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Anschluss Agrochemische Zentrum in Schafstädt - welche Güterwagen?

Hallo Jörg, ging es von Schafstädt bis in die 90iger nicht noch weiter, oder irre ich mich da?
Viele Grüße
41 1185-2
 
ging es von Schafstädt bis in die 90iger nicht noch weiter, oder irre ich mich da?
In "Bahnknoten Merseburg" von Joachim Krause, ISBN 3-9804798-4-6, steht, dass es im 2. Weltkrieg ein Anschlussgleis zu einem Feldflugplatz zwischen Schafstädt und Obhausen gegeben habe, das aber unmittelbar nach Kriegsende abgebaut worden sei. Vorschläge für einen Lückenschluss nach Querfurt (ca. 8 km) habe es auch gegeben, diese seien aber nicht "bis zur letzten Konsequenz" verfolgt worden.

Hatte mich auch gewundert, ob da mal was vorbereitet gewesen war, aber was man auf Luftbildern noch so als "Palimpsest" in den Feldern erahnen kann, sind nur alte Wege und vielleicht besagtes Anschlussgleis.

Martin
 
Liebe TT-Gemeinde,
wieder einmal bin ich auf der Suche nach Vorbildinformationen:
Im Bahnhof Merseburg standen Jahrzehnte diese drei Wagen im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs. Ein Wagen ist als Havariewagen gekennzeichnet. Hat jemand zu diesen Wagen/ diesem Zug Informationen? War es vllt. ein Havariezug oder doch nur eine zufällige Zusammenstellung auf dem Abstellgleis?

Über Infos würde ich mich sehr freuen!
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Zu den konkreten Wagen kann ich nichts sagen. Doch würden Aussehen und Beschriftung nahelegen, das sie als Übungsobjekte fürs Eingleisen, Aufgleisen, Aufrichten ... herhalten mußten.
 
Hallo,

#30, zu den Wagen direkt kann ich auch nur Vermutungen beisteuern. Merseburg liegt zwischen zwei großen Industriegebieten, Leuna und Buna. Ein Großteil der Güterzüge wurden über Merseburg abgewickelt. Der meiste Anteil der Güter waren chemische Produkte in festem, flüssigem und gasförmigem Zustand. Bei den damaligen enormen Transportaufkommen kann schon mal etwas passieren, worauf man sich mit einem Havariewagen auf bestimmte Ereignisse vorbereitet hat. Havarie klingt immer nach etwas großem, aber es kann auch nur ein undichter Flansch an einem Kesselwagen sein, der abgedichtet und das Gefahrgut aufgefangen bzw. entsorgt werden muss. Der Kesselwagen könnte auch ein Schaummittel enthalten haben, damit Brände sich nicht ausbreiten können.
Die DB hat solche Fahrzeuge nicht mehr, sie überlässt solche Dinge der Feuerwehr oder Werkfeuerwehren der Chemiebetriebe. Diese sind für Chemieunfälle ausgerüstet.

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Der aktuelle Baustand würde mich auch interessieren.

Gruß Denny
 
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