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Bausätze der preußischen Schnellzugwagen B4ü Pr08 und ABC4ü Pr09 von TableTop-Fan

TTFei

Foriker
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Leipzig
Hallo,

die Firma TableTop-Fan bietet verschiedenste Messingbausätze an und ich habe einige davon schon zusammengebaut. Die Bausätze sind in meinen Augen gut konstruiert und detailliert.

Im Programm sind auch verschiedene Typen preußischer Schnellzugwagen als Fertigmodell bzw. als Bausatz. Hier möchte ich meine Erfahrungen mit der Montage der Bausätze der preußischen Schnellzugwagen der Typen ABC4ü Pr09 und B4ü Pr08 vorstellen.
Diese haben den gleichen strukturellen Aufbau wie, alle Personenwagen die ich bisher von TableTop zusammengebaut habe.
Erfreulicher Weise hat der Hersteller die Wagenkästen bereits vorgebogen und die Verbindungskanten konstruktiv so gelegt, dass die später nicht zu sehen sind. Sehr gut!

In den nächsten Tagen und Wochen geht es weiter!

viele Grüße
Thomas
 

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Fortsetzung

Hallo!

Schön zu sehen, dass es auch bei dir kontinuierlich weitergeht! Vielleicht, solltest du mal deine Bastelthreat zusammenlegen lassen. Ich schaue auf jeden Fall hier immer gerne rein.

Gruß aus Thüringen!
 
Hallo,

da heute hier Wochenende ist, habe ich die Zeit genutzt und ein wenig weitergebaut.
Als erstes habe ich die Messingmuttern aufgelötet. Weil das Bodenblech noch flach ist, gibt das weniger Probleme. Damit die Mutter wirklich genau über dem geätztem Loch positioniert wird, habe ich sie mit der Schraube fixiert.

Auf dem zweiten Bild ist das fertig gebogene Bodenblech.
Bild drei ist die Stellprobe der Wagenkästen. Die Türen sind erst mal nur angesteckt.
Die Türen habe ich von innen angelötet wie auf Bild vier zu sehen ist.

viele Grüsse
Thomas
 

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Hallo,

auch heute habe ich mir die Zeit genommen und weitergebaut.

Obwohl der Wagenbogen durch das Umbiegen der Kanten schon recht biegesteif geworden ist, hat er sich bei der Montage mit dem Wagenkasten immer etwas verzogen. Daher ist es wichtig die Inneneinrichtung als weitere Verstärkung mit heranzuziehen.
Das Blech welches den Gang von den Abteilen trennt habe ich versucht möglichst spannungsfrei und an vielen Stellen am Wagenbogen anzulöten. Mir fällt gerade auf das ich die Pufferbohle und die Trittstufen zu zeitig gebogen habe. Es ist besser diese erst nach der Fertigstellung der Inneneinrichtung zu biegen und zu verlöten. Der Vorteil ist, dass dadurch der Wagenboden flach aufliegt und sich nicht durchbiegt. Das erleichtert die Montage ungemein.

Bei der Installation der einzelnen Abteile muss man die Sitzbank mit dem Loch beachten. Die kommt an die Stelle wo die Halteschraube durchs Gehäuse geht.
Jede Sitzbank habe ich an den Ecken so angelötet, dass der Wagenbogen jetzt praktisch biegesteif ist.

Ich muss jetzt noch mit dem Dremel alles verschleifen.

viele Grüße
Thomas
 

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Hallo

hier sind die nächsten Bilder und Anmerkungen über den Baufortschritt.

Die Wagen sollen beleuchtet werden. Daher ist es notwendig sich schon während der Montage Gedanken zu machen.
Das Potential kann problemlos von den elektrisch getrennten Drehgestellen abgenommen werden. Es muss jeweils noch ein Loch pro Gestell in den Wagenboden gebohrt und dann die Kabel durchgeführt werden.

Wie bringt man eine Lichtleiste im Dach unter? Ein durchgehende Lichtleiste passt wegen der Halteschraube nicht. Aber mit einem kleinen Umbau bekommt man eine geteilte Leiste unter das Dach. Auf den Bilder ist das ganz gut zu sehen. Ich habe in zwei Dachstützen eine Aussparung eingearbeitet und diese danach eingelötet. Am Ende liegt die Lichtleiste auf den Abteilwänden und ist von außen nicht sichtbar.

Vielleicht kann der Hersteller seinen Bausatz dahingehend anpassen, dass zwei Dachstützen diese Aussparung von vornherein haben.

viele Grüße
Thomas
 

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Hallo,

hier sind die nächsten Bilder und Anmerkungen zur Montage des Daches.

Das Biegen der Daches ist für mich immer der "unangenehmste" Abschnitt. Ich habe hier nur einen sehr begrenzten Werkzeugsatz und das Dach ist sehr wichtig für den Gesamteindruck.

Ich nehme immer den Stiel von meinem Wischmopp. Der ist gerade, glatt und stabil. Dann heißt es anpassen und immer wieder anpassen. An den Rändern habe ich dann vorsichtig den Radius mit einer Zange Stück für Stück nachgebogen. Auf dem Bild sieht man die Hilfsmarkierung welche ich angebracht habe.

Das Dach habe ich nach der Anpassung nur an Stirnseiten angelötet. Damit ist dort kein Spalt mehr zu sehen und der Wagenkasten ist sehr stabil. An den Längsseiten ist es meiner Meinung nach nicht erforderlich das Dach anzulöten.

Zum Schluss wird dann der Dachaufsatz montiert. Die Längsstege habe ich von innen verlötet. Den Deckel noch aufstecken und ebenfalls verlöten und verschleifen. Fertig!
Sehr positiv ist anzumerken, dass die Teile alle sehr passgenau sind. Das macht richtig Spaß.

viele Grüße
Thomas
 

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Hallo,

hier nun der letzte Bericht von der Montage des Bausatzes.
Fragen, Hinweise, Kritiken, Anregungen sind wie immer erwünscht wenn sie sachlich sind und zum Thema passen.

Nach dem der Wagenkasten fertig gestellt ist, geht es nun darum die Kupplungskulisse anzupassen. Auf dem Bilder sieht man, dass diese zu breit ist. Ich habe vorsichtig mit dem Dremel von außen den Kunststoff abgeschliffen. Am Ende bleiben nur ganz dünne Stege stehen. Außerdem habe ich die Umkantung an den Treppenstufen etwas aufgebogen, damit etwas mehr Platz ist. Am Ende passt alles und die Kulisse arbeitet einwandfrei.
Freundlicher Weise hat die Firma TableTop-Fan mir eine Ersatzkulisse beilegt. Falls eine zerstört wird hat man einen zweiten Versuch.

Die Montage der Drehgestelle habe ich bei den sächsischen Wagen schon beschrieben. Darum hier nicht noch einmal.
Dann die Kulisse und die Drehgestelle anschrauben, weil man die für die Anpassung der Unterzüge braucht. Zuerst habe ich einen Unterzug eingebaut und darauf geachtet, dass die Drehgestelle nicht beeinträchtig werden. Danach die Maße auf den zweiten Unterzug übertragen. Auch für den zweiten Bausatz habe ich die Unterzüge schon angezeichnet. Schließlich soll es einheitlich aussehen.

Zum Schluss habe ich dann noch die Handgriffe auf dem Dach und an den Aufstiegen angebracht und wenn erforderlich alles verschliffen.
Die Puffer angepasst und für die Fotos angesteckt.

So das war es!
Farbe, Beschriftung, Fensterrahmen, Fenster und Beleuchtung kommen irgendwann wenn ich wieder in Deutschland bin. Dann stelle ich noch mal ein paar Bilder ein.

Zusammenfassung:
Mit diesen Bausätzen hat die Firma TableTop-Fan ein tolles Produkt im Angebot. Sie lassen sich relativ leicht in ca. 8-10h zusammenbauen. (Farbgebung kommt noch extra)

viele Grüße
Thomas
 

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Hallo,

hier ist doch noch ein kurzer Bericht.
In den letzten zwei Tagen habe ich endlich den zweiten Wagen fertiggestellt. Interessant ist, dass die Stützen Unterzüge unterschiedlich Abstände haben. Auf dem ersten Bild kann man das etwas erkennen.

In einen Wagen habe ich probehalber Licht eingebaut, um einen Eindruck zu bekommen. Ich wollte auch wissen, ob der beschriebene Umbau im Dach wirklich funktioniert. Auf dem vierten Bild ist das zu sehen. Die Lichtleiste habe ich mit Tesafilm abgeklebt, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Das Licht wird dadurch noch schön gestreut.

viele Grüße
Thomas
 

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Hallo TTFei,

eine Frage wegen der Farbgebung innen:
Sind die Dächer in #7 & #9 nur aufgelegt oder bereits angelötet?

Was Du hier zeigst ist eine Arbeit und eine gute Bauanleitung.
Ich überlege bereits, mich mal wieder mit so einem Bausatz zu beschäftigen.
 
Hallo UVogel63,

die Dächer sind nur an den Stirnseiten angelötet. vgl. #7

Der Wagenkasten und der Wagenbogen lassen sich trennen. Alles wird am Ende durch eine Schraube im Wagenboden zusammengehalten. Damit kommt man zur Farbgebung und zur Montage der Beleuchtung problemlos ran.
Über die Farbgebung der Inneneinrichtung habe ich mir noch keine all zu grossen Gedanken gemacht. Die Sitzbänke werden sicher dunkelbraun, die Abteilwände hellbraun und der Boden grau.
Vielleicht findet sich jemand der hierrüber genau Auskunft geben kann.
viele Grüße
Thomas
 
Ich bleibe, wie schon oft geschrieben, bei meiner Ansicht:
Mir ist es völlig Wurst, was das Vorbild sagt. Ich möchte, wenn ich schon eine Inneneinrichtunge habe, dass sie im Modell auch wirkt.
Immerhin ist 1:120 schon ganz schön klein. Also lackiere ich Inneneinrichtungen immer hell (grau, beige, gelblich).
Oft mit der selben Farbe, wie die Fensterahmen.
Beispiele:
 

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Hallo

seit vier Wochen haben ich die Bausätze C4u Pr08 und C4ü Pr26 in der Fertigung. Eigentlich ist das keine Erwähnung wert, aber es haben sich einige Dinge verbessert.

Im 5. Beitrag hatte ich beschrieben wie ich Lichtleisten in das Wagendach integrieren will. Die Firma TableTop-Fan hat den Vorschlag aufgenommen und die Bausätze entsprechend geändert. In die Dachstützen wurden Schlitze eingeätzt, so dass man diese einfach umbiegen kann (Bild1). Dort kann man die Lichtleisten auch ankleben.
Ich habe dann auch noch die Position der Haltemutter verändert und diese entsprechend gekürzt. (Bilder 2-4)
Dadurch entsteht nun ein durchgehender Tunnel in dem eine Lichtleiste problemlos reinpasst.

viele Grüße
Thomas
 

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Hallo,

im siebenten Beitrag hatte ich geschrieben, dass das Biegen des Daches für mich immer der "unangenehmste" Abschnitt ist. Auch das hat die Firma "TableTop Fan" erhört!
In den beiden neu gelieferten Bausätzen C4u Pr08 und C4ü Pr26 wurde ein kleiner Hartholzstab beigelegt. Durchmesser ca. 7 mm, Länge ca. 250mm.

Ich nehme hiermit die Bemerkung mit dem "unangenehmsten" Abschnitt zurück. Mit diesem Stab lassen sich solche Dächer in 5-10min perfekt biegen und anpassen.
Das Dach verzieht sich nicht und die Dachkanten sind parallel zum Wagenkasten. :fasziniert:

Die Bausätze sind übrigens so gestaltet, dass nur eine Montagerichtung des Daches möglich ist. Das ist ein wichtiges Detail. Es wird dadurch sicher gestellt, dass die Lüfter am Ende wirklich an den richtigen Stellen sitzen.

Meine Zug mit den vier preussichen Wagen wird immer kompletter. Der passende Postwagen ist bestellt.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Firma "TableTop Fan".

viele Grüße
Thomas
 

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...richtige Antwort da wo ich gerade bin gibt es keine Baumärkte!

Wobei es nicht nur um den Rundstab ging, sondern vor allem um die Erfahrung, dass man damit sehr gut die Dächer biegen kann.

viele Grüße
Thomas
 
Wenn man unter das auszurundene Objekt noch ein paar Lagen Küchen- oder Taschentücher legt erleichtert es die "Walzbiegeaktion" beträchtlich.
 
hmmm... bei einem Modell ist man ja seit mehr als 750 Postings am Erbsen zählen. Dann darf ich das hier auch und markiere Fehler mit *ZONK*:

- der ABC hat 2 Trittstufen an den Türen? *ZONK*
- rechteckige Trittstufen? *ZONK*
- Türen parallel zur Seitenwand? *ZONK*
- die Platzierung der Nietimmitate an den Langträgern ist willkürlich falsch gemacht weil sie mit der Unterkonstruktion des Wagens nicht übereinstimmt *ZONK*
- keine Luftsauger im Dach über den Abteilen der 1. Klasse? *ZONK*
- nur eine extremst vereinfachte Luftsaugernachbildung? *ZONK*
- Anordnung der Luftsauger im Oberlicht des ABC?!? *ZONK*
- geschlossener Oberlichtaufbau? *ZONK*
- generell symmetrische Platzierung der Wasserkastennachbildung über den Toiletten? *ZONK*
- keine Tritte unter den Fenstern? *ZONK*
- keine Handläufe unter den Fenstern? *ZONK*
Für so viel Geld... :argh:
Jetzt seid ihr dran - hab keine Lust noch mehr Fehler zu suchen. :brrrrr:
 
Erbsen zählen...

Das der ex ABC4ü Pr 09 in seinem Gesamteindruck nicht optimal wirkt, konstruktive Schwachstellen hat und das am Modell auch Fehler sind, da kann ich ja noch mitgehen. Warum aber diverse Pseudofehler aufgezählt werden, erschließt sich mir nicht.
Es hat Jahre gebraucht, den Herstellern zu vermitteln, dass sich Fahrzeuge im Laufe ihrer Nutzung verändern und dass der Auslieferungszustand nicht der allgemeingültige Maßstab ist. Warum werden dann Dinge aufgezählt, die für einen Wagen der Epoche III und teilweise auch ansonsten völlig in Ordnung sind?
Der Hersteller macht es noch einfach und zeigt auf seiner Website ein (typisches) Vorbildfoto.
An dem Wagen gab es zu dieser Zeit keine Tritte und Griffstangen unter den Fenstern. Die Oberlichter waren verschlossen. Die Türen waren bei dieser Bauart schon immer parallel zur Seitenwand und die Form der Trittstufen lässt sich nicht genau erkennen. Die Lage der Lüfter scheint das Ergebnis einer falschen Interpretation der Perspektive des Vorbildfotos zu sein und lässt sich korrigieren.
Ein solches Vorbild wäre bei einem Großserienhersteller natürlich gut aufgehoben. Allerdings wäre meine Freude gering, wenn ich dann wieder Fenster im Oberlicht oder ähnliche Zutaten früherer Epochen in Kauf nehmen müsste.

gsa
 
Hier scheiden sich die Geister.
Das, was GSA beschreibt, ist der gängige Zustand derartiger Wagen in den 60ern/70ern, welche schon einige Umbauten und Entfeinerungen haben über sich ergehen lassen müssen.
Für den Ep3b-Freund also nicht ganz daneben, und 4a wohl auch noch in Einzelstücken.
Der eine braucht's mit Oberlicht, der andere ohne. Ebenso die vielen Einzeltritte und Griffe ...
 
Türen relativ sicher parallel zur Seitenwand

Nachmessen kann ich den Wagen nicht, weil ich kein Original habe. DRB-Skizzenblätter haben auch immer mal Fehler. Preußische Musterblätter sind aber selten derart falsch und das Musterblatt Ia5a vom April 1910 zeigt deutlich rechteckige Einstiegbereiche. Das schon angesprochene Foto unterstützt das aus meiner Sicht (bei Günter Meyer "Züge, Wagen ..." auch größer zu sehen).
Selbstverständlich können Anhänger früherer Epochen sich das Modell mit anderer Ausstattung wünschen. Nach Möglichkeit aber eben nur für die Epochen, wo diese Ausstattung auch hin gehört. Bei Bedarf einfach mit dem Hersteller reden. Ich habe einen vierachsigen Postwagen auch nicht aus dem Katalog genommen, sondern konnte ihn mit abgeänderter Türkombination bekommen. Der Hersteller ist da durchaus offen und auch lernfähig.
Einen B4üPr08 gibt es nach meinen Unterlagen dafür gar nicht. Wird wohl irgendein AB4ü gewesen sein. Wie weit da welcher passen könnte, das suche ich jetzt aber nicht raus.
gsa
 
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