• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Technikfrage Wie bringe ich das Mühlenrad in Bewegung (Ölmühle von Auhagen)

Matthias89

Foriker
Beiträge
61
Reaktionen
1
Ort
Leipzig
Hallo und guten Morgen Modellbahner,
ich hab eine Frage zum Thema der Oelmuehle von Auhagen:

Ich hab auf der Homepage gelesen, dass ich mit etwas Arbeit das Rad in Bewegung versetzen kann.
Zitat Auhagen:,,Mit etwas bastlerischem Geschick koennen Sie das Wasserrad zum Laufen bringen. "

Koennte mir jemand verraten wie das ganze Funktioniert und welche Arbeitsmaterialien ich verwenden muss?
Man muss dazu sagen, dass ich kein technisches Genie bin, das heisst aber nicht, daß ich garnichts gebacken bekomme. :)
Mit freundlichen Gruss

Matthias89
 
Antrieb Mühlrad

Hallo,

es gibt glaub ich von Auhagen so nen Motor für die Windmühle. Der hat auch ein Getriebe das sich die ganze Sache nicht so schnell dreht. Wenn du die Welle welche ins Haus gesteckt ist verlängerst, dann kannst Du ja vielleicht mit Riemenscheibe und Gummi das ganze zum Leben erwecken. Eine Scheibe müsste ja auf dem Motor drauf sein.

Gruß Kroko1980
 
Ich habe das Mühlrad direkt an einen Getriebemotor von Conrad angeschlossen. Der Umbau war ganz leicht und der Antrieb ist jetzt fast lautlos. Mit vorgeschaltetem Gleichrichter dreht das Teil schön langsam.

Der ursprüngliche Schwingbügelantrieb ist sehr laut und dröhnt in dem Gebäude furchtbar.
 
Früher gab's für Wasser-/Windmühle und Bahnübergänge spezielle "Langsamläufer".
 

Anhänge

  • Langsamläufer_1.jpg
    Langsamläufer_1.jpg
    63,9 KB · Aufrufe: 499
Ich habe in meiner Wassermühle eine Variante mit verlängertem Bolzen und Kardanantrieb aus einem alten Metallbaukasten. Ist sehr leise. Motor dreht natürlich nur mit halber Kraft. Soll ja schließlich nicht abheben.
 
Nimm nen Getriebemotor von Conrad, da gibts sehr schön langsame Untersetzungen. Letztlich sollte man drauf achten, daß die Umdrehungszahl halbwegs plausibel ist und die Mühle nicht wie ein Hamsterrad rast. Je nach Größe sind so 20-30 Umdrehungen pro Minute halbwegs okay. Sind schön klein (nehmen nicht viel Platz weg und haben zwei Bohrlöcher für die Schrauben zum Befestigen) und durchzugskräftig und nicht allzu teuer. Hab ich auch, für ein eigenes Wassermühlenprojekt.
 
Hallo Leute,

ich habe auch den Getriebemotor von Conrad. Ich habe dann noch eine Motorsteuerung davor geschaltet, damit ich die Umdrehungszahl des Mühlrades ändern kann.

MfG

Peter
 
Hallo,zum Thema Motorsteuerung und Langsamläufer fällt mir eine Frage ein. Gibt es eine Steuerung für so einen Motor, damit er nur eine halbe Umdrehung in eine Richtung macht und dann die Richtung wechselt. Das ganze sollte dann auch noch gaaaanz langsam geschehen. Für einen Tip wäre ich dankbar.

TT-Jens
 
Es soll ein Antrieb für Bekohlungskran und oder einen Weimarlader werden. Nach jeder Drehbewegung eine kurze Pause dann Richtungswechsel. In Leuna hat die Fa.TT-Koch ein Modell gezeigt da so angetrieben war.

Jens
 
Spontan würde ich natürlich zum Servo greifen, müsste man aber sehen ob die Bewegung noch flüssig ist. Ansonsten Getriebemotor und irgendwo am Getriebe die halbe Umdrehung messen/abgreifen wie auch immer, Lichtschranke z.b. und dann auswerten.

Holger
 
Gibt es eine Steuerung für so einen Motor, damit er nur eine halbe Umdrehung in eine Richtung macht und dann die Richtung wechselt.

Soviel ich weiss, haben diese Langsamläufer keine definierte Drehrichtung.
Kannst aber ein Kurbelgetriebe wie beim Scheibenwischer dranmachen.
 
montiere auf der Achse einen Hebel und an den Endpunkten je einen Microtaster. Für die Pause würde ich eine kleine Schaltung mit Kondensator und 2 Transistoren empfehlen. Du kannst mit den Microtastern aber auch ein nicht sehr funktionssicheres BTTB-Relais ansteuern und dort die alten Bimetall-Zeitschalter, welche es für die Dinger gab, vorschalten. Die sehen so aus:
proxy.php
 
Mikroschalter habe ich auch schon in die engere Wahl gezogen. Eine Scheibe mit Schaltern die etwa um 180 Grad versetzt sind, beim betätigen wird jeweils die Drehrichtung des Motors geändert. Ich denke das wird funzen, aber die Pause beim Richtungswechsel bekommt man bestimmt nur mit einer Schaltung hin wie kann das mit einem Kondensator klappen.

Ein anderes Thema, ich habe ein paar Motoren ersteigert die irgendwie nicht laufen wollen. Laut Beschreibung sollen sie mit 12v Gleichstrom betrieben werden. Was aber nicht funktioniert der Motor brummt nur und läuft nicht an.

Dank an alle im vorraus
Jens
 
Oder machst dir mit dem 555 (oder was auch immer) nen Blinkgeber mit einem Gegentaktausgang, zwei gegenpolige Dioden, welche durch je einen Endlagenschalter überbrückt werden.
Taktzeit - Laufzeit = Pause

Noch zwei Links:
1
2
 
Hallo,

ich will auch die Ölmühle mit einem Motor betreiben. Welchen Motor von Conrad habt ihr denn verwendet?
 
Früher gab's für Wasser-/Windmühle und Bahnübergänge spezielle "Langsamläufer".

Schau mal diese - bitte den Link´s folgen.
dazu noch dieser und der hier und weitere Beiträge an dieser Stelle

Es soll ein Antrieb für Bekohlungskran und oder einen Weimarlader werden. Nach jeder Drehbewegung eine kurze Pause dann Richtungswechsel. In Leuna hat die Fa.TT-Koch ein Modell gezeigt da so angetrieben war.

Bau einen Antrieb wie ich es gemacht habe Er dreht sich fortlaufend 180° und schaltet dann ab. (kein Richtungswechsel) dann forme die Drehbewegung mit einer Kurbel in eine geradlinige Bewegung um und an deren Ende mit einer anderen längeren Kurbel in Deine gewünschte Halb oder Viertelkreisbewegung. Ist bei den links oben mit dabei!
Auch mit dem Schlittenantrieb aus dem CD Spieler läßt sich eine gleichmäßige geradlinige Bewegung generieren, die dann mit einer Kurbel in eine Drehbewegung umgeformt werden kann. Bei meiner Windmühle soll noch ein Tor damit angetrieben werden und über eine andere die Mühle gedreht werden. Tor auf-Mühle hinten und Tor zu-Mühle herumgedreht
 
Mühlenantrieb

Auch wenn der Beitrag schon älter ist, möchte ich zukünftigen Interessenten eine Mühlrad-Lagerung mit einem Tonwellenlager (Bandtransport) aus einem alten Kassettenrecorder nicht vorenthalten. Das soll ein Beispiel sein, daß diese Geräte viele nützliche Teile für den Bastler enthalten können. (Riemenscheiben, Vierkantriemen etc.) Antrieb ist ein entbrummter Schwingankerantrieb (Auhagen) Details zum Motorumbau sind hier zu finden.
Kurioserweise passt die Motorriemenscheibe vom R4100 auf den Auhagen Achsstummel.
 

Anhänge

  • Muehle.jpg
    Muehle.jpg
    59,3 KB · Aufrufe: 470
Ansteuerung Microservo gehackt.jpg alte Ölmühle mit Antrieb 3.JPG alte Ölmühle mit Antrieb 1.JPG Mühlenradantrieb mit Microservo als Getriebemotor

Eine einfache, schnell zu realisierende preiswerte (Materialwert ca. 2€) Sache.
Der Microservo SG90 muß zum Getriebemotor umgebaut (gehackt) werden.
Dazu gibt es auch im Netz -Servo hacken- viele gute Anleitungen.
Zuerst den motorseitigen Deckel abnehmen und die Elektronik entfernen, am Poti
die drei Drähte einfach abschneiden, die Motoranschlüsse ablöten und zwei Litzen
anlöten zum herausführen der Anschlüsse, dann Deckel wieder Aufsetzen.
Den getriebeseitigen Deckel vorsichtig nach oben abziehen und sich die Anordnung
der Zahnräder einprägen. Das abtriebsseitige Zahnrad wird von der Potiwelle gezogen.
An der Unterseite des Zahnrades sind zwei Nocken zur mechanischen Drehwinkel-
begrenzung auf 270 Grad, mit einem scharfen Messer abschneiden. Die zahnradseitige
Bohrung auf den Durchmesser der Potiwelle aufbohren, so daß das Zahnrad die
Potiwelle nicht mehr mitnimmt. Die Bohrung für die Befestigungsschraube des
Stellarmes vorsichtig auf 2,5mm aufbohren.
Den Servo wieder zusammensetzen und die untere Befestigung absägen.
Träger für den Servo ist ein 4mm- PVC- Streifen, der fest in der Aussparung für
den originalen Schwingankerantrieb klemmt. An die Unterseite des Servos (Mittelteil)
wird ein 1mm Moosgummistreifen geklebt und das Ganze dann auf den PVC- Streifen
geklebt. In den Abtrieb wird ein 2,5mm- Stäbchen gesteckt, auf das das Mührad
gesteckt wird. Der Bund des Mühlenrades wir um ca. 2mm gekürzt.
Der Servo läuft bei ca. 1,4V an, Drehzahl und Kraft sind bei dieser Spannung ausreichend.
Ich habe im Stromlaufplan zwei von mir erprobte Ansteuerschaltungen dargestellt.
Der LM317 hat eine minimale Ausgangsspannung von 1,3V.
Bei der Schaltung mit 5V- Gleichspannungsversorgung ist die Drehzahl einstellbar,
man wird aber die minimale Anlaufspannung wählen.
Die Schaltung für 16V~ ist sehr einfach, durch den Betrieb mit gepulster Gleichspannung
ist noch eine etwas niedrigere Drehzahl möglich.

Viele Grüße Wolfgang
 

Anhänge

  • alte Ölmühle mit Antrieb 1.JPG
    alte Ölmühle mit Antrieb 1.JPG
    115,8 KB · Aufrufe: 336
Hallo,
früher gab es einen Schwingankermotor für 16V~, der auch für die alte Ölmühle
vorgesehen war. Die Wassermühle von Auhagen ist für einen Antrieb von
Noch vorbereitet.

Viele Grüße Wolfgang
 
Preiswerte Idee mit dem "kastrierten" Servomotor. Wenn man mehrere davon einsetzt (Funktionsmodell zB. Bekohlungskran) lohnt sich auch eine eigene Stromversorgung dafür einzusetzen.
 
Wenn man mehrere davon einsetzt (Funktionsmodell zB. Bekohlungskran) lohnt sich auch eine eigene Stromversorgung dafür einzusetzen.

Ja, aber nur wenn Du 5V als Versorgungsspannung für "echte" Servos brauchst.
Sonst bräuchtest Du schon für jeden gehackten Servo eine eigene einstellbare
Spannungsversorgung, im die Drehzahlen individuell einzustellen.
Es sei denn, Du hast z.B mehrere Wassermühlen.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zurück
Oben