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Anlagenbau-Frage Kabelführung

groeschi

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Erfurt
hallo Gemeinde,
nach meinem Umzug und dem Einsatz der Kettensäge habe ich meine Anlage wieder zusammengefügt. Also kann es weitergehen. Die beiden unteren Ebenen mit 2 Schattenbahnhöfen inkl. 2 Gleiswendeln sind fertig. Nun geht es an den Aufbau des sichtbaren Teiles der Anlage.
Hier schließt nun meine Frage an.
Wie habt ihr den gesamten Kabelsalat, der den sichtbaren Teil versorgt, verlegt? Bei den nicht sichtbaren Anlagenteilen ist es ja einfach, hier habe ich fast alles oben verlegt. Aber nun will ich dieses doch große Kabelgeflecht irgendwie übersichtlich und wartungsfreundlich verlegen.
Einfach unter der "Platte" lang und gut?
Ich denke über einen ca 1cm Hohlraum nach in dem ich alles verlege.
Auch habe ich den Einbau von Ringleitungen am hinteren Anlagenteil überlegt und dann von dort relativ rechtwinklig alles abgreifen.
So die richtige Idee, mit Bild, fehlt mir noch.
danke
 
Es gibt schicke Kabelkanäle mit "Lamellenfingern". Breite Variante als Hauptstränge, die schmalen als kleinere Äste.
Die Deckel sind aufgesteckt und lassen sich jederzeit abziehen.
Dort rein mit den Strippen und rechtwinklig raus.
Ab und an Kabelbinder drum (wenn Du fertig bist).

Die kleinen Elektriker-Kabelkanäle (1,5 cm x 1,5 cm) nehme ich übrigens inzwischen auch unter den Modulen für die Kabelführung.
 
Digital und Stromversorgung der verschiedenen Abnehmer sicher getrennt?
 
Hallo zusammen,

ich verwende im Wesentlichen zwei Ringleitungen für Digital- und Versorgungsspannung. Die Decoder befinden sich auf Schalttafeln außerhalb der Anlage, um einen möglichst leichten Zugang zu gewährleisten. Die Leitungen sind mit Kabelbindern unter der Anlage befestigt.
 
Digital und Stromversorgung der verschiedenen Abnehmer sicher getrennt?


Na logisch doch! Ansonsten wird das :kaese:....
Kabel ordnen? Bei mir machen es die Tackerklammer! Einfach, flexibel und jederzeit Ausbaufähig.:wiejetzt:
Warum soll ich was unter Tage in Kanäle packen, was im Normalfall eh erst wieder beim Rückbau bzw. Abriss zum Vorschein kommt.
Von wegen Fehlersuche erleichtern, Plan machen usw. usw. Blödsinn! :allesgut:
Hatte ich früher auch alles ganz akurat Verlegt, Beschriftet und in Fingerkanäle gepackt....dann nie wieder angesehen.
Wenn Fehler entstehen, dann normalerweise nicht im Kabelsystem sondern an den Anschlüssen oder Bauteilen.
Schade um die ganze Arbeit unter Tage! Ordnung muss sein, aber reduziert auf das Wesentliche halt (Bissel überspitzt Ausgedrückt).
 
Servus Holger,

also ich hatte auch lange rumüberlegt und bin schlussendlich bei den guten alten Kabelbindern hängen geblieben...
Siehe hier:
 

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Hallo Venturis,

alle Achtung ⚠ Was für einen Radius und wieviele Umdrehungen verwendest Du um diesen Höhenunterschied zu realisieren?

Viele Grüße,

Thomas
 
Hallo Holger,

auch ich nehme in der Regel Kabelbinder. Die Hauptstränge montiere ich meist im Vorfeld an den Spanten und ziehe die einzelnen Kabel dann durch die Binderschlaufen. Festzurren erst, wenn alles perfekt läuft. Teilweise habe ich auch einzelne Zuleitungen (Doppeladern) mit 'nem Punkt Heißkleber fixiert. Beschriftung und Dokumentation sind natürlich obligatorisch - auch wenn man im Idealfall sich das Ganze nicht unbedingt später noch einmal anschaut :fasziniert:.
Bezüglich der Störsicherheit habe ich mir angewöhnt, jede Gleiszuleitung, Decoderanschluss, DCC-Ringleitung, Versorgungsspannungen etc. mit beiden Potenzialen zu führen und diese auf der gesamten Länge zu verdrillen (Akkuschrauber). Für die Busleitungen (S88, XPress-Net) nutze ich geschirmte CAT6 Netzwerkkabel. Seit dem ist Ruhe mit Störungen durch Einstreuen falscher Signale :allesgut:. Ich nutze aber den S88-Bus, wie es diesbezüglich mit RS aussieht, kann ich nicht sagen. Ab und an hat auch das WLAN interessante Effekte produziert :argh:.
Fotos mach ich morgen mal...
 
Ringösen, an eine Holzschraube hart angelötete oben offene Öse deren Enden sich ca 10mm überlappen. Die Öse wird mit Schrumpfschlauch isoliert. Jede Einzelader kann nun entweder durchgezogen oder oder von der offenen Seite aus eingelegt werden, auch bereits verlegte Drähte aus der Öse ausgefädeln ist möglich, da ja oben eine Öffnung ist. Hier habe ich einige verbaut Je nach Menge der Drähte sind ja auch verschiedene Durchmesser möglich.
 
Ich verwende zur Kabelführung Ringschrauben. Vorteil: Die Schrauben lassen sich bei einer Neuverkabelung problemlos wieder verwenden.

Grüße
 

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Danke für die ganzen Iden hier, bin in der gleichen Situation wie goeschi, muss jetzt alles wieder verbinden und neu aufbauen.
Das mit eine Ringleitung hatte ich mir auch überlegt, eine Möglichkeit wäre dort einfach anlöten, nur wenn man zu eng aneinander lötet fällt der andere Draht wieder ab.
Welche Verteiler verwendet ihr?

Gruß

Andreas
 
Es gibt schicke Kabelkanäle mit "Lamellenfingern".
Hallo, die Kanäle würde ich auch vorbehaltlos empfehlen.
Öffnen Kabel rein "schmeissen" und wieder zu.
Mir war die Sache mit den Bindern auf Dauer zu aufwendig, wenn man mal ne Strippe vergessen hat, wieder aufschneiden, einen neuen dran usw.. :boeller:
Zum Verbinden und Verteilen nutze ich WAGO (klick), die ermöglichen eine große Breite an Querschnitten und haben sich bei mir schon sehr bewährt. Gibt´s übrigens auch einfach im Baumarkt..... ;)

Grüße Neo
 
Ja. Die gibt es auch noch größer.

Bei "groesser" bleibe ich dann bei dem Kanal. Grund, groesser Platzbedarf ergibt sich nur aus einem mehr an Kabeln und da erscheint mir der Lamellenkanal einfach stabiler. Okay, er ist auch teuerer.
 
Hallo,
man sieht, es gibt viele Möglichkeiten.
Früher was es üblich schöne Kabelbäume zu machen, ich war im Elektroanlagenbau tätig. So habe ich bei meiner ersten Anlage auch gearbeitet.
Heute verwende ich Kabelkanäle, weiß und braun. Die sind praktisch und preiswert. Man kann die zurechtschneiden, die Abdeckungen lösen oder aufklipsen nach belieben.
Wenn es geht trenne ich die Elektronikleitungen von den Stromversorgungen in getrennten Kanalen.
Ich finde das verwenden von unterschiedlichen Farben und die Beschriftung mit einen eigenen Beschriftungssystem ist ultimativ. Dazu werden auch Pläne aufgestellt. Denn nach kurzer Zeit geht nämlich schon das suchen los. Die Verteilungen mache ich mit Lötleisten, denn Wago-Klemmen werden teuer und sind nicht für alle Drahtstärken und Arten geeignet.
 
Hallo Holger,

so siehts bei mir aus. Und es läuft störungsfrei. Den RS-Bus hab ich hinten um die Anlage gelegt und alles andere läuft vorne rum mit Verzweigung über die Spanten. Guter Tip war noch das Verdrillen der Leitungen mit dem Akku Schrauber. Das hab ich von vornherein so durchgezogen. Wichtig ist noch das Beschriften der Kabel. Hab nen Mix aus Kabelbindern, Kabelkanäle sowie Kabelschuhe

Gruß Marco

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Hallo Venturis,

alle Achtung ⚠ Was für einen Radius und wieviele Umdrehungen verwendest Du um diesen Höhenunterschied zu realisieren?

Viele Grüße,

Thomas

Hallo Thomas,

also ich habe aussen Radius 500mm (ich fahre aussen hoch und innen runter).
Es sind ca. 3,5 Umdrehungen...
Auf meinen Bildern in der Galerie kannst Du die Wendel auf Seite 2 recht gut erkennen.
Der Höhenunterschied pro Umdrehung ist 70 mm.
Die "letzte Umdrehung" ist quasi die Paradestrecke.
Viele Grüsse !
Berti
 
BRAWA 3910 Kabelhalter

Ich hab schon damals, in den 80ern des vergangenen Jahrtausends

http://www.brawa.de/produkte/h0/elektrozubehoer/sonstiges-zubehoer/3910-kabelhalter.html

verwendet.


Die tut's heute immer noch geben. :fasziniert:

Es ist ein sehr zäher Kunststoff, zerbröselt also nicht direckt, wenn man mal ein Kabel umsteckt.

Das es im Gesamten eine sehr flache Bauweise und auch übersichtlich ist, lässt sich bauartbedingt nicht vermeiden. :wiejetzt:


Für die dicken Kabels geh'n die nicht, da muss was anderes her. Eventuell s. o. (siehe oben).


Zur Verbindung, zum Beispiel Anschluss von Weichen, hab ich Lötzinn und einen Lötkolben, Ersa 30 (30 Watt) verwendet.

Zusätzlich ein kleines Stück Schrumpfschlauch.

Kostenfaktor: Very wenig...
 
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