Ich habe mich heute nach dem Streß von Heiligabend und 1. Feiertag mal an die Montage der Zurüstteile für meine BR 218 bzw. BR 110 gemacht. Das war ein Fehler und endete nach 3 Stunden mit totalem Frust. Denkt eigentlich niemand bei Tillig daran, daß Modellbahner nicht immer unter 20 Jahre alt sind, über Adleraugen verfügen und begnadete Uhrmacherhände haben? Hat sich noch nicht rumgesprochen, daß auch die Modellbahner immer älter werden? Ist es wirklich nicht bekannt, daß mit spätestens 45 Jahren die Sensorik und Feinmotorik gnadenlos abnimmt. Das Sehvermögen auch mit der besten Brille irgendwann nicht mehr 100%-tig auszugleichen ist? Offensichtlich ist das nur bei Märklin bisher bekannt geworden, aber nicht in Sebnitz. Wie sonst läßt es sich erklären, daß mein Schwager zu Weihnachten ein wunderbar detaillierte Dampflok mit unzählig extra angebrachten Teilen erhielt und nichts, aber wirklich nichts nachrüsten mußte, während ich viele kleine Tütchen mit Spritzlingen auspacken durfte. Das einzige womit ich mich tröste ist, auch Herr Tillig wird älter werden und dann in 15 Jahren werde ich ihm seine eigene Lok zum Nachrüsten zuschicken. Man gönnt sich ja sonst nichts!