Hallo Klötze,
die geraden Stämme sind immer die mittleren Blütentriebe. Die seitlichen sind immer leicht gebogen. Aber diese Dolden werden eh nur als Bäumchen verwendet, bei denen man nichts oder nicht viel vom Stamm sieht.
Ich schneide den Sommerflieder übrigens jedes Jahr nach der Ernte ordentlich zurück. Hier gilt die Faustregel, dass die neuen Triebe unmittelbar unter der Schnittstelle wachsen. Das heißt, wenn Du 10 cm über dem Boden abschneidest,hast Du lange Ruten und eine größere Chance auf gerade Stämme. Ganz so rigoros betreibe ich es nicht, ich schneide auf 30 cm über dem Boden zurück. Zusammen mit den ganz neuen Trieben habe ich dann immer reichlich Blütendolden zur Auswahl. Und in der allergrößten Not habe ich bei der Schwiegermutter noch fast 70 m Sommerfliederhecke.
Hallo Grischan,
wenn ich das recht sehe, meinst Du eine andere Sorte Sommerflieder. Das Problem hatte ich schon mal. Anscheinend bezeichnet man in verschiedenen Landstrichen verschiedene Gewächse als Sommerflieder.
Hallo Ralf,
ja, Kiefern geht schon in die richtige Richtung. Dann muss man aber beim Kronen färben mit der Spritzpistole arbeiten, damit die Filigranität der Blütendolden erhalten bleibt. Beim tauchen,wie ich es mache, ähnelt das Endprodukt eher einer Zypresse. Wenn dann etwas Blattwerk drauf kommt, kann man auch über eine Säulenpappel spekulieren.
Gruß
Joschi