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Bemerkenswerte Vorbildgleispläne und -situationen

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Westpfalz
Moin.

Mir kommen immer wieder kleine Vorbild-Gleispläne und überschaubare Situationen unter, die ich bemerkenswert und ungewöhnlich finde. Ich möchte solche gerne in loser Folge vorstellen und würde mich freuen über Kommentare und Beiträge von Euch - also Merk-Würdigkeiten, auf die Ihr so stoßt.

Ich steige mal mit zwei Sachen ein, die auf den ersten Blick erstmal langweilig erscheinen:

Heute war ich in Südbrandenburg unterwegs, durchgehend auf zweigleisigen Hauptstrecken, die aber nicht alle unbedingt dicht belegt schienen. Und dann... ...gleich zwei Bahnhöfe mit nur einer Bahnsteigkante, aber zwei durchgehenden Gleisen und je zwei Gleisverbindungen. Ergo: Züge der einen Richtung müssen immer ins falsche Gleis, um den Bahnsteig zu erreichen. Das hätte ich bis heute für völlig ausgeschlossen gehalten. Welche Stationen waren es? Bad Liebenwerda und -> Walddrehna
Man hat den Eindruck, dass es sich um eine Art Zwischenzustand handelt. In BaLi sind die Streckengleise komplett durchgearbeitet worden, alle weiteren Bahnhofsgleise sind abgebaut, der verbliebene Hausbahnsteig wurde offensichtlich noch nicht angefasst. Es gibt zwei besetzte Stellwerke und ortsbediente Schrankenanlagen an den Bahnhofsköpfen. In Walddrehna gibt es auch nur eine Bahnsteigkante, und wohl auch ein besetztes Stellwerk.

Nächster Fall: Ich ging immer davon aus, dass die Länge der Kreuzungsgleise die Zuglänge auf einer Strecke bestimmt. Das scheint aber nicht unbedingt der Fall zu sein. In -> Ranzo-S. Abbondio am Lago Maggiore fand man ein kurzes, beidseitig angebundenes Bahnsteiggleis vor, das für die zweistündlich verkehrenden Pendelzüge wohl ausreichte, aber sicher keinen der üblichen langen Güterzüge fassen konnte. Zum Vergleich sei ein Blick in den -> Bahnhof Luino empfohlen, wo offenbar solch ein Güterzug gerade seine italienische Lok bekommen hat. Sind Euch solche ultrakurzen Kreuzungsgleise in Deutschalnd bekannt?
 
Bei dem Google-Maps-Link zu Walddrehna fällt mir was interessantes auf. Und zwar scheint es dort eine Anschlußbahn in großem Bogen nach Nordwesten gegeben zu haben, die sich einmal in einem (ehemaligen?) Gewerbegebiet verzweigt, weiter in Richtung Südwesten endet sie mitten in der Botanik in einer (Verlade-?)station. Was war da? Armee? Landwirtschaft?
 
Eines vorweg - ich weiß von beiden Fällen nichts Konkretes.

Für den einseitigen Bahnsteig wäre Folgendes denkbar:

Um den Bahnsteig des zweiten Gleises zu erreichen, müßte vom Empfangsgebäude mindestens ein Gleis überquert werden.
Soweit das niveaugleich geschieht, dürfen in zeitlicher Nähe des Zughaltes auf dem zweiten Gleis auf dem von den Reisenden zu überquerenden Gleis keine Zugfahrten stattfinden.
Insoweit kann der Zug auch an dem einen Bahnsteig halten. Allerdings hat man dann (nur deshalb?) vier Weichen mehr.

Im zweiten Fall muß bei einer Zugkreuzung nur ein kurzer Zug dabei sein, der ins Kreuzungsgleis paßt. Der andere Zug kann ja (fast) beliebig lang sein.

MfG
 
Heute war ich in Südbrandenburg unterwegs, durchgehend auf zweigleisigen Hauptstrecken, die aber nicht alle unbedingt dicht belegt schienen. Und dann... ...gleich zwei Bahnhöfe mit nur einer Bahnsteigkante, aber zwei durchgehenden Gleisen und je zwei Gleisverbindungen. Ergo: Züge der einen Richtung müssen immer ins falsche Gleis, um den Bahnsteig zu erreichen. Das hätte ich bis heute für völlig ausgeschlossen gehalten. Welche Stationen waren es? Bad Liebenwerda und -> Walddrehna
Man hat den Eindruck, dass es sich um eine Art Zwischenzustand handelt. In BaLi sind die Streckengleise komplett durchgearbeitet worden, alle weiteren Bahnhofsgleise sind abgebaut, der verbliebene Hausbahnsteig wurde offensichtlich noch nicht angefasst. Es gibt zwei besetzte Stellwerke und ortsbediente Schrankenanlagen an den Bahnhofsköpfen. In Walddrehna gibt es auch nur eine Bahnsteigkante, und wohl auch ein besetztes Stellwerk.

Die Situation ist gar nicht mal selten. Auch in Rückersdorf gibt es die Situation. In Hohenleipisch ist der Bahnsteig am einzigen Überholungsgleis, so daß zu überholende Züge immer im durchgehenden Hauptgleis stehen müssen.

Aber mit Walddrehna und Zwischenzustand hast Du Recht: Künftig will der VBB dort gar nicht mehr halten. Auch ein besetztes Stellwerk wird es dort nicht mehr lange geben, denn das ist eines der ältesten Gleisbildstellwerke der Bahn.

Bei dem Google-Maps-Link zu Walddrehna fällt mir was interessantes auf. Und zwar scheint es dort eine Anschlußbahn in großem Bogen nach Nordwesten gegeben zu haben, die sich einmal in einem (ehemaligen?) Gewerbegebiet verzweigt, weiter in Richtung Südwesten endet sie mitten in der Botanik in einer (Verlade-?)station. Was war da? Armee? Landwirtschaft?

Das war der Anschluß der Eisenbahnbautruppen der NVA.

Hauptlok
 
Die Situation von nur einem Bahnsteig an zweigleisiger Strecke kenn ich auch vom Hp.Rieneck zwischen Gemünden/Main und Burgsinn. Dort war es sogar so, dass die Personenzüge von Gemünden bis Burgsinn auf dem linken Gleis fuhren, damit der Hp bedient werden konnte. 2011 wurde das nach Jahrzehnten geändert.
 
Bei dem Google-Maps-Link zu Walddrehna fällt mir was interessantes auf. Und zwar scheint es dort eine Anschlußbahn in großem Bogen nach Nordwesten gegeben zu haben, die sich einmal in einem (ehemaligen?) Gewerbegebiet verzweigt, weiter in Richtung Südwesten endet sie mitten in der Botanik in einer (Verlade-?)station. Was war da? Armee? Landwirtschaft?

Armee, dort war eine Eisenbahn- (pionier-) regiment untergebracht. Dort fuhren glaube ich :gruebel: auch die Kaluga-Diesellokomotiven. Siehe auch hier oder hier :happy: ...

Mit freundlichem Gruss aus Basel
Sven
 
Bahnsteig nur einseitig ?!

Im Bhf. Seligenstadt wurde/wird der einzige Bahnsteig in der Fahrtrichtung Schweinfurt > Würzburg auch im "Linken-/Gegengleis" (durchgehendes Hauptgleis der Gegenrichtung - für die ...408-Fanatiker...) angefahren!!
Möglicherweise spart man sich so die Kosten für Brücken- oder Tunnelbauwerke und kann die Weichenverbindungen auch gleich noch als prima Überleitstelle ins andere Gleis nutzen ?!? Gruss "Mr15.kV"
 
Lauchhammer Bahnhof fällt mir spontan ein, da muss übers Gleis gelaufen werden wenn man von Ruhland/SFB aus kommt. Früher sind wir gleich auf der anderen Seite ausgestiegen - was die grünen nicht so toll fanden wenn da 30 Leute über die Gleise gingen. Bei Personenzügen machen die Bahnangestellten immer eine Kette auf. Ne Geheweg gibts nur auf einer Seite, aber mehr als ein befahrenes Gleis?

MfG Heppy™
 
Danke für die Hinweise zu Walddrehna. Eisenbahntechnisch war das bestimmt interessant, schade, daß es aus der aktiven Zeit sicherlich wenig oder keine Bilddokumentationen geben wird.

Bahnhöfe mit nur einer Bahnsteigkante, aber zwei durchgehenden Gleisen und je zwei Gleisverbindungen. Ergo: Züge der einen Richtung müssen immer ins falsche Gleis, um den Bahnsteig zu erreichen.

In Hohen-Neuendorf West ist das auch so. Dieser unscheinbare Bahnhof hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, früher gabs auch einen südlichen Bahnsteig, die Fußgängerbrücke ist schon lange gesperrt. Vor 3 oder 4 Jahren endete der Personenverkehr ganz, mittlerweile wird die Station wieder angefahren, aber auch nur am nördlichen oder Hausbahnsteig. Als Besonderheit gibts zusätzlich zu den Durchgangsgleisen noch das nördliche Bahnsteiggleis, das am südlichen Bahnsteig wurde schon vor längerer Zeit abgebaut. Zu DDR-Zeiten hielten dort lange und gut gefüllte Doppelstockzüge, in der Mitte fuhren im Minutentakt Güterzüge über den nördlichen BAR. Heutzutage ist es da eher still geworden.
 
Im Bhf. Seligenstadt wurde/wird der einzige Bahnsteig in der Fahrtrichtung Schweinfurt > Würzburg auch im "Linken-/Gegengleis" (durchgehendes Hauptgleis der Gegenrichtung - für die ...408-Fanatiker...) angefahren!!
Möglicherweise spart man sich so die Kosten für Brücken- oder Tunnelbauwerke und kann die Weichenverbindungen auch gleich noch als prima Überleitstelle ins andere Gleis nutzen ?!? Gruss "Mr15.kV"

Nein nicht mehr, der Bhf. oder besser der Hp. erhielt vor einiger Zeit neue beidseitige Bahnsteige. Auf eine Wiederherstellung der 1998 ausgebauten Abzweigweiche zur Mainschleifenbahn, oder regional auch Säuferbähnle genannt, wurde leider wieder verzichtet.
 
Nein nicht mehr, der Bhf. oder besser der Hp. erhielt vor einiger Zeit neue beidseitige Bahnsteige.
Wobei der neue Bahnsteig Ri Würzburg zunächst nur auf Umwegen erreichbar war. Er liegt direkt am Ort, trotzdem muss der Fußgänger zwei Mal die Bahn kreuzen und hat ~ 600 m Fußweg. Luftlinie sind's keine 50 m. Auf Rampen oder Aufzüge hatte man auch verzichtet, so dass der Bahnsteig für mobilitätseingeschränkte Personen unerreichbar war. Hat man inzwischen Anpassungen vorgenommen?
 
Bahnsteiglänge und Zuglängen

Mal was anderes in Bezug zu Bahnsteigen:

Es gab bei der DR durchaus Bahnsteige, die zu kurz für die Züge waren. Bis zum Ende der 80er wurde man dann im Zug durch Lautsprecherdurchsagen in zackigem Reichsbahnton aufgwfordert, aus den hinteren Wagen zum Aussteigen weiter in die vorderen Wagen zu kommen.
 
...In Hohen-Neuendorf West ist das auch so. ... Vor 3 oder 4 Jahren endete der Personenverkehr ganz, mittlerweile wird die Station wieder angefahren, aber auch nur am nördlichen oder Hausbahnsteig.

In Hohen Neuendorf West gab es immer Reiseverkehr. Mal mehr, mal weniger, durch Bauarbeiten unterbrochen aber an eine Einstellung des Personenverkehrs kann ich mich nicht erinnern. Dort verkehrten je nach Fahrplanlage die verschiedensten Linien.
Der Bahnsteig existiert noch, nur das Gleis 4 fehlt. Also mussten alle Reisezüge am anderen Bahnsteiggleis 3 halten. Der Weg für die Reisenden ist kürzer und auch Rollstuhlfahrer können den Bahnsteig barrierefrei erreichen.

Das Gleis 4 wurde im Rahmen des umstrittenen Projektes RZ 2000 (Rationalisierung Zielnetz im Jahr 2000) zurück gebaut. Damals wurde für jeden angeblich überflüssigen Meter Gleis "Entdecker- und Stilllegungsprämie" gezahlt.

Und so verlor auch der Bahnhof Schönfliess sein Überholungs- und Bahnsteiggleis 3 mit immerhin 650 m Gleislänge.

Heute wären wir froh wenn diese Gleise noch vorhanden wären.

Bild 1
Hohen Neuendorf West ohne Gleis 4

Bild 2
Schönfließ ohne Gleis 3

Mathias
 

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Möglicherweise spart man sich so die Kosten für Brücken- oder Tunnelbauwerke und kann die Weichenverbindungen auch gleich noch als prima Überleitstelle ins andere Gleis nutzen ?!?
Dem steht entgegen, dass man so dort praktisch eine eingleisige Strecke hat, während ein P-Zug dort hält. Durchlassfähigkeit ade...:winker:
 
Wobei der neue Bahnsteig Ri Würzburg zunächst nur auf Umwegen erreichbar war. Er liegt direkt am Ort, trotzdem muss der Fußgänger zwei Mal die Bahn kreuzen und hat ~ 600 m Fußweg. Luftlinie sind's keine 50 m. Auf Rampen oder Aufzüge hatte man auch verzichtet, so dass der Bahnsteig für mobilitätseingeschränkte Personen unerreichbar war. Hat man inzwischen Anpassungen vorgenommen?

Es gibt definitiv eine Bahnunterführung direkt von Bahnsteig zu Bahnsteig. Ob das Ganze barrierefrei durch Rampe oder Fahrstuhl ist, kann ich mich jetzt nicht daran erinnern.
 
Dem steht entgegen, dass man so dort praktisch eine eingleisige Strecke hat, während ein P-Zug dort hält. Durchlassfähigkeit ade...
Das war nur vorübergehend in den 1990er und frühen 2000ern so. Zuvor hatte Seligenstadt an allen (?) vier Gleisen der Hauptbahn Bahnsteige; zwei davon Ri. Würzburg. Allerdings waren es winzig schmale Bahnsteige, niveaugleich zu erreichen. Aus Sicherheitsgründen besser, dass es die nicht mehr gibt. So viel durfte Ri Norden nicht durchfahren, wenn ein Zug nach Süden hielt - egal ob Halt auf Gleis 3 oder Gleis 2. ;) Eventuell konnte man zeitweise auch den Hausbahnsteig (Gleis 1, hier schon verkürzt) nutzen und brauchte so das Gleis Ri Schweinfurt nur zwei Mal kreuzen. Ob das so gemacht wurde, kann ich nicht mehr sagen.

Es gibt definitiv eine Bahnunterführung direkt von Bahnsteig zu Bahnsteig.
Habe ich an keiner Stelle bestritten!
Man kommt aber von Gleis 3 nicht direkt in den Ort sondern muss erst unter den Gleisen durch, zur Staatsstraße hoch, über die Gleise und links rein zu den Häusern. So wird aus max. 50 m zu den Häusern (am linken Bildrand zu sehen) gut das zehnfache, garniert mit Stufen. Zu den Häusern wäre eine kleine Rampe ausreichend. Die Siedlung ist keine 2 m über der Bahnstrecke. Länger konnte der Zugang nicht gewählt werden. :auslach:
 
Naja das Hauptproblem wird sein, dass das alles Privatgrundstücke lückenlos aneinander sind und dort leider kein Durchgang möglich ist.

Andererseits glaube ich, das die kleine Siedlung vermutlich eh 0,0% zum Fahrgastaufkommen beiträgt. Die meisten Fahrgäste kommen eher als Pendler aus den umliegenden Dörfern, parken am EG/ GS und fahren dann mit dem Zug in Richtung WÜ oder SW auf Arbeit.
 
Die Situation viele Gleise ein Bahnsteig am HP erinnert mich noch an Leipzig "Messegelände" und "Marienbrunn", welche beide hintereinander liegend in beide Richtungen von selben Streckengleis bedient wurden.

Ich war lange nicht da - ich meine gelesen zu haben, dass es die Haltepunkte nicht mehr gibt?
 
In Hohen Neuendorf West gab es immer Reiseverkehr. Mal mehr, mal weniger, durch Bauarbeiten unterbrochen aber an eine Einstellung des Personenverkehrs kann ich mich nicht erinnern.

Seltsam. Im September 2006 bin ich, obwohl ich damals noch etwas entfernt wohnte, extra noch mal mitgefahren und habe Bilder gemacht, weil es hieß, in HN-West würde nicht mehr angehalten. Die Bilder im Anhang sind damals u.a. entstanden. Man erkennt unter Wildwuchs noch die gegenüberliegende Bahnsteigkante. Auf dem Fahrplan (Bild 3) steht auch nichts von Einstellung. Na, vielleicht habe ich auch was durcheinandergebracht.

Unabhängig davon, danke für die zusätzlichen Infos.
 

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Um mal auf merkwürdige, in diesem Fall eher interessante, Bahnhöfe zurück zu kommen. Was mich schon immer interessiert hat, ist der Bahnhof Lietzow auf Rügen. Die Bahnsteiggleise liegen in einem grossen Bogen, an den Ort gerückt, während der Gütergleisteil gerade liegt. Dazwischen ist recht viel Grün. Fand ich immer toll. Aber warum das so ist (oder war? :nixweiss:), konnte ich mir bis jetzt nicht erklären. Weiss da wer mehr?
War das ursprünglich nur eine kleine Landstation mit Gleisen zwischen Bodden und Ort eingequetscht und der gerade Teil wurde später zwecks Platzmangelbeseitigung auf aufgeschüttetem Terrain dazu gebaut?
 
Die Situation ... kenn ich auch vom Hp.Rieneck zwischen Gemünden/Main und Burgsinn. ... 2011 wurde das nach Jahrzehnten geändert.

Das -> Satellitenbild scheint noch den alten Zustand zu zeigen!

den oben beschriebene Betriebszustand gibt es auch in Untersteinach im Landkreis Kulmbach im Bahnhof Untersteinach bei Stadtsteinach. https://maps.google.com/maps?q=stei....129773,11.528376&fspn=0.000884,0.002411&z=19

Und auch in Untersteinach scheint Satellitenbildmäßig noch alles beim Alten zu sein. Von allen bislang besprochenen "Richtungswechselbetrieb-Stationen" ist mir dies die spannendste, weil es dazu noch Ladegleise und eine anschließende Strecke gibt. Danke für's Zeigen!

NACHTRAG: Solch eine Betriebstelle "lockert" bestimmt - wegen der oben genannten betrieblichen Nachteile - ein Modul-Layout "schön auf" ;) - bei vergleichsweise kleinem Herstellungsaufwand.
 
War das ursprünglich nur eine kleine Landstation mit Gleisen zwischen Bodden und Ort eingequetscht und der gerade Teil wurde später zwecks Platzmangelbeseitigung auf aufgeschüttetem Terrain dazu gebaut?

...dagegen spräche die Lage der vermutlich historischen, evtl. sogar gleichzeitig entstandenen Gebäude EG und Güterschuppen, die der Ausrichtung der Personen bzw. Gütergleise folgen. Wenn ich die aktuell in GoogleMaps verlinkten Bilder richtig interpretiere, wurde leider die beiden im nördlichen Bogen liegenden Bahnsteiggleise mittlerweile ausgebaut und stattdessen im "Güterteil" ein Inselbahnsteig errichtet, oder?
 
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