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Peresvet Neuheiten ab 2020

Das Modell ist per Sputnik aus Russland bei mir eingetroffen. Das Vorbild des EDK 300/5 wurde 1988 mit der Fabriknummer 82 gebaut. Auf einer Webseite ist zu ersehen, dass der Krantyp 1982 schon zur Hannovermesse ausgestellt wurde. Der Aufbau des Kranes geht wahrscheinlich auf einen ähnlichen Krantyp zurück, den Kirow 1978 an die FS geliefert hat.

Das Modell stellt den 032 der DR von 1988 dar, wobei die Farbgebung hier leider falsch ist. Der Kran wurde in Orange abgeliefert. Erst später zu DB-Zeiten erfolgte die gelbe Farbgebung. Da es eine Revision vom 11.10.1989 gibt , geht es nicht anders. Der Kranausleger ist im Original zweimal teleskopierbar -im Modell geht dieser nur einmal. Die Seile zum Tragen der Traverse sind als Ätzteil angedeutet. Auf dem Ausleger sind die Seile auch nur als Ätzteil nachgebildet. Die Nutzung des Kranes im Modellbetrieb ist nur im Zugverband möglich, da die Traverse nicht höhenverschiebbar ist. Es sei denn, an die Traverse würde eine Stück Gleis angehangen und eine Situation so wiedergegeben. Die Beschriftung ist lupenrein und nicht so bescheiden wie in meinen Fotos. Zurüstteile sind die beiden Lampen auf dem Führerhaus, die Abstützpratzen und die Bremshandräder.

Im Prinzip ein schönes Modell mit Schwächen. Die Nachbildung der Drehgestellwangen hätte besser sein können bzw. plastischer. Hier hatte der Meister anderes im Kopf als die Gravur. Ansonsten etwas fürs Augen. Über den Preis von 180 EUR kann man sich vortrefflich streiten. Ich darf aber erinnern, dass auch die Preise von H. Rothe zu seinen Kranen nicht ganz billig war. Die Fotos sind leider nicht mein Anspruch, aber besser als nüscht.

Johannes
 

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Ich darf aber erinnern, dass auch die Preise von H. Rothe zu seinen Kranen nicht ganz billig war.

Johannes

...aber weitaus besser detailliert!
Allein die Montage des Gitterauslegers war ne Nummer für sich!
 
Hallo zusammen,

ich hatte mir in der Bucht bei "tan-shopping" den preußischen Mitropa Reisezugwagen von Preveset am 06.04.21 geordert. Angeboten wurde der als limitierter Epoche II / Epoche III Mitropa-Wagon. Nicht lange nachgedacht und geklickt, denn mittlerweile ist es in TT ja so, dass nichts mehr nachproduziert wird und wenn man die erste, fehlerhafte Produktion nicht hat, hat man nichts. Außer in Zukunft in der Bucht die erste, fehlerhafte Produktion, mit gestiegenem Preis und evtl. verbaut, verspielt oder kaputt, wiederzufinden.
Abgesendet wurde der aus Moskau. Am 24.04. kam dann der Wagon auch wirklich an.

Bis dato war ich in der Annahme, dass die Firma in Königsberg sitzt. Warum auch immer...

Ausgepackt und erst einmal gefreut. Ansprechende Verpackung und gut in tiefgezogenem Kunststoff eingepasst. So kann der Wagon, bei Transporten in der Verpackung, durchaus einiges überstehen, ohne beschädigt zu werden. Und das wird auch nicht nach 20-30 Jahren in Schaumstoffkrümel zerfallen.

Herausgenommen und immer noch für gut befunden: die Bedruckung und farblich macht der Wagon einen guten, stimmigen und qualitativen Eindruck.

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Es liegen einige Kleinteile zum Nachrüsten bei. Dafür sind an den Stellen am Wagon Bohungen angebracht. Jedoch liegt keine Beschreibung und auch kein Foto bei. Man muss also schon wissen, wie rum die Dachlüfter zu drehen sind und ob man in Epoche II die Falten-Übergänge montiert oder nicht.

Peresevt_Mitropa_2.jpg

Und auch die andere Seite sieht ansprechend aus.

Peresevt_Mitropa_3.jpg

Und dann beginnen die Wehrmutstropfen. Erst lese ich hier, dass der Wagon mehr als Freelance-Modell, denn Vorbildgerecht durchgeht. Nun denn, viel (Aus-)Wahl haben wir ja in der Epoche nicht. Schon gar nicht an alten D- und Eilzugwagons. Und dann noch in Preußischen...
Und auf der Verpackung steht dann da auch nicht mehr Epoche II/III sondern da taucht nur das blöde DR und die III auf...

Aber dann schaue ich mir die angebrachte Kupplung an. Das ist eine Neuinterpretation der bekannten BTTB-Kupplung. Kunststoff-Öse mit angehangener Metall-Einhackvorrichtung. Nun gut, wenn man die BTTB-Kupplung weiter fährt, dann mag das sogar vielleicht (besser?) funktionieren.

Doch ich tausche mittlerweile alles, was nicht mit der Tillig-Kurzkupplung daher kommt, zur Kühn-Kurzkupplung. Geht hier nicht. Da ist kein Normschacht und der Nachbau ist mit der Deichsel, an der sie hängt, fest verbunden. Ob sie von oben nur gesteckt ist oder sogar geklebt, kann ich nicht einfach ergründen. Denn dafür müsste ich die Deichsel ausbauen, die am Drehgestell anmontiert ist. Und das Drehgestell steckt in zwei Rast-Nasen, die nicht sehr viel Material zum Zusammendrücken haben. Eigentlich gar keins. Da will ich erstmal nicht ran, der Wagon ist (noch) neu...

20210427_084950.jpg

Und das ist auch der nächste Knackpunkt. Die Deichsel schwenkt nur dann aus, wenn auch das Drehgestell sich dreht. Sie kann nicht vorschwenken, wenn Bsp. eine Weichenstraße befahren wird. Damit ist meines Erachtens nicht genügend Spielraum, um ein Aushebeln und Entgleisen, in engen und dicht hintereinander liegenden Weichen oder vor der Kurve, zu verhindern.

Ein Standmodell ist er nicht, da nicht Vorbildgerecht und ein Fahrmodell ist er nicht, da der Kupplungstausch nicht einfach möglich ist und Kupplung schwenkbar umgebaut werden müsste...

Hmm...

Grüße
Luftpost
 
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hach man :(, der kühne Schreibfehler ist doch schon korrigiert. :baseball:
 
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@Luftpost Ist denn überhaupt eine KKK verbaut oder ist die Kupplung nicht nur einfach am Drehgestell angebracht?
Zumindest bei den Maschinenkühlwagen ist dies so.

Sollte eine Kulisse verbaut sein, hilft wohl nur die Fall-Kupplung abzuschneiden und einen NEM-Schacht oder die neue Tillig-Kupplung für die Schlitzaufnahme auf die verbleibende Restdeichsel zu kleben oder eben dann doch einen Umbau auf PEHO-KKK vorzunehmen.

Gruß vom MiTTstreiter
 
@Luftpost Ist denn überhaupt eine KKK verbaut oder ist die Kupplung nicht nur einfach am Drehgestell angebracht?

Ne, das ist keine Kurzkupplungskulisse. Das ist nur ein Plastikstab, der zudem noch nicht mal schwenkbar an der Drehgestellhalterung angebaut ist, sondern mit einem Zapfen im Drehgestell verankert wird und durch deren Ausrichtung arritiert und gelenkt wird. Das bedeutet, ist das Drehgestell noch auf geradem Gleis und somit gerade ausgerichtet, aber das Ende des Wagons ist bereits in einer Kurve, dann zeigt die Kupplung stur weiter geradeaus. Und das bei unseren Straßenbahn-Gleisradien. Ob das nun BTTB-Gleis oder heutige Gleisradien sind, ich behaupte, diese Konstruktion funktioniert nur bei Vorbild-originalen Gleisraden, und da vielleicht gerade noch zufriedenstellend. Und das auch nur wegen dem Spielraum, den die BTTB-Kupplung lässt.

Peresevt_Mitropa_5.jpg

Prima, Du bist auf einem guten Weg, :zustimm: aber noch nicht am Ziel. ;)
Uups, war da noch was zu korrigieren? Zu spät. Geht nicht mehr... :weghier:

Grüße
Luftpost

PS: ich denke gerade, man könnte einfach den Zapfen abschneiden. Aber dann schlackert die Deichsel wie blöde zufällig rum, wenn da nichts angekuppelt ist. Dann müsste man zwei leichtgängige Spiralfedern rechts und links unter dem Gehäuse arritieren, die wiederum die Deichsel mittig halten. Bleibt immer noch das Problem, dass in einer Kurve die Puffer des Wagons sich mit dem nächsten Waggon verhaken würden, da die Deichsel sich nur um den Drehpunkt des Drehgestells dreht, anstatt auch nach hinten auszuschwenken. Das hatte BTTB bereits vor nunmehr 32 Jahren mit deren BC4i31 (besser?) gelöst (ne, denn meine zerfallen alle, dank Zinkpest).

Man könnte die Deichsel abschneiden. Dann den vorderen Bereich auf Höhe der Einstiegsleitern einfräsen, unterhalb der Drehgestelle auch einen hochstehenden Bereich wegfräsen und dann da die Peho einkleben. Ob die beiden Drehgestell-Laschen, die das Drehgestell halten, auch nur einmal das Entfernen des Drehgestells zulassen, ohne sich selbst zu verabschieden...?
Und wer weiß, ob nicht das Drehgestell daselbst den Zapfen als zweiten Arritierungspunkt braucht, um nicht selbst wie wild rumzuschlackern...?

Fahrbereit gemacht und original Modell zerstört. Werden Kleinserien gesammelt, wenn sie Fahrbereit sind, oder nur unverändert als originale Kleinserie? Sprich, entsteht Wertzuwachs oder Wertverlust?
 
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Fahrbereit gemacht und original Modell zerstört. Werden Kleinserien gesammelt, wenn sie Fahrbereit sind, oder nur unverändert als originale Kleinserie? Sprich, entsteht Wertzuwachs oder Wertverlust?
Das ist nicht selten das Problem des Besitzers. Aber mal ehrlich, wie lange braucht es, bis solche Modelle für die Sammler von Originalen dann 'historisch wertvoll' sind? 20, 30 oder doch eher 50 Jahre?
Darauf würde ich als Erstbesitzer keine Rücksicht nehmen. Was nutzt einem (dann wahrscheinlich schon) toten Mann der Wert seines ehemaligen Besitzes? Wußten die Erben von dem Wert, oder liegt vielleicht alles längst auf der Kippe???

Scheiß drauf, bring sie zum Fahren und hab Spaß daran. Es war Dein Geld!

@LiwiTT : Vergiß es!
 
Werden Kleinserien gesammelt, wenn sie Fahrbereit sind, oder nur unverändert als originale Kleinserie? Sprich, entsteht Wertzuwachs oder Wertverlust?

Würde mal so sagen, wenn der Umbau sehr sauber erfolgt, also ohne sichtbare Klebe-, Säge-, Fräs-, Feil- usw. Spuren, also ein Zustand, als ob das ab Werk so ist, entsteht mit brauchbarer (Peho)Kulisse und Normschacht in TT eher ein Wertzuwachs oder zumindest keine (ideelle) Schmälerung desselben.
 
Das mag ja sein, aber jetzt sind die Puffer außen.
 
Das bedeutet, ist das Drehgestell noch auf geradem Gleis und somit gerade ausgerichtet, aber das Ende des Wagons ist bereits in einer Kurve, dann zeigt die Kupplung stur weiter geradeaus.

Ist zwar nicht Stand der (Modellbahn-)Technik, aber am Drehgestell installierte feste Kupplungen gab es schon bei Zeuke- und BTTB-Schnellzugwagen. Da machte die Bügelkupplung im Fahrbetrieb keine Probleme. Ansonsten hilftt eine Peho-Kulisse sicherlich weiter.


Was? Kann mich an nichts erinnern. :confused:
 
Die Kupplungsaufhängung des Mitropa-Wagens scheint der der Peresvet-Maschinenkühlwagen ähnlich zu sein. Für diese gibt es einen PeHo-Umrüstsatz.
Selbst ausprobiert habe ich die Umrüstung damit nicht. Aber man könnte diese ins Auge fassen, weil sie sich nach meiner Erinnerung nicht nur auf das Anbringen eines starren NEM-Schachtes an der starren Drehgestelldeichsel beschränkt.

MfG
 
Ich wollte den Wagon gerade in der Bilddatenbank verewigen. Doch meine Bildbereite und Höhe wird moniert. Kann mir hierzu jemand helfen?
 
Ich wollte den Wagon gerade in der Bilddatenbank verewigen. Doch meine Bildbereite und Höhe wird moniert. Kann mir hierzu jemand helfen?
Aus der Hilfe: https://www.tt-pics.de/help.htm - Den Rest musst du jetzt selbst herausfinden, da kann ich nicht helfen.

Die Bilder dürfen die im Upload-Formular angegebene Dateigröße bzw. Bildabmessungen nicht überschreiten. Da die Datenbank sonst platzt, rechnet Eure Pics bitte runter. Das geht mit ganz vielen Bildbearbeitungstools. Am einfachsten ist IrfanView, welches für lau im Web zu finden ist. Dort kann man die jpg-Qualität/Kompression beim Speichern festlegen. Da bekommt man aus einem 1,5-MB-Lappen ganz schnell ein schlankes 60 KB großes und trotzdem ansehbares Bild hin. Natürlich sollte man auch Bild-Größen in Plakat-Ausmaßen vorher auf erträgliche Maße bringen (max. 640 Pixel Breite).
 
hmm, jetzt hat es das Bild gefessen, "Bild wurde der Bilddatenbank hinzugefügt". Aber es taucht kein neuer Wagon unter Speise- und Schlafwagen auf und auch nicht unter neue Einträge...

So, habs nochmal eingetragen und dann erscheint da ein kleiner fetter Hinweis, dass der Eintrag durch einen Admin freigegeben wird. Na denne, dann bitte einen der Beiden aussuchen und den Anderen bitte löschen...
 
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Warte einen Moment. Die Bilder werden von den Admins freigegeben. Das dauert ein wenig. Schau einfach morgen wieder rein, da wird es zu sehen sein.
 
Vom ganzen Technikgedöns mit den Kupplungen und der "Freelance-sichkeit" des Ganzen mal abgesehen stören mich optisch am Meisten die Maschinenkühlwagendrehgestelle. Die die Russen vielleicht ihren alten Oberlichtwagen zur Lebensverlängerung verpaßt haben, aber als Möchtegern - Preuße mit Mitropa - Beschriftung, ich weiß nicht! :boeller:

Ach so, noch was: Der Kran hätte ein richtiger Hammer werden können, finde zum Bsp. die Fenster der Bedienerkabine echt top, aber dann wieder die Drehgestelle! Da muß doch das Budge' aufgebraucht gewesen sein! :boeller: Schade!
 
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Ich denke weiterhin, dass der Peresvet-Wagen von den Proportionen des Kastens nicht zu mitteleuropäischen Fahrzeugen passt. Er wird deutlich höher und ggf. breiter sein. Vielleicht kann das ja einer der Besitzer mal fotografisch einstellen.

Daniel
 
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