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Nirosta Reisezugwagen und Speisewagen

In Kombination mit der V240 ein optisches Highlight ein STück DR Historie.
Verlockend, da es von Piko ja eine gibt. Das ist aber so gar nicht meine Zeit, so dass der Zug bestenfalls in der Vitrine steht. Da habe ich aktuell bessere Verwendung für das universelle Tauschmittel.

Interessant ist jedoch: kaum sind die Wagen hier Thema, taucht ein ganzer Schwung in der Bucht auf. War bei der NVA-Lok kürzlich auch so.
 
Die Zeitschrift Schienenfahrzeuge zeigt den Wagen in der Ausgabe 10/1966 auf dem Titelbild und schreibt dazu: "Das ist der erste im VEB Waggonbau Bautzen gebaute Reisezugwagen Typ B mit Beblechung aus nichtrostendem Stahl. Er ist als Kurswagen im D 6 eingesetzt."
In meinem Kursbuch 1966 Sommerfahrplan ist im Zugverzeichnis kein D 6 aufgeführt. Vielleicht findet jemand in seiner Kursbuchsammlung besagten Zug und verrät uns den Zug-/Kurswagenlauf.
 
Ich glaube hier an einen Übermittlungs-/Setz-/ Druckfehler. Zumal er im Heft als Typ-B Wagen bezeichnet wird, er ist der erste Typ Y der DR.
Auch eine Strecken Nr. D6 gab es nicht. In Richtung Westen kämen D-Züge ab Karl-Marx-Stadt, oder Dresden in Frage.? Der Wagen wurde später von Bww. zu Bww. "rumgereicht", wie ich hörte.?

mfg tommy
 
Er meint das Heft Schienenfahrzeuge 10/1966, wenn schon statt Typ Y noch B geschrieben steht. Vielleicht kommst DU bzgl. vom D6 mit D 6 (0 bis 9) also D 60 - bis D69 weiter ?
Welchen Grund gab es unbedingt den Typ B einzustellen und nur noch den Typ Y herzustellen ?

Johannes
 
Welchen Grund gab es unbedingt den Typ B einzustellen und nur noch den Typ Y herzustellen ?
Darüber gibt es einen Artikel im Heft 12/1966 der Zeitschrift Schienenfahrzeuge (bei Bedarf email).
Im Bereich D 6x gibt es einige Binnenzüge. Ich vermute aber, daß man den Wagen im internationalen Verkehr einsetzen wollte. Da würde die einstellige Zugnummer schon passen. Vielleicht ist der Zug im Binnenverkehrs-Kursbuch nur nicht enthalten. @Bksig 516 verfügt sicherlich über das passende Internationale und kann weiterhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Schorsch-kannst Du mir bitte den Artikle per e-mail senden ? Danke

Johannes
 
Also 1970 gab es einen D6 als Orient - Express, aber ob der Wagen dort eingereiht war??

D1 Alpen-Express, Kobenhavn-Roma
D2 Alpen-Express, Roma-Kobenhavn
D3 Italia-Express, Kobenhavn-Roma
D4 Italia-Express, Roma-Kobenhavn
D5 Orient-Express, Paris-Bucuresti Nord
D6 Orient-Express, Bucuresti Nord-Paris
F7 Rheinblitz, Basel SBB-Dortmund
F8 Rheinblitz, Dortmund-Basel SBB
TEE 9 Rheingold, Genève-Amsterdam
TEE 10 Rheingold, Amsterdam-Genève

Gruß
Andreas
 
Lichtraumprofil in Kurven?

Ja, wäre ein Argument. Aber seit 1958 hat die OSShD zusammen mit dem UIC den Typ B zur Vereinheitlichung besprochen/abgestimmt. Der UIC hat sich damals sogar dem Entwurf angeschlossen. Es gab eine Lichtraumberechnung und eine praktische Fährprüfung. 1964 ist dann von jetzt auf nachher der Typ B in der Mottenkiste verschwunden und der Typ Y entstanden.

Johannes
 
Moin,

bin einmal Mitte der 80er Jahre von Stralsund nach Berlin mit diesem Wagen gefahren. Meiner Meinung nach über Neubrandenburg / Neustelitz. Aber welcher Zug? Das weiß ich nicht mehr.

Gruß Frank
 
Also - meiner ist noch mit Metalldrehgestellen, Zapfenachsen und den fest angebauten, nicht wechselbaren Metallkupplungen.
Diese habe ich gegen einen >N Normschachthalter< der Firma Peho ersetzt. Ansonsten ist der Wagen bis auf neue Radsätze unverändert.
Er lässt sich nun in einen Zugverband mit kurzgekuppelten Wagen einstellen.
Die Drehgestelle wurden in den Federbronzestreifen im inneren eingehängt.
Von Tillig gab es mal ein "Wiehe Eröffnungsset" mit Diesellok und 2 Nirostawagen in der BTTB Ausführung, aber besserem Druck.

Leider ist Nirosta keine Garantie, daß nicht doch Rost auftreten kann
Manchmal reicht schon die Verwendug von falschen Schraubenschlüsseln, dass Rost an Schrauben oder Muttern auftritt.
Zur Verarbeitung von nichtrostendem Stahl kann nich nur sagen, dass das ganz schöner Aufwand ist. Z.B. wurde beim Rohrleitungsbau alles v.O. angepasst und geschweißt, dann ging alles wieder zurück zum beizen und passivieren, schließlich müssen auch die Leitungen von innen behandelt werden, damit man eines Tages keine Überraschung erlebt. Besonders schön ist wenn innerhalb der fast ferigen Anlage irgendein Dilettant meint er müsse verzinkte Konsolen kürzen und allein der Funkenflug reicht aus um unschöne braune Punkte auf den glatten Flächen zu erzeugen. Da heißt es dann aufpassen, nicht dass das nicht mit "Edelstahlspray" kaschiert wird, sonderrn mit Beizgel nachgebeizt wird wie es sich gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Produktion von Schwarz- und rostfreien Edelstählen muss immer getrennt erfolgen, da bereits feinste Partikel aus Schwarzstahl bereits Rost auf Nirostählen verurachen können. Mein ehemaliger AG hatte die Bereiche mit Schleusen getrennt.
Der Abrieb von Schienen, Rädern würde da doch schon ausreichen oder wurden die Wagen noch speziell versiegelt?
Gruß Tino
 
Die Wagen sind ja nur mit VA beplankt, da reicht doch schon jedes angrenzende Material, was an der Stelle blank ist und eingedrungene Feuchtigkeit, der Rest erledigt sich dann von selbst.
 
Die Produktion von Schwarz- und rostfreien Edelstählen muss immer getrennt erfolgen, da bereits feinste Partikel aus Schwarzstahl bereits Rost auf Nirostählen verurachen können. Mein ehemaliger AG hatte die Bereiche mit Schleusen getrennt.
Der Abrieb von Schienen, Rädern würde da doch schon ausreichen oder wurden die Wagen noch speziell versiegelt?
Gruß Tino
Stimmt genau, das ist bei uns in der Firma ( Fassadenbau ) auch so.
Dazu musste der direkte Kontakt zwischen Schwarzstahl und Edelstahl durch eine Kunststofffuge vermieden werden.
Es gibt zwei Edelstahlsorten V2A und V4A. Letztere ist korrosionsbeständiger auch gegen Umwelteinflüsse.
Somit konnte es durch die Atmosphäre bei V2A zu Korrosion kommen.
MfG Büffel

Hier noch was dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Rostfreier_Stahl
 
Wss sagt mir das zur Zukunft des Vorbildwagens - Aufarbeitung wirtschaftlich unmöglich?
 
Wenn du sehr dünnes Blech bekommen könntest, wäre es machbar, allerdings bei normaler Wandstärke zu einem bezahlbaren Preis funktionstechnisch zu schwer für die Loks, da reicht dann wirklich der Musterwagen aus.
 
@JanMFN:

Was ist an einer ernst gemeinten Frage "Alt bekannt"?

Solltest Du etwas zum Thema beitragen können, lass mich/uns daran teilhaben- danke.
 
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