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Widerstand wird sehr heiß! Ist das normal?

zirne

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Schöneck (Hessen)
Hallo,

nachdem ich meine MTB Antriebe nun ausgetauscht bekommen habe (siehe: https://www.tt-board.de/forum/threads/probleme-mit-dem-mp6-mtb-motor-schaltet-nicht-ab.57585/) und die neuen Antriebe nun wirklich gut funktionieren, übe ich aktuell mit der Rückmeldeanzeige, die man z.B. in ein Steuerpult einbauen kann.

Ich möchte hierzu LED verwenden und habe mir folgende ausgesucht: https://www.conrad.de/de/p/signal-c...smzs081-727385.html?searchType=SearchRedirect .

Angeschlossen und bums, war die erste wech... OK, Widerstand vergessen.

Die fb1 und fb2 Kontakte am Antrieb sind laut Beschreibung mit 100 mA belastbar und haben 5V Spannung anliegen.

Nun habe ich hier im Forum mal gelernt:

R = U / I wobei sich U berechnet als Uv - Uled (die ca. 2V, die über die LED selbst abfallen).

Also wird daraus: R = (Uv -2V) / I
Uv ist die Versorgungsspannung, I der LED-Strom, also

Bei 5V und "normalern" LED (die mit 20mA Stromaufnahme) ergibt das
R = (5V - 2V) / 0,02A = 14 / 0,02 = 150 Ohm

Also 150 Ohm bestellt und eingebaut. Die LED funzt, aber der Widerstand wird so extrem heiß, dass ich davon nicht für alle Weichen jeweils 2 einbauen möchte.

Nun kann ich natürlich den Widerstand erhöhen, aber irgendwann wird die LED sicher nicht mehr funktionieren.

Können mir die Elektriker unter Euch sagen, was ich falsch mache oder anders machen muss?

Besten Dank im Voraus und bleibt gesund!!!

Zirne
 
Wenn der Widerstand bei den Daten warm oder gar heiß wird, dann ist was an der Schaltung foul - 60mW heizen nicht (P=UxI - 0,06W = 3V x 0,02A).
Da scheint irgendwo noch etwas Strom woanders lang zu fliesen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen und Bleibt Gesund
Lutz
 
10mA muessten eigentlich völlig ausreichen, um den Zustand der LED noch gut erfassen zu können. Das einfachste wäre also den Widerstand auf 300Ohm zu erhöhen.
Eine andere Möglichkeit wäre, einen Widerstand zu nehmen, der mehr Verlustleistung verträgt. Ich nehme an, du benutzt gerade 1/8 Watt Widerstände (=125mW). Bei 20mA und 3V am Widerstand hättest du schon 60mW, was ungefähr der hälfte entsprechen würde. Mit 1/2Watt Widerstände bräuchtest du dir dann keine Sorgen mehr zu machen...

Grüße,
Rolf
 
Hast Du schon LED`s eingebaut, mach doch bitte mal ein Bild davon.
Wurde mich sehr interessieren.
Danke!

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Hallo Zirne,
woher weißt du, dass da 5V anliegen? Mit welcher Spannung betreibst du den Antrieb? Leider kann ich auf dem Datenblatt dieses Antriebs nichts erkennen, ist sehr undeutlich. Aber ich vermute, dass da die volle Spannung anliegt, mit welcher du den Antrieb betreibst. Dann geht deine Rechnung nicht auf und über kurz oder lang werden auch deine LED ihren Dienst quittieren. Wenn nicht vorher schon die Widerstände abgeraucht sind. Nimm einfach mal so um die 1,5...2,7K Widerstände als Vorwiderstand. Sollte ausreichend funktionieren.
Noch ein Tipp: Wenn du mit Wechselstrom speist, solltest du in die gemeinsame Rückleitung deiner LED eine Diode (1N4005 genügt schon) in Flussrichtung in Reihe schalten, denn LED mögen keinen Wechselstrom (zumindest größer 5V)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einbauanleitung sagt, dass die beiden "...NO-Hilfskontakte (fp + und fp -)...gegen negative Polarität geschaltet.. " sind. Von 5V steht hier gar nix, damit würde der Antrieb auch nicht funktionieren. Lt. Hersteller werden 9...16V DC Dauerspannung benötigt.

Ich selbst betreibe die MP6 an einer Spannung von 12V/DC, genau diese Spannung messe ich auch zwischen (+) und em jeweils aktiven Hilfsausgang.

@zirne, falls du nicht beide der vorhandenen potenzialfreien Umschaltkontakte anderweitig belegt hast, dann nutze doch einen davon, um mit nur einem Vorwiderstand in der Zuleitung die LEDs je nach Position wechselseitig zu beschalten. Auch hinsichtlich der Betriebsspannung bist du dann völlig variabel.
 
NO - Normally Open - also Schließerkontakte.

"Die ergänzten Hilfskontakte fb1 und fb2 sind für die Meldung der Endlage des Antriebes mithilfe von LED bestimmt. Sie sind gegen negative Polarität geschaltet und erlauben den direkten Anschluss von LED. Alternativ können im DC- Betriebsmodus über diese Ausgänge TTL- Eingänge digitaler Steuergeräte oder eines Computers bedient werden. Für Zusatzanwendung hat dieser Weichenantrieb also zwei Umschaltkontakte, jeweils von 1 A. "

steht in der Beschreibung.

Also schalten diese die Masse R.
 
Also allen vielen Dank für die Aufklärung und Hilfe. Ich habe an der Testverkabelung meines Antriebes mal gemessen und es sind nicht wie in der Anleitung (siehe Tabelle fb1 und fb2) https://www.weichen-walter.de/download/mp6/mp6Anleitung-de.pdf angegeben 5 V sondern 16,2 V, was die heißen Widerstände erklärt. Habe mir nun bei https://www.leds-and-more.de/catalog/resistor.php die hoffentlich richtigen Widerstände (Bauform 0207 750 Ohm Toleranz ± 1% gegurtet 0,6 Watt) bestellt.

Euch allen schöne Ostern und bleibt gesund!

Zirne
 
Hallo Zirne!

Bei den heutigen LED genügen deutlich geringere Ströme für eine gut sichtbare Anzeige. In meinen Steuerungen / Stellpulten habe ich bei 15 bis 16 V Spannung und den üblichen/normalen LED (rot, grün, gelb) immer mit 2,2 kOhm gearbeitet. Mit Deinen 750 Ohm bist Du bei ganz grob gerechneten 18 mA je LED - wäre mir persönlich (!) zu viel Licht je LED.

Gruß Rico
 
Hallo, ich glaube nun bin ich doch fündig geworden.

Da ist ein Fehler in der Anleitung. Wurde vor einiger Zeit schon mal direkt von Weichen-Walter in einem anderen Forum beantwortet. Seht hier: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=142085&start=150. Demnach liegt dort volle Spannung an fb1 und 2 an. Ich kann damit keine Niedrig-Volt Komponenten direkt betreiben, denn im Widerspruch steht, dass der Anschluss mit 5 V belastbar ist.

Benutzt hier sonst noch Jemand die Eingänge fb1 und fb2 des MP6 gegen LED oder hat evtl. noch andere Wege gefunden?

Sonst kommen nun die 750 Ohm Widerstände rein, damit die LED nur 2 von den 16 V bekommen und gut is...

Schöne Ostern

Zirne
 
Hallo Zirne,
lass dir raten: nimm min. 1,5KOhm. Das sage nicht nur ich, siehe oben. Deine LED's werden's dir mit längerer Lebensdauer danken
 
Kannst auch ein Kiloohm oder höher nehmen wenn die Helligkeit ausreichend ist. Höhere Widerstandswerte schaden nicht, im Gegenteil. (da war schon jemand schneller)
Benutzt Du Wechselspannung zum schalten. Dann beachte bitte die Schutzmaßnahmen für Led.
Die Led entweder mit eine Schutzdiode antiparallel beschalten oder in einem Brückengleichrichter an +und- anschließen oder eine Schutzdiode davor schalten (was aber nicht sauber ist).
Siehe auch die >Links in #7< speziell >dieser hier< und >weiterführende<. (Bild 3)
Und wer es mit Ton mag >
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hänge mich hier mal mit dran. Es ist zwar nicht Modellbahn aber es betrifft LEDs.

Ich möchte 9 LEDs (LED-Durchlassspannung: 3,3V, LED-Strom: 100mA) mit einer Festspannung von 5V= versorgen. Über deren Helligkeit soll der Schaltzustand von Kippschaltern angezeigt werden. Das werde ich mit einer Relaiskarte lösen. Deren Relais wechseln zwischen 5V mit 18 Ohm Vorwiderstand und 5V mit 24 Ohm die Versorgungsspannung. Nun kommt der knifflige Teil. Ich hätte gern zusätzlich noch einen Helligkeitsregler verbaut. Ein Hochlast Potentiometer scheidet aufgrund des Preises aus. Ich dachte da an einen Drehschalter mit 3 oder mehr Positionen (wie z.Bsp. diesen) an dem ich mit Hochlast-Widerständen von 0,33 Ohm ein Netzwerk aufbaue. Je weiter man dreht, desto mehr Widerstände werden genutzt.

Würde dies so funktionieren, oder habe ich da einen Denkfehler?
 
100mA sind der höchstzulässige Impulsstrom bei 10% Tastgrad. Dauerbetrieb heißt 10mA pro Diode. Helligkeit lässt sich nur über den Strom regeln, üblicherweise mit PWM.
 
Ups, da bin ich wohl in der Zeile verrutscht. Dann muss ich die Vorwiderstände neu berechnen. Vorher messe ich den Strom, den die LED benötigt. Wozu hat man denn ein Multimeter. Da hätte ich schon vorher mal drauf kommen können. :(

Die Helligkeit regelt man als Modellbahner doch immer über den Vorwiderstand. Je größer er ist, desto dunkler leuchtet die LED. Warum sollte dies nicht mit einem zuschaltbaren Widerstand funktionieren? Das verstehe ich nicht. Am regelbaren Netzteil leuchtet sie ja auch von 2,5 bis 3,3V. Nur leider kann ich dieses nicht für den gewünschten Zweck einsetzen.
 
....
Die Helligkeit regelt man .... über den Vorwiderstand. Je größer er ist, desto dunkler leuchtet die LED. Warum sollte dies nicht mit einem zuschaltbaren Widerstand funktionieren? Das verstehe ich nicht. .....
Das funktioniert natürlich prinzipiell schon.
(Konstant-)Stromspeisung ist aber anzustreben ....
 
Danke @framo! Das mit dem Regeln der Helligkeit überlege ich mir noch mal. Ob ich sie mit einbaue. Das Anzeigen der Schaltzustände hat im Versuchsaufbau wunderbar funktioniert.
 
@MacG : Ich weiß nicht, wie die vorgesehenen 5V zur Speisung bei Dir erzeugt werden.
Aber wäre es nicht für Dich ein denkbarer Kompromiss, diese Spannung variabel zu machen und so die Helligkeit einfach anpassen zu können?
Z.B. einen einfachen Längsregler nehmen (Bsp: LM317), aus einer höheren Spannung speisen. Seine Ausgangsspannung kann mittels einstellbarem Widerstand (Einstell-Regler genügt) leicht und jederzeit angepasst werden - da braucht man kein "Hochlast-Poti". Statt Längsregler wäre ein Schaltregler (step-down) noch besser. Soetwas gibt es fertig zum kleinen Preis ....
 
Die 5V brauche ich auch für die Relaiskarte und einen USB-Hub. Ich nutze eine Fertigplatine (LM2596 Buck Step-down Power Converter Module 4.2-40V to 1.25-37V) aus China. Wenn ich mir eine zweite besorge. Müsste ich dann nur den Spindeltrimmer gegen einen Widerstand und einen Potentiometer tauschen? Damit der Regelbereich auf die, für die LEDs verträglichen, 2,5 bis 3,3V festgelegt ist.
 
....Ich nutze eine Fertigplatine (LM2596 Buck Step-down Power Converter Module 4.2-40V to 1.25-37V) aus China. ....

:zustimm: Super, die nutze ich u.a. auch!

.... Wenn ich mir eine zweite besorge. Müsste ich dann nur den Spindeltrimmer gegen einen Widerstand und einen Potentiometer tauschen? Damit der Regelbereich auf die, für die LEDs verträglichen, 2,5 bis 3,3V festgelegt ist.
Keinesfalls so! LEDs auf alle Fälle mit Vorwiderständen (z.B. auf 9V dimensioniert) am step-down-Converter betreiben. Den unverändert lassen und dort einfach die Spannung um 9V herum einstellen, je nach gewünschter Helligkeit.
 
...ein denkbarer Kompromiss, diese Spannung variabel zu machen und so die Helligkeit einfach anpassen zu können? ...

Das Regeln der Helligkeit war ja mein Wunsch. Gern auch mit höherer Spannung am Step-Down-Netzteil. 9V empfinde ich als zu hoch, das verbrate ich doch nur an der Widerständen. Regelbare 5V mit entsprechenden Vorwiderständen für den hellen und dunklen Schaltzustand sollten doch machbar sein.
 
Hallo MacG,
Es reichen 5V als Spannungsversorgung völlig aus.
Nehmen wir max. 10mA je LED, dann noch 3mA und 7mA
für entsprechende Helligkeitsabstufungen, ergeben sich Vorwiderstände
bei 10mA ca. 180 Ohm
bei 7mA ca. 250 Ohm
bei 3mA ca. 600 Ohm
bzw. die nächsten Werte der E- Reihen.
Belastbarkeit max. 20mW, also sind sogar schon SMD- Widerstände geeignet.

Viele Grüße Wolfgang
 
@MacG :
....Regelbare 5V mit entsprechenden Vorwiderständen für den hellen und dunklen Schaltzustand sollten doch machbar sein.
Klar geht das auch mit 5V.
Aber: je höher die Spannung, umso mehr nähert man sich der gewünschten Stromsteuerung an und die Helligkeit lässt sich umso "feinfühliger" und stabiler einstellen.
Zur Verlustleistung: ich betreibe Signalisierungs-LEDs an 12V mit ca. 2mA pro Diode. Da "verbrät" der Vorwiderstand ca. 20mW [(12-2)V * 2mA] .... Peanuts! Da reichen SMD-Rs in BG 0805.
 
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