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Bahnhofssignalisierung DB Ep. III

zirne

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Schöneck (Hessen)
Hallo zusammen,

Anbei der erste Wurf für die Signalisierung meines Bahnhofes mit Bitte um Euer Feedback ohne mich verbal zu steinigen.

Es soll ein Bahnhof an einer eingleisigen Nebenbahn DB in Ep. III um 1950 bis 1970 sein.

Ich möchte aber Extreme vermeiden, wonach entweder gar keine Signalisierung vorgesehen ist, weil aufgrund der Größe der Bahnhofsanlage diese vermutlich auch keine vereinfachte Signalisierung rechtfertigt oder als Gegenextrem eine Vollsignalisierung, mit Unmengen an Signalen für nur wenige ankommende und abgehende Personen- und Güterzüge.

Das Thema Gruppenausfahrsignal habe ich beerdigt.

Einfahrsignale: Hier nur auf der linken Seite dargestellt ein Einfahrsignal mit Ausfahrvorsignal. Hinter dem Tunnel B würde an der anderen Einfahrt ebenfalls ein dreibegriffiges Einfahrsignal mit Ausfahrvorsignal und Fernsprecher stehen.

Die Betriebsaufgaben im Bahnhof sollen wie folgt sein:

In Gleis 1 können Personenzüge aus beiden Richtungen einfahren. Einige Züge fahren nach kurzem Aufenthalt weiter. Einige Züge sollen dann wieder zurück fahren, so dass die Lok hier erst den Zug umfahren (Kopf machen?) muss. Die Freigabe zum Umfahren (Rangierfahrt) soll durch das örtliche Personal erteilt werden. Dies kann in beide Richtungen der Fall sein.

Gleis 1 ist nur Personenzuggleis und liegt am Bahnsteig. Hier bin ich noch nicht sicher ob ich einen Hausbahnsteig an Gleis 1 und Schüttbahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 oder nur einen Inselbahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 mache. Aktuell bevorzuge ich letzteres.

Gleis 2 ist durchgehendes Hauptgleis und kann sowohl von Personen als auch von Güterzügen in beiden Richtungen befahren werden. Durchfahrten z.B. zur Überholung sind möglich. Rangierfahrten finden hier keine statt.

Gleis 3 ist Güterzuggleis. Hier können Güterzüge in beide Richtungen ein- und durchfahren. Güterzüge können auf diesem Gleis geteilt oder zusammengestellt werden. Daher können hierüber Rangierfahrten in beide Richtungen von und zu den Gleisen 7, 17, 21, 26, 27, 31 und hier nicht sichtbar als Anschlussfahrt zu einer Anschlussstelle auf der freien Strecke stattfinden. Auch hier kann Kopf machen erforderlich sein.

Gleis 4 ist Lokumfahrgleis und Zufahrt zum BW.

Gleis 5 gibt es nicht.

Gleis 6 ist Rangiergleis und auch Umfahrgleis für Gleis 7 sowie Zufahrt zu Gleis 26 + 27. Es besteht die Möglichkeit zwischen Gleis 4 und Gleis 6 (eine Gleisbreite) noch eine Ladestraße unterzubringen. Hier bin ich aber noch nicht ganz stabil.

Gleis 7 Freiladegleis

Gleis 11 Nur Flankenschutz - Evtl. Abstellgleis

Gleis 17 Bahnmeisterei

Gleis 21 Postgleis

Gleis 24/25 Lokschuppen

Gleis 26 BW und Kohlebansen

Gleis 27 Verladerampe

Gleis 31 Werksanschluss

So nun bin ich gespannt auf Eure Kommentare!

Zirne

Zirnes Bahnhof Signalisierung V01.jpg
 
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Wenn du die Lok vom Gleis 1 umsetzt, ist doch der kürzeste Weg durch Gleis 2. Wenn in Gleis 3 der Nahgüter eingefahren ist und rangiert nach 6 und 7, kann das Umsetzen doch durch Gleis 2 erfolgen. Und irgendwo (Gleis 4?) müsen ja auch deine ausgehenden Wagen stehen
 
Du hast bei Gleis 24/25 und 4 das Rangiersignal Ra11 aufgestellt. War das bei der DB längst nicht so üblich wie bei der DR, da kannst Du bei einem solchen Bahnhof wahrscheinlich problemlos drauf verzichten. Wobei ich nicht weiss, ob es in den 50er/60er Jahren verbreiteter war.

Generell ist das für eine eingleisige Nebenbahn zu stark ausgerüstet - das entspricht einer Hauptstrecke. Auf Nebenstrecken gab es häufig nur Einfahrsignale, gelegentlich für alle Gleise Gruppenausfahrsignale und sehr selten Vorsignale für Ausfahrsignale (das gab es gelegentlich noch nicht einmal auf Haupstrecken, z.B. Wiesbaden - Niedernhausen). Vieles davon ist auf Haupstrecken erst im Laufe der Zeit nachgerüstet worden, nicht nur Radevormwald war da ein warnendes Beispiel.

Wenn dann die Höchstgeschwindigkeit (nebenbahnmässig) gering ist, bleibt es auch nur bei einflügeligen Hauptsignalen für alle Gleise.

Luchs.
 
Die von einigen hier ins Spiel gebrachte Rautentafel gab und gibt es bei der DB auch nur als Signal BÜ2 als Ankündigung eines Überwachungssignals eines Bahnübergangs.
Das von einigen hier beschriebene Signal Zs103 gab und (vielleicht) gibt es nur im Gebiet der ehemaligen DR.
Da du deinen Bahnhof aber nach DB-Vorbild erstellen möchtest, hast du entweder die Möglichkeit eher in Richtung Hauptbahnsignalisierung vor deine Ausfahrsignale ein Sperrsignal aufzustellen, welches das Fahrverbot aufhebt und Rangierfahrten zulässt.
Alternativ kannst du es wie von Luchs beschrieben auch nur mit Einfahrsignalen oder bei einer Nebenbahn auch nicht untypisch mit der Trapeztafel Ne1 als Einfahrt darstellen.
Für den gewöhnlichen Halteplatz müssen dann aber die Signale Ne5 aufgestellt werden, wo Züge planmäßig halten sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rangierfreigaben gab es auch ohne Rangiersignale, fernmündlich oder auch durch Handzeichen (schon gesehen). Es gab nicht überall Rangiersignale.

Luchs.
 
Ich habe mir ein paar Gleispläne der DB aus dem fraglichen Zeitraum angesehen. Der vergleichbare Bahnhof Bad Schwalbach an der Strecke Wiesbaden - Diez verfügte auch lediglich über 5 Hauptsignale. In Richtung Wiesbaden gibt es ein Gruppenausfahrsignal für das Hauptgleis, das Kreuzungsgleis, das Güterzuggleis und das Verkehrsgleis. Lediglich in Richtung Diez gab es für das Hauptgleis und das Kreuzungsgleis jeweils ein Ausfahrsignal.
 
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Hallo Zirne!

Da ich ein Fan von durchdachten Bahnhofskonzepten mit vielen Rangierbewegungen und vorbildgerechten Abläufen im Güterverkehr bin, gefällt mir dein Entwurf recht gut.

Kritisch würde ich aber über die Frage nachdenken, ob dieser Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Strecke tatsächlich genug Zugbildungsaufgaben hat, um eine eigene Lokstationierung, (die über eine eventuelle Köf hinausgeht) glaubhaft zu rechtfertigen. Ich fände einen weiteren Gleisanschluss für den Güterverkehr anstelle der Schuppengleise 24 und 25 betrieblich reizvoller. Die Streckenloks kommen dann vom nächsten Knotenpunkt und kehren auch wieder dorthin zurück.

Da das Aufstellen und Auflösen von Güterzügen auf Gleis 3 viele Rangierbewegungen über die östliche Bahnhofsseite erfordern wird, wäre eventuell noch ein Ausziehgleis "13" östlich von Gleis 3 sinnvoll, dann bleibt das Streckengleis für Zugfahrten frei. Im dargestellten Konzept hat die Strecke ja durchaus schon Hauptbahntendenzen und kann auch schon mal lebhafter frequentiert sein.

Ich hoffe die Anlage wird gebaut.

Gruß Ivo
 
Hallo Zirne,

Ich oute mich mal als Betriebseisenbahner, was nicht bedeutet das immer richtig liege.

Ich finde es schön das du aus deinem letzten Thema einige Anmerkungen angenommen hast.

Nun meine Anmerkungen zu deiner geplanten Signalisierung:

1. Lass die Ausfahrvorsignale weg. Selbst auf Hauptbahnen waren sie lange nicht die Regel. Auch heute besagt noch die Vorschrift, das wenn die zulässige Geschwindigkeit 60 km/h nicht übersteigt der Lokführer ein Ausfahrsignal auch ohne Vorsignalisierung antreffen kann.
Zum Beispiel am ehemaligen Laimer Rbf (München) bis zur Umstellung auf ESTW (2008) so gewesen.

2. Die Rautentafel an deinen Asig machen keinen Sinn. Bei der DB bedeutet dies „Ein Überwachungssignal ist zu erwarten.“ Bitte die Signalisierung der DB und DR nicht durcheinander bringen.

3. Lass alle Gleissperrsignale weg.

4. An den Gleisen 4 & 6 Richtung „B“ je ein Wartezeichen (Weiß, ohne Sh1) als Flankenschutz für Zugfahrten aus Gleis 3. Das Ganze am Gleis 21 für Ausfahrten aus Gleis 1 noch mal.

5. 3 Stellwerke sind deutlich zu viel. Max 2, je eines pro Bahnhofskopf. Ich würde sogar nur eines aufstellen.

6. Die H-Tafelflut auf Gleis 2 entspricht eher der Ep.VI. Wenn es keinen wirklich triftigen Grund für die H-Tafeln gibt, lass sie alle weg. Ein Grund könnte ein Überweg sein, der freigehalten werden soll. Am Gleis 1 macht es daher Sinn.

7. Auch die Ra10 in Richtung könntest du weglassen, vor allem da die Einfahrsignale so nahe stehen. Denn das Ra10 schütz den Durchrutschweg des Einfahrsignales. Da der D-Weg eh so gut wie nicht existent ist, kann man darauf verzichten. Beim großen Vorbild bedeutet dies allerdings das eine Rangierabteilung (Rabt) nur bis zur letzten Weiche vor dem Esig fahren darf, da sich der D-Weg bis zu dieser erstreckt. Möchte/muss die Rabt auch über diese Weiche fahren, braucht sie eine gesonderte Zustimmung des Weichenwärter. Signale sind dafür nicht nötig.
Wenn du die Ra10 dennoch gern haben möchtest, dann stell sie hin.

8. Am Gleis 17 sowie 24 & 25 könntest du vielleicht noch ein Wartezeichen (Weiß, ohne Sh1) stellen um zu verhindern das die Bahnmeisterei/Lok einfach hinaus fährt. Ggf. für 24 & 25 auch nur eines hinter der Weiche.
Wirklich nötig sind sie allerdings nicht.

Der Rest wird alles mündlich, fernmündlich oder mit Handzeichen/Lichtzeichen abgewickelt.


Vielleicht hilft dir das weiter.

Gruß Sven



Ps.: Wo ist Gleis 5 bzw. was ist damit passiert?
 
Moin,
Ist ja richtig. Die Abstände zwischen erster Weiche und Einfahrsignal sind selbst auf Modulen meist sehr verkürzt dargestellt. Wie groß der Abstand tatsächlich ist, kann man bei dieser Darstellung nur schätzen
Bei zweigleisiger Strecke ist das aber „kein Problem“ - man rangiert sowieso über rechts.

Eine Haltetafel sollte übrigens schon bleiben.

Grüße Ralf
 
Dem Beitrag von Svies kann man nicht viel hinzufügen, ich würde hier gar kein Stellwerk aufstellen. Die Nebengleise dürften eh Handweichen haben,
der Fahrdienstleiter sitzt in einem Anbau des EG und ist auch Aufsicht.
An Gleis 4 sollest du, nach rechts , noch ein Ausziehgleis anschließen. Sonst müsste man immer über das Streckengleis rangieren, zur Bedienung von 6 und 7,
und damit den Zugbetrieb behindern.
Außerdem dient es als Flankenschutz, vor aus den Ladegleisen ablaufenden Fahrzeugen.
Gruß Ralf.
 
@Ralf_2:

Deswegen schrieb ich ja, das er die Ra10 aufstellen kann wenn er es dennoch möchte. ;)

Zur H-Tafel gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich bin der Meinung: Warum ein Signal aufstellen wenn dies nicht nötig ist? So wird es auch beim Vorbild gemacht. Wenn keine H-Tafel da ist soll der Lokführer eh Kundenfreundlich halten.
Aber auch hier gilt wieder: Es ist ein Hobby. Wenn er unbedingt die H-Tafeln möchte, dann einfach hinstellen und freuen.

Ich gebe nur eine Einschätzung aus der Sicht eines Betriebseisenbahners und bin mir der Kompromisse die im Modell gemacht werden müssen bewusst.


Gruß Sven
 
Um zu wissen, wie es früher bei der Bundesbahn geregelt wurde, weiß ich nicht.
Aber aus betrieblicher fahrdienstlicher Sicht ist für eine Nebenbahn ohne Ausfahrsignale der gewöhnliche bzw letzte gewöhnliche Halteplatz anzuzeigen. Denn für die fahrdienstlichen Aufgaben ist das erreichen -nämlich zum Beispiel auflösen der Fahrstraße- wichtig.
Daher würde ich das Ne5 (H-Tafel) auch unbedingt aufstellen.
Auf den mir bekannten Bahnhöfen von Nebenbahnen meine ich, stehen auch überall Ne5.
Erst bei aufgestellten Hauptsignalen (Ausfahrsignalen) ist der Halteplatz durch das Hauptsignal als letzter Punkt geregelt und es kann kundenorientiert angehalten werden.
 
Hallo und vielen Dank für die vielen Anmerkungen.

Bevor ich das aber in einen neuen Wurf einarbeite eine Bitte meinerseits. Auch wenn Ihr es gut meint, macht Euch bitte keine Mühe mit Verbesserungsvorschlägen den Gleisplan betreffend, außer es ist nachweislich unzulässig oder falsch.

Wenn ich versuchen würde den ein oder anderen Vorschlag zu integrieren, werde ich dabei immer andere Baustellen aufmachen und viel Zeit verlieren.

Ein Gleisplan wird nie perfekt sein aber meiner hat so wie er ist für mich eine Geschichte, gefällt mir wie er gewachsen ist und passt in den Keller!-).

Jetzt muss ich aber erstmal all die vielen Infos zur Signalisierung in einen überarbeiteten Wurf bringen und melde mich dann bei Euch zurück.

Bis dahin einen schönen Abend!

Zirne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und wie gesagt vielen Dank.

Ich habe folgende Änderungen vorgenommen:

Gleis 3 und 4 wurden zu Güterzuggleisen. Gleis 4 kann nun auch zum Bereitstellen ausgehender Wagen genutzt werden. Das ursprünglich geplante Umsetzen (Kopfmachen) über Gleis 4 entfällt und wurde auf Gleis 1 bis 3 verlegt, sofern eines davon frei ist. Beim Umsetzen (Kopfmachen) soll die Lok am Signal halten und nach Aufforderung weiterfahren.

Frage 1: Muss ich dann in den Gleisen 1-3 für die Rangierfahrten zum Kopfmachen noch etwas anpassen?

Es sollen aktuell nur die Weichen der Hauptgleise aus einem Stellwerk und die Weichen in den Nebengleisen per Hand gestellt werden. Auch sollen die Formhauptsignale an den Hauptgleisen aus einem der Stellwerke bedient werden.

Frage 2: Ist das realistisch und welches Stellwerk eignet sich da am besten oder gibt es einen besseren Standort für ein Stellwerk? Achtung, der Bahnhof liegt im Bogen, die Nebengleise innen.

Beide Einfahrsignale sind nun hinter die jeweiligen Tunnel am Ende beider Bahnhofsausfahrten aufgestellt. Somit sind sie nicht zu nahe am Ra 10 und der Durchrutschweg des Einfahrsignals zum Ra 10 ist gegeben.

Ausfahrvorsignale wurden dabei entfernt. „Selbst auf Hauptbahnen waren sie lange nicht die Regel. Auch heute besagt noch die Vorschrift, dass wenn die zulässige Geschwindigkeit 60 km/h nicht übersteigt der Lokführer ein Ausfahrsignal auch ohne Vorsignalisierung antreffen kann.“

Die Rautentafeln an den Ausfahrsignalen wurden entfernt, da diese so nur bei der DR und nicht bei der DB eingesetzt wurden.

Frage 3: Wie hoch darf die zulässige Geschwindigkeit sein, damit auf Nebenbahnen nur einflüglige Ausfahrsignale aufgestellt werden brauchen? 40 km/h oder 60 km/h oder gar nicht?

H-Tafeln an Gleis 2 entfernt. Am Gleis 1 dient sie nur dem Halt vor dem Übergang zum Inselbahnsteig. Hier soll nicht erst am Signal gehalten werden. Stehen keine H-Tafeln soll der Lokführer kundenfreundlich halten.

Rangieraufträge werden in diesem Bahnhof nur durch Zeichen/Laterne/Funk gegeben. In der Regel finden auch gleichzeitig nicht mehrere Rangierfahrten statt. Daher hätten auch die Rautetafeln an den Sperrsignalen entfallen können. Die Sperrsignale sind nun komplett entfallen um nicht manchmal auf Signal und manchmal auf Zeichen/Laterne/Funk zu rangieren.

Frage 4: Wenn in den Hauptgleisen prinzipiell auch rangiert werden soll, muss ich dann vor die Ausfahrsignale noch Wartezeichen setzen oder doch wieder Gleissperrsignale?

Gleissperre vom Zusammenlauf der Gleise 6 und 7 nun an den Zusammenlauf der Gleise 4 und 6 gesetzt, da in Gleis 4 (rechter Bahnhofskopf) der Weg vom bisherigen Sperrsignal bis zum gefährdeten Gleis 3 zu kurz war und daher kein echter Flankenschutz. Der Flankenschutz Gleis 3 (linker Bahnhofskopf) ist durch die Weiche Richtung Gleis 24 und 25 gegeben.

Sperrsignal Gleis 4 (rechter Bahnhofskopf) wurde dann durch ein Wartezeichen ersetzt und Gleis 6 (rechter Bahnhofskopf) zusätzlich mit Wartezeichen ausgestattet. Rangierverbot, solange in den Gleisen 1-3 eine Zugfahrt stattfindet. Wartezeichen auch in Gleis 21 für Rangierverbot bei Zugfahrten von und nach Gleis 1. Auch in Gleis 17 ein Rangiersignal, damit die Bahnmeisterei nicht einfach los fährt. Ein gemeinsames Wartezeichen für Gleis 24/25 (Lokschuppen) wurde hinter die Weiche gesetzt.

Frage 5: Welche Wartezeichen sind sinnvoll? Sieht mir irgendwie zu viel aus.

So nun bin ich wieder auf die Rückmeldung gespannt. Sieht aber schon nach einem Konzept aus.

Allen einen schönen Abend.

ZirneZirnes Bahnhof Signalisierung V02.jpg
 
Zu Frage 4: Wartezeichen vor Ausfahrsignalen sind normalerweise nicht vorbildgerecht - das Hp0 hat für eine Rangierfahrt ja praktisch schon dieselbe Bedeutung wie das Wartezeichen. Entweder die Vorbeifahrt am Hp0 erfolgt durch mündliche Zustimmung des Fahrdienstleiters oder durch ein Sperrsignal mit Stellung Sh1 - sofern eines vorhanden ist.

Die Ausrüstung mit Sperrsignalen in unmittelbarer Nähe der Hauptsignale ist jetzt Geschmackssache. Mit Sperrsignalen geht der Charakter eher Richtung Hauptbahn. Das heißt aber nicht unbedingt, dass das auf Nebenbahnen nicht denkbar wäre. Es hängt ein wenig von der verkehrlichen Bedeutung ab, die man sich für die Strecke vorstellt.
 
Frage 1: Muss ich dann in den Gleisen 1-3 für die Rangierfahrten zum Kopfmachen noch etwas anpassen?

"Beim Umsetzen (Kopfmachen) soll die Lok am Signal halten und nach Aufforderung weiterfahren." das passt so. Also: nein

Frage 2: Ist das realistisch?

Das untere Stellwerk auf dem Bild kann ganz weg
Links und rechts kann ein Stw stehen, das linke kann aber auch im Empfangsgebäude untergebracht sein. Mehr ist für die paar Weichen und Signale nicht nötig. Ein Fdl und ein Ww als Besetzung. Weichen handbedient in Gl 6 und 7.

"Daher hätten auch die Rautetafeln an den Sperrsignalen entfallen können. "
An Sperrsignalen gibt es keine Rautentafeln, bei der DB eh nicht

Frage 4: Wenn in den Hauptgleisen prinzipiell auch rangiert werden soll, muss ich dann vor die Ausfahrsignale noch Wartezeichen setzen oder doch wieder Gleissperrsignale?

Nein

Frage 5: Welche Wartezeichen sind sinnvoll? Sieht mir irgendwie zu viel aus.

Gleis 4 rechts auf jeden Fall, da keine Schutzweiche (Ri Gl 3), der Rest ist entbehrlich
 
Hallo,

Die Bahnmeisterei ist auf Gleis 17 nicht frei zugänglich und wandert daher auf 11. Auf 17 kommt nun die Verladerampe hin und an Gleis 27 ein noch fehlender Güterschuppen.

Dafür habe ich noch zwei Änderungen vorgenommen.

Das Wartezeichen in Gleis 17 entfällt nun.

An Gleis 11 gibt es zusätzlich zur Gleissperre aber ein Wartezeichen, damit die Bahnmeisterei nicht einfach losfährt? Also Rangierverbot bei Zugfahrten von und nach Gleis 1. Da das Wartezeichen keinen Flankenschutz geben kann, soll die Gleissperre bestehen bleiben.

Eine letzte Frage habe ich noch an das Modellbahnbundesamt. Wenn ich mir die Option eingleisige Hauptbahn noch offen lassen möchte, würde der Plan so evtl. auch schon für eine eingleisige Hauptbahn bei durchschnittlicher Zugfrequentierung durchgehen??? Oder fehlt dann noch etwas???

Euch ein schönes WE

Zirne

Zirnes Bahnhof Signalisierung V03.jpg
 
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