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Zombie-Onlineshops

Felsenbirne

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Mitte Deutschlands
Es geht eigentlich um das Gegenteil von "Untoten", welches mich veranlasst, mal Eure Meinung zu erfragen:

Auf der Suche nach sonst eigentlich längst vergriffenem TT-Rollmaterial habe ich vergangene Woche bei zwei verschie-
denen deutschen Händlern Online-Bestellungen als verfügbar gekennzeichneter Ware ausgelöst und hab' bis auf die
automatisierte e-Mail keine Antwort erhalten. (Ich sehe mal an dieser Stelle davon ab, sie explizit zu nennen.)

Wie sich dann bei der Recherche in Foren wie DSO herausstellt, sind die Internetshops teilweise seit zwei (!) Jahren garnicht
mehr in Betrieb, ohne dass einen eine Art Warnschild von der Nutzung und damit fleißigen Eingabe aller seiner für die
Anmeldung sowie Transaktion benötigten persönlichen Daten abhält. Toll, auch wenn desweiteren nur Zeit und kein Geld
verloren ist ...

Meine Fragen:
- Ging es Euch (bezogen auf TT-Artikel) schon mal genauso?
- Wie verhält man sich/welche Rechte hat man im Fall solcher Veralberung? (klar, besser im Voraus guggen...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wäre vielleicht interessant wenn du uns die Shops nennen würdest. Erstens können wir dann gezielter antworten und zweitens wäre es eine Warnung für potentielle Käufer unter uns um nicht den selben "Fehler" zu machen.
 
Das Wichtigste immer: keine Vorkasse mit ungesicherten Zahlungsmethoden. Lange ausgelaufene Artikel in einem unbekannten Onlineshop sind immer mit Vorsicht zu genießen und hinreichend unwahrscheinlich. Was vorkommt sind Shops von lauschigen lokalen Geschäften, die sporadisch Ladenhüter online anbieten. Diese Shops sind aber oft sehr schlecht betreut. In dem Fall sollte zur eigenen Beruhigung vor Bestellung im Laden anrufen, ob das Modell wirklich zum Verkauf steht.

Gruss, iwii
 
@Felsenbirne
Haben die Seiten ein Impressum ? Du könntest dich da per Telefon oder Email melden, allerdings könnte es per Mail auch länger dauern, dann besser gleich anrufen.

Da wir nicht wissen um wen es geht, kann ich nur allgemein sagen, das einige Händler als mit grün gekennzeichnet lieferbare Artikel nicht auf Lager haben, wenn diese laut Angabe nicht im normalen Lieferzeitfenster sind. D.h. bei Artikeln wo man 7-10 Tage warten muss, bestellt der Händler erst beim Hersteller, bei 3-5 Tagen im gleichen Shop ist die Ware im Laden lieferbar. Alles halt unübersichtlich und auch mal herstellerseitig ausverkauft trotz Lieferbarkeit beim Händler.


Fehlt ein Impressum ist es wohl ein Fake Shop und man sollte sich so schnell wie möglich an seine Bank wenden zwecks Stornierung der Überweisung.
 
Selbst bei etablierten Online-Moba-Shops gibt es häufig Artikel, die als lieferbar gekennzeichnet sind und man stutzig wird...anruft...und dann am Telefon bestätigt bekommt, was man schon geahnt hat...Artikel ausverkauft...Softwarefehler. 🤪
Manchmal denke ich das hat Methode, um Dich auf die Webseite zu locken.

keep green
JD
 
Meistens sind das keine Softwarefehler - sondern Diskrepanzen in den Daten. Kann einem auch vor Ort passieren: ich habe letztens bei meinem Händler gefragt, ob ein (ansonsten meistens nicht mehr erhältliches) Modell noch vorrätig sein, Antwort nach Blick in den Computer "ja". Danach hektisches Suchen, nach einiger Zeit "tut mir leid scheint doch nicht mehr da zu sein". Wenn Daten erhoben werden, passieren häufiger als einem lieb ist Fehler. In dem Fall ist die Lok entweder zurück zu Tillig gegangen oder verkauft worden - ohne dass das im System entsprechend verbucht wurde.
Sowas passiert auch bei Onlinehändler. Die können das nur durch die klassische Inventur lösen - aber das ist ein ziemlicher Aufwand.

Luchs
 
ja, ist halt so. Blöd für die, die sich nicht so auskennen, oder soll das so sein?

auch hier schon durchgekaut.

Jedem zu empfehlen = paypal, bei mir bisher sogar die schwierigsten Fälle(auch im Ausland) gelöst.
Ohne Impressum keine Bestellung!
Anrufen, na klar, mag aber auch nicht jeder.
 
nur durch die klassische Inventur
Mitte der 90er habe ich eine Software geschrieben, neben der zu kommisonieren Anzahl stand auch das Soll auf dem Kommisionszettel. Bei "losen Gkeisnägeln" wurde grob geschätzt, ob es passt, bei Artikeln mit überschaubarer Stückzahl fiel eine Abweichung schnell auf und man konnte sofort reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
nun, solche Vorgehensweisen sind wohl ehr Kundenvernichtungstools als Kundenfang. Aber gut, es dauert eine weile bis alle "Kunden" durch sind und wie wir immer wieder sehen, lohnt es sich bis zum letzten "Kunden"...
 
Das kein Softwarefehler , das mutwillig so gewollt , Kundenfang !
Mag sein, dass einige Bigplayer im Onlinehandel das so machen. Bei kleineren Shops dürfte das aber eher eine Überforderung sein, da man weder das Personal für einen passablen Onlineauftritt, noch die notwendige Technologie für die Logistik hat. Natürlich kann man mit Technologie auch Arbeitskraft sparen, aber den Sprung schaffen gerade viele ältere Unternehmer nicht mehr. Entsprechend hoch sind die Fehler. Als ich seinerzeit auf ein chaotisches Lager mit EDV gestützten Picking umgestiegen bin, ist die Fehlerquote von 1:20 auf 1:10.000 beim Versand gefallen.

Die können das nur durch die klassische Inventur lösen
Wenn die Prozesse nicht fehlerfrei sind, hilft auch eine Inventur nur kurzzeitig. Ich habe mein Lager zum letzten mal vor 12 Jahren komplett durchgezählt und trotzdem stimmt alles.

Gruss, iwii
 
Selbst bei den Bigplayern ist das kaum so gewollt, sondern einfach eine Folge der enormen Größe dieser Bigplayer: Die betreiben so riesige Rechnerfarmen, dass absolute Konsistenz der Datenbanken technisch nicht machbar ist. Wer mehr zum Thema wissen will, möge sich zum Beispiel diesen Artikel zu Gemüte führen: Microservices sind Verteilte Systeme: Asynchronität und Eventual Consistency

TLDR: Strikte Konsistenz ist nur für kleine System machbar.
 
Ich weiß nicht ob ein Online-Shop Einfluss auf die Google Suche hat.
Gibt man ein Artikel in die Suchmaschine ein, welchen man sucht, wird ein Onlineshop mit „Verfügbaren Artikel“ angezeigt.
Geht man dann auf die Seite, steht dort „ausverkauft“
Also würde ich dann nicht mal die Schuld an den Betreiber, von dem Onlineshop geben da ja auf seiner Seite „ausverkauft“ steht.

Kann da jetzt auch falsch liegen, da ich nicht so mit der IT vertraut bin.
 
Ich weiß nicht ob ein Online-Shop Einfluss auf die Google Suche hat.
Das hängt davon ab, ob das Ergebnis aus der bezahlten oder der organischen Suche stammt. Bei der ersten liefert der Shop die Daten, beim zweiten holt sich die Suchmaschine die Daten selbst von der Seite. Zeitlichen Versatz kann es bei beiden Methoden an verschiedenen Stellen der Verarbeitung geben - d.h. die Anzeige in einer Suchmaschine ist nie realtime. Auf die Position in der Suche hat das keinen oder nur einen unwesentlichen Einfluss. Andere Faktoren wiegen da sehr viel schwerer.

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander
-auf solche Shops trifft ein alter Spruch zu ::
bei den Fähnchenhändlern mit Gebrauchtwagen sagten wir früher

-----er kauft sein Auto irgendwo--jetzt steht er im Nirgendwo

fb.
 
-----er kauft sein Auto irgendwo--jetzt steht er im Nirgendwo

fb.

Da es um die Moba geht nicht ganz getreu dem einprägsamen Reim - aber seit geraumer Zeit
mache ich mir Gedanken, was aus meiner Bestellung bei modely-masinek.cz geworden ist.

Einige im Forum kennen die Firma wegen ihrer tollen Messingbausätze für die CSD/CD-Welt.
Hat da jemand Infos ob der Shop dichtgemacht hat? Ich habe - aufgrund sehr guter früherer
Erfahrungen vor einem knappen Jahr auf eine automatisch generierte Zahlungsaufforderung
hin überwiesen. :baseball:

Seit mindestens einem halben Jahr keinerlei Antwort auf regelmäßige e-Mails. Das Telefon unter
der auf der Seite angegebenen Nr. nimmt niemand ab.

Wer hat einen Tipp? Merci vielmals vorab.


P.S. Es ist nicht der (inländische) Shop, auf den ich mich in meinem ersten Post bezog. Dort
scheint das Geschäft tatsächlich eingeschlafen zu sein. Da nie Geld geflossen ist, alles gut ...
 
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