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BR53 0003 in TT (+ Fragen)

Mal nee blöde Frage: Soweit ich weiß, wurde der "Großraum" Berlin durch die Rote Armee befreit. Die Amerikaner sind doch gar nicht so weit vorgestoßen.

Wenn die Amis in den Besitz der Lok gekommen sein sollen, so muss das, was es von ihr bereits gab unbehelligt gen Westen gelangt sein. Nach 05.1945 wird das nicht mehr geschehen sein, da Verkehrswege zerstört waren und vieles andere auch. Bis die Amis ihren Sektor in Berlin erhielten, hätten die Sowjets sich das Teil sichern können (so denn was existierte). Obwohl - die Franzosen haben es wohl 1947 geschafft, WL der DR aus ihrem Sektor zu "klauen".

Über Unterlagen zum Bau kann man sich ja unterhalten, die können fast in einer Aktentasche den Ort wechseln - nur ist auch von denen nicht viel konkretes aufgetaucht. Deshalb: Alles Spekulatius, Beweise wird heute keiner mehr erbringen können (ähnlich wie z.B. zum Bernsteinzimmer, da gibt es heute eine Kopie).
 
Ich bezweifle stark, daß diese Maschine mit dieser Achsfolge und dem vorgehaltenen Tender 3'2'-Achsfolge überhaupt auf eine Länge unter 34m gekommen wäre, da ja gewisse Maße für die Kuppelradsätze eingehalten werden müssen, und die Kesselzeichnungen sagen für diesen ja schon eine Länge von 23,46m aus!

Der Kessel ist nicht von Borsig hergestellt wurden, sondern von Henschel, was anhand des Henschel-Archives auch in Deutschland noch nachvollziehbar ist!
 
Und der Rest - da sprach man bisher von Borsig.
 
Trotzdem kann die Lok (wenn es sie gab) nur bei Borsig zusammengebaut worden sein. Denn Borsig hätte sich bestimmt nicht die Mühe gemacht ihre Teile, was ja der größte Teil der Lok gewesen wäre, extra zu Henschel zu Transportieren und dort zu montieren, wenn wäre es anders herum gewesen.


Und noch was wegen der Länge:
warum sagst du das die Lok 34 m lang gewesen wäre. Auf der Seite www.malletlok.de seht das die Pläne der 53 eine 27 m Lok vorzeigen
 
Der Kessel war von Henschel fast fertiggestellt wurden, und die Rahmenteile, sowie Teile des Triebswerks sind von dem Anrücken der Roten Armee anfang 1945 in den Westen gebracht wurden, genauso, wie Werner von Braun einen S-Bahn-Triebzug von Peenemünde mit in der Westen nach München nahm!
Wegen des Links muß ich erst mal wieder im Netz suchen, aber ich stell ihn rein, wenn ich ihn gefunden habe!
 
Na, nich das die Amis den Kessel im Raumfahrtprogramm mit verbraten haben. Mit Volldampf ins 22. Jahrhundert, Lichtjahre voraus ... und nur mit deutscher Hilfe.

*gespanntaufbetriebsbuchlinkwartend*
 
Witzbold!
Es sind etliche, für die weitere Entwicklung im Eisenbahnwesen wichtige Fahrzeuge/Maschine vor einrücken der Sowjets in den Westen gebacht worden!!
 
Naja, ich weis nicht, die in den Westen verbrachten Züge der Peenemünder Werkbahn waren 1945 kein Meilenstein der Technik mehr. Die Damfloks der DR waren, was den Stand ihrer Entwicklung betraf, im internationalen Maßstab eher Durchschnitt. Hier stagnierte man auf dem Stand der frühen 30er Jahre. Von Ausnahmen wie der Dampfmotorlok 19 1001 mal abgesehen.
 
Interssanter Link.

Karl-Heinz Golze saw with his own eyes how work was begun at Borsig on the prototype of the Märklin model he is holding. (Translated from Märklin catalog 1988/89, page 12)

Wenn man jetzt noch "Karl-Heinz Golze" und "Borsig" bei Google eingibt, stößt man auf lediglich 5 versch. Seiten mit dem jeweils gleichen Wortlaut. M.E. hat da einer vom anderen abgeschrieben.

Und da die ganze Meldung von einer angeblich begonnenen 53 0001 offenbar auf einem M*****n-Katalog (!) basiert, behaupte ich jetzt einfach mal, daß die Sache schlicht ein Werbegag von Big M war, um das Modell zu rechtfertigen. In keiner ernsthaften Quelle habe ich bislang Hinweise auf eine auch nur ansatzweise beim Vorbild existent gewesene Kriegs-Mallet gelesen. Ergo: Märchen! Bzw. bis man mir stichhaltig das Gegenteil beweist.

p.s. Vorbildbau? War da nicht mal was? Frokler.de oder so? :lol:
 
Jan schrieb:
Das sehe ich genau so. Die Nutzung deutscher Teile für Big Boys ist ein Ammenmärchen.

Ich glaube auch nicht das man Treibstangen der 53 an einer Big Boy verwendet hat, aber halte es nicht für unmöglich. Schließlich haben die alles geklaut was nicht Niet und Nagelfest war. Erinnert sei an 52 2006 19 1001,Eisenbahngeschütze, V2 etc. und das die Weltmächte USA und SU erst mit Hilfe "erbeuteter" deutscher Hochtechnologie die Welt in zwei Blöcke spalten konnten, gilt wohl auch als erwiesen. Also hackt mal nicht auf 41 1185 rum,vieleicht kann er noch eine Quelle benennen.

Gruß vom Schwarzfahrer!
 
Interessant fand ich die Stelle mit dem Stoker und der Lizenz. Hallo? 1943 lag Deutschland mit den USA im Krieg. Hat sich da wirklich jemand für Lizenzen interessiert?
 
Ich habe nichts von einer Stockerfeuerung erwähnt, aber wenn du es ansprichst, was war denn mit der Turbinenlok 18 1001 und 19 1001?
Beide hatte eine Vorversion der Stockerfeuerung, und das Patent der Stockerfeuerung wurde 1928 in München in der heutigen Version angemeldet!
 
19 1001 mit Stokerfeuerung ? Interessante Theorie. Nach meinen Quellen hate die Lok eine Kohlennachschubvorrichtung. Ein simpler Schlitten auf einer schiefen Ebene. Bei der T18 1001 wird zu diesem Thema überhaupt nichts erwähnt.
Kann da mal jemand im passenden EK Buch zur 19 1001 blättern, ich hab sie leider nicht alle ;)
 
Schwarzfahrer schrieb:
Also hackt mal nicht auf 41 1185 rum,vieleicht kann er noch eine Quelle benennen.

So sollte das nicht herüberkommen, aber ich meine, Legendenbildung muß man mit klaren Fakten begegnen oder man muß sie (die Legenden) stichhaltig beweisen. So wünschenswert manches auch gewesen wäre, ich für meinen Teil bleibe lieber bei der Historie, die als gesichert gilt. Träumen kann man sicher viel, aber man muß auch im Auge behalten, wo die Grenze zum Realitätsverlust ist. Nicht daß als nächstes noch behauptet wird, "Adolfs des Letzten" geplante Rieseneisenbahn hätte es gegeben.
 
Naja manche Sachen sind mir zu aberteuerlich, um sie einfach zu glauben. Warum einen Stangensatz einer 53 am Big Boy verbauen ? Selbst wenn die Stichmaße stimmen, bei 31 Tonnen Achsfahrmasse und entsprechender Leistung macht das keinen Sin, mal ganz davon abgesehen, das eine Damploksteurung doch ein recht komplexes Gebilde ist. Das schippert man nicht mal so üben Großen Teich, um zu sehen ob es passt. Das stellt man vor Ort billiger her und weiß, das es passt.
 
Hallo!

Der Big Boy hatte einen viel größeren Raddurchmesser, Rollenlager an den Stangen und auch etwa 6000HP und damit die doppelte leistung der Kriegslok 3! Ich halte das Ganze bis jetzt wirjklich nur für ein Gerücht, da es technisch nicht nachvollziehbar ist.
Alleine der "kleine" Challenger ist schon größer und stärker als es die KL3 je hätte werden können (die 53er-zeichnung ost von >>Günther Schwindt<<:

proxy.php

proxy.php


Daniel
 

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