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Aus der Werkstatt des bahnwusel

bahnwusel

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Lu. Wittenberg; Berlin; FFM
Heute möchte ich endlich mal beginnen, Euch etwas von meinen Basteleien vorzustellen. Bei mir begann der Modell- und Eisenbahnvirus vor ca. 30 Jahren. Leider musste ich die letzten 20 Jahre durch Ausbildung und Beruf meine Tätigkeiten vorübergehend einstellen. Nun soll es aber wieder losgehen.

Mein erster Versuch galt einem Ks Flachwagen. Der glänzte mich so doll an, dass ich die Gunze-Farben angerührt und losgepinselt habe. Auf den folgenden Bildern das Ergebnis. Für Lob und konstruktive Kritik von Euch, bin ich jederzeit dankbar.

Grüße

bahnwusel
 

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gealterter Spielemax Rgs

Mit dem Ks ging es parallel an einem Rgs weiter. Derzeit geht es mir vor allem um die nachvollziehbare Anwendung, Eprobung und Übung verschiedener Methoden, die da wären:

Kombination der Anwendung von Acryl-, Enamel-, Öl- und Pulverfarben

  • Washing
  • Pinwashing
  • Drybrushing
  • Chipping

Wer dazu gern weitere Erläuterungen möchte, bitte ich noch um etwas Geduld bis zum Wochenende.

Grüße bahnwusel
 

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...das Ergebnis sieht ja seehr gut aus...
Das will ich auch meinen, das schaut sehr überzeugend aus!
...eine (deutschsprachige) Erläuterung wäre neTT. ...
Na die will er ja zum Glück noch nachreichen. Bin auch schon gespannt drauf.
Wer dazu gern weitere Erläuterungen möchte, bitte ich noch um etwas Geduld bis zum Wochenende.
Die Wagen noch auf einem, auch so gut behandeltem Gleisstück und vor einer (womöglich originalen) richtigen, passenden Kulisse, das wärs dann :top:
Der neutrale Hintergrund lässt das gute Stück gar nicht richtig zur Geltung kommen, wie es eigentlich verdient hätte...
Da wären z.B. die Schaustücke von HBE recht passend für...
 
Es Wagen

Hallo zusammen,

bevor ich mit den angekündigten Erläuterungen beginne, noch ein weiteres Fahrzeug. Noch nicht ganz fertig, da die Beschriftung noch fehlt und ich mit dem Wagenboden nicht ganz zufrieden bin.

Die Farbvariationen und Kratzer sind mit der sog. Haarspraytechnik entstanden. Hier erst mal die Bilder:
 

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Bahnwusels Vorgehensweise zur Alterung von Modellen

Hallo zusammen,

Wie bereits angekündigt, ein paar umfangreichere Erläuterungen zu meiner Vorgehensweise. Ihr findet im Anhang dieses Beitrags ein pdf. Ich hoffe Euch wird’s nicht zu langweilig und mir hat es Spaß gemacht, mal wieder zu texten.:schleimer:

@Toni: Ein Diorama ist bereits geplant und in Arbeit. Doch das kann bei mir dauern. Für die drei vorgestellten Wagen habe ich ca. sechs Monate gebraucht. Derzeit sind parallel dazu noch drei 3-achs Rekos und ein Bmhe auf dem Basteltisch.


Als Warnung und Vorabinformation das Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung 1
2. Grundlagen zur Philosophie des Alterns von Modellen 2
2.1 Farbtemperatur 2
2.2 Licht und Schatten 2
2.3 Werkzeug und Farben 2
3. Methoden und Techniken 3
3.1 Vorbildrecherche und Festlegung der Vorlage 3
3.2 Vorbereitung des Modells 4
3.3 Bemalung allgemein 4
3.4 Preshading (Vorschattierung)/Color Modulation (Farbvariation) 4
3.5 Washing / Pinwashing 4
3.6 Chipping 5
3.7 Haarspraytechnik 5
3.8 Drybrushing (Trockenmalen) 5
3.9 Pigmente 5
3.10 Filter 6
3.11 Weathering mit Ölfarben 6
4. Praktische Anwendung 6
4.1 Flachwagen Ks 6
4.2 Spielemax Containerwagen Rgs 7
4.3 O-Wagen Es 8
5. Schlussbetrachtung 8



Viel Spaß

bahnwusel
 

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Naja doch, sowas geht nun mal nicht so eins fix drei ;) schon klar...
Und wie lange haste für die Beschreibung gebraucht, die ist ja auch nicht mal so nebenbei geschrieben worden ...:fasziniert:
Egal, jedenfalls haste Dir richtig Mühe dafür gegeben :allesgut:
 
Ach nur "so kurz" :totlach:
Die Arbeit hat sich aber wirklich gelohnt, sehr gut dargestellt und sicher auch dadurch gut nachvollziehbar, denk ich mal...
Erst mal bissel probieren muss man ja sowieso immer bevor man es hinbekommt, wie gewünscht.
Das mit der abblätternden Farbe habe ich auch für Holz schon mal irgendwo gelesen, nur basierend auf die Verwendung von Silicon als "Haltbarkeitsverhinderer" für die Farbe. (ich finde es nur leider nicht wieder)
Das Ergebnis der Arbeiten dort war auch sehr überzeugend in Bezug auf die Optik.:fasziniert:
Ein richtig schön vergammeltes, ungepfegtes, von mehreren Farbschichten überzogenes und sehr alt ausschauendes Holz war das Ergebnis.
 
Danke

PDF ist erstmal gesichert, danke @bahnwusel für die detailreiche Darstellung. :fasziniert:
vorallem bei den letzten Punkten
: "sich Zeit lassen" das ist auch mein Motto
 
Auch ich bitte darum so oft wie möglich deutsche Worte zu benutzen, mit anzugeben.
Wir tun immer so, als wäre dies nicht möglich und zerstören dadurch unsere eigene Identität.
Ansonsten: Feines Thema!
 
Hädl Kesselwagen gealtert Teil 1

Hallo zusammen,

hier mal wieder etwas aus meiner Alterungswerkstatt:

Hädl Kesselwagen.

Kritik, Anregungen oder Fragen immer gern!

Grüße

bahnwusel
 

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Hädl Kesselwagen gealtert Teil 2

Wie die Überschrift bereits besagt, der zweite Teil:
 

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Hut ab! Hat der WS ja doch geholfen.
Ums auf neu deutsch zu sagen. Geile Scheiße Alter. :fasziniert:

Tante Edith:

Ich habe mir gerade deine PDF durch gelesen und muss feststellen das du dir sehr viel Mühe gegeben hast.
Ganz toll erklärt.
 
Ich ziehe auch meinen Hut. Die Wagen sehen schon sehr gut aus. Aber: Die Wagen wurden von oben belade. Damals ging offensichtlich immer mal etwas daneben.Der Kraftstoff hat sich dann auf dem Kessel verteilt und der Dreck aus der Luft konnte sich wunderbar festsetzen. So entstanden an den Wagen die Schwarzen Laufspuren. Später hat man an moderneren Kesselwagen den Bereich gleich schwarz lackiert.
Deine Alterung paßt zu Epoche V/VI Kesselwagen. Da wird nicht mehr gekleckert beim Beladen. In Epoche IV und früher fehlen die schwarzen Laufspuren in Kesselmitte. Das wäre der I-Punkt auf die sehr gute Arbeit.

Viele Grüße

Birger





Viele Grüße

Birger
 
Birger hat recht!

Leider konnte ich zu den Zakk-w bisher keine brauchbaren Fotos finden. Entweder Fotos von fabrikneu oder z-gestellt und fast verrottet. Die Zakk-w haben ja im unteren Teil des Kessels eine "Leiste". Durch diese Leiste wird sicher der Fluss des Ladegutes verändert oder sogar aufgehalten. Wie sich das beim Vorbild auswirkt, würde ich gern wissen.

Sollte jemand Literaturquellen oder Internetquellen benennen können, wäre ich sehr dankbar.

@ Kratt

Hast auch recht:winker:
Allerdings ist Airbrush nur ein kleiner Teil bzw. Basis. Danach war noch viel Pinselarbeit dabei.

Hier noch ein Versuch mit Ablaufspuren
 

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Sehr schön aber da ist mir zu viel Airbrush bei. Gesprenkelt hat die Puste auch.
Egal, trotzdem schick.:allesgut:
 
Birger hat recht!

Leider konnte ich zu den Zakk-w bisher keine brauchbaren Fotos finden. Entweder Fotos von fabrikneu oder z-gestellt und fast verrottet. Die Zakk-w haben ja im unteren Teil des Kessels eine "Leiste". Durch diese Leiste wird sicher der Fluss des Ladegutes verändert oder sogar aufgehalten. Wie sich das beim Vorbild auswirkt, würde ich gern wissen.

Sollte jemand Literaturquellen oder Internetquellen benennen können, wäre ich sehr dankbar.

@ Kratt

Hast auch recht:winker:
Allerdings ist Airbrush nur ein kleiner Teil bzw. Basis. Danach war noch viel Pinselarbeit dabei.

Hier noch ein Versuch mit Ablaufspuren

Na dann folge mal meinem Link in meiner Fußzeile und melde Dich da an. Anschließend drückst Du diesen Link: http://pxtr.de/dr-wagen/portal/dat_photogallery.php?cat_id=10&dat_id=957 Dann findest Du auch Bilder mit Ablaufspuren. In der Fotogalerie kannst Du auch bei den Kesselwagen stöbern. Dann findest Du noch andere Wagentypen mit diesen Spuren. Dies ist ein Hädl-Wagen mit diesen Spuren: http://pxtr.de/dr-wagen/portal/dat_photogallery.php?photo_id=80 Das kann also auch ruhig mal etwas breiter ausfallen.

Viele Grüße

Birger
 
@ Birger

Vielen Dank Birger !!!! :huld:

Bin dort angemeldet, war aber zu blöd zum finden - ich finde keine Suche nach der konkreten Wagengattung. Jetzt habe ich passende Vorlagen.



@ Kratt
Mist - hat es doch einer bemerkt:fasziniert:
Ja, bei dem zweiten Wagen hats gesprenkelt. Das tritt bei einigen Vallejo Farben auf, egal ob aus der "Airbrush" oder "Model Color" Serie. Nur hier finde ich halt fertige Farben für "Bremsstaub".
Die Ursache dafür liegt noch im Dunkeln. An der Gabbert Triplex liegts jedoch definitiv nicht.

Danke für Euer schnelles feedback.


Demnächst weitere Alterungsbeispiele.


Grüße

bahnwusel
 
Wie du in deiner Beschreibung so schön beschrieben hast liegt es an der Farbe. Ich nutze mittlerweile nur noch Enamel Farben von Revell. Da ist mir sowas noch nie passiert. Die kannst du so schön verdünnen bis kaum noch Farbpatikel drinn sind.
Außerdem mische ich prinzipiell jede Farbe nach meinen Vorstellungen an.
Ganz selten das ich eine Farbe fertig verwende.
 
Hkms von Heris gealtert

Hallo zusammen,

es geht weiter mit einigen Beispielen für das Altern von Wagen.

Ich habe mir den Hkms von Heris vorgenommen.

Die Fenster an den Wagenenden wurden mit Humbrol Clearfix erzeugt. Als Farben habe ich verschiedene "Model Wash" von Vallejo getestet und mit dem Pinsel aufgetragen. Dabei ist zu beachten, dass diese Farben recht schnell trocknen und daher evtl. Fehler schnell mit Spiritus korrigiert werden müssen.
Bremserbühne und Trittbrett der Tür wurden mit 3 verschiedenen Graufarben aus dem Vallejo Sortiment bemalt. Einzelne Planken wurden mit weiteren Brauntönen abgesetzt.
Die Achshalter wurden mit einer Mischung aus Vallejo Model Air Cam. Medium Brown per Airbrush aufgebracht. Zuletzt noch eine Lage Mattlack von Tamiya drüber.

Grüße bahnwusel
 

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