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Meine Wendel Teil 1

Auf beiden Seiten meiner U-förmigen Anlage befinden sich Wendel. Die Trassen sind aus 2,5mm Aluminium gefertigt und stützen sich auf M6 Gewindestangen. Die Steigung beträgt 2,5%, die ovale Strecke hat pro Ebene eine länge von 4m. Die Zwischengeraden haben eine Länge von 650mm. Der Aussenradius beträgt 450mm, der Innenradius 405mm.
Einige Teile:
B0_Bauteile.jpg


Ich habe mir eine Reihe von "Normteilen" entworfen, welche ich dann kombinieren kann. Die Wendelteile werden mit Popnieten verbunden.

Die ersten 1,5 Ebenen sind geschafft.

B1_Anfang.jpg


Die Gleise bestehen aus Tillig Schwellenband (gerade). Dies wird gerichtet oder in den Bögen durch leichtes Quetschen der Schwellenzwischenräume auf den gewünschten Radius gebracht. Die Gleislage wird auf dem Alublech gekennzeichnet und das Schwellenband mit Kontaktkleber befestigt. Am nächsten Tag werden die Schienenprofile eingefädelt. Die Radien biege ich vor und die Enden der Profile werden leicht angespitzt. So lassen sich die Meterstücke gut montieren. Das Einfädeln der Profile erfolgt nach Montage und Ausrichten der Trassen.

Die nächsten 3 Bilder zeigen die Wendel im fast fertigen Zustand.

B3 Endzustand1.jpg

B5 Endzustand 3.jpg


B6 Endzustand 4.jpg

Kommentare

Ich bin schwer beeindruckt von dieser sauberen Konstruktion. Ist das selbstgemacht oder Auftragswerk (gelasert)?
 
Das ist ja echt eine Profiarbeit. Ich habe meine Gleiswendel damals mit Sperrholz gebaut. Aber das hier ist ja mindestens x-Klassen besser. Mal eine Frage: wie kommst du in die Wendel rein, wenn mal was passiert. Ich habe da immer so meine Probleme und meine hat nur 6 Wendel.

Gruß TT.-Schubi
 
Hallo,
zwischen den Ebenen sind knapp 100mm Abstand. Das reicht zum eingreifen aus. Von Aussen wird die Wendel offen bleiben und von oben komme ich auch ran.
 
Hallo Holger,
tolles Teil hast Du da!
Meine ist auch fast fertig - werde ich dann auch vorstellen, die ist auch etwas unkonventionell entstanden und platziert...

Nur habe ich jetzt schon ein Problem: Die Gleisreinigung ist extrem schwer. Wie machst Du das?
 

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Hallo, bei "Nichtnutzung" wird mit Folie abgedeckt. Ansonsten habe ich genug Platz zum hantieren. Ich reinige mit einem Fusselfreien Lappen und Isopropanol.

Gruß Holger
 
Hallo, mein Schattenbahnhof liegt bei 600 mm über Fußboden und der sichtbare Teil bei 1200 mm. Das erklärt die Dimensionen. Ich bin sehr groß und komme so überall gut ran. Wenn die Anlage fertig ist, brauche ich nur einen Barhocker...

Gruß Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Achtung, eine beeindruckende Konstruktion, technisch und in der handwerklichen Ausführung sicherlich erste Klasse.

Dennoch zeigt das Exemplar in meinen Augen sämtliche Nachteile von Gleiswendeln: Sie haben einen enormen Platzbedarf. Sie verschlingen Unmengen an Material für Trassen, Stützen und Gleise. Für wenige Meter Fahrstrecke im sichtbaren Bereich legen die Züge ein Vielfaches an Strecke unsichtbar durch die Wendel zurück, und zwar auf, gemessen am Vorbild, kurvenreichen Steilstrecken (2,5% Steigung sind ja nicht so weit weg von der allgemeinen Normgrenze für Modellbahnen). Das wiederum erhöht auf- wie abwärts den Verschleiß an Motoren, Getrieben, Radsätzen und Haftreifen gerade dann, wenn der Halter seine Fahrzeuge gar nicht sieht. Da ist der Vitrinenbahner besser dran: Er sieht sein Rollmaterial wenigstens, während es sich die Füße plattsteht. Nicht unerheblich speziell bei dieser Metallkonstruktion ohne erkennbar schall- bzw. schwingungsdämpfende Zwischenlagen unter den Gleisen dürfte die Geräuschentwicklung sein. Zumal ich kühn davon ausgehe, daß die Strecken geblockt und etliche Züge gleichzeitig darin unterwegs sein werden. Ich stelle mir das gerade situativ anhand der obigen Beschreibung vor: Da sitzt der Erbauer vor dem sichtbaren Anlagenteil auf dem Barhocker, links neben sich die eine, in der anderen Zimmerecke die andere Wendel, beide voller rollender Züge ...

Aber das sind nur so meine Gedanken beim Betrachten der Konstruktion; jeder muß das Für und Wider für sich selbst abwägen. Also nichts für ungut!
 
@Stedeleben Gleiswendeln sind für manchen Betrachter und Spielbahner aber auch ein ästhetisches und spielerisches Vergnügen. Ich habe meine komplett gekapselt, also eine Kiste drum herum gebaut, man hört fast nix, aber mit 2 Überwachungskameras sehe ich jederzeit, was drinnen vor sich geht. GW sind sehr praktisch und machen Spaß.
Außerdem bleibt ja ohnehin die Frage: Was ist die Alternative, wenn man 80cm Höhenunterschied bewältigen muss?Klar, wenn man Epoche I fährt, ist ein 30cm Züglein auch mit einem Aufzug zu bewegen, in Epoche V ff.wird es eher schwierig, für 100 Achsen und mehr einen Aufzug unterzubringen. Was ginge da aber vergleichsweise einfach, wie eine GW?
 

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Holger_MD
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