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Waggondrehscheibe aus Trumpeter-Drehteller

ateshci

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Hallo allerseits,
es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Modultreffen anstand und mein gemeldetes Modul mit zwei Zweiggleisen als Industrieanschluss ohne die schon seit Jahren auf die von mir schon immer dort geplante Waggondrehscheibe einfach nur ein langweiliger Lückenfüller würde.
Ich fand diesen einen Drehteller von Trumpeter und nachdem ich ihn ausprobiert hatte, nahm ich ihn als Grundlage für die Drehscheibe.
Noch eine kleine Abschweifung: Wenn man die Rezensionen zum Produkt liest, dann fällt eine sehr negativ auf. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Schreiber ein anderes Fabrikat beschreibt oder untergejubelt bekommen hat. Mein vor 2 Monaten gekauftes Exemplar war sauber verarbeitet, zeigte keinen Tellerverzug, eierte nicht, lief fast unhörbar und der Motor brauchte 70mA Strom unter Last. Das Batteriefach ist für 2 C-Zellen parallel vorgesehen und damit läuft es eine ganze Weile. Zwei Geschwindigkeiten werden ganz einfach über Spannungshalbierung mittels zuschaltbarer Si-Diode realisiert - das geht einwandfrei.

Mit der zur Zeit erhältlichen 7"-Version kann man eine 21m-Drehscheibe bauen, wenn man die Brücke auf dem Teller befestigt und ihn als Grubenboden ausbildet - dann spart man sich das ganze Gedöns mit Laufschienenausrichtung und Höhenschlag.
Es gab auch mal eine 5"-Version, die aber im Augenblick nicht erhältlich ist.
In der niedrigen Geschwindigkeitsstufe kann man problemlos per Hand positionieren. Ich habe dafür einen Kipphebeltaster 2xEin mit neutraler Mittelstellung und einen Kippschalter 2xUm eingesetzt. Die Drehrichtung wird über den Umpolschalter vorgewählt und gefahren wird mit dem Taster. Das geht für meine Ansprüche einwandfrei. Das Getriebe ist, obwohl geradeverzahnt, so spielarm, dass das verbleibende Restspiel keinen Einfluss auf das Befahren der Scheibe hat, sie drückt sich nicht so weit weg, dass ein Radsatz aufliefe.
Anbei mal ein paar Bilder.
 

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Das ist eine spannende Sache, allerdings habe ich es immer noch nicht verstanden: Das Ausgangsprodukt hat 7'' Durchmesser, aber die daraus entstandene Waggondrehscheibe einen viel geringeren. Hast Du also irgendwas umgebaut oder wie ist das zu verstehen?
 
Ja, der Durchmesser der Scheibe beträgt 115mm, entsprechend 14m des Originals. deshalb im 3. Bild der Deckel für ein 110er HT-Rohr, aus dem ist nämlich der Aufsatz gemacht. Bevor ich weiter hierzu schreibe, muss ich erst noch ein Gleis legen und ein Modultreffen hinter mich bringen...
 
Die Elektrik der Scheibe ist ganz einfach, wenn man den vorhandenen 1,5V-Motor weiterbenutzt:
 

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Ich habe mir jetzt auch so ein Gerät beschafft, aber es knirscht hörbar in einem sinusartigen Auf und Ab. Liegt das nur an meinem Exemplar oder ist das das normale Getriebegeräusch? An sich sollte das Ding ja fast lautlos laufen ...
 
Eine Suchmaschine und 20 sek. später, hatte ich die oben abgelichtet TurnTabel Scheibe bei ebay für knapp 20,- Euro gefunden. Probiere es mal aus, es funktioniert ........ :ja:

ps.: Dort findest du in der Überschrift auch die genaue Bezeichnung mit Art.Nr. ..... damit kann man dann die Suchmaschine noch mal füttern.
 
Es gab auch mal eine 5"-Version, die aber im Augenblick nicht erhältlich ist.
In der niedrigen Geschwindigkeitsstufe kann man problemlos per Hand positionieren. Ich habe dafür einen Kipphebeltaster 2xEin mit neutraler Mittelstellung und einen Kippschalter 2xUm eingesetzt. Die Drehrichtung wird über den Umpolschalter vorgewählt und gefahren wird mit dem Taster.
Ich habe da so eine Exemplar der kleineren Version ergattert, aber die hat keinen richtigen Motor verbaut, bei dem man deine Schaltungsvariante für die Drehrichtungswahl hernehmen könnte.
Dort ist nur eine Art Uhrwerk verbaut, was eine Schwungscheibe mit Magneten besitzt, welche durch eine darunter befindliche Spule "angeschubst" wird, um sich zu drehen und das Getriebe in Bewegung zu setzen.
Die Drehrichtung kann man nur durch einen kleinen "Anschubshebel", mit dem man die Drehrichtung der Magnetscheibe vorgibt, beeinflussen.
Je nach dem, in welche Richtung die Schwungscheibe angeschoben bzw. angeschubst wird, in die Richtung dreht sich dann auch die eigentliche Drehscheibe.
Die Elektrik der Scheibe ist ganz einfach, wenn man den vorhandenen 1,5V-Motor weiterbenutzt:
Wie ist denn der Antrieb der großen Version bezüglich des Motors gestaltet?
Die von Dir aufgezeigte Schaltungsmöglichkeit lässt sich nämlich für die kleine Variante wohl nicht umsetzen...
 

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@Toni
im Beitrag #1 ist im ersten Bild links das Ritzel des Antriebs-Flachmotors zu sehen. Nichts exotisches daran. Angeschlossen gem. Schaltbild und geht. Der 5er Antrieb sieht dagegen ja wirklich wie eine Stern-Kreuz-Knüppelschaltung aus.
 
Ja eben, das hatte mich ja auch gewundert.
Scheint ein vollkommen anderer Antrieb zu sein.
Die Schaltung gibt für die Spule wohl nur den Takt vor, mit dem das Feld die Richtung wechselt, um die Schwungscheibe des Getriebes weiter zu drehen und je nach dem, in welche Richtung man die anschiebt, in die dreht sie sich dann weiter.

Na egal, man hat auf jeden Fall damit ein brauchbares Chassis, in das man einfach einen Motor einbauen kann und das ganze Gebilde dann ein in sich geschlossenens Bauwerk ergibt, was man dann in die Anlage einbauen kann.
Und für knapp 9 Euro (das hab ich zumindest für das Teil hier gezahlt), da kann man darüber schon mal hinwegsehen, dass es nicht gleich weiterverwendet werden kann ohne vorherigen Umbau. ;)
 
Möchte mal wissen, wie der Konstrukteur seinem Gruppenchef das als die wertanalytisch günstigere Lösung gegenüber einem Elektromotor verkauft hat.
 
Hallo!

Geht alles... . Musst nur die Kaufleute mit den eigenen Waffen schlagen.

Motor kaufste komplett extern zu, kostet halt paar Cent komma... .. Das durch ne Vorwärtskalkulation durchgeprügelt und der Motor bzw. das Produkt werden unbezahlbar.

So bezieht man die quasi kostenlosen Teile für null Cent komma null und...die in der Vorwärtskalkulation nicht wirklich was ausrichten. Und bauen das komplexere Gebilde ggf. sogar für den gleichen oder einen wenig höheren Montagezuschlag zusammen - bleibt sogar mehr Wertschöpfung im eigenen Betrieb.

Daniel
 
...man hat auf jeden Fall damit ein brauchbares Chassis, in das man einfach einen Motor einbauen kann und das ganze Gebilde dann ein in sich geschlossenens Bauwerk ergibt...

Hab ich mal getan, was nur ca. 15 Minuten dauerte.
Der Motor nebst Getriebe (war wohl ursprünglich für den Fokusantrieb einer Videokamera gedacht) wurde mal bei Ebay für ganz kleines Geld erstanden und ersetzt nun die zuvor verbauten Innereien des Drehtellers, nachdem da noch einiges an "Gnubbeln" und Stegen entfernt wurde.

Läuft mit 1,5V genau so schnell bzw. langsam, wie der Originalantrieb und kann jetzt auch mit Heizers Schaltung angesteuert werden.
Mit anderer Spannung gehts nat. auch... bis ca. 4-5V und wird dadurch noch etwas schneller beim drehen der Scheibe.
Je nach Bedarf kann da somit auch die Geschwindigkeit eingestellt werden.
 

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Möchte mal wissen, wie der Konstrukteur seinem Gruppenchef das als die wertanalytisch günstigere Lösung gegenüber einem Elektromotor verkauft hat.

Weil das Teil Dank der kleinen Elektronik bürstenfrei ist und damit die Lebenszeit verlängert wird. Für den gedachten original Einsatzfall ist es ja wurscht wie herum die Präsentation läuft. Nach so einem ähnlichen Prinzip arbeiten auch Kleinsignalgeber (Summer). Früher einfach eine Spule mit Öffnerkontakt, heute erzeugt eine kleine Elektronik ein Magnetfeld in dem ein Permanentmagnet hin und her oder im Kreis bewegt wird.
 
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