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Wie funktioniert ein DCC Bremsmodul?

Peo

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Baden-Württemberg
Hallo,

der Titel sagt es schon.
Die Suche bei Google und Co. war nicht wirklich aufschlussreich.

Ich habe herausgefunden, dass es Module gibt, die mit "break on DC" arbeiten.
Ansonsten habe ich weder habe ich einen Schaltplan gefunden noch einen Hinweis, ob und wenn ja, welche Bit-Sequenz bei anderen Systemn ausgesendet wird.

Kann mir vielleicht jemand hier weiter helfen?

gruß

Peo
 
Es gibt drei Methoden, die mir bekannt sind.
1. 'Bremsgenerator'
Der sendet bei Meldung eines Zuges in einem bestimmten Abschnitt ein globales 'Halt'-Signal für alle Züge in diesen Abschnitt, so daß ein darin befindlicher decoder die Fahrspannung runterfährt.
http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm
2. 'ABC'-Bremsen
Hauptsächlich bei Lenz und mittlerweile bei anderen Herstellern auch möglich. Das DCC-Signal wird asymmetrisch ( durch Dioden ) gemacht und hält dann entweder fahrtrichtungsabhängig oder allgemein in einer Strecke ( man setzt dazu entsprechend die CV im decoder ) den Zug an. Schau mal bei Lenz auf der Webseite nach wegen der Beschreibung.
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=11837&page=3
3. Bremsen mit Gleichstrom.
Das müssten nach NMRA-Norm alle decoder beherrschen. In einem Abschnitt wird nach vollständiger Einfahrt des Zuges auf Gleichsapnnung umgeschaltet. Siehe NMRA.org - RPs
http://www.bogobit.de/bremsmodul/oneway
Gruß vom Heizer
 
1. 'Bremsgenerator'
Lässt der sich eigentlich auch dazu verwenden (natürlich mit entsprechender Konfiguration), andere Signale zu senden? Bspw. ein Pfeifen vor dem Bahnübergang o.ä.?
Gibt es den Broadcast nür für das Bremsen? Oder sind beliebige Daten möglich?
 
@per
Nein.

Nachtrag:
Der RP 9.21 erlaubt beliebige Dateninhalte des Broadcast, aber was davon der decoder verstehen will ( außer Halt), liegt im Ermessen des jeweiligen Herstellers.

Gruß vom Heizer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das DCC Signal ist ganz klar definiert. Somit kann man - theoretisch - jedes Signal auch selber erzeugen. Allerdings müsste man dann den jeweiligen Abschnitt, in dem das passieren sollte, komplett vom Rest trennen, da man ja die anliegende Spannung modulieren muss.
Die Daten können also nur in einem eigenen Stromkreis von einer eigenen Quelle gesendet werden.

Gruß

Peo

P.S.: Als Anhang eine kurze Darstellung des DCC Signals. Ich weiß ledier gerade nicht mehr, auf welcher URL ich das gefunden habe.
 

Anhänge

  • dcc_sig1.gif
    dcc_sig1.gif
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@peo
Ja und? Das ist allgemein bekannt und bedarf keiner weiteren Wiederholung. Wenn man an beliebiger Stelle entsprechende Signale erzeugen will, dazu gibt es Programme wie TC, Win DigiPet, etc...
Man braucht da garnichts trennen, denn diese Programme 'wissen' über GBMs etc, wo jeder decoder (Fahrzeug/Zug) sich gerade befindet und lassen dann über die PC-Schnittstelle der Zentrale das entsprechende Steuersignal direkt ausgeben, ohne Trennung, Netz und doppelten Boden.
Nachtrag: Was ( the f..) hat denn das jetzt noch mit einem Bremsgenerator zu tun?

Gruß vom Heizer
 
Hallo Ateshc,

Dein Ton ist leider unangemessen.

Die Frage zu meiner Antwort war, ob man mit dem Modul auch andere Signale senden könnte. Wie du richtig feststelltest, war meine Antwort korrekt und wie du nunmehr siehst, hat Sie auch etwas mit Bremsmodulen zu tun.

Gruß

Peoi
 
Nochmal zum Mitschreiben:
1. Ein Bremsmodul kann garnichts senden und ist auf ABC bzw. Gleichspannungsbremsen beschränkt.
2. Ein Bremsgenerator in 'dummer' Ausführung sendet 'Halt' auf Adresse 0. Andere Inhalte sind nicht möglich.
3. Ein 'intelligenter' Bremsgenerator modifiziert alle Fahrbefehle für seinen Abschnitt auf 'Halt und damit können Funktionen etc. weiter geschaltet werden.
Das bis jetzt Beschriebene ist eigenständig und benötigt 'nur' einen isolierten Abschnitt mit Belegterkennung.
4. Ein Anlagensteuerprogramm per PC kann der Zentrale die ausgesendeten Daten beliebig vorgeben und erkennt anhand von tatsächlichen oder berechneten Standortmeldungen eines bestimmten Zuges, wie und wo der, und nur der, zu bremsen/beschleunigen oder was sonst noch hat. Isolierte Abschnitte werden dazu nicht benötigt.
Über zutreffende und unzutreffende Antworten kann dann jeder selbst entscheiden.

Gruß vom Heizer
 
...
3. Bremsen mit Gleichstrom.
Das müssten nach NMRA-Norm alle decoder beherrschen. In einem Abschnitt wird nach vollständiger Einfahrt des Zuges auf Gleichsapnnung umgeschaltet. Siehe NMRA.org - RPs
http://www.bogobit.de/bremsmodul/oneway
Gruß vom Heizer

Aus aktuellem Anlass werf ich mal meine Frage hier mit ein!
Wäre es bei der Bremsmethode mit Gleichspannung möglich, die negative Gleichspannung mittels handelsüblichem Modellbahntrafo einzuspeisen???
 
Da ich nun von Bogobit vorher nie etwas gehört habe, wollte ich nicht unbedingt gleich ein solches Modul bestellen. Daher wollte ich ich erstmal selbst etwas an der Problematik ausprobieren. Hat jemand hier im Board die angesprochenen Module im Einsatz und könnte mir vielleicht seine Erfahrungen damit mitteilen? Insbesondere in Bezug auf Aufbau, Einbindung und Zuverlässigkeit! Theoretisch klingts ja alles gut, aber eist ist es ja in der Praxis doch etwas anders!
 
Hab das Thema noch einmal hochgeholt, in der Hoffnung, jemand kann mir von seinen Erfahrungen berichten!
 
Hab mal bogobitmodul bei google Eingetippt und gleich der erste link war ein Treffer. Da bekommst du schon mal einiges erklärt.

Ich beschäftige mich eben mit der selben Problematik, bin aber noch totales Greenhorn.
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=44729
Ich werde die ABC Variante von Lenz verwenden, das scheint mir einfacher umzusetzen als das hier. Welche Decoder unterstützen den dieses Bogobitmodul? Da geht es nur um Märklin Mittelleiter.
 
... Da geht es nur um Märklin Mittelleiter.

Gleich hier kann man lesen das auch zweileitersysteme Funktionieren:
http://www.bogobit.de/

Und hier die Decodervarianten die dafür getestet wurden:
http://www.bogobit.de/bremsmodul/decodereinstellung#kuehn

Ich hab bei meinem Schattenbahnhof den Classic mal ausbrobiert, und war diesbezüglich zufrieden.
Ich hatte in meinen Modellen Kühn Decoder NO25, und NO45

Auch der Support mit bogobit war sehr angenehm, Fragen und Probleme, wurden meist gleich Beantwortet.

Ein rein Technischer Umstand änderte die Situation, ich steuere jetzt per PC und hab die Decoder nicht weiter im Einsatz.

Wer Interesse hat, ich hab noch einen Bausatz "Bremsmodul Classic" bei mir liegen und zwei leicht geänderte schon zusammengelötete "Classic" Bausätze. Weiterer´s per PN.

Tschau Rico
 
Mir qualmt gerade der Kopf ein wenig. Ich bin gerade die ersten Meter in meinem Modellbahnleben Digital gefahren. :) Wirklich toll, Licht an, Licht aus, Bremsverzögerung alles toll.
Dann wollte ich meine Vorbereiteten ABC Bremsstrecken testen, diese hat die Lok ausgerüstet mit einem Kühn N45P aber erstmal ignoriert. Also ein bißchen gelesen und siehe da auch etwas gefunden. CV 27 muß geändert werden.
Originaltext Decoder Bedienungsanleitung: "...Soll die Lok bei asymmetrischer Digitalspannung, bei der die rechte Schiene eine höhere Spannung als die linke Schiene aufweist anhalten, ist in CV#27 ein Wert von 1 einzutragen. Diese Betriebsart entspricht der Grundeinstellung für ABC-Bremsen der Firma Lenz. ..."
Ich habe die Gleise jeweils in Fahrtrichtung rechts unterbrochen und das Bremsmodul eingesetzt, also weißt bei mir doch die linke Schiene eine höhere Spannung auf. Habe ich jetzt sämtliche Trennstellen auf der falschen Seite?
Wenn ich CV Wert von 1 eintrage fährt die Lok durch. Bei CV 2 hält sie an, dann aber unabhängig davon auf welcher Seite sich die Bremsstrecke befindet. Für Wert 2 steht aber in der Anleitung "Bremsen wenn linke Schienenspg. höher". Wenn sie dann steht fährt sie erst wieder an, wenn normale Spannung anliegt. Auch Rückwärts fährt sie nicht weg, Licht läßt sich aber schalten. Da ich fast keine Erfahrung habe, weiß ich momentan nicht wo ich mit der Fehlersuche anfangen soll. Habe ich eventuell noch einen CV Wert übersehen den ich anpassen muß oder liegen meine Bremsabschnitte alle auf der falschen Seite?

Edit
Hab einen Ansatz gefunden. Ich habe zum teil die Dioden falsch herum ausgerichtet, sie sind genau entgegengesetzt geschalten wie auf der Abbildung. Da wo es genauso ist wie auf der Abbildung, hält die Lok in Fahrtrichtung an und fährt wenn man rückwärts durch den Abschnitt fährt durch. Aber wenn sie einmal steht, fährt sie auch rückwärts nicht an.
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=37439&d=1164964045
 
Ich habe die Gleise jeweils in Fahrtrichtung rechts unterbrochen und das Bremsmodul eingesetzt, also weißt bei mir doch die linke Schiene eine höhere Spannung auf. Habe ich jetzt sämtliche Trennstellen auf der falschen Seite?
Auf welcher Seite die Unterbrechung ist, ist egal, zur Not musst du die BM als Ganzes drehen (ergibt das Gleiche, wie wenn du jede Diode einzeln drehst). Allerdings solltest du auf der ganzen Anlage die gleiche Philosophie durchziehen.
 
Das ist jetzt erstmal mein Plan, die BM die meiner Ansicht nach falsch gepolt sind, umpolen. Ist ja in ein paar Minuten erledigt. Bleibt noch das Problem das die Lok rückwärts nicht wieder weg fährt vom Halteabschnitt, die Beleuchtung ändert aber die Fahrtrichtung.
Jetzt ist erstmal Gartenarbeit angesagt, morgen Vormittag "drehe" ich dann die BM's.
 
Originaltext Decoder Bedienungsanleitung: "...Soll die Lok bei asymmetrischer Digitalspannung, bei der die rechte Schiene eine höhere Spannung als die linke Schiene aufweist anhalten
Da hat wohl jemand Unsinn in die Bedienungsanleitung geschrieben:
In einem einfachen Stromkreis kann nicht eine Schiene mehr Spannung führen, als die andere. Was wirklich passiert, kann man z.B. hier nachlesen.

Bigfoot schrieb:
Wenn ich in CV 27 den Wert von 1 eintrage fährt die Lok durch. Bei Wert 2 in CV 27 hält sie an, dann aber unabhängig davon auf welcher Seite sich die Bremsstrecke befindet.
Die himmelblauen Zeichen habe ich hinzugefügt, um dem Ganzen Sinn zu verleihen (CV 2 = Startspannung!). Ich hoffe, Du hattest das so gemeint und gibst Dir zukünftig etwas mehr Mühe?

Zur Sache:
Hast Du die Bremsstrecke auch in beiden Richtungen überfahren?
 
Mahlzeit,
als ich den Beitrag verfaßt habe den Stardampf korrigiert hat, muß ich reichlich konfus gewesen sein. Ich meinte es so wie Stardampf es schrieb, hab aber da irgend ein kauderwelsch verfaßt.

Zum Thema, ich habe zwei Bremsmodule umgepolt, die anderen sind richtig eingebaut gewesen. Es sieht jetzt so aus das die Lok so wie gewünscht anhält wenn sie vorwärts in den ABC Bremsabschnitt einfährt. Bei Rückwärtsfahrt rollt sie ohne halten durch, wenn sie aber im Halteabschnitt einmal steht kann ich nicht rückwärts wieder abrücken. Wenn ich in den Rangiermodus wechsel, kann ich den Halteabschnitt dann in beiden Richtungen verlassen.

Im Prinzip kann ich mit dieser Variante leben, trotzdem interessiert mich warum ich nicht rückwärts aus dem Halteabschnitt ausfahren kann. Im moment gehe ich von einem mir noch unbekannten CV aus, den ich anpassen muß.
 
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