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BR56 - ein maßstäblicher Umbau (new edition)

Ich habe die Lok in Kamenz noch in ihrem Element erlebt. Das war ein gedrungenes Kraftpaket vom Feinsten! Das wäre eine typische Heimanlagenlok, kurz, aber kräftig wirkend, bullig und als Modell nicht zu groß für eine Kleinanlage. Zudem lässt das Vorbild eine ganze Reihe von Varianten zu. Das Vorbild gibt es mit zwei und drei Dampfmaschinen, die Anzahl der Dome ist unterschiedlich und mit Kohlestaubtender gab es sie auch noch. Mein Umbau zur 56.1 mit drei Zylindern könnte ein Upgrade gebrauchen ...
 
Gibts doch schon seit ca.1975.
 
ich richte da mal schon den Scheiterhaufen auf, aber vielleicht können wir diese Majestätsbeleidigung in einer familiären Zermonie bereinigen ... wobei, der Aufwand die ganze Stadtbevölkerung zu einer Steinigung zu motivieren jetzt auch nicht gerade gering erscheint ...
 
Falls ich doch nicht gemeint bin,ich meinte die von PIKO-DDR, heute Gützold.:brrrrr:
 
Hallo allerseits,
ja die Lok ist gefahren ( und zwar super ) - jedoch zeigte sich am Riementrieb das Rutschproblem wegen nicht ganz gut abgestimmtem Treibriemen. Deshalb ist die Lok zur Zeit im AW. Da ich jedoch mir wichtiger erscheinende Projekte habe, wie problemlose Funksteuerung ohne Komplettumbau auf Akku ( schon gelöst, aber der Beweisprototyp muss noch fahrfähig dastehen ), muss sie warten ( und kriegt dann natürlich auch die Funke verpasst )
DCC benutze ich nur noch, wenn ich muss. in manchen Loks ist der Umbauaufwand einfach zu groß.
 
Hallo Heizer,

da ich dazu nichts gefunden habe, wie hast du die Spurkränze der Treibradsätze abgedreht bekommen, ohne dass die Kunststoffspeichen in Mitleidenschaft gezogen wurden? Braucht's dafür teures Spezialwerkzeug? Ich stehe demnächst vor der selben Herausforderung.

mfg André
 
@Harka
Ja, man kann einen Spurkranz von 0,3mm Höhe ( und ist damit maßstäblich für TT-pur an der oberen Abnutzungsgrenze ) stehen lassen und hat damit eine wesentlich bessere optische Wirkung. Mal sehen, ein paar 52er Radsätze habe ich ja noch..
@el4srb
Ich hatte mir eine Aufnahme aus zwei Aluscheiben und einer Stahlwelle ( = Achsdurchmesser ) gemacht, die eine Scheibe wird mittels Gewinde und passender Buche gegen das Rad und die auf der Welle festsitzende Scheibe gedrückt. Ohne Drehbank läuft da nichts.
 
Zwei Jahre kein Lebenszeichen, da wird's doch Zeit, die Diskussion wieder zu beleben. Oder wenigstens in Erinnerung zu bringen.
Hintergrund is ein kleines privates Treffen kurz vor Jahresende. Einer der Anwesenden brachte ein Modell mit, welches unbedingt erwähnt werden sollte! Dieses wurde ihm von einem guten Freund überlassen.
Dieser (der Erbauer) is meines Wissens nich im Board aktiv und beschäftigt sich aufgrund einiger Einschränkungen auch nich mehr mit solchen Umbauten. Die Arbeit is also schon ein paar Tage alt und wie man erkennen kann, wusste der Hersteller auch nix von deren Unmachbarkeit. Also hat er einfach drauf los gebastelt und das bestmöglichste rausgeholt.
Ich hab's nich zerlegt oder reingeschaut und auch nich vermessen, war aber auch nich unbedingt nötig. Wenn jemand behauptet hätte, dieses Modell sei maßstäblich, hätte ich das sofort geglaubt, denn diese 56 unterscheidet sich in den Maßen soooo deutlich von der TILLIG-Variante, dass es sich auf jeden Fall wesentlich näher am Original als am Spendermodell orientiert.
Ein paar Fakten: das Fahrwerk is neu und wurde beachtlich kürzer, der Antrieb befindet sich im Tender, alles Achsen haben noch einen Spurkranz, wenn auch der der B- und C-Achse nich wirklich erwähnenswert sind und das Gehäuse wurde - wie unschwer zu erkennen is - an einigen Stellen gekürzt. Natürlich verfügt der Tender über eine dritte Achse, da diese aber nich angetrieben wird und nur mitläuft, war sie leider gerade abwesend.
Gefahren wurde auf einer Bahn, deren Gleisanlage nich über jeden Zweifel erhaben is und auch über reichlich EW1-Weichen verfügt. Die 56 allerdings hat sich dabei keinerlei gravierende Schwächen erlaubt, vor allem kein Entgleisen! Es is absolut überzeugend machbar!
Nur noch ein paar kleine Details dran ...
 

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Interessant wäre jetzt noch ein direkter optischer Vergleich zur schachtelfrischen Tillig-56er.
Wirkt wirklich richtig klasse, das Maschinchen. So muss die aussehen.
 
Jo.
Ein kleiner Punkt interessiert mich aber doch. Auf dem Foto sieht es so aus, dass der Vorläufer durchaus noch etwas nach hinten hätte wandern können.
Oder muss das so?
 
An solche Spurkränze traut sich bloß kein Großserienhersteller.
Tja leider. Aber warum eigentlich nich?
Interessant wäre jetzt noch ein direkter optischer Vergleich ...
Die Gelegenheit wird sich bieten, dann reiche ich das nach. Versprochen!
...dass der Vorläufer durchaus noch etwas nach hinten hätte wandern können.
Durchaus möglich. Die Achse sollte ziemlich genau unter der RKT sein, obwohl das schon hinkommt, is'es doch möglich, dass da noch Zehntel bis Millimeter zuviel sind. Hab's nich gemessen. Da in dem Bereich aber die Zylinder liegen und das Modell mit Kolbenschutzrohren unterwegs is, die Gleisanlage aber bravourös gemeistert hat, wäre das ein akzeptabler Kompromiss. Karl-Georg hat aber natürlich Recht ...
 
Frage eines Unwissenden:
Womit bremst dieses exzellente "Zehntel-Millimeter"-Exponat(#360), etwa mit dem Wurf-Anker?

:brrrrr:
IoreDM3
 
Frage eines Unwissenden:
Womit bremst dieses exzellente "Zehntel-Millimeter"-Exponat(#360), etwa mit dem Wurf-Anker?


Falls du es nicht gesehen hast, hinten auf dem Tender ist eine Klappe, da ist der Bremsfallschirm drinne:D:rolleyes: :schiel:

tt-tappa
 
(Niedrige Spurränze) Tja leider. Aber warum eigentlich nich?
Ich habe mal aus Spaß bei Modmüller TT-fine Radsätze machen lassen - sprich Z-Profil-Räder. Die habe ich dann auf einer 119er und diversen Waggons verbaut . Auf einem Modultreffen, wo die Gleislage in der Regel schon ziemlich gut ist, fielen diese Fahrzeuge ganz schnell durch Entgleisungen an Modulübergängen und Weichen auf. Das heisst, die Lücken in den Schienen, die bis 1mm betragen können, und die zu weiten Spurrillenmaße ( das Stichmaß B der Radsätze war gleich! ) haben der Sache ganz schnell ein Ende bereitet. Im ersten Fall war's die Spurkranzhöhe, im zweiten die Spurkranzdicke im Zusammenspiel mit der Radbreite. So'n Kram funktioniert nur mit flexibler Achslagerung, Ausgleichshebeln ( ich spreche hier aus Experimentalerfahrung ) und beweglichen Herzstückspitzen, sprich geschlossenem Fahrweg. Viel Spaß bei der Großserie.
Selbst in den USA, wo lange die RP25-110 ( Spurkranzhöhe 0,63mm ) Industrienorm in H0 war, ist man wieder seit ca. 10 Jahren auf einen gröberen Standard (S4.3 Spurkranz 1,2mm , quasi NEM ) zurückgegangen.
 
Da die EW1-Gängigkeit erwähnt wurde: Die wundert mich nicht; das habe ich bei einer G12 mit vorbildgemäßem Achsabstand und geschwächten Spurkränzen auch hinbekommen. Das Problem sind doch meist die IBW mit ihrem 310er Radius. Wie läuft die knuffige Dame denn dort?
 
... und was zieht 'se denn so weg? Da befürchte ich ja dann die resultierende Diskrepanz zum Vorbild, aufgrund des Tenderantriebs, oder ist das Gehäuse in Metall abgegossen;)?!

Grüße!

P.S.: Optisch natürlich: Lecker Mädsche!:D
 
Hier mal OT ein Bild
einer Lok mit RP25-110 Radsätzen. Das läuft auch auf einigermaßen sauber verlegtem normalen Gleisen und Weichen. Von der seite geht's ja, aber wenn man die breiten Walzen mit den niedrigen Spurkränzen von vorne sieht, naja..
 
...aber wenn man die breiten Walzen mit den niedrigen Spurkränzen von vorne sieht, naja..

Wobei im konkreten Fall zuerst und viel deutlicher der falsch dimensionierte Schleppradsatz ins Auge fällt und korrigiert gehört.
 
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