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Zentrale quittiert den Dienst

D

Der_Heizer

Hallo zusammen.Ich bin neu hier und habe gleich ein riesen Problem.Ich habe eine Anlage die aus 6 Segmenten besteht (Gesamtlänge 3,50m,Breite 1,30m).Jedes Segment hat logischer Weise seine eigene Einspeisung.Und jetzt mein Problem:Ich betreibe diese Anlage mit der LZV100 von Lenz.Nur der Fahrbetrieb ist digital.An der Zentrale sind bis jetzt nur die Zuleitungen der einzelnen Segmente dran sonst nix.Beim Ausprobieren mit nur einer Lok schaltet sich die Zentrale innerhalb von 5 min. ab.Dabei erwärmt sie sich ordentlich.Was kann ich tun?Danke schon mal im voraus.
 
Das klingt, als hättest Du irgendwo einen Schluß drin, der nicht kurz genug ist, um die Zentrale sofort abschalten zu lassen.
Ich empfehle, die Segmente einzeln (völlig voneinander getrennt!) mit der Zentrale zu verbinden, um den Fehler grob einzukreisen.
 
Mal noch ne Frage dazu: Was für Leistungsparameter hat, der die LZV versorgende, Trafo?
 
Oha, der TR 150. Bringt hier also 4,66A. Die Zentrale kann aber 5A liefern. Stimmts? Hast du einen leistungsstärkeren Trafo zur Hand? Damit könntest du testen ob die Zentrale im Kurzschlußfall eher auslöst. Damit geht natürlich auch die Fehlersuche schneller.
 
Ok,wenn ich einen finde werd ich das auf jeden Fall mal probieren.Könnte es auch an den Kabelquerschnitten liegen?Habe als Verbindungen zu den einzelnen Segmenten 25adriges Modemkabel benutzt.
 
Kabelquerschnitt???

Du hast 5A, die durch das Kabel gehen sollen, da würde ich schon einen Mindestquerschnitt von 1,5mm² verbauen, sonst werden die Drähte verdammt heiß und es kommt wenig Leistung auf den Segmenten an. Modemkabel dürften den Querschnitt bei weitem nicht erreichen.:argh:
 
@Der_Heizer

Hat dein Modemkabel wirklich 25 Adern? Wenn, dann gehe ich mal davon aus das du die 25 Adern geteilt hast und in Gruppen von (angenommen) 10 Adern für J und K verwendest. Das würde mit 1,4mm² bzw. 2,5mm² (je nach Querschnitt der Einzelader) für 2A Belastung (also rund 4 Loks) bis 6m Leitungslänge reichen.

Solltest du nur zwei Adern für die Fahrspannung verwendet haben, ist dein Spannungsfall viel zu hoch.
Je nach Anzahl der gleichzeitig betriebenen Loks, sollten 0,75-1mm² (bei 4 Loks) bei deiner Leitungslänge ausreichen. Genaueres kannst du hier lesen.

Ansonsten, wie von SD bereits erwähnt, die einzelnen Segmente auf Mikroschluss prüfen.

flic
 
Problem mit LB 101

Ok,vielen Dank für die Tipps.Habe das Problem in den Griff bekommen.Es waren einige Adern verdreht.Habe jetzt aber noch ein Problem mit den Belegtmeldern LB 101 von Lenz.Angeschlossen habe ich sie wie auf dem Schaltplan beschrieben aber meine Lok fährt jedesmal über die Trenstelle und kommt garnicht erst zum halten.Hat da jemand vielleicht ein Tipp?
 
Stromfühler

Grüß Dich ,

der LB101 ist nichts weiter als ein Stromfühler. Mir ist nicht bekannt das Loks hier automisch anhalten sollen. Verwechelst Du hier irgend etwas mit dem BM1? :wiejetzt:

Beste Grüße
 
Wenn ich das jetzt richtig verstehe brauche ich also pro Gleis einen LB 101 der mir sagt das mein Gleis belegt ist und einen BM1 der meine Lok zum anhalten bringt.Die einfache Trennstelle wo man die Spannung weg nimmt würde doch auch funktionieren.Oder?
 
... einen BM1 der meine Lok zum anhalten bringt.Die einfache Trennstelle wo man die Spannung weg nimmt würde doch auch funktionieren.Oder?
Theoretisch ja. Nur bleibt die Lok dann genauso abrupt stehen wie im Analbetrieb.

Das BM1 macht aus dem (symmetrischem) Gleissignal ein Asymmetrisches.

Was ganz wichtig ist, aber nirgends geschrieben steht:
Beim Einsatz der ABC-Technik mußt Du strikt darauf achten nirgends das/die Gleissignal/-spannung asymmetrisch zu "belasten".
Eine Roco 132 (nur als Beispiel) kann Dir viel Frust auf der Anlage bereiten. Es sei denn sie bleibt immer mit ausgeschaltetem Licht.

P.S.: Das BM1 besteht übrigens nur aus 5 Dioden. Man könnte also die BWL ... In Anbetracht des Preises.
 
Habe das Problem in den Griff bekommen.Es waren einige Adern verdreht.
Du hattest also - wenn ich das richtig verstanden habe - einen satten Kurzschluß auf der Anlage und die Zentrale hat NICHT sofort abgeschaltet?!?

Ich kann nur dringend empfehlen, das Netzteil schnellstens durch ein ausreichend leistungsfähiges zu ersetzen! Sonst kann es passieren, daß beim erstbesten Kurzschluß durch ein entgleistes Fahrzeug dieses mit 4,5A gebraten wird, weil Dein Trafo nicht in der Lage ist, den zum Abschalten der Zentrale notwendigen Strom zu liefern.
Sollte Dir das zu teuer sein, kann ich nur sagen, daß sich diese Investition schon nach der ersten 'geretteten' Lok amortisiert haben wird...
 
LB101 und BM1?

Ja genau den hatte ich.Bei den Übergängen zu den Segmenten waren J und K vertauscht.Das mit den anderen Trafo werd ich auf jeden Fall beherzigen.
Wenn ich jetzt aber den BM1 in die Schleife vom LB101 einbaue gibt es also wieder Komplikationen.Wie kann ich denn dann die Lok in dem Bereich zum Stillstand bringen ohne das der LB101 gestört wird bzw.er mir trotzdem noch die Belegtmeldung an meinen Handregler (LH100) ausgibt?:braue:
 
Ich beziehe mich jetzt mal auf die Anleitung des LB101. Da ist der Stromfühler (also LB101) in die K-Schiene eingebunden. Also kannst du die BM1 in die J-Schiene einbauen. Gilt natürlich auch anders herum, LB101 in J, BM1 in K. Soweit kein Problem.
Jetzt das große aber...
Mit der Standardeinstellung der Decoder funktioniert ABC nur in eine Fahrtrichtung, wobei die Asymetrie (BM1) auf der rechten Schiene in Fahrtrichtung liegen muss. Nun kann (wird) die rechte Schiene in Fahrtrichtung auch mal K sein. Du könntest jetzt selektiv für die einzelnen Bremsabschnitte jeweils die beiden Module tauschen und den BM1 in K bzw. den LB101 in J einbauen. Das ergibt aber eine relativ undurchsichtige Verdrahtung.
Alternativ kannst du mit Bit 2 (Lenzsches Bit 3) in CV51 die Richtungsabhängigkeit des ABC ausschalten. Dann funktioniert das Bremsen in beide Richtungen, egal in welcher Schiene sich das BM1 befindet. Durchfahrt in Gegenrichtung bei gesperrtem Signal fällt dann allerdings weg.
Wenn du das LB101 immer in K(oder J) einbaust, kannst du die J(oder K)-Verbindung LB101 zum Gleis übrigens weglassen und die J(oder K)-Schiene direkt mit der Zentrale/Verstärker verbinden. Voraussetzung ist allerdings dass deine Leitungen groß genug dimensioniert sind und somit kein Spannungsfall auftritt. Die J(oder K)-Verbindung Zentrale - LB101 muss aber bleiben.

Edit:
Das mit dem Trafo solltest du unbedingt beherzigen. Der Trafo sollte zur Sicherheit auch eine entsprechende Leistungsreserve von 1/3 haben, also zwischen 6 und 7A liefern.


flic
 
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