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tt_joschi

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Erfurt
Hallo,
seit nunmehr über 12 Jahren ist mein Modulbahnhof Kranichsfeld in Arbeit. Ursprünglich mal nur 1,8 Meter lang und relativ orginalgetreu im Gleisplan ist mit den Jahren ein 3,6 Meter langes Trumm daraus geworden, das mit dem Vorbildbahnhof nur noch sehr entfernte Ähnlichkeit hat. Zudem hat er dadurch traurige Berühmtheit erlangt, dass er wohl als exzellentes Beispiel für eine Sperrholzwüste dienen kann.
Inspiriert durch das kleine NHK-Treffen in Erfurt habe ich mich jetzt aufgerafft und wieder mal eine Ecke des Bahnhofs angefangen zu gestalten. Und auch wenn meine gestalterischen Fähigkeiten weit hinter denen des Hallensers oder Klötzes zurückfallen, möchte ich an dieser Stelle eine kleine Chronik über die Gestaltung des Bahnhofs etablieren. Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere Gedanke verwerten.
Diesmal geht es um die Gestaltung von Ladestraße und Kopf- und Seitenrampe. Die Rampe habe ich zunächst in bewährter Weise aus Architekturkarton geschnitten und zusammengeklebt. Ursprünglich hatte ich geplant, die mit den Auhagen-Kopfsteinpflasterplatten zu belegen. Irgendwo habe ich mich aber vermessen und so fehlt der Millimeter für die Plattenstärke. Alsoi habe ich mir aus Abtönfarbe eine entsprechende grau-grüne Farbe zusammengemischt und die Rampe damit gestrichen. Während des Streichens habe ich auf die frische Farbe feinsten Quarzsand gestreut und diesen mitsamt der Farbe verteilt. Nach dem Abtrocknen wird wohl noch ein feiner Schliff notwendig werden.
Die Ladestraße habe ich gegenüber dem Gleis duch eine "Minispundwand" aus Schienenstücken abgegrenzt. Die Schienenstücke wurden abgelängt und in Löcher mit 2 mm Durchmesser eingeschlagen. Der Abstand dabei beträgt etwa 2 Zentimeter. Zeischen die Schienenstücke habe ich Streifen aus 3 mm breitem Architekturkarton geklebt. Alles wurde in der selben Farbe wie die Rampe, jedoch ohne Sand, gestrichen. Davor kommen dann die Auhagen-Kopfsteinpflasterplatten. Ich habe sie halbiert, denn 5 Zentimeter Straßenbreite erscheinen mir für eine Ladestraße durchaus als ausreichend. Auf den angehangenen Bildern kann man sich schon mal einen groben Überblick verschaffen.
Gruß
Joschi
 

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Hallo Joschi,

tja... Winter ist halt Modellbahnzeit. :) Schön, dass es voran geht. Den Übergang zwischen Laderampe und Ladestraße würde ich ein wenig "fließend" gestalten. Der Sand von der Rampe wird durchs fahren ja auch auf die Straße verteilt. Ich nehme dafür immer etwas Sand und vermische ihn mit Kleber, dann kann man ihn gut mit dem Finger auf der Straße verteilen. Probier das vorher mal auf einem Stück Rest aus. Aus welchem Material ist eigentlich die Straße?

Viele Grüße und viel Spaß beim Weiterbauen
Adrian
(der heute auf seinem dritten Streckenmodul die Gleise und Kabel verlegt hat)
 
Hallo Steffen,
das ist eine lange Geschichte. Ursprünglich war der Gleisplan korrekt umgesetzt. Dazu verwendete ich EW1 und die Tillig-DKW. Beides erwies sich im Modulbetrieb als zu unzuverlässig. Gerade die DKW hat mich viele Nerven gekostet. Also wurde sie kurzerhand durch zwei Weichen ersetzt. Gleichzeitig erhielten alle EW 1 Federzungen, wie sie auch die EW2 und EW3 haben. Um es vorweg zu nehmen, es hat sich nicht in dem Maße bewährt, wie ich es mir erhofft hatte.
Nun hatte sich unsere Modulgemeinde zwischenzeitlich erweitert und es wurden längere Züge gefahren. Ein erneuter Umbau zeichnete sich ab. Aller EW1 wurden gegen EW 2 getauscht. Gleichzeitig wuchs der Bahnhof in der Länge um 90 cm.
Wieder einige Zeit später wurde ein Durchgangsbahnhof gebraucht, der über entsprechende Gleislängen verfügt. Bei diesem Umbau wurde Kranichfeld um weitere 90 cm verlängert. Jetzt zeigte sich, dass ein zusätzliches durchgehendes Hauptgleis schön wäre. Dieses erhielt der Bahnhof dann im folgenden Umbau.
Der letzte Umbau ist ursächlich darauf zurückzuführen, dass bei den Modulisten Bahnhofs-Rangierloks, die durch den Betriebsstellenbediener gefahren werden, verpöhnt sind. Also hat Kranichfeld ein zusätzliches "s" im Bahnhofsnamen bekommen und heißt jetzt Kranichsfeld. Gleichzeitig erhielt Kranichsfeld ein Salzsäurewerk, welches natürlich über eine Werklok verfügt, die auch schon mal im Bahnhof einen Rangiergang erledigen kann.
Gruß
Joschi
 
Und genau da nahm das "Übel" seinen Lauf...sehe ich jedenfalls so.

Wenn´s wieder Blankenhain werden soll, dann geht kein Weg an "Gehe zurück auf Los" vorbei, und dann unbeirrt am Konzept festhalten.

Durchgangsbahnhof , Gleis 1 mit abnehmbaren Prellbock, ist im "Notfall"! machbar, weitere Kompromisse würde ich nicht mehr eingehen.
 
Hallo Joschi,

das freut mich aber, das es auf deinem weitergeht. Du wirst sehen, gestaltet wirkt er noch besser. Also weiter so.

Viele Grüße
Matthias

p.s. das du mich in einem Atemzug mit Klötze erwähnst läßt mich ja vor Ehrfurcht erstarren..... ;-))):wiejetzt:
 
Hallo Steffen,
ich sehe es nicht als "Übel", ganz im Gegenteil. Mal das Verkehrsaufkommen, das ich meinem Modulbahnhof verordnet habe, vorausgesetzt, könnte ich mir duchaus vorstellen, dass der Vorbildbahnhof eine ähnliche Entwicklung genommen haben könnte.
Damit will ich Dir aber keine andere Richtung beim Modellbau anempfehlen, ganz im Gegenteil. Vielleicht bau ich ja Kranichfeld noch mal mit feineren Gleisen.
Gruß
Joschi
 
Hallo Adrian,
klar wird der Übergang fließender. Die Kopfsteinpflasterplatten liegen doch nur einfach so für's Bild da. Du kennst das sicher, das Elend am Basteln ist, dass der Kleber und die Farbe zwischendurch immer mal wieder trocken werden müssen. Und wenn man dann mit verschiedenen Materialien bastelt, die Platten sind von Auhagen und somit aus Kunststoff, braucht es halt verschiedene Kleber. Der Kraftkleber für die Platten erfordert aber eine trockene Unterlage - also warten, warten, warten, ... und das TT-Board füllen ;-)
Gruß
Joschi
 
Hallo matthias,
danke für Deine Aufmunterung. Mal sehen, wie lange der Anfall anhält. Andererseits - es ist schnell November und da lockt der Haken zum Kuppeln. Da will ich schon wieder dabei sein, diesmal aber mit Schotter in den Gleisen. Insofern sind Ladestraße und Rampe nur Vorarbeiten zum Schottern.
Gruß
Joschi
 
Hallo Joschi,

Basteltipps findest Du hier bestimmt mehr als bei uns. Gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben. Aber was die Bahnhofssegmentierung angeht, könnten wir uns doch auch austauschen - am Stammtisch oder bei Dir/mir. Glühwein und Bierchen stehen parat.

FF Frank
 
Sieh es sportlich. Ursprünglich war ja der Weiterbau von Kranichfeld nach Stadtilm und von dort nach Ilmenau im Gespräch. Die jetzige Strecke nach Ilmenau wurde überhaupt erst genehmigt, als fest versprochen wurde, dass die Strecke über Gehren nach Stadtilm weitergeführt werden würde - was nie geschah.
 
Hallo Adrian,
klar wird der Übergang fließender. Die Kopfsteinpflasterplatten liegen doch nur einfach so für's Bild da. Du kennst das sicher, das Elend am Basteln ist, dass der Kleber und die Farbe zwischendurch immer mal wieder trocken werden müssen.

Hallo Joschi,
ahso... na dann bin ich gespannt. Ja, das Warten ist immer das schlimmste. Meist versuche ich dann, in der Wartezeit an einer anderen Stelle weiter zu machen. Und irgendwann vergesse ich, dass woanders der Kleber schon fest ist. So ist das halt im Alter, aber das kennst Du ja. ;-)
Also, weitermachen! Die neue Motivation in Taten umsetzen!

Viele Grüße
Adrian
 
Auf Modultreffen gibt es normalerweise keine Ortsrangierlok, es sei denn das Vorbild des Bahnhofs sieht eine solche vor. Damit der Joschi was zum spielen hat, wenn nichts im Bahnhof los ist, hat er ihm eine eine Rangierlok rechtfertigende Säurefabrik spendiert. Damit es nun aber keine Mecker für den nun nicht mehr zum Vorbild passenden Gleisplan gibt wurde aus Kranichfeld Kranichsfeld...
Ich frage mich nur, wo ich zukünftig meine Hopfenkaltschale parke...;)
 
Also in Kranichfeld könnte man die direkt am Bahnhof sitzende Fließenfirma beglücken und ansonsten halbwegs vorbildähnliche eine Holzfabrik. Eine Säurefirma ist da schon etwas exotisch, dominierte in der Gegend doch doch schon seit Uhrzeiten neben der Landwirtschaft die Holzwirtschaft und etwas weiter weg die Porzellanmanufakturen.
 
Kombigerät

Hallo Erstmal,

der Halter ist nicht komplett, Fredhalter sollte ergänzt werden!
@Jan, in Kfd gibt es doch die Zwischenablage, die ist doch auch nicht so hoch ;-))
@Harka, Joschi hat sein Bhf dem Bedarf angepaßt. Es gibt 2 Sorten Betriebsstellen bei uns, die Vorbildnachbildungen (hier hättest Du Recht mit Deinen Wünschen) oder halt Phantasiegebilde die Idealgebilde sind - im Sinne des Erbauer.
Was mich freut, Joschi wird zum Gärtner.
 
Hallo Norbert,
der Punkt geht klar an Dich ;-) Aber Spaß beiseite, inzwischen wird der Joschi auch zum Straßenbauer und Bordsteinkantensetzer. Und Gras-auf-Schotter-Verteiler habe ich gerade im Keller gelernt. Ich denke, es wird langsam Zeit für neue Fotos.
Gruß
Joschi
 
Ja! Und außerdem würde es mich interessieren, wie er in Kranichfeld zwischen den beiden Burgen der Stadt im Ilmtal mit dem Gleis durch kommt. Daran scheiterten schon unsere Vorfahren ... :grinwech:
Danach ist es bis nach Stadtilm ja keine Kunst mehr eine Trasse zu finden ... ;)
 
Guten Abend,
wie versprochen ein paar neue Bilder. Und obgleich weite Teile noch in dem Ponal-Wasser-Schlabber versinken, kann jeder sehen, dass die Größe der Rampe genau Jans Wünschen entspricht (grins).
Der Ladestraße fehlt noch die linke Bordsteinkante, aber zu diesem Geduldsspiel hatte ich heute echt keinen Bock.
Was mir noch ganz und gar nicht gefällt ist die doch auffällige Grobkörnigkeit des Sandes. Ich werde wohl meiner besseren Hälfte mal den Mörser mopsen müssen und schauen, ob ich den Sand noch etwas feiner bekomme.
Gruß
Joschi
 

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Das letzte Bild hat nicht mehr in der vorangegangenen Beitrag gepasst, deswegen hier im Nachgang. Gerade bei diesem Bild sieht man recht deutlich die "Größe" der Sandkörner.
Und weil ich hier noch Platz im Text habe, kennt jemand eine Quelle für L-Profile mit einer Schenkellänge von ca. 1 bis 2 mm mit einer Materialstärke von nicht mehr als 0,1 mm? Meine Versuche mit Alu-Folie sind nicht erfolgreich verlaufen. Bleibt nur noch ein Test mit 200-g-Papier auf der to-do-Liste

Gruß
Joschi
 

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