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bei Zurüstung Mist gemacht

stoffhund

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Plastekatzenhausen/Leipzig
So, nun fang ich für diese Sache mal lieber einen neuen Thread an.
Hat ja mit Gleisbau nix zu tun.

Als ich meine BR118 zugerüstet hab, ist es mir an beiden Stirnseiten an einer Stelle passiert, dass ich die Löcher für die Haltegriffe mit Kleber so zugekleckst hab, daß ich die Griffe nicht mehr reinbekommen hab.
Die Löcher wieder aufzubohren hab ich nicht das passende Werkzeug dafür, deshalb hab ich es erstmal so gelassen, doch in der Hoffnung, daß sich dafür mal noch eine Lösung findet.

Das ist bestimmt anderen auch schon passiert, was macht ihr da, um das Gehäuse zu retten?
 

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Hey Stoffhund, ich weiß zwar nicht welchen Kleber du benutzt hast aber vielleicht kannst du die Löcher mit einer heißen Nadel wieder aufweiten. Ich habe beim Zurüsten sämtliche Löcher durchgestoßen, um dann von hinten kleben zu können. Das ging schon ohne Wärme, wenns nicht klappt einfach leicht erwärmen, kurz überm Feuerzeug z.B.
 
Ich hab Sekundenkleber benutzt. Solange man nicht rumzittert und schnell zielt, geht das auch gut. Meine 110er ist komplett zugerüstet und sieht spitze aus. Aber bei diesen Mini-Griffen an der 118er-Front gings schief.
Naja. der Tip mit der heissen Nadel wär noch ne Möglichkeit, so kleine Bohrer gibt's wohl sowieso nicht...
 
Also...ich würde es als erstes mit Wasser versuchen, da Sekundenkleber sich mit Geduld in Wasser (warmes Seifenwasser) löst. Nach Einwirkzeit mit einem stumpfen Holz-Spatel etwas nachhelfen (Streichholz).

Zukünftig entweder die Zurüstteile trocken durchstecken und von Hinten kleben oder aber die Zurüstteile vor dem Einstecken mit Kleber benetzen, den Du vorher auf eine Unterlage getropft hast. Damit dosierst Du viel feiner, als wenn Du die Löcher voll machst.
 
Oder Kleber mit einer Nadelspitze in die kleinen Löcher "schieben".
So habe ich meine vielen Anbauteile an der S3/6 befestigt. Das klappte hervoragend. :biggthump
GrüDiCa
 
Was auch sehr schön spitz ist und durch die Löcher stechen sollte sind die Nadeln von Spritzen (Einwegspritzen), die haben verschiedene Größen und sind vorne sehr spitz und scharf geschliffen. Grüße, Ralf
 
Bei Weinert gibt es einen Reibahlensatz (Art.-Nr. 2336 / 17,00 Euro).
Diesen würde ich wärmstens empfehlen. Mit der kleinsten der enthaltenen Ahlen lassen sich in der Regel derart mißglückte Löcher wieder herstellen.
Außerdem sparst Du Dir die Anschaffung exotischer Bohrer. Ich selbst habe nur Bohrer in 0,5mm - Schritten. Zwischengrößen realisiere ich mit den Reibahlen.
http://www.weinert-modellbau.de/wm_pdf/WEIPR04.pdf
Jens
 
Hallo!

Beim Zurüsten von Tillig-Loks bohre ich die Löcher mit einem 0,5mm Bohrer meiner Minibohrmaschine von Hand durch. Dann die Griffstangen einstecken und von hinten (!) eine kleine Portion Kibri-Kleber draufgestrichen, das hält!
Von vorne würde ich es nicht mit Kleber probieren, der zieht in den Lack und hinterläßt Verfärbungen die nicht nur gegen das Licht sichtbar sind.


Viele Grüße

Daniel
 
...oder Sekunden-GEL verwenden und nur an einer Seite der Griffstange verkleben-hält auch .
 
Hi,

ich hatte anfangs die gleichen Probleme. Aber ich habe, bevor ich die Löcher an meiner V240 zugekittet habe, mir einen Tip von der Firma Tillig geholt. Diese empfehlen selbst das Durchbohren der Löcher mit einem kleinem Bohrer (0,5 mm). Danach solltest Du aufpassen, was Du als Kleber verwendest. Sekundenkleber-Gel ist so eine Sache, wenn Du nicht gerade nichtgasenden zur Hand hast. Aber hier im Forum habe ich mal den Tip bekommen, matten Klarlack anstelle von Klebstoff zu verwenden. Der Klarlack sollte gut aufgerührt werden, damit er wirklich matt bleibt nach dem Trocknen. Laß den Klarlack etwas dickflüssig werden (z. B. indem Du 'ne Weile den Klarlack offen stehen läßt), damit Dir dieser nicht durch die Bohrungen läüft. Dann den Klarlack von innen über die Bohrungen auftragen.
Die Bohrer bekommst Du als Doppelset (2x 0,2 bis 1,2 mm) bei Conrad für ca. 8 Euro. Ich habe diese inzwischen 5 Jahre und bin sehr zufrieden damit.

Also viel Glück.

Gruß,

Lüdi
 
Kann meinem Vorredner nur Zustimmen, in eine ordentliche MoBa-Werkstatt gehört ein Bohrklöbchen und die zugehörigen Bohrer. Bei Conrad zB gibts eins. Ist wie ein kleiner Schraubenzieher mit vorn einem Bohrfutter. Den Griff kann man aufschrauben da sind die Bohrer drinn. Von 0,2mm bis 2,5mm - die kleinen in 0,1mm Schritten. Wenn man damit mit der Hand bohrt braucht man auch nicht befürchten das was zerkratzt.
 
Hallo, alle zusammen!

Danke für die vielen Tips!

@Grischan: Zum Glück hab ich Conrad ziemlich in der Nähe, da werd ich mir so ein Teil mal zulegen und versuch mein Glück erneut. Muss allerdings vorher noch die noch vorhandenen Zurüstteile checken. Mir ist glaub ich damals was davon weggeschnipst.
 
Ist mir auch passiert. Wenn du einmal zum Conrd latschst hol Dir dort ein paar kleine Wiederstände oder Dioden. Die Elektroden haben die selbe Alu-Farbe wie die Griffe. Mußt nur man den Durchmesser nachmessen. Die lassen sich auch viel einfacher biegen als die Tilligschen. Meine waren nämlich etwas zu weit.
 
Hallo,

wenn Ihr Bohrersätze aufsteigend 0,1 mm braucht, dann schaut einfach bei Ebay nach, die gibt es dort fast immer. Ich glaube bei respotec gibt es auch welche.
 
So liebe Leute,

bei Conrad hab ich mir heute so'n Mini-Handbohrer zugelegt. Und zu Hause leider festgestellt, daß die enthaltenen Bohrer immer noch zu groß sind. :cry:

Macht aber nix, das Ding wird mir sicher noch anderweitig gute Dienste leisten und dünnere Bohrer krieg ich bestimmt auch mal irgendwo zu kaufen.
Außerdem hab ich paar Widerstände mitgenommen, wegen der Elektroden.

An einer der beiden Fronten meiner 118er ist der Versuch nun einigermaßen geglückt (siehe Bilder).

Gemacht hab ich es nun folgendermaßen, indem ich eine Stecknadel über einer Kerze sachte erwärmt und dann damit vorsichtig die betreffenden Löcher für den Griff aufgeweitet habe.
Dann aus so 'nem Stück Elektrode einen Griff geformt und mit der Zange behutsam reingeschoben (und nicht festgeklebt, hält auch so).

Wenn man sich die Lok ganz von nahem anschaut, sieht man es natürlich. Aber aus normalem Betrachtungsabstand, denke ich, fällt es sicher nicht auf.

Was meint Ihr? Geht das so, oder hätte man das noch besser hinkriegen können?

Übrigens, für die zwei noch fehlenden Griffe an der anderen Front hab ich noch zwei originale Teile da, werd mich demnächst daran versuchen. Oder vielleicht doch lieber gleich die Elektrodenvariante?
Na, mal sehen...
 

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Na also, sieht doch gut aus und wenn du fährst siehts eh niemand ob "Original oder Fälschung"
 
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