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Bahnhof Werben/Elbe und meine zukünftige Anlage "Kleinbahn in der Altmark"

hm-tt

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Ort
Dresden
Hallo Freunde.
Auf mancherlei Wunsch hin eröffne ich nun hier meinen Thread, der Euch in loser Fortsetzung über den Bau meiner Anlage "An-der-Wand-entlang" informieren wird.
Nach umfangreichem Gedanken machen, über Ausführung des Baus, Annäherung an das Vorbild, Festlegung des Materials für den Gleisbau etc., ging es im vergangenen Jahr an den Bau des ersten Moduls, dem zukünftigen "Ausgangsbahnhof", der im wesentlichen dem Bahnhof Werben/Elbe nachgestaltet wird.
Der Grundaufbau erfolgt mit einer Sperrholzkonstruktion, die auf den in meiner Einraumwohnung aufgebauten IVAR-Regalen von IKEA aufliegt, bzw. teilweise durch Regale führen wird.
Der Grundriss entspricht einem "F".

Inzwischen gibt es zumindest vielfältiges Fahrzeugmaterial, was von den in TT aktiven Herstellern angeboten wird. Einiges an Fahrzeugen muss noch selbst gebaut werden.
Bei Gebäuden sieht es etwas ungünstiger aus, hier stehen noch manche Herausforderungen an, gerade bezüglich EG Werben, das will ich unbedingt haben, ein Eigenbau wird hier die einzige Möglichkeit bleiben.

Nunmehr liegen Gleise und Weichen im zukünftigen Bahnhof Werben.
Genutzt wird das System von "tt-filigran", was den Charakter einfacher Gleisanlagen ganz gut gerecht wird. Das Gleis wird mit einem gummiartig aushärtenden Kleber befestigt.
Natürlich, wie bei Kleinbahnen üblich, wird die Mehrheit der Gleise in Kiesbettung verlegt, ich nutze dafür feinen, weißen Dekosand, der durch ein Leimfarbgemisch eine ansprechende Färbung erhält.

Die Landschaft wird mit Materialien von Noch, Polák, Freon, Weinberg, RTS und weiteren Anbietern gestaltet. Die Wiesenflächen werden mit dem RTS Greenkeeper beflockt.
Als Farben kommen handelsübliche Dispersionsabtönfarben zur Anwendung, die entsprechend vermischt und abgetönt werden.
Soweit zur Einleitung. Fragen werden natürlich gern beantwortet und für Kritik bin ich auch dankbar.
Gruß Helge

Doch nun lasse ich noch ein paar Bilder sprechen.
 

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Ja, weil ich faul bin und mich lieber auf Arbeit rumdrücke:narrwech:
Ich habe die letzten Tage einfach mal ein "Motivationseckchen" geschaffen, mit dem Waldstück. Demnächst ist jahreszeitlich bedingt eh erstmal Pause. Im Garten und vor meiner Haustür wartet Vegetationsarbeit 1:1...
Ich werde die Zeit aber nutzen, zum Ursprung einiges zu zeigen und zu schreiben. Dazu muss ich meine Datenspeicher nach Fotos absuchen.
Gruß Helge
 
Dein Bahnhof Werben kommt mir irgendwie bekannt vor.
Im Modellbahn Club wo ich bin, haben vier Vereinsmitglieder eine Altmark Anlage
gebaut. Es sind zur Zeit 7 Module, auf einem ist der Bahnhof Werben nachgestaltet.
Wenn du die Möglichkeit hast mal zu unserer Ausstellung zu kommen, kannst du Sie ja
mal fragen wie Sie den originalen Bahnhof von Werben nachgebaut haben.
Bilder kann ich Dir leider nicht zeige, weil ich selbst noch keine habe.
Auch so, unserer Club ist der MEC Elbflorenz Dresden und im November haben wir wieder
unsere Ausstellung.
Gruß Matthias
 
Ich bin begeistert, dass dieser Bahnhof seine Liebhaber hat. Danke für das Feedback aller Foristen hier.
 
Hallo miteinander
die Altmark war ja schön öfter Anlagenthema-da kann man sich viel abschauen-
ich erinnere mich an eine große H0 Segmentanlage.
fb.
 
Ja, man kann die Liebhaberei auf die ganze Altmark ausweiten. Gleise in Kiesbettung, wobei, so wie ich es auf den mir vorliegenden Fotos erkennen kann, sind ein paar Weichen auch bereits Anfang der siebziger Jahre in Schotter eingebaut. Das habe ich natürlich berücksichtigt.
 

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Hallo Helge,
schön von Deinen Plänen und Fortschritten zu hören. Wenn Du den Bahnhof (der Hansestadt) Werben nachbilden willst, musst Du irgendwo eine Konservendose aufstellen. Die Pfeiftafeln von Kleinau hatte eastend im Angebot. Das Ungetüm des Wasserkrans von Badel würde bestimmt auch dahin passen. Das Empfangsgebäude von Klein-Rossau hätte ich beinahe gekauft - kam allerdings einige Tage zu spät. Und ELNA-Loks sind auch mein Traum.
Es kommt m.E. nicht so sehr auf die zentimetergenaue Nachbildung des Vorbilds an, die Proportionen und das Flair müssen stimmen. Da bist Du gut unterwegs.
Schöne Grüße nordexpress
 
Hallo Helge,
Ich war heute im Club und habe mal Fotos vom fertigen Bahnhof Werben
(Elbe) gemacht. Habe auch das Bahnhofsgebäude von zwei Seiten fotografiert.
Die Gebäude im Bahnhof Werben sind alle Eigenbauten von zwei Vereinsmitglieder.
Auf den weiteren Modulen sind der Bahnhof Klein Rossau, Bahnhof Hohenwulsch und
Bahnhof Deutsch Pretzier nachgestaltet.
Du kannst auch gerne mal an einen Mittwoch zu uns in den Club vorbei schaue (15:00 - 18:00),
da Du ja in Dresden wohnst.
Gruß Matthias
 

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@hm-tt
Endlich mal wieder ein Thread, in dem es um echte Modellbahn geht. Da hast Du heimlich was unheimlich gutes angefangen!

Wäre schön, wenn Du mal in einer Mußestunde eine Übersicht der Anlage skizzieren könntest. Interessant sind immer die Proportionen einer Anlage. Damit habe ich im Moment meine Schwierigkeiten; darum interessiert mich immer der Gesamtüberblick, wie es andere machen, um daraus zu lernen (Ich wollte jetzt nicht „abgucken“ schreiben …).
 
Hallo Helge,
sehr schön was Du hier zeigts.
Wie soll es eigentlich bei Dir weiter gehen?
Auf unserer Altmarkanlage (Fotos siehe Matt) habe wir noch den Bahnhof Klein Rossau, Hohenwulsch und Deutsch-Pretzier.
Liegen zwar nicht an einer Strecke, fanden wir aber schön.
Geplant sind noch Ahrendsee und Mühlberg/Elbe, aber das wird noch dauern.
Deshalb freuen wir uns auf weitere Infos von Dir.
Viel Spaß beim Weiterbasteln.
Volker.
 
Super toller Anlagenbau. Bei der Filigranität, wie alles gebaut und gebastelt ist, irritieren die Stühle vor der Gaststätte mit ihren "Balkenbeinen".
 
Ich hoffe, kommende Woche mal eine Skizze zu erstellen. Das erfolgt aber rein analog, dann einscannen und hier zeigen. Geplant sind die Bahnhöfe Rohrberg, Arneburg und eine Anlehnung an den Bahnhof Wallstawe mit seiner Flockenbude, die bei mir aber zu einer Gemüsekonservenbude aufgeblasen wird.
Bis dahin!
Helge
 
@Matt , das ist ja geil. Absolut geil!
 
Heute gab es die Begegnung mit der unheimlichen Art...
 

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Seit Mai 2022 ist nichts passiert. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Im Juni war der erste Urlaub, da war ich in den Niederlanden unterwegs. Dann wieder arbeiten usw.
Bisschen in weiteres Material habe ich investiert. So wird im Herbst und Winter zumindest der Bahnhof Rohrberg entstehen. Dann kann ich zumindest schon mal einen Ordentlichen fahren lassen... 😉
Nun die Hitze, das Grünzeug draußen braucht Aufmerksamkeit, danach ist ausruhen angesagt oder auch mal Fernsehen.
Was hat der Papst der Altmärkischen Kleinbahn, Wolfgang List, mit unseren altbekannten Stahlrohrstühlen zu tun? Doch seht selbst. Mich machte der Titel und das Aufmacherbild neugierig...


Viel Vergnügen beim Anschauen.
Helge
 
...vielen, vielen Dank - hab's eingesaugt :D

Da kamen Erinnerungen hoch...

Ich bin selber 1978 nach Stendal gezogen und habe anfangs direkt neben der STIMA gearbeitet. In einer Außenwerkstatt des Kreisbeubetriebs - in den Gemäuern der alten Schlosser- und Baufirma "Schlüsselburg".
Die hat auch den im Film gezeigten Fußgängertunnel unt den Bahnanlagen (lange vor mir) gebaut. Auf irgend einer Fliese ist die Fa. noch verewigt.

Meine beiden Töchter (heute 39 & 43 Jahre alt) haben ihre Zeit bis zur Einschulung im "STIMA-Kindergarten" verbracht.
Wolfgang List war, zusammen mir Harald Kröger und Michael Trösken, der Initiator und Begründer der Stendaler Modellbahn-Gruppe, der AG 7/32. Zusammen mit dem Rathenower Peter Köhler (ein begnadeter Fotograf) waren sie dann immer Eisenbahnhistorischen Themen auf der Spur.
Ich weiß auch gar nicht mehr, wie oft ich in Wolfgangs Garten war und mit ihm über Läutewerke gefachsimpelt habe. Er kennt unzählige Geschichten dazu.

Leider sind die Bande seit meinem Umzug nach Berlin alle so ziemlich abgerissen, aber der Film hat viele Erinnerungen gewckt...
 
Es gibt mal etwas zu berichten. Die letzten Monate passierte gar nichts. Ging nichts. Immer nur Schichten, Schichten, Schichten. Wer bei einem EVU in Deutschland arbeitet, kennt die neuesten Schöpfungen der Schichtplaner: Optimierung der Pläne.
Das führt dann unweigerlich zu Freizeitverlust.
Doch die Woche galt es, dem entgegen zu therapieren.
Das Bahnhofsgebäude des Bf. Werben entsteht mit Material aus den Regalen im Marienberger Hüttengrund. Passt schon einiges.
Ein tüchtiges Geschnitze, macht aber "Freude in der Freizeit". Die ganze Gestaltung bringe ich auf PS-Platten auf, die dem Gebäude dann vernünftige Stabilität verleihen.
Zunächst entstand der Giebel, der dann zum Güterschuppen hin zeigt.
Als nächstes entsteht der andere Giebel, dann die Seitenfronten. Danach der Anbau.
Eins nach dem anderen.
Helge
 

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