Johannes
Boardcrew
Im Jahre 2016 habe ich mit einem Sonderzug den Iran bereist. Die Reise war Zufall und in der Rückschau sicher fast einmalig. Da ich über 1200 Fotos gemacht habe ..ist die Auswahl hier sehr schwer.
Mitreisende waren Neugierige/Wissensdurstige aus der Schweiz, Österreich, Deutschland (4 aus den NBL), USA und England. Am Ende der Reise habe ich mitbehkommen, dass Alfed Luft aus Wien-der nette ältere Herr ..der immer mit der Kamera alles festgehalten hat-auch dabei war. Im EK-Verlag gibt es ein Buch von ihm.
Der Sonderzug fuhr von Teheran über Gamsar nach Mashhad. In Gamsar zweigt die Transiranische Strecke zum Kaspischen Meer ab. Von dort gab es ein "Ausflug" in das Elburs-Gebirge zur Station Sari mit einem Linienzug. Das derzeitige Lichtraumprofil ist dem der russischen Eisenbahn ähnlich. Ältere Strecken -wie durch das Elburs-haben aber noch ein Lichtraumprofil wie bei uns. Der Sonderzug bestand aus einem Iran-Runner, Liegewagen, Speisewagen,Liegewagen,Liegewagen und einem Ammendorfer Wagen-jetzt zum Zarenexpress gehörend.
Die Nutzung des Linienzuges war nötig, weil die Wagen nicht durch die Tunnel gepasst hätten. Die Fahrt führte durch sehr viele Tunnel, Kehrschleifen und über die Brücke des Sieges (Veresk Brücke). Der Brücken-Ingenieur Eigner (Aigner) aus Österreich bekam seinen Lohn erst, nach dem Reza Schah Pahlavi angewiesen hatte, er möge sich zum Test der Brücke unter diese stellen-während der erste Zug darüber fuhr.
Nach der Rückkehr ging es in der Nacht nach Mashhad-die Stadt mit der Mosche des 8. Immans und 22 Mill. Pilger jedes Jahr bei 2,8 Mill. Einwohner. Von dort ging es wieder mit dem Zug durch die Wüste nach Kerman um die Wüste Lut zu besuchen-soll die wärmste Ort der Welt sein. Während der Fahrt habe ich trotz Klimaanlage das Fenster angekippt. Kurz vor Kerman wache ich auf und wundere mich, warum es an den Füßen kratzt. Durch den Fahrtwind wurde der Wüstensand in das Abteil eingesaugt.
Von Kerman ging es nach Yazd-der Wüstenstadt mit der Heimstatt des zarathurischen Glaubens und den Schweigetürmen zur letzten Ruhestädte von Verstorbenen. Die nächste Station war nun eigentlich Isfahan. Auf der Strecke wurden wir auf außerplanmäßig von einem Bürgermeister einen kleinen Stadt von 200 000 Einwohner angehalten, um uns Geschenke aus der Region zu übergeben und um für den Tourismus zu werben.
In Isfahan -die Kulturstadt des Iran kann man sich soviel anschauen..z. B. den größten Platz der Welt ?? den Immam-Platz und einem der zwei Restaurants im Iran -die sich drehen. Die nächste Station war Shiraz-berühmt durch die Traube..für den Wein und dem Dichter Hafiz. Der in Europa durch den west-östlichen Diwan von Goethe berühmt gemacht wurde. Von Shiraz ging es wieder mit dem Zug nach Teheran mit ausgiebigen Besuchen in verschiedenen kulturellen Einrichtungen. In Erinnerung sind mir im Keller der Nationalbank die vielen Klunker vom Schah geblieben und die sehr dicke Panzertür (1m?).
Ein schönes persisches Sprichwort habe ich mir gemerkt: "Geschichte ist wie ein Diamant, den man in der Erde suchen muss".
In wenigen Worten durch den Iran geeilt.
Fotos
1 Teheran Hauptbahnhof von einer deutschen Firma 1937 erbaut
2 -3 Gamsar Sonderzug
4 Linienzug durch das Elburs-Gebirge
5 Kehrschleife
6 Brücke des Sieges
7 Bahnhof Mashhad mit getrennten Eingängen für Mann und Frau
8 Koran und Modell eine Reisezugwagens im Bahnhof Teheran
9 Aussicht auf das Örtchen
10 Innenleben vom Zarenexpresswagen
Johannes
Mitreisende waren Neugierige/Wissensdurstige aus der Schweiz, Österreich, Deutschland (4 aus den NBL), USA und England. Am Ende der Reise habe ich mitbehkommen, dass Alfed Luft aus Wien-der nette ältere Herr ..der immer mit der Kamera alles festgehalten hat-auch dabei war. Im EK-Verlag gibt es ein Buch von ihm.
Der Sonderzug fuhr von Teheran über Gamsar nach Mashhad. In Gamsar zweigt die Transiranische Strecke zum Kaspischen Meer ab. Von dort gab es ein "Ausflug" in das Elburs-Gebirge zur Station Sari mit einem Linienzug. Das derzeitige Lichtraumprofil ist dem der russischen Eisenbahn ähnlich. Ältere Strecken -wie durch das Elburs-haben aber noch ein Lichtraumprofil wie bei uns. Der Sonderzug bestand aus einem Iran-Runner, Liegewagen, Speisewagen,Liegewagen,Liegewagen und einem Ammendorfer Wagen-jetzt zum Zarenexpress gehörend.
Die Nutzung des Linienzuges war nötig, weil die Wagen nicht durch die Tunnel gepasst hätten. Die Fahrt führte durch sehr viele Tunnel, Kehrschleifen und über die Brücke des Sieges (Veresk Brücke). Der Brücken-Ingenieur Eigner (Aigner) aus Österreich bekam seinen Lohn erst, nach dem Reza Schah Pahlavi angewiesen hatte, er möge sich zum Test der Brücke unter diese stellen-während der erste Zug darüber fuhr.
Nach der Rückkehr ging es in der Nacht nach Mashhad-die Stadt mit der Mosche des 8. Immans und 22 Mill. Pilger jedes Jahr bei 2,8 Mill. Einwohner. Von dort ging es wieder mit dem Zug durch die Wüste nach Kerman um die Wüste Lut zu besuchen-soll die wärmste Ort der Welt sein. Während der Fahrt habe ich trotz Klimaanlage das Fenster angekippt. Kurz vor Kerman wache ich auf und wundere mich, warum es an den Füßen kratzt. Durch den Fahrtwind wurde der Wüstensand in das Abteil eingesaugt.
Von Kerman ging es nach Yazd-der Wüstenstadt mit der Heimstatt des zarathurischen Glaubens und den Schweigetürmen zur letzten Ruhestädte von Verstorbenen. Die nächste Station war nun eigentlich Isfahan. Auf der Strecke wurden wir auf außerplanmäßig von einem Bürgermeister einen kleinen Stadt von 200 000 Einwohner angehalten, um uns Geschenke aus der Region zu übergeben und um für den Tourismus zu werben.
In Isfahan -die Kulturstadt des Iran kann man sich soviel anschauen..z. B. den größten Platz der Welt ?? den Immam-Platz und einem der zwei Restaurants im Iran -die sich drehen. Die nächste Station war Shiraz-berühmt durch die Traube..für den Wein und dem Dichter Hafiz. Der in Europa durch den west-östlichen Diwan von Goethe berühmt gemacht wurde. Von Shiraz ging es wieder mit dem Zug nach Teheran mit ausgiebigen Besuchen in verschiedenen kulturellen Einrichtungen. In Erinnerung sind mir im Keller der Nationalbank die vielen Klunker vom Schah geblieben und die sehr dicke Panzertür (1m?).
Ein schönes persisches Sprichwort habe ich mir gemerkt: "Geschichte ist wie ein Diamant, den man in der Erde suchen muss".
In wenigen Worten durch den Iran geeilt.
Fotos
1 Teheran Hauptbahnhof von einer deutschen Firma 1937 erbaut
2 -3 Gamsar Sonderzug
4 Linienzug durch das Elburs-Gebirge
5 Kehrschleife
6 Brücke des Sieges
7 Bahnhof Mashhad mit getrennten Eingängen für Mann und Frau
8 Koran und Modell eine Reisezugwagens im Bahnhof Teheran
9 Aussicht auf das Örtchen
10 Innenleben vom Zarenexpresswagen
Johannes
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