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Baureihe 25.10

FLO

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Hallo TT Gemeinde.
Eigentlich wollte ich mir die 52 3620 mit Wellrohrkessel bauen.Doch meine liebe Frau sagte warum immer nur 52er. Da sie immer mal wieder neue Bücher mitbringt (Eisenbahnbücher) und sie auch noch anschaut; sagte sie gestern Abend,wie wäre es mal mit der BR 25 10

Nun meine Frage an Euch, hat sich schon mal einer Ernsthaft mit dieser Baureihe beschäfftigt? Bauen oder nicht bauen was sagt Ihr?
Schaut auf alle fälle nach viel Arbeit aus.
 
Hallo Steffen
Ich weiß was von 3 Loks 25 1001, 25 1002, 25 1003 davo 2 Sück Kohlestaub und eine mit Kohle Tender ,kann mich aber auch irren.
Mfg
 
Es wurden 2 Loks gebaut:

25 001 mit Verbrennungskammerkessel und Stoker
25 1001 mit Staubfeuerung Bauart Wendler

Der Stoker der 25 001 kam mit den Braunkohlebriketts nicht zurecht und die Lok wurde 1958 ebenfalls auf Staubfeuerung umgebaut und zur 25 1002 umgenummert.
Beide Maschinen wurden 1968 ausgemustert und verschrottet.

MfG
Steffen
 
Wäre mir auch neu.
Die Baureihe 25 gab es schon zu Länderbahnzeiten und im Nummernschema der DRG. Die lief aber aus und war frei für eine Neuvergabe.

Anbei mal ein paar Bilder von einer HO- BR 25. Da habe ich etliche Sachen für meinen Onkel, der HO-Bahner ist, gemacht. Auf dieser Basis, will ich meine auch einmal bauen. Das hat aber noch Zeit. Erst mal müssen andere Sachen endlich fertig werden.

Als Basis dienten Pikos BR 41
Kohlenstaubaufsatz von SEM, da habe ich ja nun schon einen in TT
Rocos BR 01 Antrieb
Neues Fahrwerk mit asymetrischer Radverteilung
 

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Die Baureihe 25 gab es schon zu Länderbahnzeiten und im Nummernschema der DRG
Dann müßte sie im Dampflokarchiv drinstehen.
Tut sie aber nicht, da stehen nur die Neubauloks...

Dein Onkel hat echt Glück mit seinem Neffen...
 
Was für eine Länderbahnmaschine sollte denn eine 25.0 gewesen sein?
Mir wäre das zugebenermaßen auch neu, zumal ich in meiner Literatur nicht mal einen diesbezüglichen Hinweis finde.

MfG
Steffen
 
Irgendwo habe ich das gelesen. Nur wo ???????

Die BR 25 alt war aber auch nur eine Lok, die als Prototyp nicht über 2-3 Stück kam, aber ins DRG-Schema noch übernommen wurde. Oder sie war nur geplant und dann nicht gekommen. Irgendetwas war mit der Nummer.
Falls ich in der Eile die Passage in meinen Büchern finde, schreibe ich es noch rein.

Mein Onkel hat 2 linke Hände, da ist er auch immer zufrieden mit seinem Neffen.
Möchte ja wohl auch sein. :dj:
 
Hallo Stardampf

Das kann auch möglich sein.
Habe gerade die Bücher durchgesehen, die sich mit Neubauloks befassen. Dort habe ich die Textpassage nicht mehr gefunden.

Meine Annahme bezog sich auch vielmehr um die Aussage von ptlbahn, über symetrische Radstände bei der BR 25. Deshalb meine Annahme, daß es u.U. schon einmal die Baureihenbezeichnung gab.

Die BR 23 wurde ja auch neu vergeben. Bestimmt auch noch viele andere.
 
Hallo. komme gerade aus Neurnberg zurück,war im DB Museum und habe mal nach gefragt.Also es gab 2Loks der BR 25 10. alle zwei mit Kohlestaubtender das war aber nicht immer so.Die 25 1001 hatte mal kohlefeuerung das hat aber nicht so gut funktioniert wie es eigentlich sollte.Werde mir jetzt mal die Baubläne noch kopieren lassen. Mfg
 
TTino schrieb:
Die BR 23 wurde ja auch neu vergeben. Bestimmt auch noch viele andere.
Es wäre mir neu, dass Nummern neu vergeben wurden. Die beiden 23 sind bei der DR jedenfalls nicht neu vergeben worden. Sie wurden modernisiert (Witte-Windleitbleche) und sogar rekonstruiert (nur die 23 001), aber die Nummern wurden nicht neu vergeben. Neu vergeben hat die Bundesbahn.
 
@ FLO

Die 25 1001 hatte von ihrer Ablieferung an Staubfeuerung, gutn zu erkennen an ihrem Wannentender. Die Lok die du meinst ist die spätere 25 1002, diese hatte ab Werk Rostfeuerung als Stpokerfeuerung, dass hatte sich aber nicht bewährt und sie wurde gleich nach den Probefahrten auf Staub umgebaut.

Noch ein (kleiner (vielleicht)) intressanter Nachtrag, die beiden 25er hatten als Korriosum je 2 (!) Regler. Das war daraus entstanden, das wenn der "normale" Regler, ein Heisdampfregler als Reglerhebel mit Seitenzug, ausfiel, dann konnte man mitdem bewährten Nassdampfregler, Bauart Schmidt und Wagner, weiterfahren konnte. Der Nassdampfregler war aber als Handrad ausgeführt damit die Lokfühere ihn nicht immer benutzten.

Der Grund der recht frühen ausmusterung der beiden Loks, war Rissen im Langkessel zu verdanken. Grund der Risse war mangelnde Sorgfalt beim Schweisen der Schweisnähte. So hatten die beiden Loks nur eine Laufleistung, bei 25 1001 277.800 km und bei 25 1002 248.029 km.

Und aus sicherer Quelle, wenn es die 25 (nur als KST) zur Serienreife gebracht hätte, dann hätten die Probeloks (die existiert haben) und die Loks die später dann im Gebirge eingesetzt worden wären, einen Treibradurchmesser von 1.600mm und die Loks für das Flachland 1.750mm.


Die Quellen für den Nachtrag sind "Einheits- und Neubaudampfloks in Deutschland" von GeraMond und aus dem Sammelwerk " Das war die DR Das große Archiv des DDR Schienenverkehrs.
 
Laut Maedel/Gottwald waren die Maschinen der BR 25.10 technisch durchaus ausgereift und haben ihr gestecktes Programm durchaus erfüllt, war jedoch bei Ihrer Vorstellung 1954 bereits überholt, da man in der Zwischenzeit entschieden hatte, anderweitige Maschinen zu erstellen.
Für den Personenzugdienst war die 25.10 etwas überdimensioniert und für den Güterzugdienst zu schwach. Für Personenzüge wurde die 23.10 gebaut und für Güterzüge die Reko-Fünfkuppler, welche sich durch eine geringere Achsfahrmasse auszeichneten.

Die Risse im Kessel waren in erster Linie Instandhaltungsmängel, da die Maschinen als Exoten in der Unterhaltung öfters zurückgestellt wurden.
Manche konstruktive Eigenheiten der 25.10 (doppelte Ausführung der Regler, verwinkelte Anordnung der Schmierung, teiloffenes Führerhaus) trugen zur Mißgunst seitens der Eisenbahner bei, was sich dann auf den Pflegezustand der Maschinen auswirkte.
Die Schweißnähte gaben aufgrund starker Temperaturschwankungen irgendwann nach.

P.S.: Flo, die 25 001 (spätere 25 1002) hatte Kohlefeuerung (siehe einen früheren Post meinerseits).

MfG
Steffen
 
Doppelbelegung

Harka schrieb:
Es wäre mir neu, dass Nummern neu vergeben wurden.
Die BR 52 wurde z.B. auch doppelt vergeben: alt war eine 1B (oder 1'B), neu die bekannte 1'E. Zur Doppelbelegung der BR 53 kam es bekanntlich nicht mehr. Auch die E42 wurde doppelt belegt, allerdings nicht mehr von der DRG selbst.
Allerdings sind die 2* Einheitsloknummern, da sollten keine alten Länderbahnloks drunter laufen.
 
Per schrieb:
Die BR 52 wurde z.B. auch doppelt vergeben: alt war eine 1B (oder 1'B), neu die bekannte 1'E.

Da muß ich Dir etwas widersprechen.
Im Nummernplan von 1923 war eine Baureihe als 52 eingeplant, nämlich die sächsische IIIb.
Später wurde diese zur 52.70, der Rest der 52er Ordnungsnummern ging an die "Kriegsloks".
MfG
Steffen
 
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