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Eine Spielanlage entsteht auf dem Dachboden

BR-44

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Vor einiger Zeit hatte ich ja unter Blogs mal berichtet wie mir das so ergangen ist mit der Verwirklichung einer Modelleisenbahn.

"vom-kinderwunsch-zur-wirklichkeit"

Vieles habe ich dort ja schon mal geschrieben, so daß ich mich jetzt hier auf ähnliche und andere Dinge konzentriere und mal diesen Thread eröffne um auf aktuelles einzugehen und zu berichten wie der Bau vorwärts geht und was mich dabei bewegt und mir passiert oder nicht.

Als näheres Vorwort zu allem Folgenden:

Der Titel soll es eigentlich schon hergeben, es entsteht eine Modellbahnanlage auf meinem Dachboden mit "tollen" -schrägen, mit der ich vorrangig als 60jähriger bald möglichst spielen möchte.
Es gibt natürlich eigene Vorgaben und solche die die örtlichen Gegebenheiten vorgeben.

Es wird halt eine „Mischanlage“, spielen - also sprich Modellbahnverkehr - mit „Fahrplan“, Personen und Güterverkehr, Rangiermöglichkeiten und einem ( letztlich hoffentlich nicht zu sehr in die Enge gequetschtes) Bahnbetriebswerk. Ich weiß, oft zu groß und auch so manches mal überbewertet, aber ich habe für mich entschieden das ich in dem Alter bin, wo ich darauf nicht verzichten möchte, frei nach dem Lied: „60 Jahre und kein bisschen Weise“.

Spielen, Regeln usw.:
  • einerseits so wie mir der Sinn steht (vorrangig muss es mir gefallen und nicht langweilig werden oder störanfällig)
  • andererseits doch mit Epocheregeln ( na nicht unbedingt Regeln), halt vorrangig Dampflokbetrieb mit Übergang zur Dieseltraktion. (Gasteinlagen möglich wie zum Beispiel der Triebwagen Vogtlandexpress - der es zu mir geschafft hat, weil er für viele familiäre Dinge und tolle Erinnerungen steht)
  • Es wird sicher einiges mehr an Gleis liegen, als mancher für ausreichend hält, das soll aber so sein, denn ich möchte - solange ich noch kann - auch etwas Spielfreude haben ( ja ich weiß, weniger ist eigentlich mehr) und nicht nur Freude am Entstehen, trotzdem soll eine schöne Landschaft auch mit Hintergrundgestaltung entstehen
  • Es wird digital gefahren, geschaltet wird analog

Ich habe, wie in meinem Blog schon erwähnt,
  • viele Jahre damit verbracht den Wunsch nach einer Modellbahn zu haben,
  • viele Jahre mit wissen aneignen und immer wieder aktualisieren verbracht,
  • viele Jahre planen, probieren, verwerfen, beginnen und wieder von vorn anfangen.
  • Viele Gleisplanideen sind entstanden und in Ablage „P“ gelandet, es gab einen Plan von Kahomba hier aus dem Board, leider passte es dann doch örtlich nicht (schade)
Ich habe entschieden, mit all dem Schluss zu machen, sonst habe ich mit 80 noch nicht angefangen.

Es wird gebaut, mit Tillig Modellgleis, ggf. mit auch noch vorhandenem Kühngleis (zum Beispiel im BW, in Anschließern oder im Güterbereich) es ist da und wird verbraucht, aber eben separat und kein Mix.
Das für mich jetzt gute am Modellgleis ist eben, ich baue nur nach einem groben Gleisplan, der Rest entsteht ad hok oder wie das Neudeutsch heißt und da ist Flexgleis oder Schwellenband mit Schienen einfach Ideal, es wird dann einfach auf entsprechende Länge gebracht.


Ihr dürft natürlich hier nicht nur lesen, betrachten und Bewertungen vergeben, es darf auch die eigene Meinung kund getan werden und für Hinweise die ggf. noch Verbesserungen im Sinne meiner Umsetzung bringen oder zukünftige Störanfälligkeiten verringern, bin ich auch aufgeschlossen.
Ansonsten, da ich auch Misserfolge posten werde, schaut einfach hin und wieder mal rein und seht, ob meine jetzige Methode des Modellbahn Bauens und Lebens, Erfolg hat oder eben nicht.

Ich hoffe eher auf Erfolg, denn alle Regeln und technische Vorgaben habe ich letztlich ja doch nicht über Bord geworfen.
Also immer mal überraschen lassen, wenn ich Lust und Zeit habe, wird hier immer mal ergänzt.

Verzeiht mir, wenn ich zwar alles lesen werde, aber nicht alles kommentieren werde und eine große Bitte: keine Diskussionen hier bitte die dann nichts mehr mit meinem Thema zu tun haben, es soll kein Laberthema werden.

im Anhang mal quer Beet ein paar Fotos aus der letzten Zeit mit folgenden Themen (Namen):
1. grobe Pläne oder was
2. Hintergrundtest
3. ich mache mit :)
4. in den USA geht sowas auch
5. Korkaufbau
6. Licht im EG
7. Schattenbahnhof im entstehen
8. Styropor in Grundfläche und Größe
9. wie den Hintergrund um die Ecke bekommen
10. wiedermal abgerissen
11. zukünftige Gebäude, wohin und wie groß
12. also doch BBW
 

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Mhm. Eigentlich kenne ich es ja so dass Loks komplett draußen vor dem Schuppen stehen können. Wenn ich mir die Geometrie so ansehe müsste Deiner aber deutlich näher an die Drehscheibe. Das kostet zwar Stellplatz, würde aber auch den Landschaftsübergang hinter dem Ringschuppen etwas entspannen.
Bei Deinen Sperrholzplatten habe ich etwas Bedenken. Eigentlich müsste ein Rahmen drunter, dann wird es mit der Eingriffshöhe im Schaba natürlich wieder Essig. Ich würde daher die Platten alle an den Stoßstellen nuten (lassen) und einen dünneren Sperrholzstreifen als Feder einschieben damit die Platten wenigstens zueinander passend liegen. Und auf alle Fälle die Platten unten mit einer Lage Packpapier o.ä. bekleben. Wenn Du auf solchen Platten einseitig was aufbringst, also Begrasung, Straßenplatten etc. verziehen die sich. Das Gegenkleben verhindert das.
 
Hallo C120,

der Lokschuppen ist nur eine Stellprobe, somit kann ich deinen Tipp noch locker umsetzen.
das mit den sperrholzplatten ist auch ein guter Tipp.
die Platten für die erste Etage sind auch noch nicht wirklich final.
An eine Art Rahmen habe ich schon gedacht, an Feder und Nut bisher nicht und das mit dem was drunter kleben hatte ich so auch noch garnicht auf dem Schirm, also auch noch machbar.

Mit Nut und Feder weiß ich noch nicht, denn eigentlich wollte ich die jederzeit abnehmbar machen, ähnlich Segmente oder so.
 
Hmm, der Unterbau für den Schattenbahnhof scheint solide. Der Einwand mit den aneinander gelegten Sperrholzplatten ist absolut berechtigt.
Das wird so nichts. Du hast da oben über das Jahr gewaltige Temperaturunterschiede, die Platten schmeißen sich hin und her.

Aus meiner Sicht nützen da auch Nut und Feder nichts. Da muss ein Rahmen drunter und die Platten müssen aneinander stoßend auf ein- und demselben Rahmenholz ordentlich verschraubt (besser noch zusätzlich verleimt) werden.
Ansonsten wirst Du nicht viel Freude haben.

Noch ein Tipp für die Gleisverlegung: verlege die Gleise im Sommer, oder sieh Dehnungslücken vor. Auch die Schienen arbeiten bei den deutlich wechselnden Temperaturen.
Ansonsten kann es passieren, dass es dir die Schienen z.B. in die Herzstücken der Weichen hineinverschiebt und Du Dich wunderst, dass dort irgendwann Entgleisungen statt finden, da das Spurmaß nicht mehr stimmt.

Ich habe dazu in meinen Schattenbahnhofsgleisen solche Modulausgleichsstücken von Tillig je Gleis eingebaut. Darin können sich die Schienen hin- und her bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den großen Platten erscheint mir generell etwas vertrackt, aber wie wäre es wenn Du nur Deine Trassenbretter aufständerst? Diese ausreichend dick, vielleicht 12-15mm, und an den Verbindungsstellen wieder mit Nut und Feder (und an späteren Abbau- Trennstellen unverklebt, nur um ein gegeneinander- verwerfen zu verhindern). So, dass das Ganze ein in sich stehendes stabiles System ergibt wie eine Achterbahn. Und dann alle Landschaftsteile auf Styrodurplatten einfach nur dazwischengehängt oder auf Stelzen stehend. Dabei gleich die Stoßkanten zueinander nicht geometrisch, sondern Straßengräben, Bachläufen etc. folgen lassen. Verzieht sich nicht, einfach rauszunehmen, fertsch.
 
Was ist das? Sieht praktisch aus.



Gut, dass du nicht alleine basteln/spielen musst ;)

Hallo Per,

das ist eigentlich sowas wie Styropor nur nicht so krümelig, also wohl eher sowas wie styrodur. Es sind Formteile die sich auch gut in Radien biegen lassen (muss aber dann befestigt werden, sonst gehts zurück in die Ausgangsform) auf Grund der original eingepassten Schlitze.
so heißt das Ganze, gibts in verschiedenen Steigungsprozenten und in verschiedenen Varianten und Abpackenden und da es nicht aus Deutschland kommt, kommt es zur Zeit schwer über den großen Teich wie so vieles andere seit Corona

Woodland WST1416 3% Komplettrampe (6 Teile)
 
Weiter gehts. :)
Bilder:
- Baumaßnahmen auf dem Modelldachboden
- kleine Helferlein 1+2
- passt das mit den Größen
- Probierstunde - was könnte gehen
- Vorbildrecherche
- wie sieht das aus

Ja, so ein Dachboden hat es in sich.
Es ist einerseits Platz da, wenn man ihn ausgebaut hat, bringt bei genauerer Betrachtung auch Nachteile mit sich. Er ist plötzlich nicht mehr so groß, wie man anfangs dachte.
Die Modellbahn sollte ja nicht auf den Fußboden, die "ideale" Höhe ist irgendwo mitten in der Dachschräge, was bedeutet, die anlagetiefe wird eingeschränkt wenn man sich noch bewegen will.
Eine Rundrum-anlage geht aus besagtem Grund nicht, außerdem kommen Dachfenster, Aufstieg und Schornstein als Hindernisse noch dazu.

- Baumaßnahmen auf dem Dachboden waren auch jetzt noch offen, im wahrsten sinne des Wortes, denn zwischen Dachschräge und Schornstein
wurde das alte ausdegnungsgefäß der alten Heizung zurückgebaut und der wenige enge Platz wurde so wie auf dem bild geschlossen, auch weil
mal vierbeiniger Besuch die Treppe hochschleicht und so in die Dachdämmung hätte kommen können. Ist nun zu, Gefahr gebannt.

- Kleine Helferlein - Styropor ist ja eine sehr krümelige Angelegenheit. Mit dieser Maschine - geschenkt bekommen im letzten Jahr zum
60.Geburtstag, Krümmel es nicht mehr, Styrodur kann sie auch und ne ganze Menge mehr - denke ich mal. Schön auch für andere Dinge, nicht
nur fürs (mein) Hobby.

- passt das mit den Größen - da hatte ich mir doch so ein paar Hinterrundmotive käuflich erworben. Von einzelnen Halbreliefs bis
Hintergrundbilder einschließlich nur Himmel war alles dabei. Vorlagen für so ziemlich alle Spuren. Mal etwas ausgedruckt und probegestellt mit
Gebäude, Schiene und Eisenbahnfahrzeug, um zu sehen ob das so passt. Letztlich kam mir der Hintergrund zu groß und aufdringlich vor, also e
Nummer kleiner Spur "N" ausgedruckt - Ergebnis, ich fand es stimmiger. Jetzt muss ich. mir nur noch jemanden suchen, der mir die Bilder
entweder zusammen ausdrucken kann oder der mehr drucken kann wie DIN A4, denn die Hintergrundbilder liegen mir auch als Panoramabild
vor, denke das man damit auf Meterware oder so kommt. Mal sehen.
Na ja, und für die Ecken muss ich mir auch bezüglich Hintergrund noch was einfallen lassen

- Probierstunde- was könnte gehen. Die Platten für die 1.Etage liegen ja noch nicht final - ein paar wertvolle Tipps gab es gestern hier noch.
Dennoch ist die Größe in etwa und die Lage auch feststehend.
So habe ich, meinem Entschluss und den geben Plänen folgend, mal etwas probiert, was man an Gleisen wie, wo usw. legen könnte für BW,
Industrienschluss und ähnliches und wie geht es aus der Bogenauffahrt in den Bahnhof. Wie gesagt, grober Plan existiert und ich sehe das
ganze so ausgelegt besser als auf hunderten Plänen.

- Vorbildrecherche - naja eigentlich nicht. Das Bild ist einfach zwischengerutscht, stammt aus dem Urlaub letztes Jahr in Göhren, zeigt - sehen
sicher die meisten - den rasenden Roland. Und hat ja auch was mit Eisenbahn zu tun :)

- wie sieht das aus - ja welchen Eindruck hinterlässt der Hintergrund auf mich, wie sieht es aus, wenn hier was vorbeifährt, was muss ich
beachten, da vor dem Hintergrundbild die Strecke ja noch leicht ansteigend ist. Eindrücke habe ich gesammelt, ein paar Ideen fehlen mir aber
noch.

Ansonsten allen erstmal weiterhin viel Spass bei unserem schönen Hobby, schönes Wochenende und bis bald hier beim lesen


Baumaßnahmen_auf _dem _Modelldachboden.jpgkleine_Helferlein_2.jpgkleine_Helferlein.jpgpasst_das_so_mit_den_Größen.jpgProbierstunde_was_könnte_gehen.jpgVorbildrecherche.jpgwie_sieht_das_aus.jpg
 
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