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Woher stammt diese BR64?

Rekoboy

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York, GB
Mein Freund Günther hat für mich vor kurzem bei E-Bay Deutschland eine ältere BR 64 ersteigert. Sie ist nicht sehr massstäblich aber irgendwie süss. Siehe Foto. Ich finde die Lok faszinierend, denn sie basiert sehr wohl auf Teilen der BTTB, wurde m.E professionell zusammengebaut und weist weder ein aus Teilen zusammengeklebtes Gehäuse noch ein zusammengefügtes Fahrgestell auf - oder das Kleben erfolgte so geschickt, dass man es nicht sieht! Stammt sie einfach aus einer Hobbywerkstatt oder gehört sie zu einer Kleinserie oder ist sie ein Produkt der Fa. Klose?
Danke im voraus für die Info!
 

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Unter Vorbehalt:

Es sieht aus wie ein (frühes) Klose-Gehäuse auf einem gekürzten 86er Fahrwerk.
Da beim Klose-Gehäuse die hintere Pufferbohle dessen Bestandteil ist, würde es reichen, den Rahmen hinten abzutrennen.
Ich sehe deutlich Radsätze, Pufferbohle und Vorläufer der BTTB-86.

MfG
 
Viel kann man auf Deinem kleinen Foto nicht erkennen.
Die Steuerung ist von BTTB, es ist also ein zusammengeschnippeltes
Gehäuse. Dazu gab es vom DMV veröffentlichte Umbauvorlagen, die zu DDR-Zeiten veröffentlicht wurden.
Weitere Modell-Baureiehen (BR50, BR71, BR80 etc.) entstanden aus handelsüblichen BTTB-Modellen.

Übrigens: Bei einem guten Umbau sieht man niemals Spuren von Gehäuseschnippeleien.
Beweis: http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=4379
Die Lok ist nicht "krumm", lag am Objekitv, siehe Gleis.
Nach der Lackierung zu beurteilen, könnte es der selbe Erbauer wie bei meiner Lok gewesen sein. Hat sie denn auch Riemenantrieb?

M. Klose BR64 = Abguss eines geschnitzten BTTB-Gehäuses.
 
Wenn ich am Wochenende Zeit habe, setze ich bessere Fotos der Lok ein. Ich finde 152 032-9s Kommentar sehr interessant - ich glaube, das könnte ein Klose-Gehäuse auf einem gekürzten 86er-Fahrgestell sein. Die Lok hat auch keinen normalen 86er-Nachläufer - die Achse ist fest im Rahmen gelagert!
 
muß das denn Klose sein?

Hallo,

ich bin der Meinung, daß es sich nicht unbedingt um ein ( frühes ) Modell der ehemaligen Fa. Klose handeln muß.

Es gab ( oder gibt ? ) in Leipzig einen TT-Modellfahrzeugbauer, der zumindist bis zur Wendezeit einige TT-Lokomotiven erbaute.
Mir sind die DR-BR 64 und 80 bekannt. :fasziniert:

Nun ist nur noch die Frage, wie hieß dieser TT-Modellfahrzeugbauer? :wiejetzt:

Vielleicht weiß jemand von Euch seinem Namen? :traudich:

Ich glaube, sein Name könnte Jettke sein?

Grypsi
 
Vielleicht weiß jemand von Euch seinem Namen? :traudich: Ich glaube, sein Name könnte Jettke sein?
Davon gibt/gab es Einige.
Z.Bsp. Frank Bock, Ronny Juchler, etc.
Und schließlich haben es viele, viele selber gemacht und nach der Wende und bis heute ihre nicht mehr zeitgemäßen (Bsp. Antrieb, Radsätze, Steuerung) oder durch Profimodelle ersetzten Eigenbauten bei Ebay verkauft.
Bsp: BR71 von Miki Klose
Jetzt sieht die Lok übrigens SO aus. :)
ich glaube, das könnte ein Klose-Gehäuse ... sein.
@Rekoboy,
nochmal der Hinweis:
Klose hatte keine rein selbst entwickelten Gehäuse. Es waren Abgüsse von zerschippelten und neu zusammengesetzten BR56/BR86 Gehäusen. Dito die Fahrwerke (zum Teil).
 
Freilich waren die Klose-Gehäuse Abgüsse von geschnippelten 86er Gehäusen, allerdings muß das zweite Führerhausfenster dazugekommen sein.
Die Pufferbohle hinten ist aber ein typisches Merkmal seiner Gehäuse.
Der Abguß würde aber die fehlenden Schnittkanten erklären.
Spätestens ab Ende 1996 hatte Klose aber ein eigenes 64er Fahrwerk, was einige Unzulänglichkeiten (Bühlermotor für C-Achse anfeilen) aufwies.

MfG
 
Roger. Natürlich flossen eigene Änderungen und Entwicklungen ein.
Dazu kamen weitere Gehäuse und Fahrwerke wie die BR60 etc.
Nach dem Tod von Miki Klose ist der Bestand in die Fa. Schirmer übergegangen. Dort, und bevor sie ihre eigene BR64 entwickelten, habe ich mich vor Jahren mit diversen Gehäusen und Fahrwerken aus dem M.Klose- Bestand "eindecken" können.
D.h., man konnte sie ganz normal bestellen und kaufen.
Noch mehr Beispiele für alte Miki Klose Modelle. BR60, BR75, BR80 und BR84. Teilweise auch nur unter Verwendung von Baugruppen aus dem Haus M.Klose.
Weitere sind in der Datenbank zu finden. Auch Threads zu diversen Miki Klose-Loks gibt es.

Und noch einmal zum Thread-Ausgang:
Es kann sich um eine M.Klose-Lok handeln, aber auch um einen Eigenbau unter Verwendung des Klose Gehäuses, oder eben um einen kompletten Eigenbau. Letztendlich könen alle 3 Varianten auch noch "aufgemotzt" worden sein.
Und schließlich hatte Miki Klose auf dem Boden seiner Fahrewerke seinen Namen eingeprägt. Ab wann er das machte, und ob immer, oder nur bei Eiegenentwicklungen, weiß ich nicht.
 
Es gab ( oder gibt ? ) in Leipzig einen TT-Modellfahrzeugbauer, der zumindist bis zur Wendezeit einige TT-Lokomotiven erbaute.
Mir sind die DR-BR 64 und 80 bekannt. :fasziniert:
Nun ist nur noch die Frage, wie hieß dieser TT-Modellfahrzeugbauer? :wiejetzt:
Vielleicht weiß jemand von Euch seinem Namen? :traudich:
Ich glaube, sein Name könnte Jettke sein?
Grypsi
...

Jepp ... das war/ist Johannes Jetke ... ich glaube, die Lok im ersten Post ist von mir gewesen ... :brrrrr:
 
Bin etwas verunsichert...

Ich habe diese BR 64 in meinem Bestand. Da ich alles, was früher wie Epoche 4 angesiedelt ist, aussortiere, ist sie auf der Abschußliste und mir deshalb in die Hände gefallen. ;)
Bisher dachte ich, die Lok wäre von Kehi. Warum auch immer...
Jetzt habe ich aber eine Klose-Schachtel gefunden, in die die Lok genau reinpasst...:boeller:
Wieder was gelernt...oder einfach vergesslich...
Nun wollte ich in der Datenbank nachschauen - und siehe da, sie ist gar nicht drinne...:fasziniert:...Oder doch?
Ich habe mit der Nummer nur die hier gefunden. Da steht aber was von Eigenbau...:schiel:
Auf der Unterseite der Vor- und Nachläuferachslager steht janz kleen "Miki". Es sind im Gegensatz zum DB-Eintrag keine Fenster drin und sie hat keine Frontlaternen. Ist mir noch nie aufgefallen. Naja, steht ja bis jetzt auch nur in der Vitrine janz hinten...:braue:
Es scheinen auch nie welche dran gewesen zu sein. Es sind keine Klebestellen oder ähnliches zu erkennen. :lupe:
 

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Hallo!

Deine Lok sieht aus wie Klose, auch die in der Datenbank. Vor allem das Fahrwerk. Wer da letztlich noch selber Hand angelegt hat oder wie das Finish von haus aus war, weiß ich nicht so richtig.
Die Loks von Klose sind meines Wissens nicht in nennenswerten Zahlen gefertigt worden.
Habe selber bei einem Händler im späten Taschengeldalter mal eine 71er gesehen: http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=426

Antrieb war "irgendwas" mit Kunststoff, was überraschend gut lief, das Gehäuse sah irgendwie aus wie zersägte 81er/86er, die möglicherweise noch abgegossen war.

Geplant war nach kopierten Blättern bei Klose das halbe Dampflokarchiv, ausgeliefert wurden m.W. die 64er, 71er und möglicherweise 75.5. Schwer feststellbar, weil die Methoden bei Klose und bei Hobbybastlern eigentlich die gleichen waren. Daher ist die Grenze zwischen Eigenbau und Serie schwer zu ziehen. Zumindest von der 60er und der 84er waren noch relativ lange Gießharzgehäuse via Schirmer erhältlich.

Daniel
 
Die Lok ist von Klose. Sie müßte einer der ersten Serien entstammen.
Fenster gab es da noch nicht.
Auch müßte sie den angefeilten Bühlermotor haben, bei dem am Lagerschild etwas weg mußte, damit die dritte Kuppelachse nicht schleift.
Die (unbeleuchteten) Frontlaternen gab es da schon, nur bei Deinem Modell fehlen sie.
Das Fahrwerk wurde von Klose gefertigt einschließlich der Achsen, es besteht aus Spritzgußteilen.
Inwieweit er nun alle Teile, insbesondere die Radscheiben, eigenhändig gefertigt hat, weiß ich nicht.

Mein Bausatz von 1996 wartet auch noch auf die Montage...

MfG
 
Mmmmh...:gruebel:...also wird Dikuschs Lok in der DB nachträglich etwas aufgefrischt sein, während meine den Urzustand darstellt, oder?
Was mich jetzt stört, sind die fehlenden Lampen. :bruell:
Gekauft habe ich sie irgendwann vor 1999 glaube ich. Also eine Zeit, in der ich fast alles gekauft habe...:braue:

@152 032-9
Ich hatte sie noch nie auf. Werd's wohl auch nicht tun. Danke für die Einordnungshilfe.
 
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