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Anlagenplanung von jay347

jay347

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Leipzig
Moin Moin,

nun hab ich es auch mal geschafft, mich einwenig mit dem Neubau einer Anlage zu befassen. Dazu brauch man aber erstmal einen geeigneten Gleisplan. Nach dem Studium mehrerer Gleisplanhefte ist nun bei mir das, was unten zu sehen ist, herausgekommen. Es handelt sich hierbei um einen abgewandelten Gleisplan aus einem der tbv-Hefte. Kurz zur Erklärung: Die Grundplattengröße beträgt 2,20 m x 1,20 m. Im nicht sichtbaren Bereich ist ein 3-gleisiger Schattenbahnhof vorgesehen. Das innere Tunnelgleis auf der linken Seite ist das, welches zum Bergbahnhof führt. Ich überlege noch die letzte Weiche im Bergbahnhof 2 Gleislängen nach links zu ziehen, damit der Zug beim Umsetzen der Lokomotive am Bahnsteig stehen bleiben kann.

Nun würde ich mich über konstruktive Vorschläge eurerseits freuen. Und bitte nicht schlagen wegen der bescheidenen Darstellung. Ein Gleisplanungsprogramm war mir einfach zu teuer.

Gruß Stephan
 

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hi stephan,

ansich nicht schlecht, nur die linke bahnhofseinfahrt könnte etwas runder sein, sprich eine einzige linkskurve. läst sich mit IBW´s gut machen.

mfg robert
 
Hi Stephan,
die linke Einfahrt wirkt noch etwas "eckig", sprich die Rechtsweiche passt da einfach nicht. Ich würde diese und die Linksweiche davor durch Innenbogenweichen ersetzen und schon an die erste Weiche vorziehen, das wirkt dann harmonischer.
Ansonsten böte sich sich für Fans von Schutzweichen an, das hier umzusetzen, jeweils als Sicherung des Hauptgleises auf beiden Bahnhofsseiten.
Die Bahnsteige würde ich nicht ganz so lang machen also auf die kleinen Anschrägungen verzichten.

Der Endbahnhof gefällt mir, da hätte ich nichts zu mäkeln.

Wenn der Platz es hergibt, mache doch noch ein paar mehr Schattenbahnhofsgleise, da passen doch mindestens nochmal so viel hin. Irgendwann wirst du froh sein ein paar Abstellmöglichkeiten mehr zu haben.

Ja, und nimm Selbstbaugleis...ist billiger und sieht viel besser aus als zusammenzustückeln.
 
Hi jay347,
Dein Endbahnhof gefällt mir gerade durch die nötigen Rangiermanöver zum Umsetzen, das würde ich auf keinen Fall ändern. Gerade bei einem 'Mainstream-Thema' wirken solche Details sehr erfrischend und lockern angenehm den Betrieb auf.

Den linken Bahnhofskopf würde ich auch nochmal überarbeiten,
allerdings würde ich Flexweichenbausätze(!) empfehlen. Daraus lassen sich mit nur wenig Aufwand ganz individuelle Bogenweichen anfertigen, die sich viel harmonischer in die Geometrie einfügen als die handelsüblichen mit dem viel zu engen Innenradius.
Dort unten fehlen mir noch ein paar Rangiermöglichkeiten...

P.S.:
Ich will ja nicht meckern, aber Dein Gleisplan sieht eher aus wie 2.20 x 1.00m...
 
Danke schonmal für eure Tipps.

@ stardampf

habe die Grundplattengröße etwas größer angegeben, damit ich den Schattenbahnhof eventuell noch um 2 Gleise erweitern kann.

Gruß Stephan
 
Hallo jay347,
ich finde Deinen Plan für die Größe der Anlage recht gut, schöne Fahrmöglichkeiten.
Auf alle Fälle solltest Du möglichst mehr Gleise für den Schattenbahnhof vorsehen,sonst wiederholt sich die Zugfolge sehr schnell.
Auch fehlen mir im unteren Bhf irgendwie Anlagen für Güterverkehr (zumindest kleine Ortsgüteranlage,Abstellmöglichkeit)

Die notwendigen Umsetzmanöver am Endbahnhof sind sicher reizvoll, aber wenig vorbildgerecht, mein Fall ist das nicht --aber halt Geschmackssache.
Ich würde eher noch ein Umfahrgleis vorsehen, Umsetzmanöver sind dann auch noch erforderlich, aber es ist dann eben "echter".

Ansonsten viel Spaß bei der weiteren Planung!!!
Viel Erfolg!!
Jens
 
Hallo,

die Bahnhofsgestaltung ist durchaus vorbildgerecht mit den Rangiermanöver. Mir fallen spontan zwei Bahnhöfe ein, die ich so oder ähnlich in Erinnerung habe: Obing in Oberbayern - da gibt es noch ein Gleis neben dem Bahnsteiggleis, das ist aber an der Laderampe und hat meiner Erinnerung keinen Gleiswechsel mehr - sowie Langquaid / Niederbayern, wobei dieser Bahnhof im heutigen Zustand deutlich kastriert ist und ich nicht sagen kann, wie der mal original aussah.

Ansonsten ist Lauscha der berühmteste Bahnhof mit ähnlichen Betriebsabalauf zum umsetzen, aber deutlich mehr Gleisanlagen (u.a zwei Bahnsteiggleise),

Luchs.
 
Ansonsten ist Lauscha der berühmteste Bahnhof mit ähnlichen Betriebsabalauf zum umsetzen, aber deutlich mehr Gleisanlagen (u.a zwei Bahnsteiggleise),

Luchs.

Lauscha kenne ich nur zu gut. Klasse Bahnhof und unwahrscheinlich beeindruckend in die Bergwelt gesetzt. Hochachtung! Allerdings handelt es sich aber auch um einen Durchgangsbhf.

Aber sei's drum, wie bereits gesagt: alle Geschmackssache!!

Jens
 
Kann mich den Vorschreibern nur anschließen:
Der Endbahnhof ist sehr gut! Eins setzen!

Bei dem Abzweigbahnhof würde ich an Deiner Stelle auf den Inselbahnsteig verzichten und einen weiteren Zwischenbahnsteig ein Gleis "höher" einsetzen weil aus meiner Sicht 2 Bahnsteige für diesen Bahnhof völlig ausreichen würden.
Was dir Ortsgüteranlagen betrifft:
Sie fehlen mir im unteren Bahnhof auch irgentwie - ich hätte aber par tout keine Lösung parat um diesem Dilemma zu entkommen weil die Preiserlein ja sicherlich nicht nur per Bahn von und nach Preiserdorf fahren können wollen. Kurz: Dafür fehlt der Platz oder Du baust die 20cm auf dem Bild nach "unten" an um für ein einfaches Ladegleis Platz zu schaffen.
 
Zur Unterstützung meines Posts von gestern abend habe ich mich deines Planes bedient und etwas drin rumgemalt. Die Änderungen habe ich rot gemacht.
Die Idee den Inselbahnsteig um ein Gleis zu verschieben ist auch dann sinnvoll wenn du das Schutzgleis/Schutzweiche auf der linken Anlagenseite zu realisieren möchtest (incl. Gleisverschiebung vom Gleis 2 nach unten) analog zur rechten Seite.
Der Inselbahnsteig kann auch mit einseitiger Bahnsteigkante zum Gleis 2 gestaltet werden. Der Bahnsteig fällt zum Gleis 1 einfach ab und hat dort keine Bahnsteigkante, der Fahrgastwechsel erfolgt dann vom Hausbahnsteig. Dies ist eine weit verbreitete Bauweise und heute auch noch häufig anzutreffen.
 

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@ tom1615

Was hälst du von der Idee die IBW über dem Linken Abstellgleis durch eine DKW zu ersetzen, um noch ein weiteres Gleis für die dort geplante Laderampe zu erlangen?

Gruß Stephan

P.S. Danke, so sieht der Plan gleich besser aus
 
Das ist keine schlechte Idee.
Schau mal in die meine Galerie und guck dir zum Vergleich meinen Gleisplan an. Das sieht bei mir ähnlich aus, da sinds sogar 2 DKWs.
 
...Was hälst du von der Idee die IBW (...) durch eine DKW zu ersetzen...

Das wird wegen der unterschiedlichen Winkel nicht funktionieren weil das Abzweiggleis der IBW einen Winkel von 30° besitzt, die DKW aber nur 15° hat. Vor und nach der Doppelkreuzungsweiche Bögen zum Ausgleich einzubauen dürfe eher mäßig aussehen.
 
@ E-Fan

dort wo Tom die IBW eingezeichnet hat, war ursprünlich eine normale Weiche vorgesehen. Ich müsste die Einfahrt nochmal überdenken wegen den dann unterschiedlichen Winkeln der Weichen. Also dürfte es im Bezug auf den Ursprungsplan kein Problem sein eine DKW an diese Stelle zu setzen.

Gruß Stephan
 
Hallo Jay,
nachdem Dich alle gelobt haben, insbesondere Deinen Endbahnhof, sehe ich mich leider gezwungen, ein wenig rumzumäkeln. Das Bahnhofsgebäude und der Bahnsteig am Umsetzgleis sind dort schlichtweg falsch. Die Gehören weiter vor, in den Bereich, wo die Wagen normalerweise zum stehen kommen und Leute ein und aussteigen können, obwohl die Lok umgesetzt wird. So, wie Du derzeit den Bahnsteig vorgesehen hast, muß der Zug nach dem Aussteigen der Fahrgäste zurückgedrückt werden um danach die Lok umsetzen zu können.
Soetwas gibt es meines Wissens nur in wirklich großen Kopfbahnhöfen. Nebenbahnen gönnen bzw. gönnten sich den Luxus einer "Ersatzlok" für jeden einfahrenden Zug in der Regel kaum.
Das wars aber an Nörgelei schon...
 
Aber diesen Luxus kann sich jay347 gerade auf seiner Anlage leisten...erlaubt ist was gefällt. Schließlich geht es beim Kopfmachen auf der Moba nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern um Fahr- bzw. Rangierspass.
Das mit der DKW müsste klappen, wenn die IBWs aus Flexweichen entstehen hat man da einigen Spielraum beim gestalten der Einfahrt.
 
@Arcon:
Ich nehme an, dass Stardampf dies hier meint:
Die notwendigen Umsetzmanöver am Endbahnhof sind sicher reizvoll, aber wenig vorbildgerecht, mein Fall ist das nicht --aber halt Geschmackssache.
Ich würde eher noch ein Umfahrgleis vorsehen, Umsetzmanöver sind dann auch noch erforderlich, aber es ist dann eben "echter".

Hallo,

die Bahnhofsgestaltung ist durchaus vorbildgerecht mit den Rangiermanöver. Mir fallen spontan zwei Bahnhöfe ein, die ich so oder ähnlich in Erinnerung habe: Obing in Oberbayern - da gibt es noch ein Gleis neben dem Bahnsteiggleis, das ist aber an der Laderampe und hat meiner Erinnerung keinen Gleiswechsel mehr - sowie Langquaid / Niederbayern, wobei dieser Bahnhof im heutigen Zustand deutlich kastriert ist und ich nicht sagen kann, wie der mal original aussah.

Ansonsten ist Lauscha der berühmteste Bahnhof mit ähnlichen Betriebsabalauf zum umsetzen, aber deutlich mehr Gleisanlagen (u.a zwei Bahnsteiggleise),

Luchs.
 
...Das Bahnhofsgebäude und der Bahnsteig am Umsetzgleis sind dort schlichtweg falsch. Die Gehören weiter vor, in den Bereich, wo die Wagen normalerweise zum stehen kommen......
Auf ihn mit Gebrüll! Natürlich mein ich Dich Arcon! :hihi:
Das ist unter "durchschnittlichen" Betriebsbedingungen auch absolut richtig. Manchmal erfordern die topographischen Gegebenheiten aber einen etwas "umständlicheren" Betriebsablauf. Das Beispiel Lauscha wurde ja schon genannt. Dort mussten/müssen die Züge zum Umsetzen der Lokomotiven grundsätzlich um reichliche 150m zurückgedrückt werden wodurch sich die Züge in ihrer Gänze nicht mehr am Bahnsteig befanden.
...ändert doch aber nichts daran, dass sein erster skitzierter Vorschlag so nicht richtig ist. Ich bleibe dabei, so habe ich bisher noch kein Bahnsteiganordnung gesehen, schon gar nicht bei vorhandenen 3 Bahnhofsgleisen und kleinem BW....
Weils so schön ist. - Dein Einwurf ist nicht richtig. :allesgut:
Lauscha besaß früher eine komplette Lokbehandlungsanlage mit Schuppen, Schlackegrube, Kohlenbansen und Wasserkran um ein Fahrzeug über Nacht abstellen zu können. In jay's Fall handelt es sich ohnehin um eine Einsatzstelle und kein BW.
 
@ Arcon:
Nimm doch einfach an, daß die Strecke früher mal länger war.
Daß an Druchgangsbahnhöfen Bahnsteig und Güteranlagen hintereinander lagen, war schließlich keine Seltenheit.
...dass sein erster skitzierter Vorschlag so nicht richtig ist.
Falsch.
Richtig ist, was es beim Vorbild (warum auch immer) gegeben hat.
Und das hat es gegeben.
 
Hallo,

wer sagt denn, dass ein lokbespannter Zug den Passagierverkehr abwickelt? Was ist denn mit einem Triebwagen? Wenn dieser planmäßig den Verkehr abwickelt ist der Bahnsteig völlig ok. Wäre dann vielleicht sogar besonders reizvoll, wenn der Triebwagen mal außerplanmäßig durch einen lokbespannten Zug ersetzt wird und für den Einsatz ein besonderes Rangiermanöver notwendig ist.

Einen so angeordneten Bahnhof habe ich in einem der MIBA Spezials schon gesehen, war glaub ich irgendwo in Mecklenburg / Vorpommern oder Brandenburg. Ich such das bei Interesse gern mal raus.

Viele Grüße
Michael
 
Vorbild und Modell...

... sind manchmal gar nicht weit auseinander....
Ich meine mich zu erinnern, dass der recht bekannte G. Fromm in seinen Büchern ähnliche Bahnhöfe aus der Realität in die MOBA umgesetzt und auch mit Erläuterungen versehen hat. Und auch in den zwei Büchern "Eisenbahnen im Vogtland" aus dem EK-Verlag waren solche Konstrukte m. E. aufgeführt.

Wenn ich mich irre, darf man mich vorläufig erschießen! :))
 
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