Wenn du echt die Wahl hast… nimm die Beckmannlok. Da ist auch technisch alles irgendwie durchdachter. Nachdem eine Jago-93 das Rauchen angefangen hat, war ich gezwungen, diese zu öffnen. Und habe feststellen müssen, dass ich da groß gar nichts machen kann, es ist alles irgendwie auf Einwegzusammenbau ausgelegt.
Die Platinen sind auf den Rahmen geklebt, ebenso wie der Motor. Sollte einmal zum Schwur kommen und ich muß die Kohlen wechseln ,kann ich mir nen Plan machen, wie ich den Motor abbekomm, weil bei einer muß man von unten ran. Gott sei Dank schiebt sich die Operation wohl noch ne Weile hin, weil im Moment fährt sie nicht. Die Platine, wo es geraucht hat, sitzt bescheiden erreichbar, fest verklebt unter der Schwungmasse des Motors. Im Moment hab ich überhaupt keine Lust, an dieser Karre überhaupt noch was zu machen.
Die auf den Rahmen geklebten Drähte zur vorderen Beleuchtung wurden bereits durch das Gehäuse angescheuert, irgendwann wird der Strom da denn auch nen kürzeren Weg finden, als durch die Xenon-LEDs . Vielleicht raucht die zweite Platine dann auch ab. Vielleicht lass ich es dann rauchen, vielleicht tue ich vorher was dagegen.
Die Radschleifer sind abenteuerlich kurz und können somit gar nicht gescheid federn. Möchte man diese irgendwann wechseln, kann man entweder die Platine auseinander löten oder sie einfach abschneiden und neue dran löten. Das haben Zeuke und BTTB bei all ihren Modellen schon viel besser hinbekommen. Allgemein bei der Wartungsfreundlichkeit waren die Urväter diesem Modell schon überlegen.
Ich seh zu, dass ich sie wegbekomme, wenn sie wieder läuft. Die noch laufende zweite gleich hinterher.
Immer, wenn ich sie sehe, muss ich an 0190 denken. Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende… . Für teures Einwegzeugs viel Lehrgeld bezahlt, tief geschluckt und gut is.
Wem dies zu haßerfüllt klingt, möge obere Zeilen wieder vergessen und dies hier lesen "Jago-Modelle sind klasse!"
Mich jedenfalls halten nur noch die 300 Euro davon ab, das Ding zu Gülcan zu schicken....