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tschechischer Triebwagen 810

Nach einer Pause von 1,5 Jahren habe ich am WE die beiden angefangenen Triebwagen ausgegraben und weitergebaut. Die Spachtelmasse war so zumindest gut durchgehärtet. Grundiert habe ich mit der weißen Tamiya-Grundierung aus der Dose. Ich war überrascht, wie dünn das Zeug auftrocknet - kein Vergleich zum Revell-"Flüssigspachtel".

Was mir nun Sorgen macht, ist die Bodengruppe. Den Boden des Beiwagens einfach nur für den PMT-Antrieb ausschneiden bringt es nicht, weil Unterseite des Triebwagens eben doch andere Details aufweist. Bei den Fertigmodellen aus Tschechien ist das berücksichtigt. Weiß jemand, ob man die entsprechenden Teile irgendwo als Bausatz erhalten kann? Alternativ: hat jemand gute Zeichnungen, die einen Eigenbau dieser Teile zwecks Formherstellung ermöglichen?

Andi
 
Wenn die Achslager abgeschliffen und eingebaut sind kommt erst mal die erste Glaubensfrage,die Kupplung.
Ich habe die alten Schlitzaufnahme gelassen,das Stirnwandteil ist sehr bruchempfindlich (1 ist schon im A...)
eventuell geht die Variante vom Jeike VT.
Für die Nachbildung der Kühler und Kästen habe ich die Blendenteile aus dem Bausatz verwendet. Ein Großteil der Bauteile im Fahrwerk wird später sowieso
von den Wartungsklappen verdeckt.
Den Ätzteilsatz von Detail finde ich gerade mal nicht,es kann aber sein das die Kühlerblende dort mit drauf war
Die Anbauteile am Fahrwerk sind aber nicht die größten Probleme am Bausatz.
1)Die Tschechen gehen sehr großzügig mit Trennmittel um,bei mir haben sich an einem BW die Klebstellen und der Lack gelöst---also gründlich entfetten
2)Der Fensterrahmen der Stirnwand bricht sehr gern oben ab
3)Die Inneneinrichtung beim TW darf nur bis zu den Türen gehen,zwischen die Tür und dem kleinen Fenster an der Stirnwand
gehört eine Trennwand zum Führerstand.
 
@FB:
Danke für die Hinweise. Ich habe auch die Schlitzaufnahme gelassen. Eventuell könnte man ja auch irgendwann ein Ätzteil für die Pufferbohle machen, welches den Schlitz verschließt und gleichzeitig die Pufferbohle etwas besser nachbildet. Die Bauteile hatte ich zum Glück gut gewaschen. Leider sind viele der Kunststoffteile verzogen und / oder haben Sinkstellen). Es ist viel Spachtelei notwendig. Ich habe dreimal grundiert und wieder verschliffen bis ich zufrieden war. Die Griffstangen an der Seite habe ich entfernt und werde welche aus Draht anbringen. Die mittlere Strebe zwischen den Frontfenstern habe ich am Gehäuse angebracht. Die Klarsichtteile bekommen an dieser Stelle einen Schlitz. Bilder folgen.

Ich überlege jetzt ernsthaft, die Bodengruppe passend zum pmt-Antrieb komplett neu zu machen. Ein Urmodell könnte aus lasergeschnittener Pappe entstehen. Für die ganzen Kästen fehlen mir leider immer noch Zeichnungen. Hat nicht doch zufällig jemand entsprechende Unterlagen?

Andi
 
Die ersten Modelle habe ich noch nach dem Hauben-Prinzip(Dach und Seitenwände als 1Teil) gebaut-dazu gab es anfang der 90-ziger den Antrieb von Centron Slovakia-war als Leiterplatte aufgebaut und wurde in die Rastnasen des Oberteils eingeklipst,Die Motorblende waren immer schön im Weg dabei,der Antrieb bewegte sich,ansonsten ein toller Murks.
seltsame Nebenerscheinung:eek:hne Antrieb verziehen sich die Seitenwände fischbauchartig nach innen.
z.Z. baue ich die TW mit abnehmbaren Dach und verklebe die Bodengruppe fest mit den Seitenwänden,ist einfach stabiler.
Für den Unterbau: Achtung das ganze ist nicht symmetrisch,auf der einen Seite sitzen Battriekasten und Kühler,auf der anderen unter der Klappe die Zylinderköpfe Anhaltspunkt war für mich immer das Klo-fenster.Bilder und Zeichnung leider z.Z.nicht greifbar(doppelte Haushaltsführung was macht mann nicht alles für GELD).
 
Verlockend ist das schon mit der „Brotbüchse“ / M152 / 810. Den Triebwagen selbst hab ich auch noch nicht zu Gesicht bekommen, also auch keine Aussagen zur Motorisierung und zu den Fahreigenschaften. Für den Preis von reichlich 100 Euro rechne ich eigentlich nicht mit dem PMT-Antrieb.
An dem Btax-Bausatz (der Beiwagen) hab ich mich vor einigen Jahren mal versucht. Prinzipiell brauchbar. Das Teil steht auch noch bei mir herum. Ich erinnere mich aber, dass es da ein Radsatzproblem gab: Die im Bausatz enthaltenen Plast-Radsätze sind im Durchmesser deutlich kleiner als übliche TT-Radsätze, ein einfacher Ersatz durch Metallradsätze ist also nicht möglich. Vielleicht ginge was mit HOm-Radsätzen, aber die werden möglicherweise teurer als der Bausatz .....
Und vergiss nicht, CSD / CD kennen keine Steuerwagen, der Triebwagen muss eigentlich umsetzen (Ausnahme z.B. Karlsbad oberer Bhf – Karlsbad unterer Bhf; die Verfahrensweise ist einfach zu „undeutsch“, um sie in Deutschland für möglich zu halten: Zugbegleiter mit Handfunk im vorauslaufenden Beiwagen, Tf im schiebenden Triebwagen ohne jede Streckensicht, bei Planzügen wohlgemerkt !).

Mich würde der 853 mehr interessieren, aber für den Preis müssten Optik und Technik stimmen.

Gruß aus Markranstädt
FD851

"Brotbüchse" ist die deutsche Beleidigung für den besten Zweiachs-VT der Welt,zumindest ist das meine Ansicht.

Im Tschechischen haben die Fahrzeuge im Allgemeinen Spitznamen, die Eigenheiten der jeweiligen Fahrzeuge liebevoll umschreiben.

Zum Beispiel "Orchestrion" für diesen Triebwagen...
Außerdem werde ich mich demnächst nochmal zu einem Antrieb für dieses Modell äußern. Ich habe einen tschechischen Kollegen an der hand, der einen sehr robusten Antrieb mit LED-Beleuchtung sowie den M152/810 in allen erdenklichen Varianten in Kleinserie (Basis Gehäuse LPH Jicin bzw. Loco) produziert. Eine Einheit VT/VB kostet z.Z. ungefähr 120 Euro. Bestellungen an mich. Den Antrieb gibts auch einzeln, Preis weeeßsch jetze ni!
 
Eine Einheit VT/VB kostet z.Z. ungefähr 120 Euro. Bestellungen an mich. Den Antrieb gibts auch einzeln, Preis weeeßsch jetze ni!

Hast du vielleicht schon eine anschauliches Beispiel in Form von Bildern?
 
@Stardampf:
Diesen Bausatz bauen doch alle möglichen Leute zusammen - die Qualität schwankt stark. Ob Werke des Bekannten von hm-tt unter den hier bisher gezeigten waren, weiß ich nicht - für mich klang es nicht so.

@hm-tt:
Zu dem Antrieb würden mich mehr Details interessieren (verwendeter Motor, Inneneinrichtung möglich, Detailierung "unten rum", ...)

Andi
 
Hier die versprochenen Bilder. Die Decals stammen von dem in Beitrag 43 vorgestellten und inzwischen leicht überarbeiteten Decal-Bogen. Die abschließende Klarlackschicht ist noch nicht aufgetragen. Schilder und Griffstangen sowie Details wie Schweibenwischer und Rückspiegel fehlen noch und werden ergänzt, wenn ich irgendwann die Ätzteile entworfen habe.

Andi
 

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Ich kann auch noch einige Bilder "beisteuern".
Gruß
Andreas
P.S. an einem Ätzbausatz für Scheibenwischer etc. hätte ich auch Interesse...
 

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810

"..."Brotbüchse" ist die deutsche Beleidigung für den besten Zweiachs-VT der Welt,zumindest ist das meine Ansicht...." (hm-tt)

@ hm-tt,
der M152 / 810 ist ein ganz faszinierendes Fahrzeug (so wie die meisten CSD-VT's). Aber weltbesten 2-Achser-VT? - ich weiß nicht recht. Die nicht vorhandenen Steuerwagen sprechen da eigentlich eine andere Sprache. Klar - so wie die CD das z.B. zwischen oberem und unteren Bahnhof in Karlsbad mit den 810-ern mit geschobenen Beiwagen macht ist für uns DBAG-Geschädigte einfach eine andere Welt.

Sagen wir "schillernster 2-Achser-VT der Welt" da gebe ich Dir recht, denn der Bahnbetrieb in 1:1 sieht manche Dinge etwas anders als die Eisenbahnfreunde.

FD851
 
Hat einer von euch "Pimpern" ein Dach übrig? Meins ist doch sehr verbogen. Oder hat einen Tipp, wie ich die Welle wieder raus bekomme.
 
@Per:
Leider nicht. Ich hatte mir seinerzeit mehrere von den Bausätzen bestellt. Nach Aussortieren der verzogenen Bauteile (z.B. linke und rechte Fenster-Strebe bei den Stirnteilen unterschiedlich lang, verbogene Seitenteile, die von dir erwähnten Dächer) blieben vier von sechs übrig. Zwei sind im Bau, die zwei anderen werden Beiwagen - sorry.
Was genau ist denn mit Deinem Dach? Bei meinen war die Dachkante z.T. von der Seite betrachtet wellig.

Andi
 
Bei mir ist das ganze Dach wellig.
Leider ist auch der lange "Kasten" für den Unterboden krum, aber das sollte sich durch ein Stück PS ersetzen lassen. Das profilierte Vorderteil ist i.O.
 
"..."Brotbüchse" ist die deutsche Beleidigung für den besten Zweiachs-VT der Welt,zumindest ist das meine Ansicht...." (hm-tt)

@ hm-tt,
der M152 / 810 ist ein ganz faszinierendes Fahrzeug (so wie die meisten CSD-VT's). Aber weltbesten 2-Achser-VT? - ich weiß nicht recht. Die nicht vorhandenen Steuerwagen sprechen da eigentlich eine andere Sprache. Klar - so wie die CD das z.B. zwischen oberem und unteren Bahnhof in Karlsbad mit den 810-ern mit geschobenen Beiwagen macht ist für uns DBAG-Geschädigte einfach eine andere Welt.

Sagen wir "schillernster 2-Achser-VT der Welt" da gebe ich Dir recht, denn der Bahnbetrieb in 1:1 sieht manche Dinge etwas anders als die Eisenbahnfreunde.

FD851

Nein, ich bleibe bei meiner Aussage! Und, fehlender Steuerwagen? Ist doch herrlich, so wird noch richtige Eisenbahn zelebriert, so wie wir Modelleisenbahner uns das wünschen. Richtig mit Umsetzen, Weichenstellen, Ankuppeln, usw. Das ist für mich richtige Eisenbahn. das Einzig Positive, was die neuen 814 haben, sind die Übersetzfenster und weiterhin LIAZ-Technik(auch wenn es jetzt TEDOM heißt).Ansonsten sind diese Gerätschaften sinnlos, weil immer dieses komische Niederflurteil mit rumgeschleppt werden muß und dadurch die Kapazität, die sonst auf zwei Achsen angeboten wurde nun auf vier Achsen aufgeteilt wurde. Und wenn es dicke kommt, hängt man einen 010-Bw an und durch die zwei Achsen des Steuerteils wird ein Haufen Energie aufgefressen..., die so dem angehängten Bw gegönnt sein müßte.

Am 810 ist nichts schillernd, er ist einfach gut. Der DR LVT kam nie an die Laufqualität des Uerdinger VT95/98 sowie des M131 und seinem Nachfolger M152 ran! Er ist ideal für jede Lokalka! Die persönliche Ausgestaltung der wagen durch das örtliche Personal spricht doch Bände! Sicher ist es für den Tf etwas eng, aber das funktioniert nun schon fast 35 Jahre!

Und auch auf Hauptbahngleisen bei Vmax 80km/h macht der M 152 einfach eine gute Figur.
Und, er hat Nebenbahnen gerettet, was bei der DR unwirtschaftlich mit V100 und Rekowagen bedient wurde.
 

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Also ich kann mich hm-tt nur anschließen. Die Brotbüchsen sind wirklich was die Laufruhe angeht einmalig -ich weiß wovon ich spreche wo Uerdinger Schienenbusse wie wild hoppeln, fährt die Büchs butterweich.Und bei den vielen persönlichen Extras und neuerdings sogar Namen für jeden Tw werden die Dinger wirklich auch nie langweilig. Übrigens der Kosename ist wirklich nicht als Beschimpfung gemeint es gibt noch einen tschechischen Kosenamen der übersetzt soviel wie Sch***haus bedeutet ;):)
 
Ich habe im laufe der Jahre schon mehrere Triebwagen gebaut,sie sind je nach Möglichkeiten der Herstellung mehr oder weniger gelungen.

Als erstes sollte man sich über das zu bauende Vorbild klar werden,nachträgliche Änderungsversuche werden immer Murks

Also TW oder BW, welche Farbe,welche Epoche?
Vorbildfotos(selber machen zb. Bf Rumburg wochentags 11-14Uhr oder auch EK Bildarchiv Bd20)
Die alten CSD-Lackierungen sind mittlerweile ziemlich selten und auch die blau gelben sind am aussterben.
Eine Besonderheit der CSD/CD sind die individuellen Lackierungen des Personals
selten gibts es zwei gleich aussehende TW.

Den Grad der Detailierung sollte man auch
schon bei Baubegin festlegen,wer Beleuchtung will oder freistehende Griffstangen der fährt am besten wenn er das vor Baubeginn am Bausatz ändert.
Wer Beiwagen bauen will sollte als erstes das ober Spitzenlicht an den Stirnseiten verspachteln.


Rumburg hieß das bis 1945, jetzt Rumburk!
Die Lackierungen unterscheiden sich kaum. Ja, allerdings rot/elfenbein und blau/weiß sind so gut wie verschwunden. Lediglich Zierlinien werden mitunter hinzugefügt. Es gibt aber einzelne Wagen, wo man mit windowcolor verzierte Raumteiler bzw. mit folkolristischen Elementen versehene Lampenverkleidungen findet. Sowie eben die üblichen Eisenbahnposter...
Ist eben Eisenbahn, die vorrangig von Freaks bedient wird.
Im Wesentlichen ist die CD auch im weitesten Sinne Kulturgut. Die Identifizierung der Bevölkerung mit der Eisenbahn ist enorm!
Wahnsinn auch der Kampf um jeden Meter unrentable (aus Deutscher Sicht) Lokalbahn! Da läßt man sich was einfallen und wenn alles nichts nützt, bedankt man sich mit Todesanzeigen bei der Politik, ganz offen, Das würde bei uns den Verlust von Arbeitsverhältnissen bedeuten!
 
@Murten,
nun diesen Sagen aber nur Wenige! Ich kenne andere nur die zwei Namen: "Orchestrion" und "Sukaphon" oder noch "Kufr", was sich jeder mit etwas fantasie selber übersetzen kann..
Wie heißt denn da dein Wort?

Aber "Brotbüchse" macht mich wütend!:bruell:

Nein, nein, nein! Für mich ist die Mischung aus Genaggel(er nagelt nicht, sondern naggelt, aml genau hinhören!) vom LIAZ-Motor, das Rollen im Leerlauf einfach Relexing pur!
 
Ich hänge auch mal ein Bild zum Thema an, etwas Inneneinrichtung;-)
 

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Hi Andy
zum Unterboden habe ich auf die schnelle ein bißchen was ausgegraben:
Klo-Seite :1 Fallrohr gleich neben Radaufhängung,dann Kasten mit zwei Rundverschlüssen oben-lässt sich aus Blende vom BW stückeln
dann weiterzurückgesetzt Motorkühler mit waagerechten Lammellen
(bisher keine Lösung)anschließend die kurze Blende(gibt es in Wagenfarbe und in schwarz) und vor der Antriebsachse der Sandkasten(fehlen bei mir auch noch)
andere Seite:vor der Antriebsachse wieder der Sandkasten,lange Blende mit dem Ansauggitter,anschließend ein Kasten mit längstsicken(aus dem BW-teil gebaut).
 
@FB.
Danke für die Beschreibung - für PE-Teile war sie leider trotzdem nicht genau genug ;)

Ich habe inzwischen eine Zeichnung in meinen Unterlagen wiedergefunden. Zusammen mit ein paar Fotos sollte sich da was machen lassen. Mein Problem ist im Moment, dass ich kein Bild von der Unterseite habe. Vielleicht kann man dort aber auch auf eine Detailierung verzichten.

Andi
 
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