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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Wäre doch ein prima Fall für eine sammelklage (Musterfestellungs....)

Genug Leute mit dem Mängel sollten ja zusammen kommen.
Klagen dürfen nur Organisationen usw.

Also in Eurem Fall der SMV, BDEF, MOBA. ....
 
Gibts denn auf den Bauteilen eine in der Fertigung hergestellte Kennzeichnung des Produktionszeitraums ? Ich hab bisher nur eine Edding Beschriftung auf einigen Teilen gesehen. Mit der in anderen Branchen üblichen Kennzeichnung kann man gut erkennen, das die Problemteile aus der gleichen Charge stammen oder nicht.
 
Gibts denn auf den Bauteilen eine in der Fertigung hergestellte Kennzeichnung des Produktionszeitraums ? Ich hab bisher nur eine Edding Beschriftung auf einigen Teilen gesehen. Mit der in anderen Branchen üblichen Kennzeichnung kann man gut erkennen, das die Problemteile aus der gleichen Charge stammen oder nicht.
Sowas ist mir noch nicht aufgefallen, bei keinem Bauteil.
 
Bei Peresvet in Sankt Petersburg scheint das Problem auch bekannt zu sein und nimmt sich der Sache wohl auch an.
Heute kam eine News auf der russischen Modellbahnseite www.12mm.ru .
Einen Rahmen konnte ich schon einmal unkompliziert tauschen. Lok in Leuna zur Messe mitgegeben und das Jahr drauf
in Leipzig wiederbekommen (war so mein Wunsch, auch wenn es länger gedauert hat).

Im letzten Abschnitt heißt es (Zitat, übersetzt mit Google):

"Trotzdem verfügt das Lager über einen erheblichen Bestand an verschiedenen Teilen des Fahrwerks, so dass weiterhin
Wartungs- und Reparaturarbeiten an allen hergestellten Modellen durchgeführt werden können. Der kostenlose Garantieaustausch
für defekte Rahmen von Lokomotiven, die im Zeitraum 2000-2005 hergestellt wurden, wird ohne Einschränkungen fortgesetzt.
"

Na mal sehen, was und wie man es jetzt machen kann?
 
Das hat bei mir auch ganz gut für eine Reihe von Peresvet-Loks fuktioniert. Anfangs dachte ich sogar, Alexei hätte die Modelle einfach gegen neue getauscht, bei genauerer Betrachtung waren aber nur die Rahmen getauscht und die Gehäuse mit viel Akribie repariert - ging, weil sie zuvor sozusagen an "Sollbruchstellen" gerissen waren. Nur eine M62(rot) hatte es so "explosionsartig" zerlegt, dass nichts mehr wirklich zu retten war.
 
Hallo, das mit der Luftfeuchtigkeit ist noch nicht alles. Habe gestern meine E94 gedreht und siehe da, im Bereich wo sich das Schmiermittel befindet, ist das Drehgestellgewicht aufgequollen. Somit könnte auch das Schmiermittel einen Einfluss haben.
 
...ist ja auch Unsinn. Zinkpest ist eine rein kristalline Veränderung innerhalb des Gefüges. Hat also mit Fett, Öl, oder Feuchtigkeit/Temperatur nichts zu tun...
 
Der Prozess selbst hat mit Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen nichts zu tun, sondern ausschließlich mit der Reinheit des Materials. Der zeitliche Ablauf des Zerfalls wird aber durch Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen deutlich beschleunigt.

Grüße
Jens
 
...Der zeitliche Ablauf des Zerfalls wird aber durch Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen deutlich beschleunigt...
...auch das wird in den Materialtechnischen Gutachten immer dementiert.
Es läßt sich nicht nachträglich beeinflussen, weder verlangsamen, noch verhindern/stoppen...
 
Hallo, das mit der Luftfeuchtigkeit ist noch nicht alles. Habe gestern meine E94 gedreht und siehe da, im Bereich wo sich das Schmiermittel befindet, ist das Drehgestellgewicht aufgequollen. Somit könnte auch das Schmiermittel einen Einfluss haben.
Evtl. kein säurefreies Schmiermittel verwendet und dann kam es an der Stelle zu einer galvanisches Reaktion mit den Metallachsen?
Das hätte aber trotzdem nix mit Zinkpest zu tun.
Gruß Tino
 
...auch das wird in den Materialtechnischen Gutachten immer dementiert.
Es läßt sich nicht nachträglich beeinflussen, weder verlangsamen, noch verhindern/stoppen...
-es gab mal ein Experiment von den Märklinisten-damals wurde ein Scheibenrad aus der Blechbahnzeit ohne Symptome in einen Acrylwürfel
eingegossen--also keine Umwelteinflüsse mehr möglich---
den Acrylwürfel hats zerlegt als die kristalline Reaktion los ging
fb
 
Die Ursachen dürften für das Board ausreichend ergründet sein, hier tiefer einzudringen hätte nur noch akademischen Wert.
Ob und welche Hilfe von Tillig (nicht) zu erwarten ist, steht auch fest.
Bleiben aus meiner Sicht zwei Punkte:
1. Verhalten beim Neukauf
2. Nachfertigung aus einem geeigneten Material

1. Die Konsequenzen muss jeder für sich ziehen, ein Boykott Aufruf ist der völlig falsche Weg.
2. Für die Dampflok Rahmen fällt mir sofort ein Name: @fruehsen. Vllt kann man ihn mit einer Bedarfsanalyse locken? @Andi Wuestner feat. @KÖNIGSTEINER haben die Rahmen für die E44 gemacht. Macher und Könner haben wir also an Board. Das ein größerer KSH einsteigt, glaube ich hingegen nicht.
 
...auch das wird in den Materialtechnischen Gutachten immer dementiert.
Es läßt sich nicht nachträglich beeinflussen, weder verlangsamen, noch verhindern/stoppen...

Ich kann da nur Abseits von Gutachten über eigene Erfahrungen berichten und da war bei einem vergleichbaren Produktionszeitraum immer das temporär schlecht gelagerte Modell dem gut gelagerten Modell im Verfallsprozess voraus. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen von mir persönlich bekannten anderen Betroffenen und diversen Berichten im Netz, wenn man über den TT- und generell MoBa-Tellerrand hinausschaut.

Das Grundproblem wird sich auch künftig nicht zu 100% beseitigen lassen, denn dazu müsste man jeden einzelnen Zinkbarren vor dem Einschmelzen einer Materialprüfung in Hinsicht auf die Zusammensetzung und Verunreinigungen unterziehen - wer soll das bezahlen?

Grüße
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
@Simon

Mal ins Innere geschaut. In den Peresvet-Trommeln ist nicht viel drin. Einfacher Aufbau
der Innereien, dementsprechend andere Lichtleiter im Gehäuse.
Ansonsten passt Tillig-Gehäuse auf Peresvet-Rahmen und umgekehrt.

pest5.jpg pest4.jpg pest7.jpg
 
@geiglitz
hat doch die ganze Sache ironisch zusammengefasst: Ihr könnt Euch auf den Kopf stellen, so lange einem kleinen Hersteller ( und alle Modellbahnhersteller wie Tillig sind solche. Selbst wenn sie Teil einer Holding sind, gehören sie zu den 'armen Hunden' ) nicht das Druckmittel der großen Menge zur Verfügung steht, wird er mit den Resten abgespeist. Und wenn man auf dem Markt nicht mehr erlösen kann ( siehe unsere ganzen BWLer in den entsprechenden Laberthreads -kauf ich nicht, ist zu teuer blah, blah ) kann man sich nur an die alte Kaufmannsregel halten, dass im Einkauf der Gewinn liegt. Manchmal gerät man natürlich auch an ehrliche Vorlieferanten, die einem z. B. eine ordentliche Legierung verkaufen. Nur leider wird diese Spezies, je weiter man sich in Richtung aufgehende Sonne bewegt, immer seltener.
 
man kann sich natürlich auch bestimmte Fertigungsschritte zurück in eigene Haus holen-das Problem ist dann das man Fachleute braucht die man auch vernünftig bezahlen muss---und vor allem die sich auskennen-denen kann ein Möchtgernkaufmann und exBWL selten das Wasser reichen--
fb.
 
Für gutes Metall muß man gutes Geld bezahlen. Zertifikat ist unerläßlich. Kostet aber auch nochmal.
 
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