Bei Niederwiesa könnte ich auch mit einem 1:1000 Plan helfen, natürlich unverzerrt, denn mit den verzerrten Plänen kann man bezüglich einer Gleisplanung nicht wirklich etwas anfangen.
Den könnte ich Dir auch leihweise überlassen, da er bestimmt pfleglichts behandelt werden wird.
Außerdem gibt es dazu auch eine Machbarkeitsstudie, diese ist zwar von 1984 und zeigte aber, daß das Vorhaben auch in eine Neubauwohnung passen würde.
Als Richtlinie kann bei Verwendung des Tillig-Gleisystems gelten, daß sich die Länge der Weichenstraßen aus der Multiplikation mit dem Faktor 0,415 ergibt, diese sind also gegenüber dem Vorbild um Länge/2,412 verkürzt.
Wichtig ist allerdings der Gebrauch auch der EW1 und das Verwenden der Vorbildgleisabstände, also freie Strecke 34mm (Vorbild 4,0m, 1:120=33,333mm) und in den Bahnhöfen von 38mm (Vorbild 4,5m, 1:120=37,5mm).
Denn allein aus dem übertriebenen Gleisabstand von 43mm bei Tillig ergibt sich daraus eine zusätzliche Entwicklungslänge zweier paralleler Gleise von (43mm-38mm) X 3,731 = 5mm X 3,731 = 19mm (3,731=1/tan15°=Weichenneigung).
Die Nutzlänge der Bahnhofsgleise sollte so gewählt werden, daß ein stimmiges Gesamtbild entsteht, jedoch 1,5m nicht unterschreiten.
Mit diesen Parametern müßte zumindest Niederwiesa machbar sein.