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Tillig-Haftreifen kleben oder nicht ?

Also das mit dem Ankleben ist wohl keine gute Idee! Spätestens beim Wechsel wird es hier Probleme geben. Ich bin bisher immer ohne zusätzliche Verklebung "gut gefahren".

Gruß Jörg
 
Wozu das?
Wenn sich die Haftreifen beim normalen Betrieb ablösen sollten kann man in den meisten Fällen davon ausgehen das etwas mit der Anlage nicht stimmt.
Außerdem reduziert der Sekundenkleber (wenn er überhaupt Haftung findet) die Reibung zwischen Rad und Schiene falls er auf die Gummilauffläche gerät.
 
Wozu das?
Wenn sich die Haftreifen beim normalen Betrieb ablösen sollten kann man in den meisten Fällen davon ausgehen das etwas mit der Anlage nicht stimmt.


Haftreifen sollten ganz einfach halten. Sollte das nicht der Fall sein, so wäre es in meinen Augen ein Qualitätsmängel. Das kommt natürlich auch bei guten Modellbahnherstellern mal vor.
Das es etwas mit den Schienen zu tun hat, kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke da zum Beispiel an DDR Loks, und kann mich echt nicht erinnern, daß sich da mal ein Haftreifen verabschiedet hat. Damals die Schienen waren ja nicht so super gewesen!
:biene:
 
Nuja... zu große Abstände zwischen den Schienenprofilen sind wahre Haftreifenkiller.
Ebenso belasten übertriebene Neigungen Getriebe und Haftreifen übermäßig stark.
 
Wenn ein Haftreifen nicht mehr hält, unrund läuft oder andere Sperenzien macht, gibt es nur eines, austauschen. Kleben verurscht nur einen unrunden Lauf. Manchmal reicht einfach nur zu langes Nichtnutzen der Maschine um den Gummi zu ermüden. Deshalb am besten keine Experimente und für ein paar Cent das Verschleißteil tauschen.
 
Ich kann auch nur davon abraten, Haftreifen anzukleben.

Das habe ich auch mal bei einer Lok probehalber gemacht, um mir die Kosten für neue Haftreifen zu ersparen, lohnt sich aber nicht wirklich, da man doch Gefahr läuft, sich einen unrunden Lauf der Lok einzuhandeln. Es hält aber auf jeden Fall, wenn man dünnflüssigen Sekundenkleber nimmt und aufpasst, dass die Oberfläche des Haftreifens sauber bleibt. Beim irgendwann notwenigen Wechseln der Haftreifen tritt dann das Problem der Kleberreste auf, die nur schwer zu entfernen sind.

Da die schwarzen Gummi-Haftreifen doch mit zunehmendem Alter und laufendem Betrieb einfach etwas ausleiern und nicht mehr richtig halten, sollte man von den gängigen Baureihen immer ein paar Haftreifen in Reserve liegen haben und bei Bedarf auswechseln. Die Dinger kosten ja kein Vermögen.
Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die schwarzen Originalhaftreifen von Tillig etwas haltbarer sind, als die von Fleischmann, die man ja auch für einige Loks verwenden kann.
 
Man kann auch Haftreifen verwenden, die eine Nr. kleiner sind als die "typgerechten". Sie sollten nur die Nut in der Breite und Tiefe korrekt ausfüllen.

Bei mir haben vor einiger Zeit die - sehr wenig gefahrene - Gützold 65 und die Tillig 118 einfach mal alle Haftreifen (ausgeleiert) im Gleisbett verteilt!:argh:

Thomas
 
und welche "Nummer kleiner" hast Du dann für deine 118 verwendet? Passen da die von Gützold?
Man liest hier doch häufig das die Leuts bei der Tillig 01, die Gützold Haftreifen aufziehen. Wie ist das bei Dieselloks?

Gummi altert an der Luft und wird dann hart und Spröde. Ist völlig normaler Prozeß. Ihr wechselt ja Eure Scheibenwischer auch alle Halbe Jahr, wie es der Hersteller empfiehlt
 
...Ihr wechselt ja Eure Scheibenwischer auch alle Halbe Jahr, wie es der Hersteller empfiehlt

Hat zwar jetzt nichts mit Haftreifen zu tun, aber ich wechsele meine Scheibenwischer wenn sie anfangen zu schlieren.
Mein Vectra hat jetzt nach 3 Jahren und 41000 km noch die ersten drauf. Habe da jetzt so eine Nanobeschichtung drauf, da braucht man die Wischer kaum noch.
Hatte davor nen Corsa da hielten sie bei entsprechender Pflege 70000 km in 4 Jahren und bei meinem Astra wurde bei einer Laufleistung von 105000 km einmal gewechselt.
Hat nichts mit Geiz zu tun, aber wenn die Dinger ihren Zweck streifenfrei erfüllen, warum soll man sie dann wechseln.
Außerdem besser für die Umwelt und nicht zuletzt auch für den Geldbeutel. Bleibt also mehr für die Moba(um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen).

Vielleicht sollte man sich mal mehr Gedanken über die Plege von Haftreifen machen.
 
...Vielleicht sollte man sich mal mehr Gedanken über die Plege von Haftreifen machen.

Ich nehme mal an, Du meinst Pflege, und bestimmt hast Du da schon einen Vorsprung (bei den Gedanken)!

Thomas
 
Ich fahr jetzt fast 13 Jahre Auto, aber jedes halbe Jahr Scheibenwischerblätter wechseln, nein danke. Wenn Sie schlieren, fliegen sie raus. In der Regel 3 Jahre, bei meinem 7er BMW -ANGEBER ICH WEISS- sind die Ruhestellungen der Wischer beheizt, da friert nix an. Wie willst denn die Haftreifen pflegen, mit Silikonspray :traudich:

André
 
Ich nehme mal an, Du meinst Pflege, und bestimmt hast Du da schon einen Vorsprung (bei den Gedanken)!

Thomas

Ich nehme mal an, dass Du richtig angenommen hast.!?:wiejetzt:

Und vielleicht sollte man diesen Fred schon mal umbenennen in "Tillig-Haftreifen kleben oder nicht? und die richtige Pflege von Scheibenwischern"
 
@DDR-TT
Das war nur die halbe Antwort, ich hätte viel mehr noch etwas bezüglich Haftreifenpflege erwartet. :allesgut:
Mir fällt da nämlich nicht viel ein außer ab und an reinigen. Das ging bei den alten Haftreifen aus relativ "zähen" Materialen gut. Bei den neuen, weichen Ringen ist da nicht mehr viel zu machen, weil man Gefahr läuft, die Gummis vom Rad zu ziehen.
Da bleibt dann nur immer wieder mal wechseln. Aber da sind wir wieder am Anfang (des Problems).

Thomas
 
@ ptabbert

Eine echte Alternative zu den Originalhaftreifen von Tillig für die 118 hab ich auch noch nicht gefunden. Wenn man jedoch keine Züge mit weit mehr als 40-50 Achsen (keine BTTB-Radsätze) fährt und kaum oder keine Steigungen auf der Anlage hat, kann man mit den durchsichtigen Haftreifen älterer Produktion auskommen; die halten beinahe "ewig" und man spart das Geld für den Ersatz durch neue Radsätze ohne Haftreifen.

Die 01 mit Haftreifen der Gützold-65 auszurüsten halte ich für wenig sinnvoll, da diese etwas zu schmal sind und der Gummi auch sehr weich. Ich nehme da immer noch die Originale von Tillig. Bei meiner 65 habe ich stattdessen die Tillig-Haftreifen für die 52 aufgezogen; hält länger, da sie strammer drauf sitzen.

Im übrigen ist es im Prinzip zwecklos, einmal während des Betriebes abgesprungene Haftreifen wieder aufzuziehen. Durch die Überdehnung springen sie bei nächster Gelegenheit sowieso wieder runter; da hilft nur austauschen.

Man kann einige "ausgeleierte" Haftreifen aber durchaus noch bei anderen Loks weiterverwenden. So passen überdehnte Haftreifen der 52 noch gut bei der 132; die von der 65 kann man noch auf der 243 weiterverwenden.
 
@DDR-TT
Das war nur die halbe Antwort, ich hätte viel mehr noch etwas bezüglich Haftreifenpflege erwartet. :allesgut:
...
Thomas

Zur Plege fällt mir außer regelmäßigem "Dreckabkratzen" auch nichts weiter ein, hatte da auch mehr auf Geheimrezepte anderer gehofft.

Ich hatte nur mal über Alternativen nach gedacht und bin dabei auf Isolier- bzw. Schrumpfschlauch gekommen. Die gibt es ja in verschiedenen Durchmessern und man kann sie dann durch sinniges Erwärmen (wir wollen ja keine Radsätze abfackeln) gut fixieren.
 
Haftreifen...

nur zur Info, ich habe vorbeugend gefragt... hab also keine Probleme mit neuen, sondern wollte nur alte fehlende ersetzen...

Viper
 
Zum Thema Haftreifen wurde hier der Tip mittels Schrumpfschlauch schon gegeben. Dazu sei gesagt das, der von mir aus der KFZ Gewerbe verwendete Schrumpschlauch nicht die Haftung der Originalen Gummis hat.
Ein Möglichkeit die ich anwende, ist die bei der auffälligen Serie der 118er und 119er einen dritten Radsatz mit Schrumpfsch. auszurüsten, natürlich nur bei 6 achsern. Bei richtiger Auswahl der Größe erübrigt sich ein erwärmen des Schlauches auch.
Und 3 Achsen "ohne" sind für die Stromabnahme ausreichend.
Die anderen Sensibelchen, namentlich der 243 usw, werden eben mit Originalen, eine Größe kleiner bestückt.
Was mich aber wundert bei der Geschichte ist dies, das z.B. Roco´s 132 oder die Kuehnche 140 er diese Probleme nicht haben, auch bei überlast mit 20 Yloner/ Halberstä. am Haken der 132 in 4 % Steigung erfolgte kein Haftreifenabwurf. Jedoch ist das Patent der 118er dort mit 6 Halberstä. schon überfordert.

Und ein Festkleben der Gummis hab ich auch erst versucht. Ergebnis;
Das der Lauf der 118 ff schon schwankend war, ist hinlänglich bekannt, jedoch mit festgeklebten Gummis doch eher an einen Ozeandampfer erinnert, als an eine Lok.
 
Hallo!

Auch bei mir machen besonders die "schwarzen" Haftreifen Probleme. Aber wenn bei mir ne Lok "wirft", dann fliegen zumindest bei Drehgestellloks die Haftreifenachsen raus und werden gegen welche ohne ersetzt. Bei antriebslosen Mittelachsen werden diese leichtgängig gemacht, was meist auf ein Zurückbiegen der Schleifer hinausläuft.
Hintergrund: Auch meine Wagen werden auf Leichtgängigkeit getrimmt, da hier die eigentliche Ursache zu suchen ist.

Und beim Vorbild zieht eine 118er auch keine 25 Y-Wagen über ne 6%-Steigung. Ist so.

Nebenbei:

Der Verschmutzung der Gleise nimmt ab.
Die Verschmutzung in der Lok nimmt ab.
Der Verschleiß in Lok und Wagen nimmt ab, mit deutlichen Auswirkungen auf die Haltbarkeit.
Die Loks laufen ruhiger und ohne Wackeln. Unwucht läßt sich bei Haftreifen schon durch den Dreck nicht vermeiden.

Die Erfahrungen zeigen, dass die Zugkräfte vollkommen ausreichend sind. Ist ja auch klar, kaum einer von uns kann 500m-Güterzüge im Modell fahren.

Daniel
 
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