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Bhf. Weißwasser als Modul

hallo Freunde, also der Transport ist überhaupt nicht das Problem. Eines unserer Mitglieder ist Taxiunternehmer mit entsprechendem Fuhrpark bis zum großen Sprinter.

Ein Festeinbau ist so auch nicht vorgesehen da wir nur eingemietet sind und man ja nie weiß was kommt.
Wenn ich aber jetzt so lese das der Bhf an sich, von der Größe der Teile her, relativ unabhängig sein kann , wirds schon interesseant. Einen Meter in der Breite haben wir mal so angedacht um auch die entsprechenden Gebäude wenigstens als Kulisse noch platzieren zu können. Wenn es dann möglich ist rechts und links ein entsprechendes Adapterstück normgerecht anzuschließen sieht das schon ganz gut aus. Wenn der Bhf dann bei uns steht könnte ja dann wieder eine Streckenführung mit entsprechendem Schattenbahnhof dran. Klingt gut.
Zur Steuerung hätte ich aber noch ne Frage. Wir wollen so machen das die komplette Anlage bei uns mit dem PC gesteuert wird. Wie verhält sich das auf Modultreffen? PC weg und schön mit die Handregler oder wie macht ihr das?
Ich könnte euch ja auch noch verraten das wir an einem Raum mit rund 1000m² dran sind und auch noch ebenerdig. Wenn das was wird... gibts erstmal ne Menge Arbeit den herzurichten aber dann.
 
Bei der Trennung von Fahren und schalten sollte das kein Problem sein. Schaltung vor Ort, Fahren über die Zentrale/das Loconet des Arangements. Also die Versorgung der Schienen vom Rest separieren und dann von außen speisen, die Fahregler (Freds) hängen am Loconet, das wird separat mit Loconetboxen angklemmt. Im normalen Einsatz schaltet man dann das ganze zusammen.
 
Der Plan des Vorbildes ...

... sieht ja ganz lecker aus - so 'n schöner kleiner übersichtlicher Mittelklasse-Bahnhof :)

Gröschi, da habt Ihr was feines vor, damit kann man 'ne Menge anfangen und ebensolchen Betrieb machen !!

Richtig - die Modulnorm kommt mechanisch nur an den Kopfstücken am jeweiligen Streckenabgang des Bahnhofs zum tragen, sowie in den Mindestanforderungen an Gleislängen, Weichen (EW3) und Mindestradien.

Wie Ihr innerhalb des Bahnhofs stückelt und segmentiert, ist völlig wurscht - könnt Ihr so machen, wie es Euch am besten hilft !!

Elektrisch: TC heisst ja digital. Das Digital des Schaltens und Meldens muß komplett separat von Fahr-Digital sein. Denn bei Modultreffen kommt das Fahr-Digital von zentraler Stelle per Loconet (natürlich trotzdem mit lokalen Boostern). Die komplette Weichen-/Signalsteuerung darf da nicht dran und muß autark funktionieren. Das darf auch ein PC mit Digital sein - aber eben nicht über's Gleissignal, denn 2 Zentralen vertragen sich nunmal nicht.

So, und nun los :)
 
Was Ihr aber dringend abwarten sollten, ist die schlanke Baeseler-DKW von Tillig (oder Ihr nehmt Eigenbau-DKW's); die jetzige 15°-Weiche wird wie eine EW1 von den Modulen verbannt.

Eine Baeselerweiche anstelle einer DKW mit im Kreuzungsviereck liegenden Zungen einzusetzen, nur wegen geforderter Radien, finde ich Quatsch und würde der Idee einen Vorbildbahnhof nachzubilden entgegenstehen.
Gerade bei solch Häufung von hintereinanderliegenden DKW´s würden Baeselerweichen die Geometrie entstellen.
Und gerade links oben passen bei der doppelten Gleisverbindung mit den vier DKW´s keine Baeselerweichen hin, das gab es nicht beim Vorbild.
Die beiden Weichen heißen zwar beide DKW, das ist aber alles was sie gemein haben.
Wo es nur irgendwie ging wurden die komplizierten DKW/EKW mit außenliegenden Zungen ersetzt gegen solche mit innenliegenden Zungen oder aufgelöst.

Auch wenn der Modulnorm der Einsatz einer EW1 entgegensteht, so ist diese doch vorbildgerechter als eine noch so schlanke EW2 oder EW3 und entspricht in der Grundgeometrie der am meisten verbreiteten EW, der 190-1:9 (gerades Herzstück und gerades Ausbinderteil). Nur aus diesem Grund können 190-ger oder EW1 direkt aneinanderstoßen.
Und unter Einbezug der EW1 wäre auch eine annähernd erkennbare Weichenstaffelung entsprechend der betrieblichen Notwendigkeiten eines Bahnhofs erkennbar.
Auch das gehört zum vorbildnahen Nachbauen.
Ansonsten wird ja beim Anlagenbau auch auf eine betriebliche Struktur geachtet; wird zwischen Nebenbahn und Hauptbahn unterschieden, mit ihren unterschiedlichen baulichen und betrieblichen Parametern. Nur wenn es um Verzweigungspunkte geht wird das Vorbild ingnoriert.

Will man allerdings nicht die Spielzeuge, mehr ist es wirklich nicht) aus der Großserie verwenden, dann bleibt nur der Selbstbau.
Und bei solch Projekt sollte überlegt werden, ob man nicht mal unverkürzte Weichen einsetzt. Bei einem Verein dürfte auch der Arbeitsaufwand überschaubar sein.
Platz kann man dann gewinnen, wenn die Nutzlängen der Bahnhofsgleise verringert werden. Ca. 3 Meter reichen aus. Das ist alleine schon deswegen sinnvoll, da ausgewachsene Züge dank KKK mit zunehmender Länge immer betriebsunsicherer werden und im gestreckten Zustand ohnehin nicht ihre Funktion des Puffernahen Fahrens erfüllen.
 
Bahnsteige für Zweimeterzüge soll man nicht mit EW1 kombinieren.
Allerdings EW2 und EW3 zu propagieren für Weichenstraßen die beim Vorbild mit 190-gern belegt sind ist genauso ein Unsinn.
Die beiden vorgenannten Weichen entsprechen einer 300-ter und 500-ter, da der Bogen des abzweigenden Stranges bis zum Weichenende durchgehend ist.
Und zueinander im Verhältnis passen sie dann auch wieder nicht als pseudo Dreihunderter und Fünfhunderter.
Solche Weichen können nicht direkt aneinderstoßen mit den abzweigenden Strängen. Wie soll man da eine vernünftige Weichenverbindung hinbekommen?
Dann läge ja der Gleisabstand bei notwendiger Zwischenschaltung einer Zwischengeraden noch jenseits von 5,16m.
Und wie sehen zugerüstete Fzg auf solch entstellten Gleisanlagen aus?
 
Volker, wenn das mit dem Selbstbau nicht so kompliziert und (geld- und v.a. zeit-)aufwändig wäre, dann ... würden so manche Dinge mit korrekten Weichen entstehen ...

Ich kann Deiner Argumentation der Weichengeometrien folgen, aber Du siehst auch den Konflikt: die EW1 entspricht von der Form her der "190er", ist aber ob ihres Radius und Abzweigwinkels für jede Art von Großprojekt total ungeeignet.

Die EW2 und EW3 sind Weichen mit durchgehenden Bögen und lassen die Bahnhofsgeometrie nur noch in grober Näherung abbilden - allerdings sind sie mit betriebssicheren Radien versehen und als kaufbares Produkt eben einfach lieferbar.

Die neue Baeseler-DKW macht mich auch nicht glücklich. Ja, endlich eine DKW mit einem passenden Radius, an dem zugerüstete Dampfer nicht die Kolbenstangenschutzrohre wegwerfen, und nicht jeder zweite Wagen eines 3m-Zuges im Dreck liegt. Aber die Geometrie sieht dann eben aus wie auf einer M*****-Heimanlage und nicht so wie die nördliche Bahnhofseinfahrt von Chemnitz Hbf ... (lange DKW-Straße über alle Gleise)

Was also tun ?
Die alte DKW ist ebenso undiskutabel und untauglich für lange Züge - nicht betriebssicher und optisch auch eine Art "rechts-Um !!!".

Aber bau mal 45 Weichen und 5 DKW im Selbstbau. Wenn das nicht das Problem wäre, dann würde ein anderes Bahnhofsprojekt vielleicht schon teilbefahrbar sein und nicht noch in der Schublade schlummern ...
 
...die EW1 entspricht von der Form her der "190er", ist aber ob ihres Radius und Abzweigwinkels für jede Art von Großprojekt total ungeeignet.

Na dann ist die EW1 ja für Nebenbahnen gar nicht so ungeeignet.

Wenn man bedenkt, dass diese entweder bis vor kurzer Zeit noch vorzufinden war (Streckenumbau wg. Geschwindigkeitserhöhung) bzw. aktuell noch vorzufinden ist (Strecke Güsten-Staßfurt; Strecke Halberstadt-Vienenburg).

Steffen, ich versteh aber schon, dass sie bescheiden aussieht, nicht nur im Modell.....
 
Och, ist ja recht schön wie ihr euch den Kopf zerbrecht.
Das wird erst richtig lustig bei den Weichen 4 und 6, die sind ineinander geschoben aber auch keine reinen Dreiwegeweichen und 8 & 8a, sowie 17 & 17a sind einfache Kreuzungsweichen. Wir werden sehen.
 
Wie ist das mit dem durchgehenden Radius gemeint? Bis zum Ende des Abzweigs durchgehend? Bei meiner Überleitstelle hab ich den Abzweig ein paar cm weggeschnibbelt und so die beiden Abzweige miteinander verbunden. Nur so war es möglich den Gleisabstand zu halten. Ist das falsch?
 
@Grischan, das ist nicht falsch, weil es mit den EW3 und 34mm GMA nur so funktioniert.
Geometrie - schau Dir mal Vorbildzeichnungen der 190er und 300er Weiche an, dann siehst Du, wie das gemeint ist.

@Groeschi: EKW und ineinandergeschobene Weichen - hm, das ruft zumindest bei diesen nach Selbstbau. Vielleicht sind ja Volker's Ideen hierfür hilfreich.
 
Keinen Markt ? Kommt drauf an, wie man seine Kalkulation anlegt - auf einen Großmarkt oder als Top-Produkt für einen überschaubaren Elite-Markt. Ich wette, daß einige Vorbildweichen auf Modulen oder Segmenten verbauen würden, wenn sie denn "ferdsch aus der Schachtel" kämen und nicht aus Pertinaxrost und selbstgefrästen Schienenprofilen zusammengelötet werden müssten. Und die würden sicher den Preis eines Selbstlötekleinserienbausatzes für eine "EW6-Tüte" durchaus bezahlen - wenn hintenraus eben recht zuverlässig eine funktionierende Weiche rauskommt, die man auch ohne tiefe Künste und Lehren zusammenbekommt. Kein Massenmarkt, aber ein Markt.
 
Mal ne dumme Frage um die Weichenbezeichnungen besser zuverstehen:
Die Weichenbezeichnung 190, 1:9 bedeutet doch Radius 190m und Abzweigewinkel 1:9 (also irgendwas um 6°).
Demzufolge wäre eine EW3 eine 600, 1:4,7 (ohne Umrechnung 120:1), bzw. 50, 1:4,7 ins Original umgerechnet?

Gibt es für die Messung des Abzweigwinkels einen speziellen Punkt? Denn wenn ich den Abzweig der EW3 kürze, entsteht ja eine flachere Weiche, also eine 50, 1:7 oder so...
 
Jan: klar wird die Dreistellig !! Keeeen Problem, wirklich nicht ! Schon Kappel braucht grob geschätzt 45 solche Weichen, das ist fast die Hälfte vom unteren Dreistellig-Mindestmeter.

Kuck mal, was auf Modulen so gebaut wird. Die meisten haben hier den Platz und würden sich an einem Meter mehr nicht groß jucken. 'ne einfache Modulbetriebsstelle bringt es schnell auf 6-10 Weichen, unsere I-Bahn-Module auch auf 6-7 zuzüglich einer zu suchenden und noch zu findenden 190er DKW.
Wenn es die TT-EW6 schon gegeben hätte, dann wären Finkenheerd und Vieselbach mit Sicherheit damit entstanden.

Von daher sind meine Erfahrungen nicht so schlecht, als dass ich zum Pessimist werden müsste.

Der Grund, warum z.B. Kappel noch gar nicht mit Säge, Kleber und Löteisen angegangen wurde, ist die Unsicherheit über das taugliche Gleisbaumaterial. Denn hier liegen auch EKW und DKW, die vermutlich sowieso selbst gebaut werden müssen. Wenn es dazu aber die passende Allerwelts-49-190-1:9-EW gäbe, dann sähe die Welt schon viel freundlicher aus.


Grischan - schwatz mal mit dem Henry, der hat da kürzlich 'nen Weichen-Leergang (e=h) gemacht und kann Dir das GANZ GENAU erklären.
 
Bei der Diskussion muß ich sagen, daß man sich wohl keine Gedanken um den Markt machen muß, wenn denn endlich mal ein Hersteller daraufkommen würde ein dem Vorbild entsprechends Weichensystem zu bringen.
Doch darauf könne wir warten, weil bei sämtlichen Nachfragen und Aquisen in dieser Richtung nur ein Kleinserienhersteller, nach langer Skepsis; und erst nach Vorlage von Ergebnissen; bereit ist diesen Weg zu gehen.

Ich sitze schon eine ganze Weile und lese die ausgelöste Diskussion, die ja nun eigentlich nicht nach Weißwasser gehört aber gerade durch solche Projekte immer wieder ausgelöst wird.

Vor der eigentlichen Antwort will ich aber mal wissen, was denn nun eine EW6 in TT sein soll? Was ist eine EW6-Tüte zum Löten?

In der Zwischenzeit versuche ich mal auf die aufgeworfenen Fragen eine Antwort zu geben.
 
Hi Volker,

das war die Abkürzung:
Tillig bringt in H0 eine als EW6 bezeichnete Weiche, die eigentlich die richtige EW-49-190-1:9-Fsch ist.

Und die "Tüte" ist der Bausatz, ich kann doch bei Tilligs die Weiche als Fertigweiche oder als Flexstegbausatz bekommen. Letzteres ist was bauchbares, weil ich sie mir da so bauen kann, wie ich will. Und ist auch noch recht günstig.

Ich hoffe, Du weißt jetzt, was ich meine. Falls nicht, quieke noch mal. Bin schon gespannt auf Deine Ideen !!
 
@Groeschi

Moins Dir sagt
Also ich werde am 16.02. zu Euch kommen und bringe auch meine kleene Tochter mit. Sie will ja auch was sehen...gg. Brauche nur die genaue Adresse von Dir.

Grüßle...Ronny TT ist :fasziniert:
 
Hallo zusammen, ich habe auch vor den Bahnhof Weißwasser mit altem Busbahnhof nachzubauen. Mir fehlt leider noch ein bissel Bildmaterial z. B. von den Gebäuden wo jetzt der Busbahnhof ist. Kann mir vielleicht da jemand helfen. Die Epoche soll um 1970 darstellen.
 
Und mich interessiert mal, was denn aus dem ursprünglichen Projekt geworden ist .. so gut 10 Jahre später.

Mathias
 
Hallo zusammen, ich habe auch vor den Bahnhof Weißwasser mit altem Busbahnhof nachzubauen. Mir fehlt leider noch ein bissel Bildmaterial z. B. von den Gebäuden wo jetzt der Busbahnhof ist. Kann mir vielleicht da jemand helfen. Die Epoche soll um 1970 darstellen.
Ich kann dir den Gleisplan organisieren, so du magst.
 
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