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Vorlagen für Ätzteile

claudius

Foriker
Beiträge
71
Ort
Heiligenstadt
Hallo Foriker,

angeregt durch Grischans Beitrag über den Umlauf an der V36, hatte ich angeboten einen Film für seine Ätzteile herzustellen. Allerdings sind die Filme, die ich herstellen kann, sehr groß. Das kleine Format ist 640mm x 520mm und die andere Variante wäre 800mm x 1100mm. Nun wäre es ja Verschwendung, wegen dem kleinen Ätzteil so einen Film anzufangen.
Daher der Gedanke, wenn noch Foriker Ätzvorlagen brauchen, sei es für Ätzteile beim Eigenbau oder für Leiterplatten dann meldet euch bei mir, ich sammle die Bestellungen, und teile in diesem Beitrag mit, wie voll der Film ist.
Der Film hat die log. Dichte von ca. 4, ist 0,18 mm dick und wird belichterseitig mit 2400 dpi erstellt. Die Auflösung der Vorlage sollte bei etwa 500 dpi liegen. Den Versand von Vorlage und fertigem Film klären wir, wenn ein Film voll ist, die Eckdaten eurer Vorlagen (Länge x Breite) brauche ich natürlich per pm oder mail.
Der aktuelle Stand ist 300mm x 200mm belegt.

Mit neTTen Grüßen

Claudius
 
Hallo Claudius,

macht's nicht so kompliziert.
(Fast) jede größere Druckerei macht (noch) Reprofilme, heutzutage geht man am besten mit einer *.PDF-Datei hin und bekommt auch Fime ab Größe A4 ausbelichtet (kostet bei meiner Druckerei ca. 10,- €).
Die Ätzvorlagen sollten aber wenigstens ab 1200 dpi haben (entspricht Genuigkeit von ca. 0,05 mm), sonst werden z. B. bei Riffelblechen schon ungleiche Linienabstände sichtbar.

HP1 aus Waldeck von Gerd Kuswa
 
@kuswa

Ist ja nur ein Angebot, wie gesagt, der Belichter kann bis 2400 dpi, die Auflösung bestimmt die Versandfähigkeit, in ca. einem Jahr gibt es diesen Belichter nicht mehr, da unsere Repro auf filmfreie Produktion umstellt, ob es eine PDF, TIF, GIF oder EPS-Datei ist, ist mir egal, Hauptsache sie hat 1-Bit Farbtiefe.

Mit neTTen Grüßen

Claudius
 
Hallo Claudius und Kuswa,
ich hab hier in Dresden versucht meine Sachen auf Film belichten
zu lassen. Bin aber immer abgewiesen worden. Oder die Preise waren einfach heftig. Ich hab gestern mal in den Katalog von Seamann geschaut, er bietet den Belichtungsservice für 65,-DM an (ist schon älter) für A4. Und er nimmt nur bestimmte Dateiformate die ich nicht liefern kann. :(
Deshalb bin ich echt froh über Claudius' Angebot. Claudius wird die Maschine in nem Jahr verschrottet? Vielleicht kannst du sie ja übernehmen? Oder ist das ein Riesengerät?
 
KUSWA schrieb:
Die Ätzvorlagen sollten aber wenigstens ab 1200 dpi haben (entspricht Genuigkeit von ca. 0,05 mm)

Ähm, noch ne Frage. Ich mache meine Masken mit einer Genauigkeit von 20 Pixeln pro mm. Das entspricht genau den von dir angegebenen 0,05mm und bisher (Laserdurcke) bin ich damit gut gefahren. Nach meiner Berechnung: 200 Pixel / cm x 2,56 (weil ein Inch = 2,56cm ) landen wir da fast genau bei den von Claudius angegebenen 500dpi. Oder hab ich da nen Denkfehler?

1200 dot per Inch wären nach meiner Rechnung 3072 dot per cm und eine Genauigkeit von rund 0,003mm
 
Öhm... mal ne fragende Frage:
Filmvorlage hin oder her... bis zu welchen Maßen lassen sich denn eigentlich Bleche Problemlos Ätzen? Damit könnte dann doch die Frage geklärt werden wie hoch die Auflösung für Laienanwendungen sein muss.
Bei 1200dpi sind die Pixel 2,11µm groß. - mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen und bei beidseitigem Ätzen wären die Filme zum Belichten nur mit Hilfe eines Mikrokopes genau positionierbar.
 
@E-Fan

ca. 0,02 mm stimmt, habe mich verrechnet.
Die Genauigkeit ist auch nur für Musterstrukturen wichtig, für die Bauteilkonturen reichen sicher auch 500 dpi aus.

@Claudius u Grischan

ich wollte auch nur darauf hinweisen, daß es ja auch noch andere Druckereien gibt. Natürlich gibt es dabei auch nette oder spießige Geschäftsleute. In Leipzig und hier in Waldeck habe ich unter 2-3 Druckereien auswählen können.
Claudius hat aber Recht, daß nach und nach die Druckplatten direkt vom PC belichtet werden und keine Repro-Filme mehr angefertigt werden. Das wird in Zukunft Probleme für uns geben.
Leider sind die Filmbelichtungsgeräte (wie ich Sie kenne) für Privatleute unerschwinglich und auch viel zu groß.
Ätzbleche lassen sich zumindest bis A3 (300x400 mm) in gleichbleibend guter Qualtität anfertigen.

HP1 aus Waldeck von Gerd Kuswa
 
@all

Den Belichter werde ich nicht übernehmen, ich baue zwar dieses Jahr ein Haus, aber ein zusätzliches Zimmer habe ich nicht frei :icon_lol: .

Mit neTTen Grüßen

Claudius
 
Na dann mach doch 2 Kellergeschosse
:icon_lol: eins für die Modellbahn, eins für den Belichter hihi

@Kuswa: Das gute liegt oft so nah. Ich hab grad mal nach "belichtungsservice" und "dresden" gegoogelt. und siehe da es gibt (sogar in meinem Stadtteil!) eine Firma Medienteam, die eine A4 Seite für knapp 7 Euronen anbietet. Als ich vor einem Jahr gesucht hab ich die nicht gefunden :( Hab mir den Link gemerkt für die Zeit wenn Claudius' Maschine nicht mehr verfügbar ist.
 
Noch ne ketzerische Frage:
Ginge die ganze Filmerei/Ätzmaskenerstellerei nicht eigentlich auch mit einem Laserdrucker und passender klarer Folie?
Ich mein... nen Laserdrucker der bis zu 1200dpi packt gibts "schon" für runde 230 Euronen. Die Folien sind zwar nicht ganz billig aber dafür mehrfach verwendbar.
Man müsste sich halt nur nach einem Drucker umschauen der die Auflösung auch vernünftig auf die Folie bringt.
Aber da kann man sich ja vorher bei dooyoo umschauen.
Ich hab schon mal rumgebastelt und Testweise Ätzvorlagen am Rechner erstellt.
Das CAD-Programm was ich dafür nehme kann die Masken in beliebigen Maßstäben erstellen. Also auch 1 zu 120.
Da kann ich einfach die Originalmaße eintippern und brauch nicht großartig umrechnen. Macht ja der PC! :D
Wo kann man sich eigentlich preiswert ein Belichtungsgerät und eine Ätzanlage besorgen?
Weil Badewanne mit Eisen-III-chlorid einsauen gibt Ärger mit dem Eheliebling und dem Umwelt(schutz)amt dawechen dem Kupferchlorid was ja beim Messingätzen entsteht.
 
Leiterplatten mache ich auch mit dem Laser auf Folie. Das Problem des Lasers ist das er das Papier/Folie nicht 100% gleichmäßig durchzieht. Ich hatte bei einem relativ teuren Kyochera Drucker in der Firma auf 20cm für eine Platine teilweis bis 2mm Unterschiede! Dazu kommt noch, daß der Drucker selber scaliert. Du mußt also vorher mühselig in Testdrucken probieren ob 10 cm im Entwurf auch 10 cm auf Papier sind. Nach meiner Erfahrung sind Kopierer da viel genauer.
Ätzzubehör gibt es bei der Firma Saemann
 
hmmm....

Meine Probedrucke haben bei einem Tintenstrahler 100%ig gepasst. Die Folien könnten allerdings für die Antruckrollen der Drucker zu glatt sein. Deshalb vielleicht die Abweichungen.
Es kommt eventuell aber auch auf die Software und die Seiteneinstellungen des Druckers an.
Ich hab die Testmasken mit Stardraw 2D erstellt. Das ist eigentlich ein Programm um Beleuchtungspläne für Konzert- und Theaterbühnen zu erstellen.
Ich nutz eben nur die Zeichenfunktionen der Software.
Für Platinen nehm ich Target3001. Da hab ich allerdings noch keine Ausdrucke angefertigt.
 
Leiterplatte erstellen

Hallo,

kann mir mal jemand einen Tipp geben, wie ich auf dem schnellsten Wege eine Leiterplatte zeichne. Bin kein Profi und habe demzufolge auch kein entsprechendes Programm, um es dann weiterverarbeitungsfähig abzuliefern. Oder greift mir mal jemand unter die Arme, bei freien Kapazitäten.

Vielen Dank
 
HAllo E-FAn, hab es grad erst gelesen. Die Verzerrung auf Folien bei Laserdruckern wird durch die Erwärmung hervorgerufen. Bei Tintenstarhlern mag das geringer sein. Trotzdem hab ich noch keinen Drucker gefunden der 2 Blätter auf 0,05mm Deckungsgleich druckt. Und das ist noch eine recht grobe Auflösung, wenn ich das mit den Möglichkeiten eines Films vergleiche.

@Mister X: kannst du mal genauer beschreiben was du da für Hilfe brauchst?
 
leiterplatten bekommst du recht schnell mit eagle von www.cadsoft.de gebastelt. was die folien betrifft: ich verwende einen laserdrucker und hp tintenstrahlfolien. diese werden zwar komplett milchig beim bedrucken aber dafür deckt die farbe 100% und die größe past auch... mit laserdruckerfolie kein vergleich, da bekommt man max n dunkles grau hin
 
Grischan schrieb:
... Nach meiner Berechnung: 200 Pixel / cm x 2,56 (weil ein Inch = 2,56cm ) ...

ein Inch ("Zoll") = 2,54 cm

Macht den Kohl hier nicht fett, woanders kann's auf die zwei Zehntel Millimeter schon ankommen.

Gruß,
 
zwei Hundertstel Zentimeter oder zwei Zehntel Millimeter

Gruß,
 
Es gibt speziell für Tintenpisser Folie zum bedrucken. Hier verzieht sich nix! Mach ich so mit nem Epson C62 auf z.B. Data Becker Incjetfolie oder Zweckform oder momentan Geha F02 Incjet Folie. Ist für die hier genannten Bedinungen noch machbar. Laserdrucker können einfach nicht genau, weil sich die Folien auf Grund der Wärmeentwicklung verziehen!
Ansonsten ist Leiterplattenherstellung, soll sie etwas anspruchsvoll sein, eine ziemlich erfahrungs- und ausrüstungsbedürftige Sache. Wenns ne einfache, einseitige sein soll, dann reicht veilleicht auch eine mit nem Eding gemalte und in Eisendreichlorid geätzte Platine. Sollen aber Leiterbahnbreiten unter 0,4mm und DIP auf die Platte, dann ist mit Eding nix mehr!
:flop:
 
Eh was kramt ihr den für alte Sachen hoch? Klar ein Zoll ist 25,4mm. Da hab ich wohl damals gepennt. Aber nix für ungut. 0,2mm ist beim Ätzen schon ein ganz schöner Klotz. Ist immerhin 1x die Blechstärke und wenn man sich darum verhaut wirds krum und schief. Bei ner Leiterplatte kann man ja immernoch das Transistorbeinchen etwas biegen :rolleyes:
 
Genauigkeit von Ätzvorlagen

Hallo zusammen,

zu o. g. Thema wurde im board in der letzten Zeit viel geschrieben. Kernpunkt der Diskussion in Sachen Filmherstellung waren immer die Drucker und deren Druck-Genauigkeit.

Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der "Filme" besteht darin, mit den Daten der digitalisierten Zeichnung einen Film zu belichten, also nicht die Zeichnung direkt auf Folie auszudrucken.
Früher hat man eine fotografische Aufnahme der Zeichnung angefertigt, vom Negativ eine Kontaktkopie auf Film gefertigt und damit wieder die Positiv-Darstellung der Zeichnung erhalten. Von einer guten Druckerei ausgeführt, war das Ergebnis einwandfrei.
Über den oben beschriebenen Weg der Filmbelichtung lässt sich auch im Computerzeitalter ein der traditionellen Filmherstellung absolut gleichwertiges Ergebnis erreichen.

So etwas kriegt man natürlich nicht für 5 Euro je Vorlage und setzt auch eine technisch gut ausgerüstete Druckerei voraus.

Herzliche Grüße
vom railroader
 
Hallo railroader, in post 1 (über ein jahr alt) bietet ja Claudius soetwas an. Seit dem hat mir schon einige Quadratmeter Film entwickelt und die geätzten Ergebnisse waren hier im Board zu bestaunen. Wenn man Messingmodelle ätzen will, ist dieser "alte" Weg der einzig gangbare. Lichdichtheit und Genauigkeit von Computerdruckern sind einfach zu schlecht für gute Qualität. Ich hab da lange experimentiert und keine befriedigenden Ergebnisse erhalten. Als ich das erste mal nen Film zum Belichten benutzt hab, war das wie eine Erleuchtung. Firmen die Ätzarbeiten professionell anbieten, setzen einen Film vorraus (keine Druckerfolie).
 
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