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Wieder mal: Weichenbausatz

R

roloe

Jetzt kamen meine ersten Weichenbausätze an und ich war schon gespannt, wie das mit der Montage klappen soll, da ich schon einige Montageanleitungen hier gelesen habe, die sehr abenteuerlich klangen. Aber positive Überraschung: nichts mehr mit Nieten, die Drehzapfen werden einfach eingesetzt und halten durch die darüberliegenden Mittelschienen. (Oder habe ich etwas verpasst?)
Jetzt meine Fragen:
- Die Zungen scheinen (bei allen Weichen) nicht richtig zu passen. Die Biegeform sieht sehr seltsam aus. Ist das normal, dass man diese zurechtbiegen muss?
- Außer den Mittelschienen möchte ich keine Schienen der Weiche verwenden, sondern meine Meterstücke einfach durchschieben, um weniger Stöße zu haben. Gibt es da gegenteilige Erfahrungen?
Vielen Dank!
 
Hallo roloe,

welche Bausätze hast Du, IBW oder EW1? Die Gelenke der Innenbogenweichenbausätze waren schon immer wie von Dir beschrieben, die der EW1 mussten genietet werden.
Was das Durchschieben der Meterprofile angeht: Die originalen Randschienen der Weichen haben im Schienenfuß Lücken an den Stellen, wo die Zungen anliegen. Wenn Du das genauso bei den Meterprofilen hinbekommst, kannst Du das so machen.

Gruß,
Gunther
 
- Die Zungen scheinen (bei allen Weichen) nicht richtig zu passen. Die Biegeform sieht sehr seltsam aus.

Hab ne EW1 Fertigweiche. Die Zunge passt auch nicht. 118er hat stets nen kurzen verursacht. Musste ich nacharbeiten, kann aber bei dem Preis eigentlich nicht sein.

MfG André
 
Moin,

Wie hat ein Kollege immer gesagt? "Die Einen sagen so die Anderen sagen so"

Es hat alles Vor- und Nachteile. Ich würde die im Bausatz vorhandenen Schienen verwenden, da die Backenschienen Aussparungen für die Zungen besitzen. Ist eine Reparatur an der Weiche notwendig lassen sich einzelne Schienenstücke leichter entfernen. Es ist aus meiner Sicht auch kein größer Mehraufwand die einzelnen Schienen der Weichen elektrisch einzeln zu versorgen. Ich rate auch davon ab die Schöße zu verlöten.

Ein weiterer Aspekt ist die Längenänderung der Schienen. Auf unserer Clubanlage in Dresden, haben wir die Enden der Schienen in einer Gehrungslehre auf 30° gesägt. Damit ist ein Längenausgleich in Folge Wärmeausdehnung möglich.

Grüße aus Boulettenland
 
Das hier noch niche der Spruch bzgl. EW1 kam ...:wiejetzt::fasziniert:

Das Problem liegt einfach in der Herstellung der Zungen, es sind halt keine gefrästen. Da hilft entweder nur passend nacharbeiten oder in Sebnitz sich ein Zungenpaar für die EW2 bestellen und anpassen, was dann auch gleich den Vorteil der Durchgängigkeit hat (Nachteil: kosten wieder extra und brauchen kräftige Motor- oder Servoantriebe). Ich hab an der Stelle gleich noch das Plasteherzstück entfernt und neue Profile zu einer Herzstückspitze gearbeitet (wie EW2, und nur mit Polarisation).
Allerdings würde ich wie lichti von einer Integration der Weiche(n) insgesamt abraten (Versuch macht kluch und eben jetzt bin ich in dieser Hinsicht schlauer:wiejetzt:).
 
naja

Hallo,
habe auch (aus Kostengründen) die Bausätze der IBW verwendet.
Die Zungen muß man vorsichtig richten (bekam da Auskunft aus Sebnitz, daß es nicht mit dem "zusammenschieben" passender Bauteile erledigt ist...). Im Nachhinein würde ich -vor allem in unzugänglichen Teilen der Anlage- von BS abraten, da doch viel Mühe mit einer ordentlichen Funktion verbunden ist. Die angeschliffenen Stellen für die Zungen waren bei meinen BS (IBW) auch nicht vorhanden, sodaß ich davon ausging die Meterprofile durchziehen zu können. Das hat natürlich den Nachteil, daß man bei Defekten Probleme bekommt...
Also investiere ich lieber in die normalen Weichen, da werden es eben ein paar weniger...

Gruß Crusoe
 
Entschuldigt, dass ich meinen Fred noch einmal mit einer dummen Frage hochhole:
Ich bin mir aufgrund der abenteuerlichen Biegeformen jetzt richtig unsicher, auf welche Seite die beweglichen Gleiszungen kommen: Die sind ja wie ein L geformt, muss der Winkel außen anschlagen oder die glatte Seite? (bezieht sich auf normale Weiche EW!)?
Vielen Dank!
 
Die glatte Seite muss an die Backenschienen anschlagen, besser sogar, beides so bearbeiten (Schlüsselfeile), dass einen kleine!Unterschneidung entsteht (auch in der Höhe). Dann wird das Spitzbefahren der Weiche (z.B. im Bogen) sicherer.
 
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