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Bahnhofsplanung am Vorbild Klötze

SachseBahner

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Deutschland
Hallo zusammen,
Ich plane derzeit eine TT-Anlage mit einer Länge von etwa 4,20 Metern (ist bei Bedarf noch ein wenig erweiterbar mit Ausschnitt für eine Tür) und einer Tiefe von 84 cm. Das Grundgerüst inkl. Schattenbahnhof steht bereits seit mehreren Jahren, durch mehrere Umzüge musste es längenmäßig leider etwas eingekürzt werden.

Das Thema soll eine eingleisige Nebenbahn im ehemaligen Ostdeutschland sein, die nach der Wiedervereinigung noch in Betrieb ist. Als loses Vorbild dient mir der Bahnhof Klötze, der durch sein EZMG-Stellwerk, den ungewöhnlichen Bahnübergang mitten im Gleisfeld und die Möglichkeit, mit vertretbarem Platzbedarf glaubwürdigen Betrieb darzustellen, überzeugt. Es soll kein 1:1 Nachbau werden, daher steht der endgültige Name für den Bahnhof noch nicht fest – im Modell liegt er sinngemäß im Grenzbereich zwischen den beiden Teilen Deutschlands aber auch Grenznah nach Tschechien, sodass sich Taucherbrillen auch hierher verirren dürfen ;)
Fahrzeugtechnisch ist dadurch ist fast alles erlaubt, was mir gefällt: Fahrzeuge aus Ost und West, BR 628 / 642 und auch einige moderne Diesel.

Der Bahnhof ist als durchgehender Bahnhof an einer Nebenstrecke geplant. Wichtig war mir, dass sich Personenzüge hier kreuzen können, Güterzüge überholt werden und genügend Möglichkeiten zum Rangieren bestehen. Es gibt ein kleines Betriebswerk mit einem Lokschuppengleis (im Original die Bahnmeisterei), mehrere Rampen, Verlademöglichkeiten für Schüttgüter (gemäß meinen Recherchen gab im Original es eine Verladung für losen Zement) und Warenhäusern.
Auch gibt es in den Nebengleisen Möglichkeiten, Wagen zu umfahren, um nicht die Hauptgleise zum Umsetzten zu blockieren.

Die Strecke verlässt den Bahnhof auf beiden Seiten – einmal über eine sichtbare Strecke mit Bahnübergang, Geländeeinschnitt und einer Straßenbrücke als Tunnelattrappe sowie in einem sichtbaren Tunnel zur Wendel bzw. Rampe in den Schattenbahnhof (linkes Bahnhofsende = rechter Sbf Eingang und umgekehrt).

Im Betrieb sollen sich typische Züge aus Epoche IV bis VI abwechseln. Dazu gehören Dieseltriebwagen, klassische Nebenbahnzüge mit V100 oder V118 und Wagen der Bghw- oder Y/B 70-Bauart (analog BR 218 mit Umbauwagen) sowie Güterzüge, die von BR 232, BR 246 oder auch einer BR 58 Reko geführt werden. Für die Dimensionierung der Gleise habe ich mich an den Längen dieser Züge orientiert: Die Personenzug- und Kreuzungsgleise sollen mind. 100 cm, das Überholgleis mind 120 cm Nutzlänge bieten.

Ein zweiter Bahnhof war zunächst angedacht (Niedercunnersdorf ohne den Abzweig), wurde aber aus Platz- und Proportionsgründen verworfen. Stattdessen soll nach dem rechten Gleiswendel etwas tiefer nochmal ein sichtbarer Streckenbereich mit einer (Ausweich-?)Anschlussstelle Platz finden. Der Schattenbahnhof auf der untersten Ebene nimmt mit 4 Gleisen und 3 Metern Länge auch zwei Züge hintereinander auf. Dieser Sbf ist bereits gebaut und definiert damit die Anlagengröße. Er verläuft von der vorderen Linken Anlagenkante nach hinten rechts.

Landschaftlich möchte ich gern einen Bach, Fluß oder See sowie eigentlich eine schöne Brücke (platzmäßig schwierig) realisieren. Der mittlere Bereich Strecke könnte durch eine Ortschaft mit einem relativ engen Bogen verlaufen, wie es original bei der Krebsbachtalbahn der Fall ist. So könnte ich ggf. auch den Höhenunterschied kaschieren. Vor allem in diesem Bereich bin ich aktuell noch etwas hilfslos und suche Inspiration.

Ich habe euch mal meine aktuelle Gleisplanung (ohne Sbf) angehangen, sowohl als Gleisplan als auch wie ich es mir Landschaftlich grob vorstellen könnte. Das Gelb entspricht einem Feld, hellblau/grau sind Straßen, Pflasterflächen oder Feldwege, helbbraun Sandflächen oder Bahnsteige. An der rechten Bahnhofsausfahrt könnte ich mir neben der Plattenstraße eine Kleingartensiedlung vorstellen.

Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen sowie sinnvolle Tipps. So langsam sehe ich vom Planen nämlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und möchte langsam mal was fahren lassen ;) o_O


Viele Grüße
Cedric
 

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Wenn das nach Vorbild ist, würde ich nix ändern. Bei Corona hatte ich ähnliche Ideen - hab' damals gedacht, es gibt nie wieder Modultreffen 😩 - da kommen einem schon Einfälle.
Einzig: Die Radien und die sichtbare Strecke so groß bzw. so viel wie möglich. Kann ja bei der rechten Wendel ein Berg für optische Trennung sorgen. Gäbe sicher schöne Szenen am Hang, glaube ich. Auch wenn es in der Altmark keine Berge gibt. Aber irgendwas ist immer …
Und die 24er nicht vergessen, glaube die 64er auch …
Grüße Ralf
 
Fluss und/oder See würde ich an deiner Stelle unten zu dem durchgängigen Gleis mit dem Anschluss verlegen. Da wäre auch ausreichend Platz für eine große Eisenbahn Brücke.
 
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