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Digital Wagenbeleuchtung mittels Funktionsdecoder schalten

Ich habe meinen 3 Kühn Dostos und dem Steuerwagen (5 Decoder also) die gleiche Adresse gegeben und kann mit entsprechendem Mapping die Lichter über die F-Tasten schalten. F0 = Steuerwagen Front- bzw. Schlusslicht
F1 = Licht innen Stwg.
F2 = Licht innen 1. Personwnagen
Usw.
Warum also viele Adressen merken, wenn es auch mit einer geht?
 
Auch wenn ich für jeglichen Input dankbar bin, bitte lasst doch mal die Diskussion über Sinn oder Unsinn meiner geplanten Schaltung mittels eines zentralen Decoders und die Schaltung über die stromführenden PeHo-Magnetkupplungen.

Ich möchte dies gern wie geplant umsetzen, und zwar des Komforts wegen. Der Grund: die Zimo Funktionsdecoder können wohl auch über eine (lange) Zweitadresse angesprochen werden, dies möchte ich später gern für die Züge nutzen. Daher ergibt dies alles (für mich) auch wirtschaftlich einen Sinn: 1 Zimo Decoder für ca. 25 EUR zzgl. PeHo Kupplungen für alle Wagen ist in Summe billiger als die Fertiglösungen. Ich habe es zwar noch nicht geschafft die Zweitadresse wie gewünscht zu nutzen (hierzu gibt es auch einen anderen Thread in diesem Forum), allerdings bin ich guter Dinge dass dies final noch klappt. Und dann macht mein Plan auch Sinn ;)

Ich danke allen für die hilfreichen Tips, ich habe mich auch gleich mal ans Basteln gemacht und den "Master-" Wagen umgebaut - dieser ist tatsächlich der letzte Wagen und hat eine Zugschlussbeleuchtung (dass dies Sinn macht hatte schon mal jemand im Verlauf des Threads angemerkt, sehr aufmerksam :)). Ich bekomme das Minus vom Decoder (FA3) und das Plus von den beiden Schienen mittels Doppeldiode. Sowohl das Minus als auch das Plus schleife ich nun durch die PeHo-Kupplungen (hier mache ich mir Markierungen im einem Verpolen vorzubeugen). Warum mache ich dies so: sonst müsste ich die restlichen 3 Wagen umbauen sodass ich auch am 2. Drehgestell eines jeden Wagens den Strom abnehmen kann (für den Plus-Pol aus der Doppeldiode), darauf würde ich (erstmal) gern verzichten. Es funktioniert auch alles wie gewünscht, die LEDs gehen nun komplett aus, ABER: wenn ich nun die Spannung zwischen Funktionsausgang (Minus) und Plus messe erhalte ich im eingeschalteten Zustand ca. 12 Volt, das ist ja ok, aber im ausgeschalteten Zustand messe ich 1,2 Volt - das verstehe ich nicht!?! Warum dies?

Ich habe mal ein paar Bilder des Umbaus beigefügt.

Rot eingekreist die Doppeldiaode:
IMG_20191026_015828_1_small.jpg

IMG_20191026_005802_1_small.jpg

Rot eingekreist Plus und Minus für die LED-Leiste:
IMG_20191026_012358_1_small.jpg

PS: Auch wenn es fertige LED-Leisten mit Decoder gibt und man sich all diese Mühe hier sparen könnte: ich möchte das gern verstehen und selber machen, darauf kommt's doch beim ModellBAU an.
 
Da wird sich der Plus-Pegel des Dekoders von deinem selbst erzeugten unterscheiden. Du verwendest eine Doppeldiode, auf dem Dekoder wird wahrscheinlich eine Graetzbrücke verwendet.
Da du jetzt doch den Pluspol durchschleifen möchtest, kannst du es ja mal mit dem Dekoderplus probieren.

Thorsten
 
Auch wenn ich für jeglichen Input dankbar bin, bitte lasst doch mal die Diskussion über Sinn oder Unsinn meiner geplanten Schaltung mittels eines zentralen Decoders und die Schaltung über die stromführenden PeHo-Magnetkupplungen.

Ich möchte dies gern wie geplant umsetzen, und zwar des Komforts wegen. Der Grund: die Zimo Funktionsdecoder können wohl auch über eine (lange) Zweitadresse angesprochen werden, dies möchte ich später gern für die Züge nutzen. Daher ergibt dies alles (für mich) auch wirtschaftlich einen Sinn: 1 Zimo Decoder für ca. 25 EUR zzgl. PeHo Kupplungen für alle Wagen ist in Summe billiger als die Fertiglösungen. Ich habe es zwar noch nicht geschafft die Zweitadresse wie gewünscht zu nutzen (hierzu gibt es auch einen anderen Thread in diesem Forum), allerdings bin ich guter Dinge dass dies final noch klappt. Und dann macht mein Plan auch Sinn ;)

Ich danke allen für die hilfreichen Tips, ich habe mich auch gleich mal ans Basteln gemacht und den "Master-" Wagen umgebaut - dieser ist tatsächlich der letzte Wagen und hat eine Zugschlussbeleuchtung (dass dies Sinn macht hatte schon mal jemand im Verlauf des Threads angemerkt, sehr aufmerksam :)). Ich bekomme das Minus vom Decoder (FA3) und das Plus von den beiden Schienen mittels Doppeldiode. Sowohl das Minus als auch das Plus schleife ich nun durch die PeHo-Kupplungen (hier mache ich mir Markierungen im einem Verpolen vorzubeugen). Warum mache ich dies so: sonst müsste ich die restlichen 3 Wagen umbauen sodass ich auch am 2. Drehgestell eines jeden Wagens den Strom abnehmen kann (für den Plus-Pol aus der Doppeldiode), darauf würde ich (erstmal) gern verzichten. Es funktioniert auch alles wie gewünscht, die LEDs gehen nun komplett aus, ABER: wenn ich nun die Spannung zwischen Funktionsausgang (Minus) und Plus messe erhalte ich im eingeschalteten Zustand ca. 12 Volt, das ist ja ok, aber im ausgeschalteten Zustand messe ich 1,2 Volt - das verstehe ich nicht!?! Warum dies?

Ich habe mal ein paar Bilder des Umbaus beigefügt.

Rot eingekreist die Doppeldiaode:
Anhang anzeigen 329389

Anhang anzeigen 329387

Rot eingekreist Plus und Minus für die LED-Leiste:
Anhang anzeigen 329388

PS: Auch wenn es fertige LED-Leisten mit Decoder gibt und man sich all diese Mühe hier sparen könnte: ich möchte das gern verstehen und selber machen, darauf kommt's doch beim ModellBAU an.

@mahura : Ich bin bei diesem Thema ganz bei Dir. Warum Du das so lösen willst, ist voll plausibel und nachvollziehbar (zumindest für mich). Beruhigend: Bei deiner Lösung mit einer Diode können auch keine Bauteile oder das rollende Material beschädigt werden. Auf die damit verbundenen Einschränkungen haben wir in #10 & #11 aufmerksam gemacht - sie dürften für Deinen Einsatz keine wesentliche Bedeutung haben.
Bezüglich der Frage zu den gemessenen Spannungen: Leider erschließt sich mir nicht, zwischen welchen Punkten du genau gemessen hast. Deshalb ist eine Antwort nur mit Fragezeichen möglich. Ich denke, dass die gemessenen 1,2V im Aus-Zustand sich (neben dem Sperrstrom (nA)) durch den nicht vermeidbaren Stromfluss über dein Multimeter (Innenwiderstand z.B. 10 MOhm oder höher) an pn-Strecken (z.B. Dioden) ergeben - ein prinzipbedingter Messfehler sozusagen. (Brauchst Dir darüber keine Rübe machen ....)
 
Sehe ich richtig, dass Du sowohl Plus, als auch Minus Deines Gleichrichters an die LED-Leiste anschließt? Ist das wirklich richtig so?

Bei meinen stümperhaften Beleuchtungsversuchen nutze ich lediglich den Pluspol des Gleichrichters, um das Decoder-Plus (blau) zu generieren. Am Minuspol der LED-Leiste hängt direkt der Funktionsausgang des Decoders.

upload_2019-10-26_12-45-55.png
 
@framo: ich habe gegen Funktionsausgang des Decoders (Minus) und durch Doppeldiode erzeugtes Plus gemessen. Wenn ich gegen das Plus des Decoders (blaues Kabel) messe habe ich übrigens dasselbe Ergebnis. Scheint also doch eine Messungenauigkeit meines billigen Multimeters zu sein.

@Taschentroll: mein Gleichrichter sitzt ja auf der LED-Leiste. Eigentlich sollen beide Zuleitungen an das Gleis (natürlich an unterschiedliche Seiten), somit hat man eine permanente Wagenbeleuchtung. Ich möchte sie aber schalten und gehe daher mit dem Funktionsausgang des Decoders (Minus) und - jetzt neu - dem durch Doppeldiode erzeugten Plus an den Gleichrichter (ich könnte auch das Decoder-Plus nehmen).
 
Bei meinen stümperhaften Beleuchtungsversuchen nutze ich lediglich den Pluspol des Gleichrichters, um das Decoder-Plus (blau) zu generieren. Am Minuspol der LED-Leiste hängt direkt der Funktionsausgang des Decoders.
Anhang anzeigen 329401
Das ist nicht stümperhaft, sonden fachlich vollkommen richtig wenn dur nur 2 Dioden des Gleichrichters benutzt um den Plus zu erzeugen. der Minus kommt vom Decoder und wird über den schaltbaren Ausgang und dessen eigene (andere) Hälfte des Gleichrichters bereitgestellt.
Genau das wollte ich in meinem Roman auf Seite 1 mit ein paar Grundlagenbetrachtungen verständlich rüberbringen.

Als Bauteile noch teuer waren hat man das natürlich nicht so gemacht und 2 Dioden genommen
 
Zuletzt bearbeitet:
@framo: ich habe gegen Funktionsausgang des Decoders (Minus) und durch Doppeldiode erzeugtes Plus gemessen. Wenn ich gegen das Plus des Decoders (blaues Kabel) messe habe ich übrigens dasselbe Ergebnis. Scheint also doch eine Messungenauigkeit meines billigen Multimeters zu sein.

Das muss nicht sein. Manche elektronischen Schaltungen lassen sich einfach nicht auf 0V abschalten.
>Hier siehst Du< ja den Stromvelauf jeder Halbwelle über den Transistor des Decoder Schaltausganges (schematisch).

Bestes Beispiel sind die Spannungsregler der >78XX Reihe< an deren abgeregelten Ausgängen auch immer 1,2V anstehen und die in den einfachen Mehano Fahrstromstellern verbaut sind. Die lösen das indem sie noch eine oder 2 Dioden in Reihe schalten und deren Flusspannungsabfall ausnutzen. Das ist aber bei den Led, welche an einen Funktionsausgang angeschlossen werden, nicht notwendig, da Led eine Flusspannug von über 2-3 Volt haben und darunter anliegende Spannung für den eigentlichen Betrieb uninteressant wird.

@Taschentroll: mein Gleichrichter sitzt ja auf der LED-Leiste. Eigentlich sollen beide Zuleitungen an das Gleis (natürlich an unterschiedliche Seiten), somit hat man eine permanente Wagenbeleuchtung. Ich möchte sie aber schalten und gehe daher mit dem Funktionsausgang des Decoders (Minus) und - jetzt neu - dem durch Doppeldiode erzeugten Plus an den Gleichrichter (ich könnte auch das Decoder-Plus nehmen).


richtig oder Du lötest den Minus des Gleichrichters auf der Led Platine ab nach dieser >Skizze ab<. An diesen Anschluss auf der Platine kommt dann der Funktionsausgang und an die Led Platine ~/~ die Drähte von jedem Drehgestell. Dann nutzt Du eine Hälfte des auf der Platine verwendeten Gleichrichters. (denk an die Garantie)
So wie Du es machen willst - die komplette Led Leiste mit allem drum und dran hinter eine Doppeldiode anschließen - geht genau so und Du greifst in die Leiste nicht ein. Den zusätzlichen Spannungsabfall über den internen Gleichrichter auf dem Led Streifen kannst Du vernachlässigen, weil bei der Digitalspannung genug Reserve vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gleichrichter ist einfach aus der billigen Analoglichtleiste gesourced.
Die Greta wird unendlich dankbar für Deinen gewissenhaten Umgang mit den Ressourcen diese Erde sein. :)
Schade für Bastler ist nur dass die Bauteile immer kleiner werden. Das macht eine Nachnutzung schwierig. Bedrahtete Bauteile lassen sich im zweiten Leben einfacher handhaben.
 
hier mache ich mir Markierungen im einem Verpolen vorzubeugen
Da jede deiner Lichtleisten eine Graetzbrücke besitzt (und du diese nicht entfernt hast) und in deinen Wagen keine Verbindung mehr zu den Gleisen hast, brauchst du die Markierung nicht.
 
.... Manche elektronischen Schaltungen lassen sich einfach nicht auf 0V abschalten.
....
Bestes Beispiel sind die Spannungsregler der >78XX Reihe< an deren abgeregelten Ausgängen auch immer 1,2V anstehen und die in den einfachen Mehano Fahrstromstellern verbaut sind. Die lösen das indem sie noch eine oder 2 Dioden in Reihe schalten und deren Flusspannungsabfall ausnutzen. Das ist aber bei den Led, welche an einen Funktionsausgang angeschlossen werden, nicht notwendig, da Led eine Flusspannug von über 2-3 Volt haben und darunter anliegende Spannung für den eigentlichen Betrieb uninteressant wird.
.....

:loldev: Finde die Fehler! (min. 3)
 
In einem hat er allerdings recht - es ist nicht die 78XX Reihe sondern 3170/3370.
Die 78XX sind echte Festspannungsregler, der 3170(+) 3370(-) sind bis auf 1,2 V herab einstellbar. Die restlichen 1,2 V verputzt man bei Mehano ganz primitiv durch 2 in Reihe liegende Dioden.
Wie konnte mir das aber auch passieren. :nein:
Naja ist ja auch schon lange her als ich mit meinen ersten Schaltungen angefangen habe.
Damals noch mit Röhren und Germaniumtransistoren....

Und den Mehano bezeichne ich nun mal laienhaft als Fahrstrom(-spannungs-)steller denn regeln tut der nichts - um bei Bergfahrt
was nachzuregeln braucht es schon einen >L200(Bild 13)< mit echter Lastregelung.

Dafür war >der :blah: Beitrag< doch recht konstruktiv und hat sehr zur weiteren Klärung, wieso und warum eventuell Restspannungen von XX Volt auftreten können, beigetragen. Die von mir genannten Beispiele sollten doch nur aufzeigen, dass bei Halbleiterausgängen so etwas durchaus möglich sein kann. Es ist nun mal kein mechanischer Schalter mit unendlich hohem Widerstand bei "Aus".
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder denkst Du schief und kannst die Aussagen von amazist nicht richtig interpretieren?

Viele Grüße Wolfgang
Äh .... Nööö. ;)
Außerdem: Das Verhalten einer Schaltstufe mit einer Regelschaltung (Spannungsregler) erklären - à la bonheur! :applaus: :fasziniert:
 
Zuletzt bearbeitet:
... Dafür war >der :blah: Beitrag< doch recht konstruktiv und hat sehr zur weiteren Klärung, wieso und warum eventuell Restspannungen von XX Volt auftreten können, beigetragen. .....
Es ist wahrscheinlich bei Dir untergegangen, aber ich hatte ja eine Erklärung für die gemessenen 1,2V abgegeben. Die auf Nachfrage von @mahura mitgeteilten Messpunkte bestätigen eigentlich meine These ....
Vielleicht kannst Du meine Aussagen auch nur nicht richtig interpretieren.
 
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