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Anlagenvorschlag eines Neulings

B

Bernd_H

Guten Abend TT.Bahner,

dies ist mein erster Post hier im Forum, darum möchte ich mich kurz vorstellen:

Name: Bernd
Alter: 38
Beruf: Finanzberater
(habe einen Elektronikerberuf gelernt)
wohnhaft in Potsdam

Ich werde diesen Entwurf wohl erst in ferner Zukunft verwirklichen können, da wir z.Z. in einer 3-Zimmerwohnung zu viert wohnen.
Meine Kinder sind erst 2 Jahre (die "Große") und der "Kleine" erst 6 Wochen alt.

Ich habe wie viele in meiner Kindheit mit einem Starterset der BTTB begonnen und mit meinem Bruder auf einer 1,90x 0,70m großen Platte auf kleinen Rollen begommen. Wir haben immer wieder neue Situationen erfunden und aufgebaut (nur die Gleise). Das "Drumherum" waren einige wenige Häuschen und Bäume und so manches aus der Spielzeugkiste.
Heute sind mir nur noch 2 Loks ind einige Wagen geblieben, die gut verpackt auf bessere Zeiten warten.

Zur Anlage: entworfen habe ich mit Wintrack 6

-Das Zimmer entspricht den Außenmaßen, die Tür ist unten rechts.
Die "Brücke" vor der Tür ist abnehmbar und enthällt die beiden Strecken übereinander.
-Epoche 3-4 der DR soll es sein (als Ex-DDR-Bürger)
-Steuerung digital mit Hilfe des PC und Handreglern (da muß ich mich noch schlau lesen). Ich möchte gern vollautomatisch fahren "lassen" aber auch selbst fahren können.
Das Rollmaterial werde ich wohl über die nächsten Jahre komplett neu ansammeln.
-Thema: 2 gleisige Hauptbahn im Großstadtumfeld ohne Elektrifizierung
Als Anlehnung an die Situation dienten mir mehrere Bhf aus Berlin. Mich fasziniert einfach dieser Wechsel von Bahntrassen mit Arkadenbauten und relativ "freien Flächen" im Stadtgebiet.
Dem Entsprechend fahren auch überwiegend Personenzüge und nur vereinzelt Güterzüge zur Versorgung der Bevölkerung und Bedienung der ansässigen Bertiebe. Allerdings gibt es kein S-Bahnverkehr wie in Berlin.
-Als Fahrzeuge kommen überwiegend Dampf- und vereizelt "neuere" Diesellocks zum Einsatz.
-Im sichtbaren Bereich liegen die Steigungen bei max 2,5% (bei 90mm Durchfahrtshöhe) und im Untergrund bei max 2,0%.

-Zur Anlage:
Es soll ein Großstadt-Bhf mit Güterabfertigung und altem BW-Gelände dargestellt werden.
In der Realität wäre der gesamte dargestellte Abschnitt in geradliniger Richtung gedacht.
Der Personen-Bhf wird nur einseitig ausgeführt und die Halle endet im 90°Winkel an einer Spiegekulisse. Die 2.östliche Ausfahrt liegt unter dem Stadtteil und wird nur als Paradestrecke sichtbar.
In der westlichen (ausgeführten) Ausfahrt ist ein Güterbereich auf dem kurzen Übergangsschenkel und im Vordergrund des Bhf angesiedelt, in dem gelegentlich Güterzüge geteilt und zusammengestellt werden sollen. Dabei wird dem Zug nur ein Teil der Wagen für die örtlichen Industrieanschlüsse entnommen und/oder hinzugeführt. Diese Wagen werden immer am Zuganfang bei Einfahrt aus Richtung West und am Ende bei Einfahrt aus Richtung Ost mitlaufen müssen.
Bei Personenzügen werden die Postwagen vom Ende abgezogen und in die dafür vorgesehenen Postbahnsteige gedrückt und umgekehrt.
Es gibt 2 Abstellgleise für Reisezugwagen (nennt man diese Kurswagen?).
Es gibt noch eine kurze Stichstrecke, die zu der Fabrik/Lagerhalle (hinter der Tür) führt.
Das alte BW beherbergt nur noch 2 Tenderloks für den Rangierbetrieb und wurde bereits seiner Drehscheibe und des Ringschuppens beraubt (diese befanden sich gedachter Weise im Freiraum außerhalb der Anlage).
Das nächste zuständige BW liegt irgendwo in einem der nächste Bahnhöfe. Es können aber noch immer die Vorräte der Dampfrösser ergänzt werden, nur das Drehen der Loks ist hier nicht mehr möglich. Dem Entsprechend ist im BW nicht mehr viel los...

Im Untergrund sind 2 SBhf als Hundeknochen vorgesehen, zumal ich diese evtl. nochmal überarbeiten möchte, da der innerste Radius der kleinst mögliche ist. Daher könnte man dort nur sehr kurze Garnituren und einzelne Loks abstellen...

Sehts euch mal an, Meinungen, Kritik, Vorschläge erwünscht:
 

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noch ein paar Impressionen...
 

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Hallo Bernd,

erstmal noch herzlichen Glückwunsch zum "Kleinen". Und außerdem :welcome:

Dein Projekt ist echt groß, aber dafür ja auch langfristig angelegt. Frage dazu: Du kannst davon ausgehen, in n Jahren, nach Auszug der Kinder, noch immer in der Wohnung zu wohnen? Wenn nicht (aber auch sonst) wäre auf jeden Fall ein Aufbau in Segmenten ratsam. Und Du willst nicht zuvor schonmal klein anfangen? Wenn ja, dann ist Dein Anlagenkonzept vielleicht schon etwas zu stark vom Ende her gedacht; eine schrittweise Realisierung ist da m. E. nicht so ohne weiteres möglich.

Bei einem Bahnhof dieser Größe könnten ja durchaus Züge beginnen oder enden. Und in Ep. III/IV werden diese auch von Schlepptenderloks gezogen. Ich würde daher in jedem Fall Drehscheibe, Grube, Wasserkran und evtl. Kohlebansen vorsehen (so war es z. B. in Thale Hbf), meinetwegen auch den Schuppen für die Rangierlok(s). Aber oben links.
Den Anlagenteil "Altes Bw" würde ich an Deiner Stelle zum Güterbahnhof umwidmen und entsprechend umgestalten. Denn wenn hier nur restauriert, aber nicht gedreht, übernachtet und/oder abgestellt wird, fände ich den Teil irgendwie verschenkt. Eher würde ich ihn dann ganz und gar weglassen.

Der Anlagenschenkel "Stadt" könnte anstelle der vorderen Bebauung vielleicht eher den Postbahnhof aufnehmen oder einen Anschluss oder den Osthafen andeuten? Denkbar auch, dass letztere gar nicht direkt an den Hauptbahnhof angebunden werden, sondern an den Güterbahnhof (der jetzt noch ehemaliges Bw ist) und etwas tiefer liegen...

Allerdings ist auch die Anlagentiefe zu bedenken. Wenn Du von hinten nicht rankommst ist 1 m recht viel/zu viel.

VG Mathias
 
Von mir 2 kleine Anmerkungen: Wenn man erst in Jahren bauen kann, warum muß es dann jetzt geplant werden???

Nach vielen Jahren Pause und dann so ein (überdimmensioniertes) Anlagenprojekt... ohne jemandem jetzt zu nahe rücken zu wollen. Das kann nur in die Hose gehen.

Somit ist das hier mein erster u letzter Post, da mir die Gefahr der Zeitverschwendung zu groß ist. Nichts desto Trotz viel Spaß u gutes Gelingen!
 
... Wenn man erst in Jahren bauen kann, warum muß es dann jetzt geplant werden???

Weil man evtl. Spass am Planen hat. Außerdem gut Ding will Weile haben, sprich wenn man lange genug drüber nachdenkt, kommt man vielleicht auf die richtige Lösung. Bei den Engländern ist das das Prinzip der 6 P's.
Proper preperation prevents piss poor performance!


Trotzdem zu wuchtig, mir würde Fahrstrecke fehlen.
 
Hallo,

ja früher habe ich auch gerne mal 'nen Plan gemacht.

Wenn man älter wird, hat man nicht mehr so viele Pläne, sagte meine Oma immer.

Mir wäre der Bahnhof um zwei Kurven zu wuchtig. Das sieht nicht gut aus, denke ich mal. Rangieren fällt auch schwer, denn im engen Bogen ist Kuppeln schwierig.
Ich hatte mal sowas eine Nummer kleiner und nur um eine Ecke, hat mir irgendwann gar nicht mehr gefallen.

Grüße ralf_2
 
Ich seh nur Bahnhof .....:boeller:

Im Ernst - Ralf hat Recht was den Bahnhof angeht. Das ist auch mir alles zu viel Gleis, schade um den schönen Platz.

Ansonsten muss ich leider auch pom-pom beipflichten - eine Mega-Anlage für nen Neuling und das alles in X Jahren .... da wird es mir zu schwierig!
Und das wird auch nicht billig ! (Kann ich aus eigener Erfahrung sagen - und mein Plan ist weitaus kleiner)

cu

Berti
 
Mir fällt dazu ein Projekt von Knipper ein, Wuppertal-Elberfeld. Er hat eine der Bahnhofseinfahrten von Elberfeld nachgebaut und das auch sehr gut hinbekommen. Die Anlage ist zwar schon 20 jahre alt, aber immer noch ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung eines großstädtischen Themas.

Und dabei kommt es nicht immer auf die Anzahl der Gleise an, um dieses zu erzeugen, sondern mehr auf eine überzeugende Umsetzung des gesamten Themas.
 
Hi allemann,

Das Alter der Kinder berücksichtigend, würde ich die von re-entry eingebrachte Zahl n mal auf 20 bis 25 präzisieren wollen. Natürlich nur, wenn da nicht noch ein bis zwei Umzüge dazwischenkommen, was ich für realistischer halte.

Daher wäre auch ich für eine zwischenzeitliche Alternative, um währenddessen überhaupt etwas Betrieb machen zu können. Etwa eine schmale Wandanlage mit Nebenbahn, oder, falls sowas nicht in Frage käme, ein langgestrecktes Rangierdiorama mit 'Paradevitrine'. Sowas kann durchaus auch im Schlafzimmer an der 'Bettwand' von der Hausratsvorsitzenden genehmigt werden, wenn das Schlafzimmer dadurch nicht zur Dauerbaustelle gemacht wird.

Aber Planen macht auch mir Spaß und was will man weiter machen, wenn der Platz momentan nicht gegeben ist...

Deshalb trotzdem auch ein paar Anmerkungen zum Plan:

Wie bereits bemerkt, ist die Anordnung des Bahnhofes über zwei rechtwinklige Ecken suboptimal. Ich würde versuchen, die obere linke Ecke zu kappen und stattdessen dort einen (nicht zu kleinen!) Einstieg vorsehen. Der Bahnhof könnte dann in einem relativ großen Radius verlaufen und - statt der nun zu kürzenden Länge - etwas mehr in die Breite gehen.

Das Bw finde ich von der Lage her o.k.,
allerdings sollte die Drehscheibe auf jeden Fall mit drauf. Diese würde (rechts) die Weichenanhäufung ersetzen und deren Anschaffung (bei Vorbild und Modell) realistischer erscheinen lassen. Ein Schuppen ist nicht unbedingt notwendig, doch die dorthin führenden Strahlengleise könnten (am inneren Anlagenrand endend) dessen Vorhandensein andeuten.

Für etwas mehr großstädtisches Flair würde auch eine (auf den sichtbaren Bereich begrenzte) Trennung der Strecken für den Reisezug- und Güterverkehr sorgen. Deren einzige sichtbare Verbindung könnte dann bei der Zufahrt zum Bw sein. Die Gütertrasse könnte oben rechts - hinter der Bahnsteighalle gut getarnt - verschwinden.

Schade nur, daß dieser durchaus Entwicklungspotential enthaltende Plan wohl keine Chance auf Verwirklichung hat...
 
Hi Leute,
danke erstmal für die Glückwünsche und eure Meinungen.

Ich plane schon seit über 10 Jahren die Theorie, anfangs noch mit winrail (oder raitrack?-weiß nicht mehr wie das hieß) und Buntstift, das war nur nicht sehr genau. Wintrack hab ich nun schon ne Weile, das ist aber nicht sehr ergiebig, was die Gebäudemodelle angeht. Ich habe auch zig Gleispläne und G....leaufnahmen, Fotos usw. studiert. Das Großstadtthema fasziniert mich halt besonders.

Zu den Zeitplänen gebe ich euch Recht, es ist noch weit bis zur Umsetzung eines solchen Projektes. Die Idee habe ich auch vor Jahren schon mal durchgeplant, mit weniger Wissen als heut und durch Aufgabe meines damaligen PC´s sind die Pläne leider verloren gegangen.

Es steht auch schon fest, dass wir mindestens 2x umziehen werden, da meine Frau eine Weiterbildung zur Kindererzieherin/-pädagogin macht und wir dann ihrer Arbeitsstelle "hinterher" ziehen müssen.
Wie dann die Räumlichkeiten aussehen, weiß ich heut natürlich noch nicht, die MoBa wird dann aber schon mit eingeplant.

Sicher ist auch, dass ich nicht mit einem solchen Projekt beginnen werde. Ich denke da eher an eine Bastelecke für den Modulbau.
Daher habe ich ja auch den Titel "Anlagenvorschlag" gewählt.

Auf das TT-Forum bin ich gestoßen, weil ich nach alten Unterlagen, Gleisplänen und Fotos des Potsdamer Stadtbahnhofes suche. Ich bin hier gebohren und dieser Bahnhof ist seit je her Bestandteil meines Lebens. Ich werde diesen maßstabsgetreu in TT planen, um einfach mal die genauen Ausmaße zu ermitteln. Natürlich lässt sich das nie in einer Mietwohnung auch nur ansatzweise umsetzen.

Ich bin eben noch nur ein Planer mit Spaß an der Modellbahn. Wenn ich dann in den Genuss einer eigenen Anlage kommen werde, soll diese aber auch in einigermaßen reeller Umsetzung erfolgen.

Ich weiß, dass ich bis dahin noch einen weiten Weg vor mir habe. Darum probiere ich halt mit verschiedenen Grundmaßen das Thema Großstadt auf eine bestimmte Fläche zu bringen.

Ich bin natürlich lernfähig und überarbeite den vorgetellten Plan gerade.

Das BW habe ich mal auf die Bhf-seite gelegt inkl. RingLS, das ist aber auf dieser Fläche in meinen Augen nicht sehr gut zu lösen. Die Bhf-ausfahrt wurde auch schon überarbeitet, da bin ich noch dran. Die Idee mit einer Umfahrung für den Güterverkehr find ich Klasse, das probiere ich auch noch aus. Zu der Abstellgruppe für den Güterverkehr: ich möcht maßtäblich annähernd lange Zuggarnituren sehen, die natürlich noch viel längere Abstellgleise erfordern würden.
Nach nochmaliger Überdenkung könnte man auch annehmen, dass der RBf außerhalb liegt und nur ein "Zusteller" die benötigten Wagons für die Industrie herbei schafft. Das steht auch mit auf der Liste.

Die Anlagentiefe habe ich in erster Linie wegen der Schattenbahnhöfe gewählt, um einigermaßen große Radien und geringe Steigungen zu planen. -Ist auf der Liste-

Hier mal der erste Zwischenstand:
 

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Empfehlung

"Schneller , Größer , Weiter" gabs mal ein Motto.

Der Plan ist nicht realisierbar , da die individuelle Griffweite nicht beachtet wurde. re-entry hatte schon darauf hingewiesen.
Das Thema und die Umsetzung ist nicht so daneben. Da gibts auch pos. Elemente, wie Elberfeld und Spiegeltrick...
Empfehlung bei einem solchen komplexen Thema zur Lektüre:

Schümberg : " Gleisplangestaltung " , Verlag transpress.

Auch hier gilt, die Kosten und die Bauzeit , bis der erste Zug rollen kann , zu hinterfragen.
 
Notizen zum Plan…

Moin,
Wenn man die hier immer wiederkehrenden Einwände wegen der Griffweite früher schon ernst genommen hätte, gäbe es so manche alte Modellbahnanlage gar nicht.
Ich finde das Reichweitenproblem zwar beachtenswert, aber gerade hier sehe ich keine unlösbaren Aufgaben.
Während der Bauphase kann man Reichweitenprobleme durch segmentierte Montage beherrschen und wenn man großzügig trassiert, sauber gebaut hat und die Weichen sorgfältig stellt, gibt es ja nicht soo viele Entgleisungen, trotz Murphy.
Oder soll es in Zukunft nur noch "Bandnudeln" geben?

Eher würde ich kritisieren, dass die mögliche Fläche für das Thema zu klein ist, aber das weiß der Bernd sicher selbst.
Leider kann da keiner helfen.
Ich würde versuchen, die "Ecken" aus dem Bahnhof zu vertreiben, indem er konsequent und dominant in die Raumdiagonale gerückt wird. Wenn man dann mit vernünftigen Radien noch zum Schattenbahnhof und auf die Paradestrecke kommt, dann kann es an die Feinplanung gehen.
Wenn das nix wird, sollte man sich ein "handliches" Thema oder Kontakt zu den Modulisten suchen. Vielleicht versteht man sich ja:wiejetzt:
Bei befürchteter Inkompatibilität:Es gibt ja inzwischen mehrere Modulgruppen, vielleicht passt ja eine Variante…

Grüße ralf_2
 
Moin,
Wenn man die hier immer wiederkehrenden Einwände wegen der Griffweite früher schon ernst genommen hätte, gäbe es so manche alte Modellbahnanlage gar nicht.

Ralf , Außenmaße sind Raummaße . In der Diagonalen ca 2m , dat schafft nicht mal der " Boxriese aus Rußland " ohne Tricks.
D.h . doch noch lange nicht , das er das Thema ad acta legen soll, zumal es da , wie erwähnt , sehr gute Ansätze gibt.
Die alten Anlagen und das Standardgleis... mögen von uns weichen !:pastor:
Trotzdem, bevor so was geplant wird , erst ! nachschauen, ob ich selbst realistisch und ohne sich selbst was zu husten, überall hin komme und wenn nicht , was nun ?
Manchmal ist die" Wanderpredigt" leider immer noch notwendig.
 
Bei der aktuellen Skizze taucht ein generelles Problem auf , was wir hier auch schon mal kurz diskutiert hatten.

Wenn in dem Bahnhof Lokwechsel statt finden sollen, dann ist der, in der geplanten Zuglange, in dem Fall wie ein SB zu behandeln. D.h. da liegt er in der Waagerechten , damit sich nach Abkoppeln der Lok der verbleibende Zug nicht unwillkürlich in Bewegung setzt.

Das geht in der Skizze nicht auf und unter dem Lokschuppen besteht keine Chance , die Strecke zu verlegen.

PS: Welche Vorbildpläne wurden zur Planung herangezogen ? Ich tippe auf B - Ostbahnhof ?
 

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Version 2.0

Moin Leute,

danke für eure Anregungen. Ich habe jetzt nochmal komplett neu angefangen und es hat sich gelohnt, denke ich.

@Ralf_2: ich habe das Thema jetzt auf ein Minimum beschränkt, sprich Bhf, Postbahnsteige, kleiner Güterumschlag und die obligatorische Stichstrecke.
@Stardampf: die Guterumfahrung wurde mit umgesetzt, allerdings ließ sich keine kreuzungsfreie Einfädelung der Strecken erreichen, dafür ist schlicht zu wenig Platz, um die notwendigen Steigungen einzuhalten (für lange Garnituren). Eine solche Situation gibt es auf der Strecke Potsdam-Berlin ja auch (zw.Griebnitzsee und Wannsee, glaub ich).
@MephisTTo: Ich habe mir deine Worte zu Herzen genommen und die Plattenmaße korrigiert, sieht zwar seltsam aus, dadurch lassen sich aber auch gut kleine abgeschlossen Szenen gestalten. Die Form bedingen die Kehrschleifen für den SBhf, da bin ich noch am tüfteln. Die Hondeknochen- hab ich in eine Kehrschleifenform umgemünzt, 2 Strecken krieg ich sonst nicht nach unten.
Ein konkretes Vorbild aus Berlin hab ich nicht im Sinn gehabt, mehr die Gesamtsituation der "reingequetschten Themen". Wenn man mit der Bahn durch Bln fährt, kann man teils noch die alten rückgebauten Anlagen erahnen, z.B. bei Grunewald. Im Stadtinneren hat mich immer die Enge der Bahn zw. den Straßen und Häuser fasziniert - Beispiel Arkaden und andere Hochbauten.
Zu der Version 1.1: Die Gleise des Bhf hab ich beim LS aufgetrennt, um die 3D-Ansicht möglich zu machen. Wenn man diese Situation aufbauen wollte, müsste der LS aufgeschnitten und die Gleise mitten durch geführt werden. Ich hab hier in der Galerie einen super Bericht über einen an die Hintergrungkulisse gesetzten RingLS gesehen - echt Klasse. Das hat mich erst auf diese Idee gebracht. Da der Stadtteil ja schon erhöht liegt, kann man durch Anbauten den Geländeanstieg wegtarnen...ist ne schwierige Fummelei...
Da aber diese Studie doch sehr voll/überladen war, hab ich sie verworfen.

Ich muss wirklich sagen, dass man bertiebsblind wird. Mit der Zeit hab ich doch etwas die Ausmaße unterschätzt.
Wie ja schon jeder hier gesagt hat, wenigen ist mehr, ich weiß das, aber...
Es ist gut, wenn man von Außenstehenden eine andere Meinung hört.
:schleimer:

OK, Version 2.0:
-Platte korrigiert - Griffweite...
-Segmentbau berücksichtigt (1x1m)
-Thema reduziert - BW, RBf, Abstellgruppe raus
-Bhf-Einfahrt auf ein Minimum reduziert
-Güterumfahrung mit aufgenommen
-auf der Strecke nur EW3 verbaut
-Steigungen max 2% (oben und unten)
-Im Sichtbaren Maximalradien geplant
-kaum ein Gleis ist gerade
-in Kurven Lichtraumprofil beachtet nach NEM102+103

Wo ich noch lernen muss, sind Themen wie Gleis-, Weichen-, Signalnummerierung und die Signalaufstellung im Detail hab ich auch noch nicht drauf. Hab zwar alles schon mal gelesen, aber lernen, lernen, lernen...muss ich noch.
 

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hier noch 2, 3 Bilder...
 

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Moin 53iger,

das weiß ich noch nicht genau. Bei ddiesem Entwurf sollte die Halle abnehmbar sein, um bei Störungen Zugang zu erhalten. Gleiches gilt für den Stadtteil bei minimaler Durchfahrtshöhe. Ob sich ein Bausatz so umgestalten lässt, kann ich noch nicht sagen.
Mom bin ich leider nur Planer, bis zur Umsetzung dürften noch einige Jahre ins Land gehen.
 
Weniger ist manchmal mehr. Auf der Anlage liegen einfach viel zu viele Gleise. Da ist kaum Platz für Landschaft. Wo findet man solche Häufungen von Gleisen, Weichen und Signalen - mal abgesehen den Vorfelder der Großbahnhöfe, für die man aber ein Fußballstadion zur Realisierung bräuchte. Allein die Kosten für Gleise, Weichen und Signale dürften mindestens auf Polo-Niveau liegen. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind da allein schon ein vierstelliger Betrag an Signalen verbaut.
 
Ein konkretes Vorbild aus Berlin hab ich nicht im Sinn gehabt, mehr die Gesamtsituation der "reingequetschten Themen".

Gut , Grunewald schaue ich mir noch an.

Anderer Vorschlag: Bf Wildpark ( ist nicht so weit weg )

An den Grundgedanken " Elberfeld " bitte festhalten.
Letztendlich sieht das ja optisch wie ein Kopfbahnhof aus.
Ergo , Gleisvorfeld und Nebenanlagen dann auch entsprechend gestalten.

Vorausgesetzt , es sollen Zugbildungsaufgaben stattfinden.

Was kommt in Frage ?

Aus O. Blum :" Personen - und Güterbahnhöfe " ( sinngemäß )

I Abstellbahnhof mit folgenden Anlagen :

a) Gleise für ankommende und abgehende Züge
b) Aufstellgleise für Postwagen
c ) Aufstellgleise für Expreßgut
d) Sonderanlagen für Speise- und Schlafwagen
e) Übergabegleise von und zur Werkstatt
f) Übergabegleise von und zum Güterbahnhof
g)Vorratgleise für Kurs- und Verstärkungswagen
....

II BW

Da man sicher nicht alles darstellen kann , sollte entsprechend ausgewählt werden.

-->Hier darf man noch nachsehen.

-->DD- Wettiner Straße kann man als Vorbild nehmen.
 
Ich kann gar nicht mal genau sagen, woran es liegt. Aber mir gefällt das Konzept der Anlage noch nicht so recht.
Zum Einen der "kastrierte" Bahnhof. Im ersten Entwurf war alles in den Kurven und zuviele Gleise. Dann noch dieses Konzept des halb versteckten Bahnhofs, bei dem ein Kopfbahnhof vorgetäuscht wird, der dann doch keiner ist. Ich hab das schon paar Male erwähnt, wenn diese Idee hier im Forum aufkam. Ich halte das nur für Ausstellungsanlagen sinnvoll. Hier wird nur Optik erzeugt, die gefallen könnte. Von der allein lebt eine Anlage aber nicht. Der Spielspass findet bestimmt woanders statt.
Wo im ersten Entwurf wenigstens noch Platz da war, um zu rangieren oder einen Lokwechsel durchzuführen, ist davon zusätzlich zum Manko des unpassenden Konzepts für eine Heimanlage im zweiten Entwurf eine Fahranlage entstanden, die fast keine Rangierbewegung oder ähnlich geartete Spielansätze zulässt.

Bei mir ist der Ansatz erstmal durchgefallen.
 
Wo im ersten Entwurf wenigstens noch Platz da war, um zu rangieren oder einen Lokwechsel durchzuführen, ist davon zusätzlich zum Manko des unpassenden Konzepts für eine Heimanlage im zweiten Entwurf eine Fahranlage entstanden, die fast keine Rangierbewegung oder ähnlich geartete Spielansätze zulässt..

Völlig Deiner Meinung. Der letzte Entwurf gehört in die...
Schritt für Schritt aufbauen.

Vorschlag : Statt Revisionsluken zu planen, die Ecken nutzen und mit viel Kulisse arbeiten.
 
-->DD- Wettiner Straße kann man als Vorbild nehmen.

Hi Leute

Der Eigner der Anlage ist ein guter Freund von mir.
Die meisten Modelle, sowohl die rollenden als auch Gebäudemodelle inkl. der Bahnsteighalle sind noch zu DDR - Zeiten entstanden und wissen deshalb um so mehr zu gefallen.
Sein RAW hat mich zu meinem Projekt "verleitet" und angespornt auch ein, wenn auch deutlich grösseres, RAW auf meiner Anlage darzustellen.
Selbst mein fast fertiges BW wurde durch ihn inspiriert.
Inzwischen bin ich bei der Planung einer Drehschiebebühne.
Dieses Projekt wird auch deutlich länger als die bisherige Zangelei brauchen, bin aber frohen Mutes!

Das Gesamtbild seiner Anlage weiss jedenfalls zu gefallen, selbst auf dieser relativ kleinen Fläche.
 
Zum Einen der "kastrierte" Bahnhof.

Ich finde gar nicht schlecht, was bei Bernds Entwurf passiert ist und würde es mal positiv wenden: Jetzt steht das Grundgerüst, von nun an kann wieder - maßvoll - ergänzt werden.


Dann noch dieses Konzept des halb versteckten Bahnhofs, bei dem ein Kopfbahnhof vorgetäuscht wird, der dann doch keiner ist.
Nein, hier wird kein Kopfbahnhof v o r g e t ä u s c h t sondern ein städtischer Durchgangsbahnhof d a r g e s t e l l t . Da das Motiv in Normalsterblichen-Wohnungen nicht glaubhaft in ganzer Länge dargestellt werden kann, wird hier der geniale Trick des Elberfeld-Entwurfs angewendet und nur eine Seite des Bf. dargestellt.

Ich würde jetzt gleisplanerisch Vorkehrungen für Lokwechsel treffen, eine sinnvolle Betriebssituation für Güterverkehr schaffen (Gaswerk-Anschluss?) und die Stichstrecke weglassen oder radikal umplanen: so sieht das gar nicht gut aus und wird kaum Spaß bringen.

Grüße, Mathias
 
Da das Motiv in Normalsterblichen-Wohnungen nicht glaubhaft in ganzer Länge dargestellt werden kann, wird hier der geniale Trick des Elberfeld-Entwurfs angewendet und nur eine Seite des Bf. dargestellt.
Gerade das halte ich für einen Trugschluss. Es geht doch bei einer Heimanlage nicht ums Darstellen.
Sondern es geht ums Spielen, Spasshaben, Nachstellen von Vorbildern.
Dieses Konzept ist vornehmlich was zum Anschauen, nicht zum Benutzen als Heimanlage.

Und damit:
Ich würde jetzt gleisplanerisch Vorkehrungen für Lokwechsel treffen, eine sinnvolle Betriebssituation für Güterverkehr schaffen (Gaswerk-Anschluss?) und die Stichstrecke weglassen oder radikal umplanen: so sieht das gar nicht gut aus und wird kaum Spaß bringen
bist du ganz fix, ohne Anstrengung, wieder beim Erstentwurf, der zu voll war.
 
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