• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital BR 130 Piko bleibt beim Anfahren mit Last stehen

mito

Foriker
Beiträge
173
Reaktionen
2
Ort
Falkensee
Hallo ihr Lieben TT`ler,

folgendes Problem hat sich bei meiner 130er digital mit Piko-Sound eingestellt:
Anfahren mit Last fällt ihr schwer und endet meist mit knurrenden Wiederstand, soll heißen sie bleibt stehen und brummt nur noch. Das passiert auch beim durchfahren einer Wendel aufwärts, sie wird langsamer bis sie stehen bleibt.

Ein ähnliches Verhalten zeigt auch eine 211er von Kuehn mit N45 Decoder, bergab wird sie schneller und aufwärts langsamer. Decoder mit Platine gewechselt, hat nichts gebracht.
Auch der Bremsweg ist jedesmal anders nach jeder Fahrt. Einziger Unterschied, sie bleibt nicht stehen.

Fahrwerk und Antriebsstrang habe ich zerlegt und gereinigt, hat keine Veränderung gebracht.

Meine Vermutung ist jetzt der Decoder hat die Lastregelung rausgehauen.
Oder sollte der Motor schon mit seinen Bürsten am Ende sein.
Fragen über Fragen .........

Über Hinweise die zur Aufklärung beitragen, freue ich mich immer und nehme diese dankend an.
 
Ähnliches Verhalten kenne ich auch. Bin der Sache aber leider noch nicht auf den Grund gegangen.
 
Würde folgenden Versuch empfehlen:
Anderer Decoder (eventuell aus anderer funktionierender Lok) in einen der 'Beiden' einsetzen. Macht die Lok dann immer noch das 'Gleiche', dann könnte es mit großer Warscheinlichkeit am Motor liegen. Fährt sie hingegen mit dem anderen Decoder ordentlich, dann könnte es an den Decodereinstellungen oder am Decoder selbst liegen (defekt - reseten eh man reklamiert).
 
Hallo
dieses Verhalten habe ich schon bei neuen Piko, Kühn und auch bei der V100 von Roco beobachtet. Mit Zimodecder. Ich denke es sind die Billigmotoren in den Lok. Saft und kraftlos. So ein Verhalten habe ich mit Tilligmodellen noch nicht beobachtet. Ein gesundes neues Jahr

kalle
 
Analog sieht das bei längeren Zügen ähnlich aus. Im Blockstreckenbetrieb bei ca. 9V fährt die Fuhre (BR 130 mit 26 offenen GW und 2,5% Steigung) oft nicht mehr an. Ich hab die erst mal "z-gestellt" und durch eine Tillig V180 ersetzt. Beide Loks haben übrigens einen 47 Ohm Heißleiter zur Anpassung der Geschwindigkeit und langsameren anfahren eingebaut bekommen. Könnte bei meiner Lok natürlich auch ein Grund für die Anfahrschwäche sein. Die Tillig Maschinen fahren damit aber sehr gut.
Ich denke aber auch, dass es hauptsächlich an den Motoren liegt. Schade, von der Optik her gefällt mir die BR 130.

Ich wünsche allen Boardern ein gesundes, glückliches neues Jahr!
 
Hallo,

so ist es. Die Modelle sehen schön aus, aber so richtig betriebstauglich sind die nicht. Meine V100 von Roco zieht noch nicht mal vier dreiachsige Rekowagen. Die Lok wird da schon im 353 Radius sehr langsam und quält sich. Pikos 130 ist besser, kann aber auch nicht wirklich überzeugen. Die Kühnloks sind noch etwas kräftiger, aber auch hier kann die Lastregelung des Decoders den schwachen Motor nicht ausgleichen. Hier kann Tillig wirklich punkten. Gerade die V180 Familie, egal ob neuer Antrieb oder alter Bühlermotor.

kalle
 
Meine V100 von Roco zieht noch nicht mal vier dreiachsige Rekowagen. Die Lok wird da schon im 353 Radius sehr langsam und quält sich.
Sie zeigt die Symptome, die meine bis zu meinen Eingriffen auch hatte.
Bei meiner lag es an zu straff zusammengesetzten Drehgestellen.
Ausbauen geht einfach. Nachfetten, testen wo es klemmt, nachjustieren - fertsch und läuft butterweich und zieht ordentlich.
Liegt nicht am Motor.
 
Hallo ihr lieben,
so habe die letzten Tage als Lokschlosser viel Zeit in der Moba Werkstatt verbracht.
Ergebniss: die 130er hat durch regeln am Decoder etwas mehr Power, CV 53, 54, 55 angepasst, aber am Berg mit Last am Haken, wird sie immer noch deutlich langsamer. Motor hatte ich auch mal draußen und analog laufen lassen, aber auch da total schlapp und Strom geht durch die Decke bis zu 1,2A bei leichtem Druck auf die Schwungmasse. Ich bin aber bisher mit allen Piko-Loks sehr zufrieden, hab mir einige davon zugelegt, weil sie sehr gut aussehen und alle bisher gute Fahreigenschaften haben. Vielleicht hat der Sound-Decoder auch seinen Beitrag dazu geleistet, also die bei ihm voreingestellten Werte, ist der einzige den ich verbaut habe.
Übrigens ein Tauschen der Decoder von einer anderen Lok hat keine Veränderung gezeigt und die andere Lok 131 von Piko fuhr mit ihm wie vorher.


Den Motor der 211er konnte ich leider nicht ermuntern konstant zu laufen, auch hier verrückte Eigenschaften festgestellt. Im ausgebauten Zustand bei 12V DC läuft das Ding super im Leerlauf, wehe dem man berührt ganz leicht eine Schwungmasse, bleibt er sofort stehen und der Strom geht hoch und er läuft nicht von allein an. Kohlebürsten gewechselt und gereinigt, auch nicht besser, wie auch zwischen den alten und neuen kein sichtbarer Unterschied. Ich hab den jetzt draußen gelassen und einen neuen bestellt. Ich habe hier in einem anderen Fred gelesen, dass Kuehn jetzt einen neuen Motor verwendet. Meine 211er ist schon etwas älter, deshalb hoffe ich das Beste.

So macht im Laufe der Zeit ein Jeder seine Erfahrungen, bei dem einen läufts mit Tillig, beim anderen ist Roco das Maß aller Dinge. Wer sich ein bisschen mit Produktentwicklung auskennt, weiß wie schwierig es ist, ein Produkt auf den Markt zu bringen, bei dem alles Perfekt ist. Da fehlt es an ausreichend Zeit und Geld für den Testlauf und dann wird dieser Kostentreiber gern an die Kundschaft ausgelagert. Das ist auch in Ordnung, solange
der Hersteller dann auch das Feedback der Kundschaft ernst nimmt und entsprechende Verbesserungen umsetzt.


In diesem Sinne,vielen Dank für Eure Unterstützung und Hinweise.
 
... Den Motor der 211er konnte ich leider nicht ermuntern konstant zu laufen, auch hier verrückte Eigenschaften festgestellt. Im ausgebauten Zustand bei 12V DC läuft das Ding super im Leerlauf, wehe dem man berührt ganz leicht eine Schwungmasse, bleibt er sofort stehen und der Strom geht hoch und er läuft nicht von allein an....
Das Verhalten ist typisch für einen Wicklungsschaden, d.h. eine Wicklung auf dem Anker ist unterbrochen.
 
@mito so wie du die Fehlersuche beschreibst und auch Komponenten ausschließt komme ich zu dem Schluss, dass der Motor die Ursache ist.
Wenn Garantie, dann tauschen lassen, wenn nicht mehr einen neuen kaufen.
Grüße Bernd
 
Ähnliche Probleme haben wir mit der 130 auch analog. Mit Anfahren über Impulsbreitensteuerung und Last am Haken bleibt sie einfach stehen. Das Problem tritt bei uns aber auch bei anderen Loks mit kraftlosem Motor und rel. viel Reibung im Antrieb auf zB. Tilligs 95er. Auch die Tillig V180 der ersten Generation hatten teilweise dieses Problem, wurde dort durch eine Getriebeänderung auf mehr Spiel im Schneckenbereich im Laufe der Serie behoben.
Interessanterweise haben wir das Problem nur beim Anfahren mit Impulsbreitensteuerung, mit einem klassischen Trafo fahren die Dinger alle irgendwie.

Thomas
 
Hallo,

möchte euch freudestrahlend das Ergebnis meiner Bemühungen in Sachen Motorleistung bei o.g. Modellen mitteilen.
Zunächst vielen Dank für die tollen Hinweise hier. Also der Übeltäter war eindeutig der Motor, habe bei Elriwa zunächst einen 12V 19000U/min Mashima bestellt. Der passte ohne Veränderung sofort in den Rahmen der 211er, lediglich der Kunststoffhalter musste etwas angepasst werden, auch die Schwungmassen ließen sich leicht umbauen hier ist Wärme sehr hilfreich.

Alles wieder zusammengesetzt und die Lok fährt besser als je zuvor. Der Motor produziert zwar einen neuen "Pfeifton" aber der passt ganz gut zur Lok.
Ob als Hase oder Schnecke, die Lok hat ordentlich an Kraft gewonnen und fährt konstant in jeder Situation.
Das einzige was mich jetzt noch ärgert, ist der Preis den ich zahlen musste für diese Erkenntnis, 26€ für den Motor, 27€ für die neu Plux18 Platine und die 34€ für den Decoder, gut den kann ich weiter verwenden für andere Loks und die Platine bietet jetzt mehr Möglichkeiten der Lichtsteuerung.
Also alles gut!

Jetzt warte ich auf den nächsten Motor und dann ist die 130er dran, hier habe ich bei MBS-Sebnitz den originalen von Piko bestellt.

Euch ein schönes winterliches Wochenende
 
Hallo,


Also alles gut!

Jetzt warte ich auf den nächsten Motor und dann ist die 130er dran, hier habe ich bei MBS-Sebnitz den originalen von Piko bestellt.

Euch ein schönes winterliches Wochenende

Hallo Torsten,

was verspricht du dir davon. Wenn du einen Blinden gegen einen Blinden austauscht, wie willst dann eine Farbe erkennen? Ich habe das gerade bei der V100 von Roco durch. Motortausch. Hätte ich mir sparen können. Einen schlechten Motor gegen einen schlechten Motor tauschen bringt nichts. Minus plus Minus ist nicht gleich Plus. Hier kann ich nur sagen, SB-Modellbau übernehmen sie.

kalle
 
@mito
Lass Dich nicht von einem akut Frustrierten aus der Ruhe bringen - bei mir dreht gerade eine 131 mit langen Zügen ihre Runden. Dass mal ein Motor abraucht, kommt auch bei anderen Marken vor (z. B. Mashima).
@Kalle
Auf den sb-modellbau-Antrieb wäre ich gespannt, ich seh allerdings in deren Motorenpalette keinen, der passen würde.
 
[QUOTE="LiwiTT, post: 1037836,
@Kalle
Auf den sb-modellbau-Antrieb wäre ich gespannt, ich seh allerdings in deren Motorenpalette keinen, der passen würde.[/QUOTE]
Hallo,

och, lass die mal machen. Alles was ich bisher bei SB gekauft habe war einfach nur perfekt. Genau genommen leben die von den grottenschlechten Produkten der Großserienherstellern. Das auch offensichtlich recht gut. Und es werden ja immer mehr. Das wir natürlich dann zweimal zahlen. ....... Da wird ein preiwertes Modell schnell zum Millionengrab.

kalle
 
Meine Erfahrung bei digital - Gleisspannung 12V entweder im Decoder einstellen (geht z.B. bei Zimo und Tran) oder gleich am Gleis:
Grund:
12V x 200mA = 2,4W und 16V x 200mA = 3,2W - also 0,8W mehr Wärmeerzeugung, stärkere Funkenbildung, .....
 
Genau genommen ist dieses Getöse über die 'einstellbare Motorspannung nur bei Zimo und Tran' Unsinn. Motorspannung lässt sich bei allen Decodern über die CV5 einstellen! Das Einzige, was gemacht wird, ist die Regelreferenz zu verändern. Das heißt, der PI-Regler zieht die Motorspannung nicht so stark hoch, die Regelgerade hat nur eine flachere Steigung. Ähnlich macht es Uhlenbrock mit der CV54, nur dass er dort fest 12/14/16V vorgibt. Man erhält durch das Ändern der Referenz eine bessere Ausregelung innerhalb des durch CV5 vorgegebenen Bereichs. Die hohen Stromspitzen wegen eigentlich zu hoher Schienenspannung, die möglicherweise auf die Kollektoren der Niedervoltmotoren schädlich wirken können, werden hierbei auch nicht vermieden. Ich habe schon einen 3-Volt-Motor an 15V Gleisspannung so betrieben, aber seiner Lebensdauer war das bestimmt abträglich.
 
@ateshci
CV5 ist die maximale Endgeschwindigkeit und hat nichts mit der Gleisspannung oder der Motorspannung zu tun. Damit wird nur der PWM-Wert für den Motor beeinflusst - die Gleisspannung bleibt dabei bestehen.
Sieh mal bei Zimo CV57 und CV60 an, da ist etwas dazu geschrieben. CV60 sollte es unter anderem bei jedem Decoder geben (wenn es sich eventuell auch unter anderer CV sich befindet).
 
Ja und?
Entweder ich stelle die Regelreferenz in CV57 niedriger, damit erniedrige ich den Tastgrad genau so, wie ich ihn mit CV5 erniedrige. Nichts anderes passiert. Andere Hersteller nennen das Anpassen des EMK-Spannungsteilers - offensichtlich scheint keiner zu kapieren, was das heißt. Also von wegen nur Tran und Zimo...Nur, dass ich mit nicht angepasster Referenz eine insgesamt schlechtere Regelung bei Niedervoltmotoren bekomme. Kein Dekoder kann die Höhe der Spannung am Gleis intern herabsetzen, sondern nur deren Gleichrichtwert über den Tastgrad. Und das Dimmen der Lichtausgänge ( auch nur wieder Tastgrad bei der PWM ) ist halt bei jedem Hersteller anders als CV definiert, weil von der DCC-Norm nicht festgelegt. Aber es ist möglich bei z.B. Kühn, Lenz, Uhlenbrock und was weiß ich noch bei wem.
Es bleibt festzuhalten: Wenn man 9V-Motoren an DCC betreibt, ist es nicht unklug, die DCC-Spannung auf 10..12V zu reduzieren. Und bei 3V-Motoren sollte man sich was Besseres überlegen als nur den Tastgrad zu verändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kalle da ich 6 Pikofahrzeuge im Bestand habe und noch keine der anderen einen Motorschaden erlitten hat, gehe ich mal zuversichtlich an die Sache ran. Bei der 211er war das ein bereits bekanntes Problem mit dem Motor und hier wurde in einem anderen Fred ein passender Ersatzmotor genannt.
Für die 130er habe ich einfach noch nicht den richtigen gefunden, auch bei SB nicht und die haben ja auch ordentliche Preise. Aber auch das kann jeder anders sehen. Wie gesagt ich bin grundsätzlich zufrieden mit Piko und die 130er ist auch wirklich viel unterwegs gewesen immer mit langen Anhang und dass Bergauf und Bergab.
Um nochmal auf die Spannung zurück zu kommen, dass mit max. 12V am Gleis gemessen digital gefahren werden sollte, wurde hier denke ich mehrfach diskutiert. Deshalb habe schon lange regelbare Trafos im Einsatz und die sind genau auf 12V eingestellt. Es gab bei der großen 130er bestimmt auch mal den ein oder anderen "Montagsmotor"!

Gute Nacht Freunde
 
Alles was ich bisher bei SB gekauft habe war einfach nur perfekt.
Ich zweifle überhaupt nicht an der Kompetenz der Olchinger. Aber ich sehe in deren Sortiment keinen Glockenankermotor mit Abmessungen und Nenndrehzahl für den Piko-Motor der 131.
Es wurde auch schon auf Modelle hingewiesen, für die es genau deswegen keine Umrüstsätze gibt. Und auch das ist interessant: für 151, "Taurus" und "Herkules" aus Sonneberg sind die Umrüstsätze wesentlich teurer als die Loks selber.
 
Zurück
Oben