stellwerke waren bis September 2003 in Betrieb.
Die Funktion als Bahnhof war durch die inzwischen aufgelösten Anschließer verloren gegangen. Als letzter war noch ein ortsansässiger Schrotthändler auf dem BHG Gelände tätig. Aber 250 000 DM pro Jahr für die Anschlussweiche kann sich ein kleiner Betrieb nicht leisten. Keine Ahnung, was so Anschlussbedienung dann auch noch kostet.

Da hat man dann irgendwann alles abgerissen und auf dem ehemaligen Bahngelände eine „Umgehungsstraße “, die freilich mitten durchs Dorf führt, gebaut. Durch die teilweise doppelt gebaute Schallschutzwand haben wir jetzt sogar Mauerfeeling.

Aber ist der Mehdorn daran schuld, oder war die Entwicklung schon so weit, daß nur noch die Konsequenzen gezogen wurden?

Grüße Ralf
 
Zurück
Oben