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Anlage Schwerindustrie

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Anbei einige Fotos der zwischenzeitlich fertiggestellten TT-Anlage mit Motiv: Hüttenwerk
 

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Da hat doch jemand Insiderwissen, gefällt mir gut. Wo Industrie sonst eher klein-kitschig dargestellt wird, gibt es hier eine Kelle Nachschlag. Dazu viel im Eigenbau, gern mehr Bilder.

Poldij
 
Da hat doch jemand Insiderwissen, gefällt mir gut. Wo Industrie sonst eher klein-kitschig dargestellt wird, gibt es hier eine Kelle Nachschlag. Dazu viel im Eigenbau, gern mehr Bilder.

Poldij
Das hast du richtig erkannt. Das Erstellen solcher Anlagen ist nahezu eine Leidenschaft in mir. Vorher hatte ich solche Anlagen in Spur HO und N, dieses mal in TT. Das allerdings ist ein Wagnis, weil rein fahrzeugtechnisch in TT nichts vorhanden ist. Daher viel Eigenbau, besonders im Bereich der Gebäude/Einrichtungen. Hierbei bevorzuge ich eine offene Bauweise, man soll sehen, was sich in den Hallen abspielt, Fassaden und Dächer habe deswegen immer weg gelassen. Die gesamten Einrichtungen sind selbst gefertigt, meist aus Metall. Ich werde noch einige Fotos nachreichen. In der TT Datenbank ( Anlagenfotos ) warte ich auf meine Freischaltung, dort werde ich vollumfänglich darstellen. Vielen Dank für deine Anerkennung meiner Anlage
Gleich mit Walzwerk! Sehr schön!

Grüße, Jörg
Ja, das Walzwerk ist mein "Herzstück". Alles darin selbstgefertigt, zugleich befindet sich in den offenen Hallenschiffen der Bereich Schmiede, mit sschwerer hydraulischen Schmiedepresse sowie Dampfhammer etc. Ich habe mich diesbezüglich "ausgetobt" und gehe wohl zu Recht davon aus, dass Solches bei TT ein Unikat ist. Leider wird dieses Segment von TT-Herstellern überhaupt nicht bedient.

Ist diese Anlage wirklich fertiggestellt?

JWC
So unglaublich es klingt: Diese Anlage ist fertig, im vollen Bewußtsein, obwohl es bei Modellbahnern immer heißt: Man wird nie fertig. Es handelt sich im Prinzip um eine zweigleisige Hauptstrecke mit Oberleitung versehen. Die Errichtungsphase ist beendet, es läuft der reine Fahrbetrieb.

Es werden noch so einige Fotos nachgereicht
 
Mit geschotterten Gleisen und etwas Patina im gesamten sowie etwas mehr Ausgestaltung der Natur (Unkraut, Bewuchs usw.) würde es natürlich besser wirken. Aber jeder setzt eben seine Maßstäbe anders.
Ich finds jetzt nicht schlecht aber ausbaufähig. Die Grundlage ist da. :top:
 
Die Beschränkung auf das Wesentliche was der Erbauer darstellen möchte, sein Hobby.
Ich empfinde die Anlage als unfertig.
Bahnanlage, Oberbau, Ausstattung sind unvollständig. Das die Halle und das Dach um die Walzanlage fehlt, empfinde ich als nicht so schlimm. Ich persönlich hätte zumindestens die Ecken der Halle gestaltet (wie bei einer Technischen Zeichnung, einen Ausbruch dargestellt)

Die Mitarbeiter die die Rollen im Walzenständer tauschen müssen tun mir etwas leid, da der Wechselblock mit der Kranbahn nicht zu erreichen sind.;)

Zur Zeit überarbeiten wir für .... Walzenständer, wir hatten bei uns in der Firma schon einige Walzgerüste überarbeitet und Walzenständer gefertigt. Ein Pärchen war dabei welches mit einem Tragschnabelwagen gebracht werden musste und Roh ohne An- und Einbauteile über 250to wogen. Wenn solch Teil durch die Halle schwebt wird einem schon anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir gut. Vor allem das Thema finde ich spannend. Sowas sieht man nicht oft. Deshalb das jetzt nicht falsch verstehen: Unter „Fertig“ würde ich jetzt was anderes verstehen. Mir persönlich fehlen da geschotterte und gealterte Gleise sowie Straßen. Auch die eine Brücke aus blanken Messing könnte Farbe vertragen. Signale habe ich auch nirgendwo gesehen.

Aber wenn es dir so gefällt, dann ignoriere bitte meine Worte und erfreue dich einfach an deiner Anlage. :)
 
Unter Modell versteht jeder etwas anderes. Manche möchten damit eine Art 3D-Foto anfertigen, auf dem jedes Detail stimmt, andere möchten mit einem Modell aber vielleicht eher abstrakt darstellen (wie in einem komplett weißen Architekturmodell), wieder andere eher ein Schaumodell, um bestimmte technologische Abläufe sichtbar zu machen, wobei es sogar hilfreich sein kann, sich nicht in zu vielen Details zu verlieren. Ich finde, dass hier für alle diese Interpretationen des Begriffs "Modell" Platz sein muss. Genauso hat natürlich jeder ein Recht auf seine eigene Meinung, aber einem Mitboarder fiel auf, dass nicht mehr allzu viele Anlagenvorstellungen veröffentlicht werden, weil sich einige Foristen von den manchmal doch sehr harschen Verrissen entmutigt fühlen. Wobei natürlich ein Satz wie "Mir gefällt die Anlage nicht" noch kein Verriss ist.

Grüße, Jörg
 
Mit geschotterten Gleisen und etwas Patina im gesamten sowie etwas mehr Ausgestaltung der Natur (Unkraut, Bewuchs usw.) würde es natürlich besser wirken. Aber jeder setzt eben seine Maßstäbe anders.
Ich finds jetzt nicht schlecht aber ausbaufähig. Die Grundlage ist da. :top:
Eine Gleisschotterung ist vorhanden. Die Trasse besteht aus Hartfaserplatte, die den Schienen unterlegt ist. Sie ist beidseitig im korrekten Winkel angeschrägt. Die Trasse wurde dann vor Schienenmontage mit grobem Granitspray behandelt. Dadurch wird schon der Eindruck einer plastischen Schotterung verliehen. Grundsätzlich habe ich all meine Anlagen ( HO, N und jetzt TT ) immer so erstellt, dass ein "Neuzustand" dargestellt wird. Alles ist neu und gerade der Bestimmung übergeben. Alterung ist nicht mein Ding, weder bei Gebäuden und schon gar nicht bei Fahrzeugen. Zugegeben wirken meine Anlagen daher etwas abstrakt, das nehme ich bewußt in Kauf. Ferner hat man als Modellbahner mit üblichem Raum- oder Zimmerangebot immer gewisse Kompromisse zu schließen. Eine kplt. Walzwerkshalle mißt im Vorbild gut 1250 m, wer kann das schon maßstabsgerecht umsetzen? So versteht sich auch, dass die Reservewalzen leider außerhalb der Kranbahn liegen. Zum Fachverständnis sei allerdings gesagt, dass Reservewalzen seitlich durch das sog. Baufenster mittels schienengebundener Einschubvoorichtungen eingesetzt werden, Kranmontage ist "out".
 
Manche möchten damit eine Art 3D-Foto anfertigen, auf dem jedes Detail stimmt, andere möchten mit einem Modell aber vielleicht eher abstrakt darstellen, wieder andere eher ein Schaumodell, um bestimmte technologische Abläufe sichtbar zu machen, wobei es sogar hilfreich sein kann, sich nicht in zu vielen Details zu verlieren.
Ich gehe davon aus, das es eine Modellbahnanlage darstellen soll mit dem Hauptthema Stahlindustrie, das es nur ein Schaumodell mit den Funktionen der Industrie zeigen soll, wurde vom TO nicht erwähnt, nur fertige Modellbahnanlage.
Zum Hauptthema gibt es diverse Anregungen in Zeitschriften, auf Messen usw.
Den hier bereits erwähnten Punkten stimme ich zu, die Anlage ist nicht fertig gestaltet und auch teilweise wären Details anders ausgeführt besser, z.B. der filigrane Dampfhammer von Auhagen. Was mich am meisten bei der Walzanlage stört, ist die Farbwahl des zu walzenden Materials. Klar hat Stahl bei gewissen Temperaturen Farbverläufe in Richtung Orange/Gelb, aber nur ein gleichmäßig gelbes Stück Material wirkt nicht.
Die farbliche Nachbehandlung der gesamten blanken Teile würde die Optik der gesamten Anlage verbessern, nicht nur die unlackierten Brücken, auch die Maschinenteile. Die Fase am Dampfhammer finde ich zu groß, im Modell nur sehr klein ausgeführt sein.
 
Wobei natürlich ein Satz wie "Mir gefällt die Anlage nicht" noch kein Verriss ist.
Genau. Es ist eine persönliche Meinung im Rahmen der subjektiven Wahrnehmung. Bei einer Anlagenvorstellung wäre es sicher nicht schlecht, wenn der Vorstellende ein wenig zu seiner Intention schreiben würde. So kann jeder das Gezeigte für sich besser einordnen. Beispiel: der DDR-Fertiganlagen-Thread. Da wird doch auch nicht über den Detailgrad diskutiert, da jedem klar ist, um was es eigentlich geht.

Vielleicht pinnt ein Mod mal einen entsprechenden Sticky an das Brett. Das beseitigt viele Missverständnisse schon im Vorfeld und lässt die Beteiligten das gezeigte mehr genießen.
 
Keine Alterung mag ja sein, aber bei Bild 5 ist die Einbindung der Oberleitungen absolut unrealistisch und Bild 6 sieht auch total unfertig aus.Und es ist anscheinend noch viel blankes Messing zu sehen oder sind das Lichtreflektionen?
Also schon ein bischen mehr oder weniger als keine Alterung.
Ich würde auf einer Ausstellung weiter gehen.
Gruß Tino
 
Das Thema ist interessant und spannend. Die Abstraktion in der Gestaltung hat auch ihren Reiz. Ich mag sowas irgendwie, auch wenn es total künstlich aussieht und nicht authentisch gebraucht und gealtert.

Mal was anderes. ;):gut:
 
Ich gehe davon aus, das es eine Modellbahnanlage darstellen soll mit dem Hauptthema Stahlindustrie, das es nur ein Schaumodell mit den Funktionen der Industrie zeigen soll, wurde vom TO nicht erwähnt, nur fertige Modellbahnanlage.
Zum Hauptthema gibt es diverse Anregungen in Zeitschriften, auf Messen usw.
Den hier bereits erwähnten Punkten stimme ich zu, die Anlage ist nicht fertig gestaltet und auch teilweise wären Details anders ausgeführt besser, z.B. der filigrane Dampfhammer von Auhagen. Was mich am meisten bei der Walzanlage stört, ist die Farbwahl des zu walzenden Materials. Klar hat Stahl bei gewissen Temperaturen Farbverläufe in Richtung Orange/Gelb, aber nur ein gleichmäßig gelbes Stück Material wirkt nicht.
Die farbliche Nachbehandlung der gesamten blanken Teile würde die Optik der gesamten Anlage verbessern, nicht nur die unlackierten Brücken, auch die Maschinenteile. Die Fase am Dampfhammer finde ich zu groß, im Modell nur sehr klein ausgeführt sein.

Wie bereits von mir erwähnt, hatte ich solche Anlagen vorher in HO und N errichtet. Beide wurden im Eisenbahnmagazin resp N-Bahnmagazin publiziert, auch diese wird vorgestellt. Die HO-Anlage hat ein Redakteur der stahlspezifischen Fachzeitschrift Stahleisen besichtigt und auch dort publiziert. Er - der gewiß eine außerordentliche Fachkompetenz dieses Genres hat - benutzte bezüglich meiner bewußt "abstrakten" Farbgebung die Formulierung: S. ästhetisiert die Vorgänge. Und genau darum handelt es sich. Seien wir doch mal ehrlich: Auch heute noch, trotz aufwendiger Filtertechniken etc. sehen Anlagen der Stahlindustrie nach gewisser Zeit eher "unästhetisch" aus. Fakt ist jedoch, dass Modellbahner, soweit sie sich diesem Thema widmen, tatsächlich die enormen Gebrauchsspuren und Alterungen recht deutlich umsetzen. Genau das Gegenteil dieser Praktik war mein Leitbild. Ästhetisieren, harmonisch Farben miteinander in Einklang bringen, keinerlei Alterung etc. Kontraste wirkungsvoll einsetzen, so z.B. die überwiegend rote Trasse. Natürlich gibt es das im Vorbild nicht, für mich ist es jedoch eine bewußte Abweichung, mit der ich gut leben kann. Was Messing angeht: Der Hochofen hat von mir ein Messinggerüst verpaßt bekommen, ebenso die jeweiligen Leitern dazu. Gerade dieser US-Walthers-Hochofen strotzte nur so vor Einfachheit, Häßlichkeit und fachlichen Fehlern. Daher erlaubte ich mir, ihn umzugestalten, zunächst auf europäische Bauweise und dazu mit anprechenden Farben sowie beleuchteten Gießrinnen etv. Mit einer gewissen Befriedigung nehme ich zur Kenntnis, dass im Spur TT-Bereich solche Anlagenthemen unbekannt sind, teils (wenn auch in der Minderheit ) negativ kritisiert werden. Der Kritik stelle ich mich selbstverständlich, wenn auch bei einigen deren fachspezifische Kenntnisse - was das Hüttenwesen angeht - nicht gerade überzeugend ist. Letztlich steht zur Disposition, dass wohl kein TT-Bahnhersteller für diesen Bereich passende Teile ( Bausätze oder Fahrzeuge ) im Programm hat und auch nicht haben wird. Die Nachfrage wäre zu gering. Mir kommt es auch nicht auf vorbildgerechte Schotterung an ( ganz abgesehen davon sind nur sehr wenige TT-Anlagen, die in diesem Forum einsehbar sind ) wahrhaftig vorbildgerecht, oft sogar simpel, oberflächlich und handwerklich auch nicht immer Top. Mir kommt es in den Bereichen, die ich für wichtig halte ( z.B. Krananlagen, Pressen, Walzgerüste etc. ) darauf an, hier recht exakt nachzubilden. Dem ganz aufmerksamen Beobachter mag es so nicht entgangen sein, dass z.B. an den Kranschienen 3 Stromleiter in Kupferbahnausführungen vorhanden sind. Dass es in diesen Hallenschiffen 11 Kräne gibt, in verschiedenen Bauweisen ( Vollwand, duchbrochene Vollwand ). Das sind eben jene Unikate, die es nicht zu kaufen gibt und denen ich mich sehr gern widme.
 

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Man kann es auch so ausdrücken: "Watt den eenen sin Uhl(Eule) is den anneren sin Nachtigall". Schon Ampere, der Urvater des elektrischen Modellbahnwesens, sagte: "macht doch watt ihr volt ". Das sollte der Wahlspruch eines jeden gestalterischen Hobbys sein.
 
Genau. Es ist eine persönliche Meinung im Rahmen der subjektiven Wahrnehmung. Bei einer Anlagenvorstellung wäre es sicher nicht schlecht, wenn der Vorstellende ein wenig zu seiner Intention schreiben würde. So kann jeder das Gezeigte für sich besser einordnen. Beispiel: der DDR-Fertiganlagen-Thread. Da wird doch auch nicht über den Detailgrad diskutiert, da jedem klar ist, um was es eigentlich geht.

Vielleicht pinnt ein Mod mal einen entsprechenden Sticky an das Brett. Das beseitigt viele Missverständnisse schon im Vorfeld und lässt die Beteiligten das gezeigte mehr genießen.

Hast es gut erfaßt. Siehe mein Beitrag Ziff. 32 vom heutigen Tag
 
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