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Erfahrungen mit BiDiB

Calbacher

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Calbach
Sehr geehrtes Forum,

ich möchte meine Anlage erweitern und bei der Steuerung der digitalen Komponenten neue Wege mittels BidiB beschreiten, um die heutigen technischen Möglichkeiten besser auszunutzen.

Vielleicht können wir in diesem Thread unsere Erfahrungen mit BiDiB bündeln.

Heute erhielt ich den GBM Master (v1.8) im Form eines Smd vorbestückten GBM -Bausatz. Diesen Master möchte ich als Zentrale, Booster und Rückmelder für meine Anlagenerweiterung einsetzen.

Was verwendet Ihr für eine externe Spannungsversorgung?
Worauf sollte ich in der Anfangsphase beim Zusammenbau und Inbetriebnahme unbedingt achten?

Vielen Dank!

Viele Grüße,

Thomas
 
Hallo Calbacher,
meine Erfahrung ist: die BiDiB Leute sind freundlich, hilfsbereit und schnell. Was die machen funktioniert. BiDiB kitzelt das Maximum aus DCC raus. Manchmal überlege ich, ob der Aufwand lohnt oder ob man gleich ein Funksystem einsetzen sollte, was von BiDiB aber auch unterstützt wird.

In meinen Augen ist der GBM Master das beste System, wenn es um Rückmeldung geht. Die Normen werden perfekt umgesetzt. Ich habe dort zum ersten Mal gesehen, dass die Daten mehrerer Dekoder in einem Gleisabschnitt via Railcom empfangen werden können. Dabei geht mehr als die Zugnummer, auch Lastdaten und Zusatzinformationen kommen bei der Zentrale an.

Zentrale: Der GBM-Master ist keine Zentrale, sondern ein Busknoten. Das man dort eine Multimaus anschliessen kann, heißt nicht, dass es eine Zentrale ist. Man kann sofort losfahren, aber für das Zubehör eignet sich das nicht. Als Zentrale eignet sich z.B. ein RasPI (Startet bei 35€ mit RocRail - kost nix). Allerdings braucht das Anpassen an die Anlage seine Zeit. Die Zentrale und die Busknoten werden mit USB2.0 verbunden, die Busknoten untereinander mit einem CAN-Bus Abkömmling. Darum muss man sich kaum kümmern: Verbindung sind preiswerte Netzwerkkabel, lineare Topologie, an die Enden ein Abschluss, das wars. Es gibt Übergänge zu S88 und DMX, wenn man will. Die Knoten können Macros erlernen, für komplizierte Signalbegriffe, Servobewegungen etc.

Stromversorgung: Ich benutze Roco Trafos aus Startsets. Dahinter Gleichrichter und DC/DC Wandler. Alles so, dass es kinderzimmerfest ist (paranoid). Es ist alles so eingerichtet, dass kein Schaden entstehen kann. Das ist teuer und macht Arbeit. Wem es gefällt. Die meisten Leute nehmen ein altes Laptopnetzteil und passen auf. Ist preiswert und es kann sofort losgehen. Die Stromversorgung ist bei BiDiB prinzipbedingt etwas aufwändiger, da man eine Vielzahl verschiedener und galvanisch getrennter Versorgungs- und Hilfsspannungen braucht. Ich plane bei meiner 4m² Anlage acht Transformatoren und ca. 20 einzeln abgesicherte Stromkreise. Dafür bleiben die Rückmeldeinformationen etwa auch bei Kurzschluss und Notaus erhalten und man muss die Steuerung bei solchen Ereignissen nicht neu initialisieren. (Doof, wenn man einen vollen Schattenbahnhof hat und die Steuerung alles vergißt).

Bisher habe ich einen Schattenbahnhof mit 22m Gleis aufgebaut und einer Kehrschleifenautomatik aufgebaut, optimiere an der Steuerung und bin zufrieden. Ich besitze 5 Knoten: Einen Master GBM, einen GBM und einen OneControl für den Schattenbahnhof 1 und das selbe noch mal um den Schattenbahnhof über Weihnachten zu verdoppeln.

Wenn Du noch Fragen hast, ich schaue immer mal vorbei. Für BiDiB gibt es aber auch ein eigenes Forum und die Leute dort haben viel mehr Ahnung als ich.

Viele Grüße

Loetkolben
 
Zentrale: Der GBM-Master ist keine Zentrale, sondern ein Busknoten. Das man dort eine Multimaus anschliessen kann, heißt nicht, dass es eine Zentrale ist. Man kann sofort losfahren, aber für das Zubehör eignet sich das nicht...
Der GBMBoost Master ist die Zentrale in dem Sinne, dass dort das DCC-Signal generiert und onboard zum Booster bzw. über den BiDiBus an die anderen Knoten verteilt wird. Auch eine Handsteuerung durch Xpressnet-kompatible Geräte wie die Multimaus oder LH100 ist möglich. Richtig ist aber, dass das System für eine PC-Steuerung optimiert ist, wo alle Rückmeldeinformationen gesammelt und ausgewertet werden.
Die Zentrale und die Busknoten werden mit USB2.0 verbunden, die Busknoten untereinander mit einem CAN-Bus Abkömmling...
BiDiBus ist kein CAN-Abkömmling, sondern basiert auf RS485, der in der Modellbahnwelt bereits für das Xpressnet genutzt wird. Mehr dazu findet man hier.
Die Stromversorgung ist bei BiDiB prinzipbedingt etwas aufwändiger, da man eine Vielzahl verschiedener und galvanisch getrennter Versorgungs- und Hilfsspannungen braucht.
So viel verschiedene Spannungsversorgungen sind es auch wieder nicht. Möchte man die GBM16T mit einem Kehrschleifenmodul verwenden oder eine Ersatzspeisung verwenden, um bei Ausfall der DCC-Spannung die Belegtmeldung zu erhalten, benötigt man eine potentialgetrennte Hilfsspannung. Das wird aber in naher Zukunft durch einen potentialgetrennten DC/DC-Wandler vereinfacht, der diese Spannung aus der GBMBoost-Spannungsversorgung bereitstellt.

Ansonsten ist es immer gut, sich bei der Quelle zu informieren.
Da ist zum einen das BiDiB-Wiki, das stetig gepflegt und ausgebaut wird. Zum anderen gibt es auf der Fichtelbahn-Seite eine Übersicht der OpenDCC-BiDiB-Module, wo man auch sehr hilfreiche Handbücher findet, in die man schon mal hineingeschaut haben sollte, bevor man sich bei Fragen an das OpenDCC-Forum (Anmeldung erforderlich) wendet. Und keine Angst, dort wird nicht gebissen, auch nicht bei sogenannten Anfänger-Fragen.

Thorsten
 
Hallo Calbacher,

auch ich baue meine neue Anlage mit BiDiB. Am Anfang habe ich mich nicht an SMD- Lötungen getraut, aber mit der Zeit geht das auch. Es gibt viele Module. Du hast dir bestimmt die Internetseiten angeschaut.

Die Bausätze, wenn du magst, sind stimmig und es gibt fertige Bauteil- Warenkörbe zum Bestellen.

Wichtig: Beim Zusammenbau immer der ausführlichen Beschreibung folgen. Falls doch was schief gegangen ist = Support- Ticket erstellen und alles wird gut.

Viele Grüße oTTo
 
BiDiB

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

Ich habe mich heute über das Angebot von potentiellen Netzteilen im Einzelhandel, bei Freunden und bei meinen gesammelten Netzteilen informiert. Ich werde wohl ein Netzteil für die Versorgung des GBM Masters kaufen müssen.

@Loetkolben: Die Idee mit dem Roco-Netzteil hat mir richtig gut gefallen, da ich davon auch eins besitze. Allerdings besitzt dieses eine Ausgangsspannung von 18 Volt. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden lediglich Bus-intern nur 12 Volt benötigt. Hast Du keine Angst, dass Dir der Spannungsregler eines Tages verglüht, oder kühlst Du diesen zusätzlich?
Kommen die nicht für die interne Versorgung benötigten 18 Volt direkt "auf`s Gleis"?

Bisher beträgt die Gleisspannung auf meiner Anlage nur 13,7 Volt. Auf der Erweiterung wären grundsätzlich mehr Volt möglich, wenn die Loks dadurch beim Übergang keinen "Schock" bekämen?

Vielen Dank!

Viele Grüße,

Thomas
 
Hallo Thomas,
Die Idee mit dem Roco-Netzteil hat mir richtig gut gefallen, da ich davon auch eins besitze. Allerdings besitzt dieses eine Ausgangsspannung von 18 Volt. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden lediglich Bus-intern nur 12 Volt benötigt. Hast Du keine Angst, dass Dir der Spannungsregler eines Tages verglüht, oder kühlst Du diesen zusätzlich?
Kommen die nicht für die interne Versorgung benötigten 18 Volt direkt "auf`s Gleis"?
Loetkolben schrieb ja von einem Trafo, dem ein Gleichrichter und ein DC/DC-Wandler nachgeschaltet ist. Was aus diesem Wandler rauskommt, muss Loetkolben sagen. Generell benötigt der GBMBoost eine gut stabilisierte Gleichspannung <20V, für TT sind 15V völlig ausreichend. Es sollten nicht weniger als 13V sein, damit der Linearregler die 12V für die BiDiBus-Versorgung erzeugen kann (oder 12V Versorgung und den Linearregler rausnehmen, aber das wird für TT zu wenig). Diesem Linearregler kann man einen Kühlkörper aufstecken, damit es ihm nicht zu warm wird.
Für die Gleisspannung fallen 0,4V über dem Treiberbaustein ab, dazu kommen 0,3V Spannungsabfall über die Schottky-Dioden des GBM. Bei 15V Spannungsversorgung kommen also 14,3V am Gleis an.

Thorsten
 
Spannungsversorgung der Anlage

Hallo zusammen,

der GBM ist zusammengelötet. Die einzelnen Blöcke sind definiert, wobei die Trennung der Rückmeldeblöcke nur an einem Gleis erfolgen soll. Die Verkabelung der Rückmelder ist klar. Alle 1 bis 1,5 m soll über eine Ringleitung erneut Spannung zugeführt werden. Erfolgt die Spannungsversorgung innerhalb der Blöcke oder außerhalb der Blöcke? Werden so zu sagen, Blöcke für die Spannungsversorgung benötigt?

Vielen Dank!

Viele Grüße,

Thomas
 
Hallo Thomas,

bist Du inzwischen wegen der Spannungsversorgung weitergekommen?
Ich verwende Laptopnetzteile mit 14V /4A, die ich recht preiswert bei Ebay bestellt habe.
Grundsätzlich wird empfohlen die Blöcke beidseitig zu trennen. Es funktioniert aber auch mit einseitiger Trennung sehr zuverlässig. Die Spannungsversorgung der Rückmeldeabschnitte erfolgt bei mir über die Rückmelder und wie Du es vor hast, über Abschnitte die ohne Rückmeldung direkt an die Gleisspannung angeschlossen sind.

MfG Robert
 
Hallo Thorsten, hallo Robert,

bezüglich der Spannungsversorgung des GBM bin ich fündig geworden. Ich verwende für den GBM ein Netzteil von Voltcraft, welches einen Gleichstrom von ca. 15 Volt als Ausgangsspannung bei ca. 4 A erzeugt. Der GBMT16 wird mit einer separaten Spannungsquelle, Gleichstrom, von ca. 5 Volt versorgt.

Die neuen Blöcke meiner Anlage sollen Züge mit einer Gesamtlänge von bis zu ca. 2,5m fassen. Da bis zu 4 Loks pro Block erkannt werden, hätten auch mehrere kürze Züge Platz im Block. Es ist die Anlage um die bestehende Anlage, wobei ein großes Teil als Schattenbahnhof dienen soll.

Bei meiner Frage ging es mir, um die Verhinderung eines zu großen Spannungsabfall bzw. ggf. Leistungsabfalls durch die Gleislänge. Ich möchte auch die Rückmeldeabschnitte nicht an ein ander reihen. Kurvenabschnitte könnte ich bspw. mit Spannung versorgen. Wenn die Spannungsversorgung außerhalb der Blöcke realisiert wird, kann keine Spannungsversorgung alle 1 bis 1,5 m stattfinden. Ich möchte gern vermeiden, dass die Züge mit allerletzter Kraft die Blöcke passieren.

Wie sollte ich dies am Besten umsetzen?

Vielen Dank!

Thomas
 
Hi Calbacher:

Habe mir Deine Beiträge jetzt ein paar mal durchgelesen. Besonders den letzten versteh ich nicht.

Was meinst Du mit "Kurvenabschnitten", was meinst Du mit Spannungsversorgung außerhalb der Blöcke, Spannung/ Leistungsabfall bei 2,5m, innerhalb / außerhalb der Blöcke usw. usw. häääää?

Kurzum, vielleicht hast Du in der Materie ein grundsätzliches Verständnisproblem?

Oder ich versteh nur Bahnhof..
 
...
Ich möchte auch die Rückmeldeabschnitte nicht an ein ander reihen. ...

@Calbacher

Wie meinst du das? Um eine lückenlose Überwachung zu realisieren muss jeder Abschnitt (rück)gemeldet sein.
Was die Blockaufteilung angeht, das ist abhängig davon ob du manuell oder per PC steuern willst. Bei manueller Steuerung kannst du die Blöcke nach Gutdünken aufteilen. Solltest du PC-Steuerung im Auge haben, ist es mehr als ratsam, sich bei der Aufteilung an den "Vorlieben", also speziellen Eigenschaften, des favorisierten Programms zu orientieren.

Was Spannungsfall und Querschnitte angeht, kannst du hier im Lexikon nachlesen.
Die berühmte Ringleitung ist bei rückgemeldeten Abschnitten so nicht verwendbar. Durch die Aufteilung in Abschnitte ergibt sich eine Sternverteilung vom Rückmeldemodul zum Gleis. Wie DRG Fan schon schrieb, empfiehlt sich eine beidseitige Trennung, womit die Ringleitung endgültig passé ist.
Für einen 2,5m Abschnitt ist es mE ausreichend, Diesen 1x mittig einzuspeisen. Wenn es unbedingt sein muss, eben 2x mit 1,5m Abstand.

flic
 
Für einen 2,5m Abschnitt ist es mE ausreichend, Diesen 1x mittig einzuspeisen. Wenn es unbedingt sein muss, eben 2x mit 1,5m Abstand.

Zumal der Querschnitt des Schienenprofils eh meist über dem der verwendeten Anschlussleitungen liegt. Anders sieht's bei der Verwendung mehrerer Schienenverbinder hintereinander aus - da kann durchaus der Übergangswiderstand durch Leim-/ Farbeintrag beim Einschottern in die Höhe gehen.
Ich löte jedes Schienenstück innerhalb eines überwachten Abschnitts an und führe diese entsprechend zusammen (Lötösenleiste oder Wago-Klemmen), um mit einer Leitung etwas größeren Querschnitts (meist 0,4 - 0,5mm²) zum GBM-Eingang zu gehen.

Ansonsten würde ich es auch vermeiden, "normal" gespeiste Abschnitte zwischen GBM-überwachte zu legen.
 
Keine lückenlose Rückmeldung via Gleisbesetztmelder ...

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Hinweise! Eure Hinweise haben mir schon geholfen. Ich möchte, wie bei meiner bestehenden Anlage, keine lückenlose Rückmeldung via Gleisbesetztmelder umsetzen. Bisher habe ich in erster Linie Rückmelder via S88 im Einsatz.

Die Gleisbesetztmelder mittels BiDiB sollen nur dort zum Einsatz kommen, wo Loks oder Züge abgestellt werden. Die Verbindungsgleise (Kurvenabschnitte) zwischen den "Abstellgleisen" möchte ich mit normalen Kontaktgleisen ausstatten. Wenn ich es richtig verstanden habe, übernimmt die Spannungsversorgung der "Abstellgleisen" (Blöcke) der Gleisbesetztmelder. Ggf. könnte ich von einem Gleisbesetztmelder die Spannungsversorgung an zwei unterschiedlichen Stellen des überwachten Abschnitts realisieren (?). Die Abschnitte zwischen den Gleisbesetztmeldeabschnitten via BiDiB müssten separat mit Spannung versorgt werden. Während die GBM in Form einer Sternverkabelung versorgt werden, müssen alle anderen Bereiche mit einer Ringverkabelung gespeist werden.

@Spreepaul: "Was meinst Du mit "Kurvenabschnitten", ..." Als Kurvenschnitte sind sämtliche Gleisabschnitte (Viertelkreise) gemeint, welche nicht mittels GBM -BiDiB- überwacht werden sollen, da dort keine Züge abgestellt werden sollen.

@flic: Es soll mit PC gesteuert werden. Ich werde wohl auf Rocrail für BiDiB ausweichen, da TC bisher BiDiB nicht unterstützt. Guter Hinweis mit dem Lexikon!

@tt-mocki: "Ansonsten würde ich es auch vermeiden, "normal" gespeiste Abschnitte zwischen GBM-überwachte zu legen. "
Warum? Überwachst Du lückenlos Deine Anlage mit GBM?

Vielen Dank!

Viele Grüße und ein gesundes neues Jahr!

Thomas
 
Fragen zu BIDIB

Hallo,

Kann mir jemand die Frage beantworten, warum bei dem Gleisbestztmeldungen von Fichtelbahn (GBM16T) eine beidseitige Trennung empfohlen wird ? Wenn man dies so durchzieht entsteht ja eine sternförmige Verkabelung von jeweils 2 zusammengehörigen Kabeln. Gibt es da Empfehlungen für das Material ?
weiterhin habe ich eine Frage zu externen Zubehör Decodern (also nicht BIDIB fähig, z. Bsp.: Digikeijs Servomodule).
Kann man diese dann auch über das BIDIB Wizard Tool anschauen und eventuell sogar die CV's lesen und schreiben ?
Eine ähnliche Frage ist ja auch, ob dann eine Erkennung und Auswertung in dem PC Programm (Rocrail) dieser externen Decoder möglich ist,
da der PC ja über den GBMMaster angeschlossen ist ?
Und zum Schluss noch eine Frage, Kennt jemand eine halbwegs verständliche Anleitung die einem (ohne tiefgreifende Löterfahrungen) vom Kauf eines Rasberry PI's bis zur erfolgreichen Installation von Rocrail begleitet ?

Klaus
 
@tt-mocki: "Ansonsten würde ich es auch vermeiden, "normal" gespeiste Abschnitte zwischen GBM-überwachte zu legen. "
Warum? Überwachst Du lückenlos Deine Anlage mit GBM?

Jo, sogar die Weichen. Pro Block (=Abstellgleis:wiejetzt:) 3 Meldeabschnitte - zwei kurze (grenzzeichenfrei) an den Enden (als Stoppmelder) und den Rest in der Mitte (Bremsmelder). Die Weichen nur als Belegtmelder. Alles per S-88 im Eigenbau nach den Plänen von Railway-Lauf. Sicher nicht mehr State-of-the-Art aber man tauscht ja nicht ständig die gesamte Elektronik.

Hat sich so bewährt, da ich die Software u.a. auch auf abgehängte Wagen überwachen lasse.
 
Kann mir jemand die Frage beantworten, warum bei dem Gleisbestztmeldungen von Fichtelbahn (GBM16T) eine beidseitige Trennung empfohlen wird?

Ich denke mal, dass eine beidseitige Trennung prinzipiell wegen potentieller Störsignale sicherer ist, es ist aber kein Muss. Ich habe bei meiner Testanlage (mit 18 Rückmelde-Abschnitten) nur eine einseitige Trennung und bisher funktioniert alles tadellos.

weiterhin habe ich eine Frage zu externen Zubehör Decodern (also nicht BIDIB fähig, z. Bsp.: Digikeijs Servomodule).
Kann man diese dann auch über das BIDIB Wizard Tool anschauen und eventuell sogar die CV's lesen und schreiben ?

Über den Wizard sind m.W. nur Decoder ansprechbar, die am Bidib-Bus angeschlossen sind.

Eine ähnliche Frage ist ja auch, ob dann eine Erkennung und Auswertung in dem PC Programm (Rocrail) dieser externen Decoder möglich ist, da der PC ja über den GBMMaster angeschlossen ist ?

Fremddecoder (DCC) können generell über die Zentrale auch angesprochen (und auch CV-parametriert) werden, ich habe auch zwei Weichen-Decoder im Einsatz, die über den DCC-Bus via Rocrail angesprochen werden.

Und zum Schluss noch eine Frage, Kennt jemand eine halbwegs verständliche Anleitung die einem (ohne tiefgreifende Löterfahrungen) vom Kauf eines Rasberry PI's bis zur erfolgreichen Installation von Rocrail begleitet ?

Dazu muss man nicht löten. Der Raspi wird über USB an den GBMBoost angeschlossen. Auf dem Raspi läuft bei mir nur der Rocrail-Server, die Steuerung erfolgt über einen PC (Rocview) über (W)LAN bzw. ein Tablett (andRoc).

Ich habe eine Raspi 2, mit dem funktioniert das problemlos (der Vorgänger tuts dem Vernehmen nach aber auch). Momentan habe ich nur den Server installiert und starte und stoppe den Raspi über eine angeschlossene Tastatur/Bildschirm. Eleganter geht das über einen externen Taster, der an die GPIO-Pins des Raspi angeschlossen wird. Das habe ich aber noch nicht realisiert.

Eine Anleitung findet man hier:

http://wiki.rocrail.net/lib/exe/fet...ache=cache&media=raspi:raspi_fuer_rocrail.pdf.
 
Hallo Thomas,
Ich möchte, wie bei meiner bestehenden Anlage, keine lückenlose Rückmeldung via Gleisbesetztmelder umsetzen. Bisher habe ich in erster Linie Rückmelder via S88 im Einsatz.
dabei solltest Du beachten, daß an den Rückmeldern eine Spannung abfällt. Bei "gewöhnlichen" Meldern mit Si-Dioden sind das ca. 1,4V. Deine Lokdekoder sollten also lastgeregelt sein, damit die Züge nicht plötzlich die Geschwindigkeit ändern. Am besten probierst Du das vorher mal aus!

Tschüß André
 
Eleganter geht das über einen externen Taster
Oder mittels "Raspi SSH" auf einem Android-Handy. Noch weniger zu "löten".

, damit die Züge nicht plötzlich die Geschwindigkeit ändern.
Problematischer als das Langsamwerden ist, dass sich der Strom den Weg des geringsten Widerstandes sucht und daher erst über die "Spannungsabfalldioden" geht, wenn das Fahrzeug komplett in den Block eingefahren ist. Da helfen nur Dummy-Dioden in dem nicht überwachten Bereich.
 
Oder mittels "Raspi SSH" auf einem Android-Handy. Noch weniger zu "löten".

Genau, da bin ich nun auch drauf gekommen. Geht per Smartphone bzw. Tablett - App (das erwähnte "Raspberry SSH") oder vom PC aus (z.B. putty).

Beim Einschalten der Anlage sollte man den raspi etwas verzögert starten, damit der GBMBoost schon hochgefahren ist.
 
Aktueller Stand

Hallo zusammen,

ich wollte über meinen aktuellen BiDiB-Stand informieren. BiDiB befindet sich im "Ausprobiermodus". Ich untersuche, was kann es und wie bekomme ich BiDiB in meine Hard- und Software-Umgebung am besten integriert. Ich hoffe, dass ich endlich die ersehnten Lokdecoder bekomme, mit welchen sich das gesamte BiDiB-Leistungsspektrum (Anzeige der Geschwindigkeit und "Quality of Service") ausschöpfen lässt. Auf der anderen Seite lote ich meine bisherigen Software-Möglichkeiten aus, wobei ich derzeit eine Kombination aus BiDiB-Tools und TC präferiere.

Anbei sind zwei Bilder:

Das erste Bild zeigt vier Loks mit Railcom-Lokdecodern in einem Rückmeldeabschnitt.

Das zweite Bild zeigt diese vier Loks in dem Rückmeldeabschnitt 6
mit Adresse, letzter Bewegungsrichtung und aktueller Geschwindigkeit (hier Null) im BiDiB-Wizard.

Viele Grüße,

Thomas
 

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