Ooooh, viele Argumente! Ich versuch's mal :
Ich finde den Lichtaustritt zu gerichtet.
Genau deshalb finde ich die SMD-Varianten nich so prickelnd. Das darf natürlich (wie alles Andere) Ansichtssache sein. So eine SMD-LED hat ja auch nich gerade eine Glühlampen-Form.
Wenn du eine ganz normale Modellbahnleuchte nimmst,
Bogenleuchte oder
Holzmastleuchte, sehe ich gar kein Problem. Wenn man eine
Parkleuchte bevorzugt, noch weniger. Finde ich jedenfalls ... kommt auf einen Test an ...
Naja, die gibt es ja auch schon bedrahtet ...
Klar, LED-Varianten sind bekannt und eine Möglichkeit. Aber hier soll's mal um die Lichtleiter-Variante geh'n.
Wenn irgendwas am Anfang des Gesamt-Lichtleiterbündels kaputt geht ...
Das musst du näher erklären! Was soll da wie kaputt geh’n? Der Lichteintritt is vergossen mit einer Linse davor. Wenn das keiner in einen Schraubstock spannt und mit ‘nem Hammer draufschlägt, wird’s schwierig. Ich weiß nich genau, wie ein etwaiger Defekt aussehen soll, aber das sind (grob gezählt, hochgerechnet und geschätzt) 500 Leiter, da hat man Reserven …
Das Einzige, was wirklich kaputt geh’n kann, wäre die Lichtquelle. Die zu ersetzen stelle ich mir jetzt nich so schwierig vor …
Wenn einzelne Stränge des Lichtleiters sich verabschieden ...
Wie sollen sich einzelne Stränge verabschieden? Die knicken nich ab und der Staubsauger kommt damit nich in Berührung, die werden im Inneren der Lampenmasten oder direkt daran verlegt. Und ja, Ersatzleiter werden ganz sicher vorgehalten werden … weil es einfach zu viele sind …
Und ausgerechnet mit „Katze“ bist du bei mir leider an der völlig falschen Adresse. Ich versuch’s mal freundlich, aber dieses „Tier“ hat so gar nichts auf der Anlage zu suchen und alles was die da an Lichtleitern kaputt machen könnte, würde sie auch an allem anderen zerstören. Mit diesem Hintergrundgedanken würde man ja kaum noch was Filigranes auf die Anlage stellen. Meine Schildkröte beispielsweise is wohlerzogen, die springt nich auf die Anlage und kriecht auch nich an deren Unterseite rum. Deshalb diese Variante der Beleuchtung zu verwerfen, is kein Grund. Zum Glück haben die allermeisten Modellbahner (auf der Anlage) keine Katze.
Ich sehe das ganz einfach: wenn man da keinen Wasserschaden haben will, darf man die Fische eben nich auf die Anlage lassen …
... heißt das dann, dass da so ein winziger dünner Lichtleiter 1,5 Meter lang frei unter der Anlage herumhängt (oder irgendwie festgezurrt werden muss) ... Das ergäbe ziemlich viele freiliegende empfindliche Leitungen unter der Anlage?
Aufwickeln und ankleben? Abschneiden?? Denk dir die Leite einfach wie Drähte, die lässt du doch auch nich herumhängen. Die Lichtleiter werden nich „festgezurrt“ oder bekommen eine „Schutzummantelung“. Bestenfalls Klebeband drüber und gut. Und selbst freiliegend sind die Leitungen nich empfindlich, nich empfindlicher als gleichstarker Draht.
Weil ... alle Leiter eines Bündels ja gleich hell wären ... müsste man am Ende doch wieder mehrere Lichtleiter-Bündel oder zusätzliche LEDs ziehen ...
Ich habe nich vor, einzelne Lampen separat oder andersfarbig zu steuern. Es geht mir, wie schon beschrieben, um die Straßen- und Gehwegsbeleuchtung. Diese wird gemeinsam geschaltet und variiert farblich bestenfalls aufgrund der Lichtauslässe. So werden aufgrund unterschiedlicher Lampen Straßen wohl heller erscheinen als Gehwege.
Aber ja, es besteht auch die Überlegung, ein zweites Bündel zu verlegen.
Falls ich falsch liege: bitte erhellt mich (Wortwitz beabsichtigt)!
Habe ich hiermit versucht, obwohl mir scheint, einige Argumente sind teilweise ganz schön konstruiert und daher auch schlecht zu entkräften. Ich sag mal so: das Teil war Jahrzehnte lang im industriellen Einsatz mit entsprechend ausreichend Schaltvorgängen und Bewegung. Das hat es ganz gut weggesteckt …
Stellt sich die Frage nach der Flexibilität der Leiter ...
Also brechen kann man die nich!
Die Frage ist letztlich, wo im konkreten Fall die Vorteile liegen.
Ich versuche, das andersrum zu seh'n. Es gibt keine Nachteile. Es is (für mich) einfach nur eine andere Methode. Ich hatte allerdings (an rollenden Modellen) schon defekte einzelne LEDs, so etwas kommt dann nich mehr vor. Kurzschlüsse auch nich ...
Der Installationsaufwand dürfte nicht geringer sein und sowohl im Betrieb als auch bei Änderungen ist das Ganze weniger flexibel.
Der Installationsaufwand is auch nich höher und im Betrieb als auch bei Änderungen nich unflexibler. Was meinst du dam was weniger flexibel wäre? Musst du eine verdrahtete Leuchte umstellen, musst du neue Leitung zieh'n (oder die Alte umlegen - bitte nich falsch verstehen!). Das is bei Lichtleiter nich anders. Ich halte die Lichtleiter für weniger problematisch und einfacher zu handhaben.
Für mich wären Lichtleiter nur eine Option, wenn sich damit Lichtquellen darstellen lassen, die mit herkömmlichen Mitteln nicht machbar wären.
Kleiner! Da sehe ich den Unterschied. Und ohne Kurzschlussgefahr, denn ich verwende viel Metall. Und günstiger, denn die Teile liegen hier rum.
Weitere Gedanken zum Lichtaustritt: kurz das Ende mit einem Feuerzeug (oder einer elektrischen Hitzquelle) kontaktiert und es bildet sich eine Tropfenform. Mit etwas Übung eine Glühlampenform ...
Oder aber man lässt den Lichtleiter im/an einem passenden Prisma enden (in der Parkleuchte beispielsweise), das erzeugt eine entsprechende Lichtbrechung. Mit der ganzen Anklemmerei der einzelnen Lampen, das is ja auch nich so einfach und so schnell gemacht. Wenn die fertige Lampe aufgestellt werden soll, einfach den schon vorhandenen Lichtleiter einfädeln ... und fertig ... da sehe ich einen möglichen Vorteil. Mir fallen einfach keine echten Nachteile ein ...
Ich habe vier Stück von diesen Lichtleiter-Bündeln. Ich kann etwas experimentieren, denn mehr als einen brauche ich nich.