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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Hallo
auf eure Aktionen hin hab ich meine beiden V200 207 kontrolliert.Eine hat Risse an 3 Ecken,immer durch die Pufferlöcher gehend.Das Gehäuse ging schwer runter.Bei der anderen ist noch nichts zu sehen,noch alles OK.Hab das Gehäuse vorsichtig geklebt und den Gußblock untersucht.Sah noch super aus,nur im Verhältnis zum Gehäuse,zu groß.Hab ihn auf die Fräse gespanntund bearbeitet.Und plötzlich fielen an einigen Stellen Stückchen ab.Hab den Block soweit abgefräst,bis das Gehäuse leicht raufgeht.Werde die Sache mal weiter beobachten.Einschicken und auf Kulanz hoffen brauch ich wohl nicht mehr.Die Lok wurde gleich nach der Anektion gekauft.Ersatzteile hab ich davon auch nicht mehr gefunden.
Schönen Abend noch Klaus
 
Wenn das Gehäuse locker auf dem Fahrwerk sitzt, sähe ich keinen Anlaß, um irgendwo was zu schleifen.

Nach meiner Erkenntnis aus den hier geschilderten und eigenen Erfahrungen hat folgendes Sinn:

- Sitz des Gehäuses regelmäßig überprüfen
- Fahrgestell auf Zinkpest begutachten
- Für einen nicht zu festen Sitz der Puffer sorgen.
- fertsch.
 
Ich habe den Rahmen meiner 120 269 (gekauft im Juli 2005) vorhin auch mal vermessen:

Breite (an den äußeren Enden): 22,7 mm
Länge (auf Pufferhöhe): 132,2 mm

Gerissen war nichts, die Puffer gingen leicht raus und das Gehäuse leicht runter.

Trotzdem klingt das alles nicht mehr nach Einzelfällen. Ich fände es wirklich schön, wenn Tillig sich zu dem Problem irgendwann demnächst (vielleicht Club-Magazin o.ä.) offiziell äußert. Eventuell hat man ja noch ein paar Tipps, wie möglichen Schäden vorgebeugt werden kann.

Edit 02.11.2008:
Mein Modell hat die neue Rahmenversion.

Andi
 
@Andi
Ich weiß nicht, welche Tips Tillig hierzu geben sollte und könnte.

Wir wissen inzwischen, daß der Vorgang der Zinkpest nicht aufzuhalten ist, wenn er einmal begonnen hat. Er beruht vermutlich auf Verunreinigungen im Metall, zumeist wohl durch zu hohen Kupfer- und/oder Bleianteil. (Vielleicht ist vereinzelt auch Zigarettenasche in die Form gefallen? Wie beim Bäcker in die Brötchen ;D) Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchte sollen den Vorgang beschleunigen oder sogar initialisieren.

An einem Rahmen zu feilen, ob befallen oder nicht, scheint ebenfalls nicht dauerhaft zu helfen: Wenn nicht von Zinkpest betroffen, wächst er nicht. Und wenn befallen, wieviel soll man wegschleifen? Die Gefahr bleibt bestehen, da er mit höherer Wahrscheinlichkeit wieder über die abgefeilte Distanz hinauswächst. Meiner Ansicht nach hilft bei einem Zinkpestrahmen nur der sofortige Wechsel desselben. Und eben beobachten... sowie warm und trocken lagern.
 
Innoflexi schrieb:
das reissen des Gehäuses hat nichts mit ein oder nicht eingesetzten Puffern zu tun.
Es kommt einfach davon, das der Metallrahmen sich ausdehnt und das Gehäuse irgendwann nicht mehr mitgehen kann.
Dann gibt es diese unschönen Risse.
Das weiss ich auch. Nur muss ich nun bei der nächsten Prüfung die Puffer nun nicht extra wieder rausziehen. Und da die Lok eh in der Schachtel "schläft" stört es auch niemanden das sie nicht dran sind.
 
Gottseidank muss ich mir um meine 011 keine Sorgen machen. Die ist jungfräulich, d.h. sie hat noch nie einen Rahmen in sich gehabt :D.
Aber die Lady und ihre Abkömmlinge muss ich doch mal anschauen :lupe:.
 
Und wenns falsche Panikmache war, hats ausser Arbeit nix gekostet. Geb ich aufm nächsten Treffen einen aus. Ich gugg Mitte November bei E44 und 212/243 nach. Doof is immer nur, wennste die Pest zu spät erkennst oder den Krebs.... guggen kost nix.

Ich war nur minder gesagt sehr erschrocken, als Schatzis 269er Rahmen vor mir lag. Und weil dies Material nix anderes ist als anderes.... Wie gesagt; Holzauge sei wachsam. Und glaubts mir alle ehrlich, hoffentlich ist die 269 ein Einzelfall und ich hab Euch alle umsonst hochgekocht. ... Hoffentlich. Wobei, wenn ich hier die Beiträge les... Ist die Pest wieder unter uns.

An alle.

Die Zinkpest kommt aus dem Inneren des Objekts. Das Stück kann außen schick aussehen, und innen verfaulen. Wichtig sind die Maße. Checkt das mit Vergleichsobjekten. bei den 131,6 oder 132 mm von PUFFERLOCH zu PUFFERLOCH tät ich mir keine Gedanken machen. Da hat das Gehäuse Luft. Krimimmimmiminel wird es bei über 132mm Länge und über 23mm Breite. Glaub ich. Und mal Auge in Auge.... Dann nützt auch keine Feile mehr.... Retten tuste auf Dauer nix. Der Rahmen wird irgendwann zerfallen. Ich stell mir meinen Euphrat & Tigris- Rahmen auf den Fernseher. neben die 01er Rahmen. Und kaufe mir ne neue 269. Der Rest ist fürs Lager.

Wers noch nicht hat, guggt Euch mal den schicken BMW an... find ich beeeindruckend.

http://51653.rapidforum.com/topic=100169929446


@h-transport
kein link bitte zu Kühn.... ich kann das so und will das so.
 
kenn mich mit dem gelben M3 in 1:18 nicht so aus.
Deshalb meine Frage: ist das nen wertvolles Modell ?
Nur mal so aus Neugierde.
 
So, nun ist auch meine 011 dahin :heul: Bei der letzten Kontrolle noch i.O.
Zwei weitere (220 295 und 781 293) Gehäuse gingen gerade noch ohne Schaden herunter. Bei der neuesten MAV-Variante habe ich Formveränderungen festgestellt: angravierte Absperrhähne der Bremsleitungen sind nicht mehr da, dafür ein Loch für das Zurüstteil Kupplungsattrappe.:motz::motzblau:
 
da es gerade die nächste 011 gekostet hat, hab ich meine vorsichtshalber nochmal untersucht.
nichts zu sehen, Oberteil ging leicht runter.

Aber eine Frage mal an die langfristigen Hobbyfreunde:

welche Rahmenversion ist die alte und welche die neue.
Spiele da auf den Antrieb an.
Hab Loks mit einem komplett geschlossenen Rahmen und welche mit über den Drehgestellen offenen.

Welcher Rahmentyp ist nun der neue und welcher der alte ?
Frage gezielt deshalb, da alle Loks, welche mit der Pest befallen sind, bei mir einen komplett geschlossenen Rahmen hatten, während die mit den offenen Ende keine Probleme zeigen.
 
Der neue Rahmen ist der über den Drehgestellen offene,
von außen erkennbar am freien Blick durch die Führerstandsseitenfenster.
Der Rahmen wurde erstmals bei der CSD-T 679.1 (Art.-Nr. 02566) wegen des überarbeiteten Antriebs verwendet.

MfG
 
Die Loks V 200 179 (02560), 781 793 (02562), 120 011-? (02564) und 220 295 (02565) dürfte es serienmäßig nur mit dem alten, die Loks T 679 CSD, EBGO, PEG, MAV M 62 001, ITL, SZD, Rail Polska und MAV M 62 xxx (Art.-Nr. 02566 -02573) nur mit dem neuen Rahmen geben.

Von den Loks V 200 207, 120 200 und 120 269 (Art.-Nr. 02560, 02561, 02563) sind mir beide Varianten bekannt.

MfG
 
Vielen Dank !
Dann hat es bei mir nur Loks mit altem Antrieb zerlegt.
Und ob mir da die Firma Tillig kostenlos den entstandenen Schaden ersetzt ? Da bin ich mal gespannt bzw. werd kommende Woche nochmal speziell nachfragen.
 
Ich ahne einiges-das kann eine Nagelprobe werden. Ich trau mir gar nicht die restlichen Taigas zu begutachten.
 
So, nun ist auch meine 011 dahin :heul: Bei der letzten Kontrolle noch i.O.
Wann war denn die letzte Kontrolle? Damit könnten eventuell Nachschaufristen zeitlich begrenzt werden.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Schadensbehebung. :allesgut:

Die [...] Loks T 679 CSD, EBGO, PEG, MAV M 62 001, ITL, SZD, Rail Polska und MAV M 62 xxx (Art.-Nr. 02566 -02573) nur mit dem neuen Rahmen geben.
In der Liste fehlt noch die 120 004 (Art. 500547), deren Rahmen auch schon gewachsen ist.
 
Hier wäre eine Umfrage zur Abwechslung mal sinnvoll. Bekommt man eine Umfrage hin, mit deren Ergebnis man den Anteil an betroffenen Loks abschätzen kann? Soll heißen: es müssten in der Umfrage neben den betroffenen Loks auch die Gesamtzahl der Loks erfasst werden (ich würde dann 1 / 0 eintragen, da meine nicht betroffen ist).

Die Theorie mit altem und neuem Antrieb bzw. Rahmen kann man m.E. leider vergessen, da die 120 004 ja z.B. den neuen Antrieb hatte.

Andi
 
Hab jetzt bei meiner seit Jahren auseinander gebauten V200 207 nachgesehen und auch wenn das Gehäuse ohne Puffer auf dem Rahmen war und es noch keinen Riss hat, klemmt's vorne in der Rundung der Schürze. Ich habe den Eindruck daß sich der Rahmen vorn unten etwas weitet.

... Krimimmimmiminel wird es bei .... und über 23mm Breite. ...

Bei dem Maß hätte meine sicherlich schon einen Riß, denn an der Stelle wo's klemmt hat der Rahmen 22,5mm und bewegt sich nicht mal mehr durch's Eigengewicht raus. Anbei mal ein paar Bilder.
 

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Ihr schaft mich, Hallo, so nun habe ich bei meiner alten 120 das Gehäuse runter, saß auch schon recht straff. Der Rahmen hat in Lokmitte eine Breite von 23,4mm an den Enden eine von 23,1mm und 23mm. Da das Gehäuse noch heile ist geht sie erstmal ohne Deckel in den Schrank zurück.
mfg Bahn120

Noch eben die mit dem neuren Antrieb nachgeschaut, hier ist der Rahmen auf der gesamten Länge einen halben Millimeter schmaler.
 
Ersatzrahmen für Taigatrommel

Falls jemand einen absolut unverdächtigen (alten) Rahmen ohne Veränderungserscheinungen braucht, ich habe einen abzugeben.
Der entstammt einer V200/120 von 1997 und ist bei einem Umbau übriggeblieben.
 
Gehäuserisse....

Ach du meine Güte, was sagt denn Tillig dazu ? Kann ja sein das ich da was überlesen habe hier im Beitrag.
Auch ich sollte jetzt zu Weinachten eine Tillig-Lok geschenkt bekommen, weil ich wem ganz viel geholfen habe und selbst die nicht bezahlen kann. Ich hatte auch an eine V200 gedacht (E 44,94, BR01 als Ausweich) Kann man das den nun versuchen ohne Gefahr zu laufen Risse im Gehäuse zu bekommen?
Kenne das Disaster ähnlich an meiner HP Kamera ... da zahlt man knapp 800 € dann ist grad die Garantie vorbei reisst das Gehäuse ... weils keine Gehäuse einzeln gab wollten die nochmals 200 € als Austauschgebühr haben für gleiches Kameramodell... habe grosszügig verzichtet...
Aber wer kann mir denn nun in Sachen Lok-Wahl beraten ?

Gerhard
 
Hallo,

meine 120 269-6 hat's auch erwischt. Werde mich mal mit Tillig in Verbindung setzen. Leider weiß ich nicht ob es der alte oder neue Rahmen ist. Bei der Lok ist ein freier Blick durch die Führerstandsseitenfenster. Wenn ich die Lok aufhabe habe ich einen großen durchgängigen Gußblock.
 
Nimm eine V 180, da kann der Gußblock sich mehr ausbreiten, bis das Gehäuse platzt.:brrrrr:

Was die Zinkpest und 120 004 betrifft, glaube ich weniger daran.
Da ich die meisten Lokgehäuse zum Zurüsten abnehme, hatte ich da auch schon bei einer nagelneuen 218 Probleme.
Der Gußblock war regelrecht eingepreßt, einer Rastung hätte es nicht bedurft.
Ursache war damals ein schlecht entgrateter Gußblock.
Außerdem scheint mir der Zeitraum seit Auslieferung für Zinkpest zu kurz.

Bezüglich der 120 sehe ich eine Gemengelage dreier Ursachen:

- "aufgequollene" alte Rahmen (grundsätzliches Problem)
- von Anfang an nicht maßhaltige Rahmen, die trotzdem verwendet werden (m.E. Einzelfälle)
- unter hohem Kraftaufwand eingesteckte Puffer bei fehlender Maßhaltigkeit (keine Seltenheit)

Was meine o.g. Aufzählung angeht, wären noch die drei Tschechen mit den 500er Artikelnummern zu ergänzen (neuer Rahmen).

MfG
 
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