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Modellbau Absturzsicherung Gleiswendel & Trassen

Bei mir hab ich 8 mm Trassenbrett, da ist die aus Rückwänden, Mdf, Hartfaser , 3mm stark , einfach aufgenagelt. Wer meint das das nicht hält, macht Ponal dazwischen. Soweit die Aussensicherung. Nach innen wird es genauso gehen, ggf mit durchsichtigem Zeugs. Wer immer von einem Netz " gesponnen " hat, in meiner Gleiswendel bin ich am überlegen wie ich das technisch hinkriege, bei Fallhöhe ca. 130 cm von ganz oben....... Soll aber einfach entfernbar sein, da von unten großräumig zugänglich bleiben soll. Macht euch nicht soviel Sorgen wegen der Montage, geklebt oder genagelt oder beides, das hält. Auch in Birke 8mm.

@ iwii, die Zugtrennug ist m.E. ein größeres Problem
 
In Zugtrennungen sehe auch ich das ernstere Problem. Me and my Anstaltsleitung haben bereits Varianten entsprechender Sicherungseinrichtungen diskutiert und es deutet sich an, daß es auf eine Kombi-Lösung aus Kupplungssicherung und Notstoppung hinausläuft.

Durch mein Schattenreich verkehren maximal 20 Züge auf einer zweigleisigen Hauptbahn, die weder rangiert werden noch die Hauptstrecke verlassen sollen. Einige Einheiten werden Trieb- und Beiwagen sein, die ohnehin fest gekuppelt sind. Auch Schnell- und Personenzüge will ich steif kuppeln. Bei Güterzügen möchte ich mir die Möglichkeit lassen, die Waggons auch mal auf der Neben- bzw. Kleinbahn einzusetzen, kann sie also nicht fest kuppeln.

Um auf den ins Schattenreich führenden Rampen ungewollt ablaufende Waggons zu bremsen, schwebt uns eine Art mechanisches Sicherheitsventil nach dem Saloon-Tür-Prinzip vor: Zug drückt Tür auf, nach Durchfahrt des letzten Wagens fällt die Tür zurück. Die Tore müßten im Abstand einer maximalen Zuglänge eingebaut werden, leicht rückfedernd sein und aus relativ weichem, flexiblen Material bestehen, bei zweiflühligen Türen etwa aus Pinseln. Die preiswerteste Lösung wäre eine Federmechanismus, die edlere elektromagnetisch betrieben. Damit könnten zum Beispiel die schwachbrüstigen, aber schön leise werkelnde Roco-Weichenantriebe in Würde ihr Gnadenbrot verdienen. Gesteuert würde das alles über die für die Zugautomatik sowieso in den Schlußwagen verbaute Magnete und Reed-Kontakte.
 
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Das Problem mit der Zugtrennung ist durchaus ernst zu nehmen.

Ich würde Schutzweichen und Gleisabschlüsse mit Stossverzehrern einplanen - wenn Platz vorhanden, einen Bremsberg, wie auf Gebirgsstrecken.

Rückfallweiche ist besser als die Saloontür. Letztere geht in beide Richtungen, wenn ich die alten Filme nicht völlig falsch verstanden habe.

Für digitale Bahn muss man sich für Rückfallweichen eine passende Stromversorgung überlegen … die Richtung für die „flüchtigen“ Wagen braucht nicht versorgt zu werden.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Rückfallweiche eignet sich eine stumpf befahrene EW1 oder IBW mit (auch defektem) Antrieb oder Zugfeder an der Stellschwelle, das offene Ende mit Prellbock oder Schaumstoffklotz als Abschluss. Die Zungen werden vom bergwärts fahrenden Zug aufgefahren, die Feder im Antrieb stellt die Zungen wieder Richtung Prellbock. Eine extra Stromversorgung der Weiche ist nicht notwendig.
 
Die Saloontüren haben selbstverständlich einen Anschlag mit Rückfederung, damit sie sich nicht vollständig gegen die Fahrtrichtung öffnen und ihre Stoppfunktion überhaupt erfüllen können. Bestehen die Türen aus Pinseln, schützt dies im hoffentlich seltenen E-Fall zudem die Fahrzeuggehäuse und angesetzte Kleinteile.

Schutzweichen auf Rampenstrecken, zumal bergaufwärts aufzuschneidende, sind hingegen selbst Gefahrenquellen, z.B. für Entgleisungen und daraus folgende Abstürze. Damit machte man m.E. den Bock zum Gärtner. Außerdem benötigen sie Platz, auch für das Prellbockgleis, der bei mir nicht vorhanden ist. Zu allem Überfluß bewirken sie auch noch höheren Verschleiß an den Triebfahrzeugen infolge erhöhten Fahrwiderstands.
 
Also ich muss jetzt glatt mal überlegen, ob mir schon mal ein Zug abgerauscht ist. :gruebel: Ich denke mal ein akkurater Gleisbau ist auch hier der Schlüssel zur Gefahrenminimierung. Ansonsten fahre ich aktuell ohne alle Blöcke auszunutzen, d.h. der Letzte am Fuß der Rampe bleibt immer frei, bis der Zug aus der Rampe ist. Das reicht zum Ausrollen.
 
@iwii es reicht schon ein niedriger Streifen seitlich, bei mir waren die ca. 2cm hoch. Und besser man hat was an der Kante als Absturzsicherung als nix, wo hinterher das Geschrei groß ist.
 
Ja, wenn man davon ausgeht, daß es nicht brennt
Wie in #26 schon angedeutet, sollte man nicht einfach davon ausgehen, sondern die Rahmenbedingungen so gestalten, dass es nach Möglichkeit nicht dazu kommt. Ohne offenes Feuer und Brandbeschleuniger im Haus, sinkt z.B. das Risiko eines Brandes recht deutlich. Wenn die Feuerwehr tatsächlich anrücken muss, ist eh nichts mehr zu retten.

@mcpilot : jeder wie er mag und es für richtig hält. Ich habe ja zwei Methoden geschrieben. Bei allen Sicherungsmaßnahmen sollte jeder die Sinnhaftigkeit und das Handling auf seiner Anlage - am besten noch in der Bauphase - praktisch überprüfen. Beispiel: wenn sich ein Zweimeterzug in einem Wendel selbstständig macht und 10 Meter Anlauf nehmen kann, gibt es bei jeder abrupten Richtungsänderung und bei jedem Hindernis Kleinholz. Wenn es nur ein paar Kupplungen zerbröselt hat man Glück. Hebelt es Wagen aus und der Gegenverkehr rast mit vollem Tempo rein... - Am Ende des Tages kann man nicht jedes Malheur verhindern oder schafft sogar durch den Versuch neue Gefahrenquellen.
 
Hallo,

ich habe einfach Pappstreifen mit Reißzwecken befestigt. Preiswert, erfüllt den Zweck und lässt sich wieder abbauen.
Eine Rückrollsicherung habe ich noch nicht. Ist bisher auch nur einmal vorgekommen, dass ein kompletter Zug rückwärts wieder runter ist. Eine Lösung habe ich dafür noch nicht.

Viele Grüße
 

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