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Moderner Bus - Planung und Diskussion

Das ich das noch erleben darf, da entsteht doch tatsächlich ein moderner Bus! :) :) :)
Die Seitenteile wirken durch die Aussparungen für die "Glasflächen" sehr dünn. Hält das?
 
Hallo Harka,... (immer dran denken, was man noch davon sieht, wenn's zusammengebaut ist... ;-)...
Tja Edgar, ich bin da ein wenig gemein. Ich habe hier gerade Janos Ikarus 266 vor mir liegen und man sieht verdammt viel vom Inneren. Die großen Scheiben moderner Busse geben einen schönen Einblick und da fallen Janos sehr einfach gestaltete (und viel zu schmale) Sitze durchaus unangenehm auf, denn sie sind auch noch falsch platziert. Das erinnert an den misslungen Ikarus 255 aus DDR-Zeiten, der schon damals einfach nur grottenschlecht war. Ich habe so also den direkten Vergleich und ich denke, dass Einzel-Doppelsitze die bessere Alternative wären. So viele sind es ja nun auch wieder nicht, als dass man dran verzweifeln könnte. Selbst Klebstoffreste sind dort hinterher kaum zu erkennen. Die falsche Sitzaufteilung in Janos Ikarus ist hingegen sehr auffällig. Wenn ich wüsste, wo ich eine Alternative herbekommen könnte, würde ich die Inneneinrichtung sofort ersetzen.
 
Einwurf: Eigentlich müssten die Scheiben getönt werden, wie beim Original.... Da bleibt von den Sitzen dann nicht mehr viel übrig. ;-)
Wir wollen mal nicht übertreiben, mal sehen was noch kommt.
Mir gefällt der Bus.
 
Hi,

auch Ich begrüße das Projekt. Ein Sonnenstrahl im tristen Einheitsgrau der üblichen exDDR-DR Brühe.

Winke winke
 
Hallo, eine kleine Anregung was aus Messing mit einfachen Mitteln möglich ist.
Der Bus ist 1991 aus Messing 0,5mm in zwei Schichten gebaut, das eine mächte feilerei. Es lösen sich etwas die Fenster aber nach 26 Jahren darf das auch.

Gedacht war er mal für das Car System, zu der Zeit scheiterte es aber an den Rädern.

mfg Bahn120
 

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Hallo Bus-Fans,
weiter geht's mit dem aktuellen Bus-Projekt, aber nix mit Messing, sondern mit Flüssigkunststoff aus der Stratasys-3D-Druckmaschine.

Da einige Interessenten Bedenken haben, ob der Bausatz schwierig und/oder zeitaufwändig zusammen zu bauen sei, habe ich mal den Bau des ersten Prototypen mit ein paar Bildern dokumentiert und nehme eine kurze Bauanleitung der späteren ausführlicheren Aufbauanleitung vorweg.

1. Kantenbearbeitung
Beim Drucken entsteht ein kleiner Grat ganz unten an jedem Teil, wo es auf dem Tisch des Bauraums aufliegt. Dieser Grat wird mit mittelfeinem Schleifpapier (240er) entfernt. Zweimal hin und her über das plan liegende Schleifpapier genügt! Wenig Druck ausüben, damit nicht zuviel weggenommen wird.

Weiter oben hatte jemand gefragt, ob denn die recht dünnen Ränder der Seitenteile stabil genug seien: ja, aber nicht ohne Unterstützung. Vor dem Schleifen werden in die Bereiche der späteren Fenster Stützplatten eingelegt und von außen mit zwei Streifen Klebe-Film fixiert. Damit sind die beiden Seitenteile stabil für die weitere Bearbeitung.

In den folgenden Bildern sind diese Stützteile anfangs noch transparent, spätere Bilder zeigen diese Platten nochmal etwas optimiert und aus weißem Polystyrol.

Stützplatte wird eingelegt und fixiert:
proxy.php


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Dann können die Kanten bearbeitet werden:
proxy.php


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2. Montage:
zur leichten Montage erstellt man sich einen kleinen Montageblock, hier aus einem Stück 18mm starken Buchenholz, gesägt und mit einem Stück 0,6mm Polystyrol auf 18,7mm in der Breite aufgestockt (18mm + Kleber + 0,6mm, bevor jemand meine Additionskünste anzweifelt...).

Der Montageblock muss genau in die Vertiefung des Daches hineinpassen, evtl. die beiden oberen Kanten des Blocks leicht anfasen.
proxy.php


Die Seitenteile in den folgenden Bildern haben diejenigen Stützteile eingelegt, die später auch im Lieferumfang dabei sind:
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Die Seitenteile werden probeweise auf den Holzblock ans Dach angelegt, ob die Passung und die Länge korrekt sind. Ist das der Fall, wird ein Seitenteil gegen die Dachkante gedrückt und zuerst IN DER MITTE mit einem kleinen Tröpfchen Sekundenkleber am Dach fixiert. Die in den Fensterflächen liegenden Stützplatten haben oben Aussparungen an den Stellen, wo fixiert wird, damit nicht versehentlich diese Stützplatten an den Seitenteile verklebt werden, wenn sich Sekundenkleber verlaufen hat.

DANN hinten und vorn ebenfalls mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixieren. Dies Reigenfolge - erst MITTE, dann VORN und HINTEN ist wichtig, da das Dach nach dem Fertigungsprozess in der Mitte leicht nach oben gewölbt ist und diese Wölbung durch die Klebung weggenommen wird, wenn zuerst in der Mitte fixiert wird.

Wie bei Sekundenkleber unerlässlich: Gut anhauchen (dabei die Augen zu, damit keine Dämpfe rein kommen!!), damit die Feuchtigkeit des Atems den Aushärteprozess beschleunigt.

UNBEDINGT aufpassen, dass kein Kleber zwischen Dach und Montageblock läuft, der ist sonst nur schwer heraus zu bekommen.

Vorder- und Heckteil anpassen und mit Tröpfchen Sekundenkleber fixieren, dann den Montageblock herausnehmen und die noch nicht geklebten Kanten mit Sekundenkleber verkleben (Nicht zuviel - wenn zuviel reingelaufen ist, dann den überflüssigen Kleber mit einem Stückchen Küchentuch aufnehmen).

Fertig ist der Korpus des Busses. Schleifen, Richten und Kleben dauerten bei mir ca. 20 Minuten.
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Hier sind probehalber mal anstelle der Stützplatten die eigentlichen Fenster eingesetzt, wie sie auch später mitgeliefert werden. Die schwarzen Fensterrahmen stehen unten und oben etwas über die Glasfläche und decken so die Kante zum Rumpf sauber ab.
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Soweit mal der Bau des Bausatzes; Lackierungen und Zierstreifen etc. sind natürlich dem Gusto des Modellbauers überlassen. Irgendwann später zeige ich mal meinen fertig lackierten Bus, aber vorher wird noch die Frontscheibe gefertigt - dazu nächstes Mal mehr.

Die Vorbesteller des Bausatzes könnten mir schon mal die vollständigen Namen und Postadressen per PN oder Mail schicken, damit ich die Bestellbestätigungen senden kann - ich gehe mal davon aus, dass mittlerweile niemand mehr Zweifel an der erfolgreichen Fertigstellung des Bus-Bausatzes hat...
;-)

Schönen Abend und Grüße,
Edgar
 
Da steht er, ein Bus für die Epoche V! Super Arbeit!
Das sieht alles recht gut aus und der Zusammenbau bis zu dieser Stelle scheint auch für mich machbar.
Was mir auffällt:
Wenig Platz für den Fahrer, denn der muss da unbedingt noch hinter dem Lenkrad sitzen.
Die Scheiben waren bei den mir bekannten Bussen leicht bräunlich getönt, gibt es da eine Idee?
Der Durchblick an den vorderen Radkästen ist nicht so optimal, wenn die Scheiben klar bleiben.
Das sind Kleinigkeiten, die man lösen kann.
Die Montagehilfe finde ich sehr gut.
Erstaunlich, was in so kurzer Zeit entstehen kann. :) :) :)
 
Na das Ergebnis sieht ja schon mal richtig gut aus! Was mir noch als Lösungsansatz für die Fenster eingefallen ist: Man kann doch auch Folien für Tageslichtprojektoren (Overhead, Polylux) bedrucken, ausschneiden und einpassen. Da wären dann sogar Schrift oder aufgedruckte Griffe und Schutzstangen möglich.
 
Haben eigentlich die Löcher in der Bodengruppe einen tieferen Sinn?
Da man sie ja sieht, muss ich sie ja wieder schließen. Lohnt sich die Materialeinsparung?
 
Ich hoffe, dass die Löcher nur im Muster vorkommen. Bei den anderen Bussen konnte ich sie jedenfalls nicht entdecken.
 
Linienbeschriftungen bringe ich normalerweise mit Nassschiebern auf. Von daher finde ich die Vertiefungen an diesen Stellen unpraktisch. Zumindest, wenn es mehr als eine "Papierdicke" ist.
Haben die einen (Achtung Wortspiel) tieferen Sinn?
 
Hallo,
@matthi, #61:
Richtig, Fahrersitz kommt noch etwas zurück.

Durchblick an den Radkästen? Nein, die sind im Innenraum geschlossen, siehe Bild weiter unten.

@Harka, #62:
Die beiliegenden Fenstereinsätze sind bereits mit den Fensterrahmen versehen und die entsprechende Fräskontur kommt direkt aus der 3D-Konstruktion mit Schlichtaufmaß - passt also exakt. Wieso also was aus zu dünner und schlabberiger Folie ausschneiden, was dann bestimmt nicht exakt in die Öffnung passt? Griffe etc. kannst du auch auf die mitgelieferten Scheiben innen ankleben.

@Bert, #63:
Materialeinsparung lohnt sich immer, denn der lichtempfindliche Flüssigkunststoff (UV-Härtung beim Druck) ist nach wie vor extrem teuer.

@matthi, #64:
Mit beim Bausatz dabei wird ein passender Bodenbelag sein, der entweder eingeklebt oder eingelegt wird, siehe Bild unten.

@Frank72, #65:
??
von welchen Vertiefungen sprichst du? Wenn es sich um erhabene oder vertiefte Stellen auf der Außenhaut handelt und du Wasserschiebebilder darüber legen willst, einfach mal nach 'Decal setting' oder konkret nach 'MICRO SOL' oder 'MICRO SET' googeln, mit diesen Flüssigkeiten passt sich das Wasserschiebebild auch erhabenen oder vertieften Stellen an bis 0,5 mm Höhenunterschied.


Generell sollten vielleicht Fragen und Tipps zur Farbgestaltung, Decal und zum Finishing des Busses auf später verschoben werden, sonst wird der Thread, der ja die Planung und Fertigung abdecken soll, ein wenig zerfasert für Leute, die später mit dem Lesen einsteigen. Fragen aber natürlich jederzeit gerne.

Aktuelle Bodengruppe:
proxy.php


Grüße,
Edgar
 
Hi,

ich bin wirklich erstaunt, wie schnell sich das mit der Hilfe von Vielen und dem Engagement von Edgar entwickeln lässt ...
Finde ich total super!

MfG JPP
 
Deine Arbeit ist einfach super, Edgar! :) :) :)

Ich meine den Spalt zwischen vorderem Radkasten und Karosse > #59 die letzten beiden Bilder < diese Stelle ist nicht optimal, da man dort durchsehen kann...oder sollte ich mich so irren?
Könnten da die Radkästen eventuell etwas breiter werden?

Das Innenleben sieht ansonsten sehr gut aus.
 
Bin auch total begeistert, hatte nicht wirklich mehr daran geglaubt, dass es so einen Bus geben wird. Und nun so schnell..... Einfach klasse.
 
Bus

Hallo, ich hab mal ne Frage
wieviel soll denn so ein Busbausatz kosten?

Mario
 
Wieso also was aus zu dünner und schlabberiger Folie ausschneiden, was dann bestimmt nicht exakt in die Öffnung passt?
Stopp. Hier irrst du. Diese bedruckbaren Folien sind nichts wabbeliges sondern in der Größe ausreichend stabil. Es war auch nur als Lösungsansatz gedacht, um eventuell so auch mehrfarbige Bedruckungen (Zielanzeiger, Werbung, getönte Scheiben) realisieren zu können. Bei Auslieferung einer editierbaren Vorlage könnte so auch jeder seinen Bus leichter individuell gestalten.
Aber, dass war nur eine Idee, ein Vorschlag. Nichts weiter.

Mach du einfach nur weiter. Das Ergebnis sieht bisher sehr gut aus.
 
Hi,

Hallo, ich hab mal ne Frage
wieviel soll denn so ein Busbausatz kosten?

Mario

das kannst du dann bei Edgar im Shop sehen. Vergleichbare Modelle gibt es ja schon, sodass du in etwa eine Größenordnung hast.

MfG JPP
 
Und ich nochmal:

@matthi, #68:
Jetzt habe ich gespannt, was du meintest. Der Spalt ist nur sichtbar, weil das Chassis nicht ganz in der Karosse saß. Wenn richtig eingesetzt, ist es zwischen den Radkästen und der Karossenwand blickdicht.

Schönen Abend,
Edgar
 
@ Edgar
Danke für die Erklärung. Nun warten wir noch auf die Frontscheibe und eventuell Kleinteile?, dann ist der Bausatz ja wohl komplett.
 
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